[Atrium] Annaei hospiti

  • Auch sie erhob sich nun, um ihren Gast zu verabschieden, und nickte ihm freundlich zu. "Dann wünsche ich Dir noch einen ruhigen Tag, Annaeus Florus - vale bene!" Lächelnd blickte sie ihm nach und schien vorerst ganz zufrieden mit dem Gespräch. Es versprach, eine interessante Zukunft zu werden.


    Sim-Off:

    okay :)

  • Auch ich verabschiedete mich. Vale in pace deorum! Wir werden uns hoffentlich bald wieder sehen.


    Dann verliess ich die Gastgeberin und das Haus.

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    Wonga führte die drei Besucher mit recht raschem Schritt in das gepflegte, aber schlichte Atrium der Casa Iulia, um dann den Blick auf Florus zu richten. "Ihr bitte warte, ich Herrin und Herr sage, dass ihr hier sein." So drehte er sich um und stapfte in Richtung des Hausinneren davon wie ein Berg, der sich in Form einer Lawine vorwärts bewegte.

  • Es dauerte nicht lange, bis auch schon Iulia Helenas eilige Schritte auf dem Gang zu vernehmen waren, denn sie hatte es eilig, die neue Verwandte einmal in Augenschein nehmen zu können, ebenso den dritten Besucher, denn Wongas Aussagen über den König von Tylus waren eher verwirrend denn aufschlußreich gewesen. Als sie den Raum betrat, lächelte sie freundlich und meinte mit einem warmen Klang in der Stimme:


    "Salvete und willkommen in der Casa Iulia. Du musst Iulia Andreia sein, hoffe ich, ansonsten habe ich mich jetzt bis auf die Knochen blamiert," wagte sie einen Scherz und trat Andreia entgegen, bevor auch Florus und dem König ein offenes Lächeln galt. "Ich freue mich sehr, euch hier begrüßen zu dürfen - auch wenn ich mit so hohem Besuch eines amicus romanorum nicht gerechnet hatte." Hoffentlich würde auch Constantius bald erscheinen, um die Verwandtschaft und den baldigen Teil der Verwandtschaft angemessen zu begrüßen.

  • Wenige Sekunden später, sollte auch Constantius seinen Weg ins Atrium finden. Aich wenn sein Blick zunächst musternd über die Anwesenden strich, war sein Gesicht von einem warmen Lächeln geziert. Ruhig durchschritt er das Atrium und stellte sich an die seite Helenas.
    Mit freundlicher Stimme begrüßte nun auch er die Gäste.


    „Willkommen in der Casa Iulia. Es ist mir eine besondere Freude euch hier ebenfalls begrüßen zu dürfen.“

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    "Salvete und willkommen in der Casa Iulia. Du musst Iulia Andreia sein, hoffe ich, ansonsten habe ich mich jetzt bis auf die Knochen blamiert," wagte sie einen Scherz und trat Andreia entgegen...


    Ich blickte kurz zu Florus, welcher nickte. Dann antwortete ich: Ja, die bin ich. Und du bist?

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    .. dem König ein offenes Lächeln galt. "Ich freue mich sehr, euch hier begrüßen zu dürfen - auch wenn ich mit so hohem Besuch eines amicus romanorum nicht gerechnet hatte."


    Die Freude ist ganz meinerseits! Wer konnte denn ahnen, dass wir uns schon so bald wieder sehen würden, Iulia Helena.

  • Während die anderen 2 die Gastgeberin begrüssten und ich nun von meinem Bruder auch ihren Namen erfahren hatte, den sie mir bei meinem ersten Besuch nicht genannt hatte, was mir aber bisher noch gar nicht aufgefallen war, begrüsste ich zuerst den Gastgeber, welcher nun hinzugetreten war.


    Salve, mein Name ist Lucius Annaeus Florus, das hier ist meine Verlobte, Iulia Andreia, und mein Bruder Tiberius Annaeanus Otho. Es ist mir eine Freude, in der Casa Iulia willkommen zu sein. Mögen die Götter die Gens Iulia auf ewig schützen.

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  • "Ich bin Iulia Helena," sagte sie freundlich zu Andreia und nahm die neue Verwandte in Augenschein. "Rein theorethisch bist Du entweder nun meine Tante oder wir sind Cousinen, aber im Grunde ist das eigentlich egal - wir sind nun verwandt und ich freue mich sehr, Dich kennenzulernen." Auch dem König von Tylus und dem Volkstribunen galt ihr Lächeln, doch blickte sie nun zu Constantius, denn faktisch war er der Herr im Haus, es lag bei ihm, sich nun zuerst mit den Gästen zu unterhalten und sie ein wenig kennenzulernen. War sie allein, hatte sie keine Scheu, die Unterhaltung zu bestimmen, aber ihrem Bruder zuliebe, dessen Ansehen sie nicht beflecken wollte, hielt sie sich zurück. Dass die Gäste zum Abendessen gekommen waren, wusste er ja, und auch, dass es einiges zu besprechen gab.

  • Ich bin froh, dass ich von der Dame angesprochen werde, denn somit können sich die Herren miteinander unterhalten und ich darf auch etwas plaudern. Iulia Helena macht mir einen sehr sympathischen Eindruck und ihr Humor gefällt mir sehr.


    Die Theorie und die Praxis sind sich in mancher Hinsicht verschieden. antworte ich.
    Mag sein, dass ich vielleicht deine Tante bin, doch das passt altersmässig ja nicht gerade besonders gut. :D

  • "Es wäre sehr seltsam, da stimme ich Dir zu - aber unsere Familie ist ohnehin weit verzweigt, ich glaube manchmal, am nächsten Tag steht der nächste Verwandte vor der Türe, präsentiert mir Frau und Kinder und nennt mich Cousine, ich würde mich wahrscheinlich nicht einmal mehr wundern," gab sie lächelnd zurück und zwinkerte Andreia zu.
    "Wenn Du es möchtest, steht Dir hier jederzeit ein Raum zur Verfügung - falls Du einmal eine Zeitlang hier in Rom verweilen möchtest oder einkaufen willst, ich stelle mir das dauerhafte Leben in einer Provinzstadt dann doch ein bisschen weniger aufregend vor als hier."

  • Das ist sehr lieb von dir, Helena. Das Leben in Mantua ist einiges ruhiger als das, was ich von Rom bisher schon gesehen habe, aber langweilig wird es trotzdem nicht, schliesslich ist bei uns gleich nebenan auch der Hauptsitz der Factio Albata.

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Während die anderen 2 die Gastgeberin begrüssten und ich nun von meinem Bruder auch ihren Namen erfahren hatte, den sie mir bei meinem ersten Besuch nicht genannt hatte, was mir aber bisher noch gar nicht aufgefallen war, begrüsste ich zuerst den Gastgeber, welcher nun hinzugetreten war.


    Salve, mein Name ist Lucius Annaeus Florus, das hier ist meine Verlobte, Iulia Andreia, und mein Bruder Tiberius Annaeanus Otho. Es ist mir eine Freude, in der Casa Iulia willkommen zu sein. Mögen die Götter die Gens Iulia auf ewig schützen.


    Einen Moment lang blickte Constantius zwischen den Gästen lächelnd hin und her. Neigte sein Haupt, wenn Florus den seiner Verlobten und seines Bruders nannte.
    „Mein Name lautet Caius Iulius Constantius und ich bin erfreut, dass ein so froher Umstand euch hier her führt. Darf ich euch vor dem Abendmahl etwas zu trinken anbieten?“


    Fragend glitt sein Blick über alle Anwesenden, seine Schwester schloss er dabei nicht aus. Obwohl er höflich lächelte, war es nicht das unbefangene Lächeln, dass er meistens offenbarte. Es war ein Lächeln, das Helena durchaus verraten könnte, dass sich ihr jüngerer Bruder die Rolle des Gastgebers und Wortführers mit einer gewissen inneren Anspannung versuchte einzunehmen.

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Constantius
    „Mein Name lautet Caius Iulius Constantius und ich bin erfreut, dass ein so froher Umstand euch hier her führt. Darf ich euch vor dem Abendmahl etwas zu trinken anbieten?“


    Fragend glitt sein Blick über alle Anwesenden, seine Schwester schloss er dabei nicht aus.


    Ich danke dir, Iulius Constantius und freue mich sehr, weitere Teile der grossen und ehrenwerten Gens Iulia kennenzulernen. Einem Schluck Wein bin ich selten abgeneigt.


    Dabei blickte ich zurück auf die anderen 2. Andreia welche sich bereits mit der Iulierin unterhielt und Otho.

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  • Ich neigte leicht mein Haupt, als Florus mich vorstellte und grüsste so den Gastgeber in aller Höflichkeit. Ich fühlte mich ziemlich unwohl, war dies doch Neuland für mich, doch Florus hatte gewünscht, dass ich dabei sei, da konnte ich nur schlecht nein sagen.


    Trotz allem setzte ich ein Lächeln auf und sagte: Ein guter Schluck Wein ist nie zu verachten. Das lockert die Stimmung und stärkt die Familienbande!

  • Nachdem die beiden Männer Constantius' Angebot angenommen hatten, einen Becher Wein vor dem Essen zu trinken, war es ihre Aufgabe, für die Bewirtung zu sorgen - so klatschte sie zweimal energisch in die Hände, um eine der Sklavinnen des Hauses herbei zu rufen und ihr die entsprechende Anweisung zu geben, nicht ohne ihr zu sagen, dass sie auch Wasser zum Mischen mitbringen sollte. Immerhin wusste sie nicht, was Andreia bevorzugte, und da war es immer gut, eine gewisse Auswahl anbieten zu können.


    "Stimmt, die Albata - findest Du denn Vergnügen an den Wagenrennen? Denn dann müsstest Du unbedingt einmal zu den Spielen hier in Rom weilen, es gibt nichts besseres, als inmitten der Menschenmenge seinen Lieblingslenkern zuzujubeln. Die Ludi Apollonaris waren einfach nur herausragend. Aber was rede ich, ich höre mich wahrscheinlich schon an wie ein Mann, die reden auch über nichts anderes als Wagenlenker und Pferde," führte sie das begonnene Gespräch mit Andreia schmunzelnd fort. "Ich würde Dich nur zu gern einmal auf den Markt begleiten, vor einer Eheschließung gibt es ja so vieles zu erledigen und zu erwerben."

  • Da ich mich in einem Gespräch mit Helena befand, hörte ich nicht, was die Männer besprachen und erschrak etwas, als Helena plötzlich in die Hände klatschte. Doch ich fing mich hoffentlich rechtzeitig, so dass niemand es bemerkte. Die Männer auf jeden Fall liessen sich nichts anmerken.


    Nun ja, ich würde schon einmal gerne die Rennen in Rom sehen, doch bisher hat es sich einfach nicht ergeben und ich wurde in Mantua gebraucht. Das ist ja durchaus aus Recht so. Jedes Haus braucht eine gute Frau ;)


    Ein Bummel über den Markt würde auch mich freuen. Ich kaufe nur zu gerne ein, nein, das ist nicht richtig, ich schaue mir gerne Dinge an, kaufen lasse ich sie mir lieber. :D


    Hoffentlich hörten die Männer wirklich nicht zu.

  • Die Befangenheit in dem Raum war förmlich greifbar. Doch während sich die Männer unschlüssig gegenüberstanden, schienen die Frauen sich schneller kennen zu lernen. Obwohl die Zeit in Rom, langsam aber sicher die Fähigkeiten eines Hausherren in Constantius heran reifen ließ, waren sie noch nicht so ausgeprägt, dass er unbekümmert diese Befangenheit durch ein paar wohl überlegte Worte hätte vertreiben können. So lächelte er still, bis der Wein schließlich eintraf. Als der Wein durch die Sklaven gereicht wurde und er endlich etwas in der Hand hielt, an dem er sich festhalten konnte, gewann sein höfliches Lächeln wieder an Sicherheit.


    „Wie lange werdet ihr in Rom bleiben? Verzeiht wenn ich nochmals nachfrage, Helena hat es mir gewiss schon erzählt, aber ein Miles vergisst so schnell wieder.“


    Er hob seinen Weinkelch an, als alle Gäste versorgt waren.
    „So trinken wir auf Lucius Annaeus Florus und Iulia Andreia und auf ein freudiges Ereignis in der Zukunft“

  • Auch ich schnappte mir so schnell als möglich einen Becher mit Wein. Dann tauchte ich meinen rechten Zeigefinger ein und spritzte ein wenig davon auf den Boden als Gabe an die Götter bevor ich einen guten Schluck auf unsere Zukunft nahm.
    Auf die neuen Bande zwischen Iuliern und Annaeern!


    Dann antwortete ich auf die Fragen:
    Also ich werde in Rom bleiben, bis mein Amt erfüllt ist und dann muss ich sehen, wie und wo mich der Kaiser am liebsten eingesetzt sehen würde. Ich werde seine Wünsche auf jeden Fall ausführen. Andreia kann hier bleiben solange sie möchte, auf jeden Fall sicher bis zur Hochzeit. Danach wäre sie in Mantua von Nöten.


    Otho hier wird wohl am schnellsten wieder verreisen, aber in Ostia ist er ja nicht weit entfernt.

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