Porta Iuliana | Eingang

  • Etwas später kam auch Sedulus in seiner Sänfte an. Er schickte seinen Sklaven Teutus an die Haustüre um anzuklopfen und ihn anzumelden. Sedulus hatte auf dem Herweg stetig darüber nachgedacht, warum Iulius Centho ausgerechnet zu ihm gekommen war. Dies hatte Sedulus irgendwie versäumt den Iulier bei seinem Besuch zu fragen.

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    Wonga


    Wonga öffnete die Porta. Der Dominus hatte ihn für den Tag besonders eingewiesen. Und da vor der Prota stand ein Mann und Wonga erkannte ihn. Es war auch gleich wie er hieß Namen waren ja noch nie Wonga´s Sache. Er wusste nur das der Mann ins Atrium sollte und er Würde ihn hin bringen.


    „Salve mein Dominus errrwarten dich in Atrium.“


    Dann wies ins Innere der Casa.





    IANITOR - LUCIUS IULIUS CENTHO

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    Wonga


    Wieder wurde geklopft und Wonga sah nach draußen. Wieder ein Sklave der für seinen Herren vorsprechen wollte.


    „Salve mein Dominus warten auf Dein Dominus in Atrium.“


    Sagte er denn er ging davon aus das der Dominus des anderen keine Zeit an der Tür verplämpern wollte.





    IANITOR - LUCIUS IULIUS CENTHO

  • Potitus erschien in seiner goldenen, von zwanzig kräftigen Männern getragenen Sänfte. Natürlich begleiteten ihn außerdem vierundzwanzig Liktoren, zahlreiche Sklaven und seine skythische Leibwache, aber alles in allem schien der Zug doch nicht so lang zu sein wie etwa bei den Aureliern.


    Während Salinator und ein junger Mann der Sänfte entstiegen, klopfte der finsterste der Skythen an der Porta und verkündete "Der Praefectus Urbi!"

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    Wonga



    Wonga öffnete.


    Vor ihm stand ein finster dreinschauender Bursche, sodass er an einen Überfall geglaubt hätte, wenn dieser nicht zeitgleich mit dem Öffnen der Türe den Praefectus Urbi angekündigt hätte.


    Da Wonga in dieser Angelegenheit instruiert war, entgegnete er sofort.


    Der Praefectus Urbi sein herzlich willkommen in der Casa der Iulier !


    Mein Herr warten im Atrium auf seinen Gast. Ich führen Euch dorthin.


    Wonga trat einen Schritt zur Seite und bedeutete den Gästen hereinzukommen.

  • Nun war sie also am vermeintlichen Ziel ihrer Reise.
    Laeva stand vor der schweren Pforte der Casa Iulia und starrte unschlüssig auf den kunstvoll gefertigten Türklopfer in Form einer Taube, die auf dem grauen, eisernen Hintergrund beinahe schon zerbrechlich wirkte. Laeva hob die Hand, hielt dann aber inne und warf nochmals einen Blick zurück.


    Von dem Soldaten, der sie bis hierhin begleitet hatte, war nichts mehr zu sehen. Vermutlich war er bereits wieder am Stadttor angelangt und hatte seinen Platz in den Reihen der Stadtwache ordnungsgemäss eingenommen, um die sich stauenden Reisenden in Schach zu halten. Noch immer hatte Laeva das Bild der unruhigen Menschenmasse vor Augen, hörte die verärgerten, unwirschen Stimmen, das Mahlen von Pferdezähnen und das verschreckte Röcheln des schwarzen Hengstes, auf das eine schneidende Zurechtweisung seines Reiters folgte. Und dann sah sie vor ihrem inneren Auge zwischen all den anderen verschwommenen Gesichtern klar und deutlich das von Nikos, dem Stalljungen. Man hatte Laeva nicht die Zeit gelassen, sich von ihm, ihrer Stute und dem Leibwächter angemessen zu verabschieden. Ein kurzes ‚Lebewohl‘ war das einzige, was ihr über die Lippen gekommen war, und Nikos hatte zum Abschied nur traurig, aber zuversichtlich gelächelt. Anschliessend war Laeva am Arm gepackt und nicht ganz sanft ins Innere der Stadtmauern bugsiert worden. Ein letzter Blick über die Schulter, dann schlossen sich die Tore hinter ihr.


    Auf dem Weg zum Anwesen der Iulier hatten Laeva und der Soldat, der sie begleitete, kein Wort miteinander gewechselt. Dennoch war sie ihm dicht auf den Fersen geblieben, aus Angst, ihren Führer bei der kleinsten Unachtsamkeit aus den Augen zu verlieren. Die Sorge war berechtigt: Anfangs hatte sie sich noch vorgenommen, sich den Weg zu verinnerlichen, doch schon hinter der dritten oder vierten Biegung verlor sie den Faden und gab den Versuch auf. Das Gewirr aus Nebensträsschen und Seitengässchen glich einem Labyrinth, aus dem sie nie wieder herausfinden würde, sollte sie sich eines Tages darin verlaufen. So zumindest kam es ihr vor.
    Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und der Gestank von menschlichen Ausscheidungen waren überwältigend. Aber was Laeva viel mehr beunruhigte, war die gespenstische Stille, die wie eine unsichtbare Decke über diesem Teil der Stadt lag. Während sie die Häuserreihen passierten, war ihnen kaum ein Mensch begegnet, und die wenigen, die aus den Fenstern ihrer Häuser auf die Strasse hinabsahen, kamen Laeva wie Geister vor. Die beobachtenden Blicke, die sich in ihren Rücken bohrten, liessen sie frösteln, und zuletzt hatte sich die junge Frau dazu gezwungen, den Kopf zu senken und diese lebenden Spukgestalten zu ignorieren, so gut es eben ging.
    Als sie dann endlich die auf dem Esquilin erbaute Villa der Iulier erreichten, geleitete sie der Wachmann noch exakt bis vor die erste Stufe jener Treppe, die zum Eingangsportal hinaufführte, legte ihr Gepäck ab und kehrte Laeva anschliessend den Rücken, ohne ein Wort des Abschieds oder gar des Glückwunschs.


    Nun war sie allein, und obwohl der Soldat bei Weitem nicht die angenehmste Gesellschaft war, die sie sich hätte vorstellen können, wünschte sie sich einen Moment lang, der Mann möge zurückkommen und in ihrer Nähe bleiben.
    Laeva schluckte und sah auf das Bündel mit den wenigen Habseligkeiten hinab. Es war nicht viel, was sie von zuhause mitgenommen hatte: Wechselkleidung, die notwendigsten Hygieneartikel, eine Reiselektüre, die sie kaum angerührt hatte. Kein Schmuck oder sonstige Gegenstände von grösserem Wert, die Banditen hätten anlocken können. Mit dem Luxus, der ihr auf der Reise verwehrt geblieben war, würde man sie in Rom gerade so überschütten, hatte ihr ihre langjährige Kinderfrau vorgeschwärmt. Beim Gedanken daran verzog Laeva die Lippen und liess ihren Blick skeptisch über den Türrahmen gleiten: Luxus. Den wollte sie gar nicht. Schmuck, Gold, Edelsteine, neuste Mode, teure Weine, Delikatessen, Sklaven, die ständig um sie herumschwirrten … das alles brauchte sie doch nicht!
    Das, was ihr am meisten am Herzen lag, waren Pinsel, Spatel, Bindemittel, Farbe und eine freie Fläche, die ihr zum Malen diente. Und Ruhe. Und vielleicht eine schöne Gartenlandschaft, die ihr kreatives Wesen anregte. Aber doch nicht Luxus.


    Mit einem leisen Seufzen hob Laeva abermals die Hand, griff nun endgültig nach dem taubenförmigen Klopfer und stiess ihn gegen die Tür, zuerst zögerlich, dann fester.

    In trutina mentis dubia fluctuant contraria lascivus amor et pudicitia.

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    Wonga



    Hatte es geklopft oder hatte Wonga sich verhoert?


    Auf Verdacht oeffnete er die schwere Tuere der Casa. Vor ihm stand eine zierliche junge Dame.


    Eine Bittstellerin schien es nicht zu sein.


    "Was Du wolle ?" fragte er muerrisch wie immer.


    In den jetzigen Zeiten trieb sich eigentlich nur Gesindel auf der Strasse herum. Es herrschte ja Ausgangssperre.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Der Schreck fuhr Laeva in alle Glieder, als die Tür geöffnet wurde und sie von einem Augenblick zum nächsten einem Koloss von Mann gegenüberstand. Mit einem leisen Keuchen wich sie vor dem Mann zurück, der einen so krassen Kontrast zu ihrer eigenen Gestalt bildete: Seine Haut war so dunkel wie seine Augen, die sie streng musterten. Wie ein Berg erhob er sich vor ihr, und wären seine Schultern nur eine Winzigkeit breiter gewesen, so wäre er im Türrahmen stecken geblieben.


    „Ich …“, begann Laeva, schluckte nervös und zwang sich dazu, dem Wächter aus ihren grossen, ängstlichen Augen direkt anzusehen. „I-ich bin Iulia Laeva, die Nichte von … von Marcus Iulius Proximus. Er hat mich … ich meine, ich …“ Als sie merkte, wie sie ins Stottern geriet, schoss ihr die Röte in die Wangen und sie kniff die Augen zu. Konzentrier dich, Laeva. Ordne deine Gedanken! Wie es dir beigebracht worden ist.
    Sie überlegte einen Moment lang, dann hob sie den Blick und versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken: „Ich … bin auf Wunsch meines Vaters hier, um mich in die Obhut meines Onkels zu begeben.“

    In trutina mentis dubia fluctuant contraria lascivus amor et pudicitia.

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    Wonga


    Ohhh eine Iulier.


    Du komme um Proximus zu besuche?


    Komme schnell in Casa drausse Ausgangssperre sonst Soldate dich verhafte.


    Wonga brachte die zierliche Person ins Atrium, um gleich danach Proximus informieren zu lassen, das seine Nichte angekommen war.



    // Edit: Link korrigiert

  • Es war ein langer Weg für Titus von Hispania nach Roma gewesen und er hatte einige Zeit in Anspruch genommen, doch schließlich hatte er es endlich geschafft und das Nordtor von Roma erreicht. Da er beim Betreten der Stadt glücklicherweise keine Waffen mehr bei sich trug war er auch trotz der momentan geltenden Auflagen, von denen er auf der Reise gehört hatte, recht schnell und unbehelligt durch das Tor hindurch gekommen und hatte mit ein paar Fragen den Weg zur Casa Iulia gefunden.
    Nun stand er vor der Porta, zugegeben etwas nervös, und strich sich kurz über die Tunika, ehe er doch recht energisch anklopfte. Natürlich interessierte es ihn schon ein wenig andere Mitglieder der Gens kennenzulernen, doch vor allem hoffte er hier jemanden zu finden der ihn in seinen Zielen unterstützen könnte.

  • Verärgert runzelte Titus seine Stirn. War das etwa die Art wie man mit einem Mitglied des Orde Equester, als den man ihn durch den schmalen Purpurstreifen auf seiner Tunika erkennen konnte, sprechen sollte?
    Er musterte den Kerl abschätzig, der da in der Tür vor ihm stand. Dieser sah ein wenig tumb aus und war es vermutlich auch, wenn man sich so anhörte wie er sprach.
    Titus Iulius Italicus, Mitglied des Ordo Equester und Sohn des Caius Iulius Seneca. Ich verlange in die Casa eingelassen zu werden.
    Gerade musste er daran denken ob sein Bote, den er nach Rom voraus geschickt hatte überhaupt angekommen war. In den heutigen Zeiten konnte man sich nie sicher sein. Wenn er nicht angekommen und somit die Ankunft von Titus angekündigt hätte könnte es wohl etwas problematisch für ihn werden die Leute davon zu überzeugen wer er war. Doch darüber würde er sich noch Gedanken machen können sobald er tatsächlich wusste, dass sein Bote verschollen war.

  • http://img442.imageshack.us/img442/5370/wonga6yp.jpg
    Wonga


    Nachdem der Fremde sagte er sei ein Iulier und dazu noch ein ritterlicher sah Wonga die schmalen Purpurstreifen auf der Tunika.


    Ohhh Du enbtschuldige 'err. Gefährliche Zeite , Viele Bettler komme zu Casa und wolle Geld und Esse. Kommen schnell rein 'err. Ich geleiten zu Atrium. Wolle Du jemand spreche ?

  • Am seinem zweiten Tag in Rom, gestern hatte er sich ein wenig ausgeruht und ein paar Dinge eingekauft, trat Tiberius Helvetius Varus, vor die Porta der Casa Iulia.
    Erfürchtig verharrte er einen Moment vor dem Haus dieser mächtigen und alten Gens.
    Schließlich fasste er sich ein Herz und klopfte kräftig an der Tür. Anschließend rückte er noch einmal schnell seine Kleidung zurecht.

  • "Salve, mein Name ist Tiberius Helvetius Varus und ich würde gerne mit dem Senator Lucius Iulius Centho sprechen oder einen Termin machen wenn er bereit ist mich zu einem Gespräch zu empfangen,"


    auch hier sprach Varus deutlich und selbstbewußt und zeigte kurz seinen Siegelring. Bei der momentanen Stimmung in der Stadt hielt er es für eine gute Idee schon von alleine zu zeigen das er kein Unruhestifter war.

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    Wonga


    Wonga betrachte kurz den Ring der ihm gezeigt wurde nach dem der Mann sich erklärt hatte. Aber das war nur Sow, denn mit Siegelringen kannte er sich garnichtaus. Aber das ermusste er dem Gast nicht erzählen.
    „Ja er da Du mir Folgen [url=http://www.imperiumromanum.net/forum/thread.php?postid=805482#post805482]Atrium“

  • | Cito


    Gut einen Tag nachdem Dives jenen beunruhigenden Traum - er selbst bevorzugute allerdings die Bezeichnung "gedankliches Erlebnis" - hatte, der ihn nicht so schnell wieder loszulassen schien, erreichte ein Bote die Casa Iulia in Roma. Sogfältig hatte Dives ihn für diese Reise ausgewählt: Er war äußerlich ein absoluter 0815-Bewohner des Imperiums und würde wohl niemandem, dem er auf seinem Weg hierher begegnete, in Erinnerung bleiben. Seine namensgebende Schnelligkeit würde wohl ebenfalls dazu beitragen. Unauffällig gekleidet führte er lediglich eine kleine Umhängetasche mit etwas Proviant mit sich. Die zu überbringenden Briefe waren an diversen Orten, wie beispielsweise einem Hohlraum in seinem Namensschild, versteckt, sodass man sie - zumindest bei einfachen Kontrollen - wohl kaum finden würde.


    Gut vernehmbar klopfte Cito an die Porta... *Poch Poch Poch*



    CURSOR - MARCUS IULIUS DIVES

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

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