Macro fragte sich im Nachhinein, warum sie eigentlich gerastet hatten, denn mehr als die Namen tauschten sie nicht aus. Und weil ihm das Hinauszögern sehr viel schwerer fiel als das Voranschreiten, schritt er entsprechend forsch nach der Rast aus. Er bemerkte, dass Linos irgendwie langsamer wurde, tätschelte daher seine Schulter und nickte ihm aufmunternd zu. Immer, wenn sich Macro um andere kümmern konnte, blieb ihm keine Zeit, über die eigenen Empfindungen und Ängste nachzudenken, und das fühlte sich ausgesprochen gut an.
Er wollte jetzt das Rad des Schicksals eher antreiben als verlangsamen, daher kam er einen Schritt vor Linos zum Stehen, als sie das Stadttor erreichten. Er nickte der Wache zum Gruß zu und sah zu seinem Vetter. Der würde alles erklären und Macro musste nur abwarten.
