Porta Iuliana | Eingang

  • Aha, also ein Annaeus. Keine schlechte Gens, zumindest in den letzten Jahren. Selbst in Hispania hatte man schon von ihnen gehört. Und ganz unansehnlich war der junge Mann auch wieder nicht. Ich auf jeden Fall schien ihm gut zu gefallen, denn es wurde sofort klar, dass er am Tempel der Venus mich angestarrt hatte und nicht Iulia Phoebe. Zumindest deutete ich seine Reaktion auf mein Erscheinen so.


    Es tut mir Leid, aber wir erwarten den Senator nicht in der nahen Zukunft wieder. Ich kann dir leider nicht sagen, wie lange seine Abwesenheit noch dauern wird.

  • Das war nun in der Tat keine gute Nachricht für meinen Wahlkampf und auch privat. Denn wäre der Senator demnächst erwartet worden, hätte ich einen Grund gehabt, um Iulia Stella wieder zu sehen.


    Das ist äusserst schade. Ich hoffe dennoch, dass ich bei anderer Gelegenheit die Freude deines Anblickes wieder erleben dürfte. sprach ich und merkte erst als es schon gesagt war, was ich da eigentlich gerade getan hatte.


    Schnell empfahl ich mich der jungen Frau, bevor sie mir böse sein konnte und machte mich mit dem gesamten Gefolge auf den Weg zum nächsten Senator.

  • Zum Glück machte sich der junge Annaeus nach dieser Bemerkung ganz schnell aus dem Staub, denn sonst hätte er gesehen, wie ich ganz rot anlief. Mir wurde auch ganz heiss und gleichzeitig lief es mir aber kalt den Rücken hinunter.


    Natürlich! rief ich ihm noch nach, bevor mich ein Schwindel überfiel und ich mich ganz schnell in den Schatten des Eingangsbereiches zurückzog.

  • Zusammen mit Florus Minor kehrte Iulia von ihrem Ausflug vom Markt nachhause. Sie war wirklich froh gewesen, dass er sie begleitet hatte. Florus hatte ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, was Iulia im entscheidenden Moment bitter nötig gehabt hatte. Vor der heimatlichen Türe stieg sie aus ihrer Sänfte und trat Florus gegenüber, um auf einer persönlicheren Art miteinander kommunizieren zu können. Vielen lieben Dank dafür dass du mich nachhause begleitet hast, du kannst dir gar nicht vorstellen welch seelische Stütze das für mich war." sagte sie warmherzig und mit einem freundlichen und dankbaren Gesichtsausdruck. "Sei versichert, dass du immer willkommen sein wirst im Hause Iulia!" verkündete sie kühn. Zwar hatten hier Licinus und nach ihm Caesoninus als anwesende iulisch-männliche Familienrepräsentanten das letzte Wort aber das kümmerte sie in diesem Moment nicht. Sie wollte Florus zum Dank die Tore öffnen und verdammt nochmal niemand sollte sie davon abhalten können!

  • Ich danke dir, Iulia Phoebe. Es war mir eine Freude, einer Dame der Gens Iulia zu helfen, zumal ich ja gar nicht viel unternehmen musste! Deine Sklaven und Sklavinnen schienen die Situation auch ganz gut im Griff zu haben, aber einem ausländischen Händler gegenüber kann es manchmal helfen, wenn man einen Römer hat, der ensprechend helfend auftreten kann.


    Dass auch der Weg nach Hause nicht immer harmlos verlaufen konnte, das wusste Iulia selbst und deswegen hatte sie ja ihre ganze Schar Sklaven dabei gehabt.


    Ich danke dir auch für deine Freundlichkeit. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich wiedersehen dürfte.
    Das war ganz klar die Wahrheit, denn es tat gut, auch weibliche Gesellschaft in Rom kennen zu lernen.
    Natürlich bist auch du, und jeder deiner Familie, immer im Hause der Gens Annaea willkommen.

  • Über eine Woche nach seinem Besuch beim Officii Decimviri Litibus Iudicandis und dem kurz danach und sehr enttäuschendem Besuch bei den Sergiern war Commodus wieder unterwegs.


    Er wollte zum einen die Angelegenheit mit dem Grundstück regeln und hoffte nun hier auf eine gütliche Regelung.
    Zum anderen hoffte er doch noch und immer noch auf irgendwelche Hinweise über den Verbleib bzw. die Umstände von Faustas Tod zu erfahren. Am besten natürlich von der Person bei der es am meisten Hoffnung gab das er es wusste. Ihrem Witwer Iulius Dives. Hoffentlich war dieser zu finden oder wenigstens Hinweise auf seinen Verbleib.
    Nebendem das ihn auch heute wieder 2 seiner Custodes ihn begleiteten war auch Neoptolemus wieder dabei. Mit diesem besprach er noch etwas während einer der Custodes zur Tür ging.



    https://img24.dreamies.de/img/345/b/xi70r938fiq.jpgVarro machte die paar Schritte von der Sänfte bis zur Tür und klopfte an diese



    *Klopf Klopf*



    Falls ihm jemand öffnete würde er zur Begrüßung sagen:


    "Salve, der ehrenwerte Marcus Helvetius Commodus", dabei kurz auf die Sänfte deuten
    "würde gerne den Herren des Hauses und wenn möglich den Witwer von Sergia Fausta sprechen."

  • Der Klopfende würde nicht wenig irrtiert sein, dass die Stimme nicht aus Richtung der Tür klang, sondern von hinter ihm. Genauer von noch weiter hinten als sein Herr stand, denn Licinus war gerade auf dem Weg zu seinem Haus, als er den kleinen Aufstand vor der Haustür sah.


    "Meine Herren, ihr wünscht die Casa Iulia zu besuchen" schnarrte ein praetorianer -- es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Auf Grund der Qualität der Metallteile der Rüstung konnte man auf einen hohen Offizier schließen, auch wenn die Qualität der tunica nicht dafür sprach.

  • Varro zuckte ganz kurz und warf dann einen ärgerlichen Blick auf seinen Custodeskameraden der ihn nicht gewarnt hatte.


    Commodus ließ die beiden das unter sich klären, dass war definitiv Varro´s Angelegenheit als Primus unter seinen Custodii.


    Statt dessen wandte er sich dem Prätorianer zu.


    "Salve Princeps...", Commodus würde als Sohn eines Prätorianerpräfekten die Rangabzeichen sicherlich erkennen.


    "...mein Name ist Marcus Helvetius Commodus. Ihr vermutet ganz richtig. Keineswegs sind wir hier um irgendwelchen Ärger zu machen!"
    Seit einiger Zeit waren die Prätorianer ja in der ganzen Stadt berüchtigt für ihre tödliche Härte und wahllose Gnadenlosigkeit. Da war man besser vorsichtig.


    "Ich würde gerne den Hausherren sprechen oder wenn möglich den ehrenwerten Marcus Iulius Dives. Hauptsächlich um zu kondolieren..."

  • "Entschuldige was ich natürlich vergessen habe...natürlich komme ich auch zu einem anderen Zeitpunkt wieder wenn der aktuelle gerade nicht passt. Ich bitte lediglich darum mir dann einen Termin zu nennen an dem oder ab dem ich mich erneut an die Iulier wenden darf."

  • Licinus musste den mann vor ihm länger schweigend angesehen haben, als er es beabsichtigt hatte und wurde erst aus seinen Gedanken gerüttelt, als er erneut angesprochen wurde.


    "Wie?! Oh, entschuldige. Du hast meine Gedanken auf die Reise geschickt." meitne er und zuckte verlegen die Schultern.
    "Iuius Dives ist noch nicht aus seiner villa in Baiae zurückgekehrt, aber wenn du so lange mti mir Vorleib nehmen möchtest, dann kannst du mir gerne hinein folgen?"


    Sim-Off:

    Sorry, ich hatte dich übersehen.

  • "Oh...Verzeihung mir wurde zugetragen er wäre wieder anwesend...
    Natürlich führe ich das Gespräch auch gerne mit dir."


    Commodus folgte dem Praefectus ins Haus.



    Sim-Off:

    Nicht der Rede wert

  • "Wo werden wir denn hingehen? Ins Haus oder in den Garten?"


    Commodus war recht vornehm aber auch warm gekleidet und überlegte bei einem Gespräch im inneren des Hauses etwas abzulegen.

  • Der Abend war schneller gekommen, als es ihr lieb war. Damit ihre Kleider nicht beschmutzt wurden hatte man sich für eine Sänfte entschieden. Caerellia wäre lieber zu Fuß gegangen. Vielleicht wäre ihre Nervosität dann ein bisschen gewichen. Jetzt hatte sie eine Sänfte für sich und war mit ihren Gedanken alleine.
    Man hatte das Stadthaus der Iulier erreicht und zwei Frauen stiegen aus ihren Sänften. Es war nicht ihr Bruder der Caerellia begleitete. Es war ihre Cousine Iunia Axilla und obwohl sich beide noch nicht so gut kannten, war sie glücklich, dass sie anstelle von Tiberius mitging. Es wäre ihr unangenehm gewesen, wenn es Tiberius gewesen wäre. Sie konnte aber auch nicht sagen warum. Eine Sklavin hatte Caerellia in eine goldgelbe Tunika gesteckt mit einem Gürtel, der mit hübschen Steinen verziert war. Ihr Haar wurde nach hinten gesteckt, aber ihre braunen Locken vielen ihr über die Schultern. Außerdem trug sie noch eine zarte Kette, welche sie von Zuhause mitgenommen hatte. Sie war hübsch zurechtgemacht worden und hatte vor sich für ihre Familie nur von der besten Seite zu zeigen, was auch ihre Pflicht war.


    Ein Sklave klopfte an die Porta und wartete das seine beiden Herrinnen eingelassen wurden.

  • |Vibilius



    Vibilius dem man eine Frau und einen Mann angekündigt hatte, war etwas überrascht als zur angekündigten Zeit zwei Frauen an der Porta standen. Den Sklaven der geklopft hatte galt es aber als erstes zu begrüßen. "Salve." Sagte er an den Sklaven gerichtet. "Ich gehe davon aus das eine der Damen Iunia Caerellia ist?" Fragt er an den Sklaven gerichtet. Den auch wenn sie jemanden zur Cena erwarteten war es augenscheinlich nicht die angekündigte Personengruppen. Da war Nachfragen sicher nicht unangebracht.






    IANITOR - DOMUS IULIA

  • Es dauerte nicht lange und die Porta wurde geöffnet. "Salve.", grüßte der Sklave der Iunier zurück. "Ganz recht. Iunia Caerellia ist die Frau in der gelben Tunika. Iunia Axilla begleitet sie anstatt ihres Bruders.", erklärte sie der Sklave während er zu seinen beiden Herrinnen sah, welche nun an die beiden Sklaven herantraten, um eingelassen zu werden.

  • Ein wenig überrascht war Axilla schon gewesen, als Caerellia sie gefragt hatte, ob sie sie zu einer Essenseinladung bei den Iuliern begleiten würde. Gleich aus mehreren Grünen. Zuallererst natürlich, weil sie beide einander noch nicht so gut kannten und Axilla daher mit so einer Anfrage nicht unbedingt gerechnet hatte. Aber auf der anderen Seite war sie wohl jetzt in dem Alter, dass man als Anstandsdame durchging – ein Faktum, welches Axilla nicht wirklich behagte. Älter werden war ein Fluch. Und sie fühlte sich noch nicht alt. Aber gut, sei es drum.
    Der zweite Grund ihrer Überraschung bestand in der Einladung an sich. Caerellia war kaum in die römische Gesellschaft eingeführt oder sonstwie bekannt. Warum also bekam sie eine Einladung zum Abendessen von den Iuliern? Gut, beide Gentes hatten eine lange Tradition – wenngleich Axilla über viele Ecken von römischen Konsuln und einem Gefährten von Aenaeas abstammte, während die Iulii von Freigelassenen und eingebürgerten Peregrinen abstammten, die zu Ehren von Iulius Caesar (der just von Iunius Brutus getötet worden war) diesen Namen hatten – und beide Gentes besaßen einiges Ansehen. Die Iulii hatten zwei Senatoren in ihren Reihen, die Iunii dafür die höchsten Ritterposten. Natürlich waren da jeweilige unverheiratete Familienmitglieder potentiell interessant. Trotzdem hatte Axilla nicht unbedingt damit gerechnet, dass Caerellia da mit einer Essenseinladung um die Ecke kam.


    Aber gut, Axilla hatte natürlich nichts dagegen. Einmal wieder Abendessen in Gesellschaft, das versprach, nett zu werden. Ihr Mann arbeitete sowieso viel zu viel und würde sie nicht vermissen, und sein Sohn aus erster Ehe machte ohnehin einen Bogen um sie. Da war dieser Abend hier eine wirkliche Aufwertung.
    Axilla hatte sich also schick gemacht: Ein grünes Seidenkleid, dessen Säume mit Süßwasserperlen bestickt waren, dazu eine passende, etwas hellere Stola, weiche Schuhe aus hellem Kalbsleder. Ihr Haar wurde von Haarnadeln gehalten, die ebenfalls mit Süßwasserperlen verziert waren. Dazu noch ein paar schmale, goldene Armreife mit grün schimmernden Opalen, das war es schon.
    Axilla hätte auch gerne Caerellia ein wenig beim Herausputzen geholfen, aber die junge Frau schien auch so schon nervös genug. Den ganzen Weg lang schmunzelte Axilla schon vor sich hin, weil man Caerellias Herz beinahe schon aus der Brust hüpfen sah. Axilla vermutete ja, dass hinter der Essenseinladung und der Nervosität ein junger Mann steckte.


    Axilla ließ sich von einem Sklaven aus der Sänfte helfen und wartete dann neben Caerellia darauf, dass die Tür geöffnet würde, während ein Sklave für sie anklopfte. Kurz danach öffnete sich auch die Tür, und es folgte ein kurzer Wortwechsel. Axilla seufzte innerlich, während sie nach Außen hin weiterhin ruhig lächelte. Sie musste dringend nochmal mit den Sklaven reden, wie man die Herren und Damen richtig ankündigte.

  • |Vibilius




    Vibilius der etwas heller im Köpfchen war als Wonga, war der Name Iunia Axilla aus den üblichen Stadtgesprächen bekannt. Gesehen hatte er sie freilich noch nicht da sie hier bis jetzt nicht zu den Gästen gehörte. "Wenn die Damen mir dann bitte folgen wollen." Sagte er und wies ins Innere der Villa und ging voran. Auch wenn kein Römer von Stand wohl einen Wegweiser gebraucht hätte die Häuser waren ja im Grundriss ziemlich gleich. Nur in der Ausstattung und Ausgestaltung gab es Unterschiede. Und wie es bei den Junii aus sah wusste er nicht aber sie viele Eques in der Familie hatten würde es sich wohl nicht wirklich unterscheiden. Auch wenn die Villa natürlich schon sehr protzig war.





    IANITOR - DOMUS IULIA

  • Ein Bote der Factio Russata kam an die Tür der Domus Iulia und klopfte an. "Ich habe einen Brief von der Russata für Iulius Caesoninus zu überbringen", erklärte er, nachdem ihm geöffnet wurde und überreichte eine Tafel.


    Sei gegrüßt, Iulius Caesoninus von der Praesina. Gerne treten wir zu einem freundschaftlichen Kräftemessen auf der Rennbahn gegen euch an. Ebenso gerne nehmen wir euren Vorschlag für den Austragungsort und den Zeitpunkt entgegen.

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