[Palatin] Curia Saliorum Palatinorum

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Vesuvianus
    Der Centurio musste unwillkürlich grinsen.


    "Was hast du denn gegen das ältere Semester? Schlechte Erfahrungen gemacht?"


    "Nein, das nicht, aber es ist doch immer eine Sache, sich mit gleichaltrigen zu unterhalten, und eine andere, mit Männern in gesetzterem Alter umgehen zu müssen - die Themen sind oftmals verschiedenartig und ich gestehe, ich habe es lieber ein wenig gemischt," gab ich zu und unterdrückte den Impuls, den Worten meine eigentlichen Gedanken anzufügen - dass Männer ab eines gewissen Alters zumeist halsstarrig und stur wurden, wenn man mit ihnen diskutierte.


    Zitat

    Original von Herius Claudius Vesuvianus
    "Das ist löblich. In der Legion habe ich festgestellt, dass immer weniger Soldaten gläubig sind. Das ist eine Entwicklung, die ich noch vor Jahren für unmöglich gehalten hätte."


    "Ja, das halte ich ebenso für alarmierend, dennoch, es liegt an uns, diesem Zustand Abhilfe zu schaffen. Ich hoffe, dass ich nach meiner Berufung auch die Gelegenheit haben werde, einmal Opfer für eine Legio durchzuführen und dabei den Kontakt zu den Soldaten zu finden - meist ist eine persönliche Überzeugung dann doch hilfreich." Während sich der Aurelier zu uns setzte, nickte ich meinem Vetter, als ich ihn erblickte, mit einem Lächeln zu. Dass auch er den Weg hierher gefunden hatte, nahm ich als gutes Omen - und dann begehrte der Magister schon Aufmerksamkeit, sodass sich die Lautstärke der Gespräche im Raum bis auf ein Mindestmaß herabsenkte. Als er seinen Posten zur Wahl stellte, überlegte ich einige Momente lang, ob ich mich melden sollte, aber ich verschob diese Idee auf später. Wenn ich denn erst einnmal etwas vorzuweisen hatte, dann kam eine solche Ehrenposition in Frage, nicht vorher. So nickte ich zu Gracchus' Kandidatur deutlich und stellte damit klar, dass ich ihn zu unterstützen gedachte.

  • Ungeduldig huscht der Blick des Magisters von einem Sodalis zum nächsten. Der merkwürdige Flavier ist ihm irgendwie unsympathisch und er hat sehr gehofft, dass sich noch jemand anderes melden würde. Doch keiner tut ihm diesen Gefallen. Er wartet etlich Augenblicke, doch es will sich keine Erleichterung einstellen. Also schnaubt er unzufrieden und nickt schließlich.


    "Es sei. Nun denn, schreiten wir zur Abstimmung. Wer von euch stimmt für Flavius Gracchus? Wer von euch stimmt gegen ihn?"


    Missmutig betrachtet er den Sogutwie-Magister. Zumindest handelt es sich um einen Sacerdos Publicus, so dass davon auszugehen ist, dass dieser sich einigermaßen mit den Kulten auskennt. Einer nach dem anderen melden sich nun die Sodales zu Wort und geben ihre Stimme ab.

  • Fröhlich vor sich hinpfeifend hatte Marcus den Weg zum Palatin in Angriff genommen. Zu Fuß, wie es sich gehörte für einen Soldaten und in einer rostroten Tunika und einer rotbraunen Toga. Dieses depremierende und fleckenfangende Weiß hatte er heute nicht anziehen mögen. Gut gelaunt ließ er sich den Weg zeigen. Wirklich eine Einladung hatte Marcus nicht bekommen, aber wußte er doch von seiner Mitgliedschaft bei den Saliern. Drum wollte er auch mal vorbei schauen. Gut gelaunt, das Leben des pulsierenden Roms, hatte ihn wahrlich aufleben lassen, klopfte Marcus und ließ sich von einem Sklaven, nach der Nennung seines eigenen Namens, hineinführen. Kurz sah über all die Männer der Versammlung hinweg und nickte den Meisten freundlich zu. Da war ja sogar der Tribun? Marcus schwankte zwischen Ärger und Zorn hin und her. Schließlich hatte jener nicht den Aurelier zurecht gewiesen, nachdem der Marcus Familie beleidigt hatte. Schulterzuckend sah Marcus sich weiter um und zu Aquilius.


    "Ah, Du Schwerenöter, auch bei den Saliern mit dabei?"


    Ah, und Gracchus war auch dabei. Marcus befremdete es zwar, daß jener sich Mars bei den Saliern verschrieb, aber man wurde nie um eine Erfahrung ärmer in solchen Tagen. Auch seinem anderen Vetter nickte er somit grüßend zu.


    "Salve, allerseit! Steht eine Versammlung an?"


    Marcus grüßte die anderen und auch älteren Männer kollektiv und sah fragend in die Runde. Vielleicht war das auch nur ein Altherrentreffen.

  • Zitat

    Original von Narrator Italiae
    "Es sei. Nun denn, schreiten wir zur Abstimmung. Wer von euch stimmt für Flavius Gracchus? Wer von euch stimmt gegen ihn?"


    "Lässt sich vielleicht jemand alternativ aufstellen? Ich frage mich nämlich, was passiert, wenn die Mehrheit gegen den einen Kandidaten stimmt."


    Claudius glaubte das zwar nicht, weil es nur so von Flaviern wimmelte, aber er konnte nicht unbedingt behaupten, dass ihm der Mann sonderlich sympathisch war.

  • Dass der Vetter seiner Verlobten öffentlich die Stimme gegen ihn erhob, vielleicht nicht offensichtlich, jedoch in jedem Fall hintergründig, erstaunte Gracchus. Mochten sie sich auch nicht näher kennen, Gracchus erinnerte sich, dass der Claudier während seiner Verlobungsfeier eher zurückhaltend war, so hätte er zumindest erwartet, dass jener sich selbst zur Wahl stellen würde, wenn er mit den Wahlalternativen nicht zufrieden war. Dass die Sodales kaum würden führerlos bleiben können, musste immerhin auch ihm klar sein, denn der nächste Festtag lag nicht allzu fern.

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  • Marcus kratzte sich am Kinn und sah von Einem zum Anderen. Die letzten Worte des Claudiers hatte er nicht wirklich in einen Kontext setzen können. Aber es sah nach einer recht amtlichen Versammlung aus. So trat Marcus auf einer der Klinen zu und ließ sich auf das Polster herunter sinken. Immer noch gut gelaunt, ließ Marcus sich einen Becher mit verdünntem Wein reichen und schlurfte leise einige Schlucke davon. Musternd sah er den Claudier an, dann seinen Vetter Gracchus. Aufstellen lassen? Was wohl gemeint war? Verwirrt beugte sich Marcus zu Gracchus vor. Seine Stimme hatte er dabei zu einem leisen und dezenten Flüstern gesenkt, um nicht die Anderen bei ihren gewichtigen Gedanken zu stören.


    "Was meint der Claudier damit? Wer ist wofür aufgestellt?"

  • Gracchus wandte den Kopf zu seinem Vetter Aristides um und entgegnete ihm, ebenso mit einem leisen Flüstern.
    "Es geht um die Wahl eines Magisters. Nachdem sich niemand dazu bereit erklärte, stand ich schließlich auf, denn es scheint mir, als bräuchte diese Soldalität einige neue Impulse. Es findet sich augenscheinlich kein weiterer, der sich ebenfalls zur Wahl stellt und dies scheint dem Claudier nicht zu gefallen. Was sein gutes Recht ist, doch ich frage mich, weshalb er nicht selbst vortritt."

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  • So günstig sah das nun doch nicht alles aus, und ich fragte mich kurz, ob es schon bei der ersten Sitzung mit vielen neuen Mitgliedern zu einem Streit kommen würde - was ich Gracchus nicht wünschen würde, schätzte ich seine Motive doch ehrenhaft ein, als er sich aufstellen ließ. So neigte ich mich leicht in die Richtung des Claudius Vesuvianus und meinte mit etwas gedämpft klingende Stimme:


    "Warum stellst Du Dich nicht auch zur Wahl? Gerade als Soldat wärst Du doch sicher eine gute Wahl, die Versammlung derjenigen Salier anzuführen, die sich dem Dienst an Mars Gradivus verschrieben haben - und ich bin mir sicher, dass auch Du eine gute Figur machen würdest. Mein Vetter ist sehr um den Marskult besorgt, begann er doch seine Priesterlaufbahn im Dienst des höchsten Feldherrn - aber ich könnte mir vorstellen, dass er sich der Kandidatur eines Soldaten nicht verschließen würde." Nach einer kurzen Pause fügte ich mit einem Schmunzeln nach: "Ich könnte es auch direkter formulieren: Entweder Du stellst Dich oder ich schlage Dich vor, mir gefällt der Gedanke nämlich."

  • Marcus Gesicht hellte sich im Verstehen auf. Der Magister sollte gewählt werden, ja die Worte des Claudiers ergaben mit diesem Hintergrund durchaus Sinn. Marcus trank den Weinbecher aus und winkte einen der Sklaven heran, um ihn sich noch mal füllen zu lassen. So ein Altherren- und Biederernstversammlung konnte man nur mit einigen Bechern intus ertragen. Hoffentlich würde es bald zum Inhaltlichen gehen und zu den Riten, die Marcus durchaus sehr spannend fand. Dabei fiel ihm ein, daß er später noch mal Gracchus wegen dem Opferversprechen ansprechen sollte. Doch jetzt begnügte er sich ihm sachte, denn Marcus wußte, dass Gracchus eher eine Leseratte war, auf die Schulter zu klopfen und meinte relativ leise.


    "Na, da kann ich mir niemand besseren als Dich vorstellen, Vetter. Du hast die Ahnung von der ganzen Materie, die Priestererfahrung und die Würde dazu. Wer wäre besser als Du geeignet, den Posten des Magisters wahr zu nehmen? Meine Stimme hast Du mit Sicherheit!"

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Vesuvianus
    "Lässt sich vielleicht jemand alternativ aufstellen? Ich frage mich nämlich, was passiert, wenn die Mehrheit gegen den einen Kandidaten stimmt."


    Der Magister wendet sich dem Fragesteller zu und antwortet geduldig.


    "Wenn die Mehrheit der Sodales sich gegen den Kandidaten entscheidet, dann werden wir wohl oder übel eine Nachwahl veranstalten müssen und erneut nach Kandidaten suchen. Doch nun befinden wir uns gerade mitten in einer Abstimmung, Sodalis. Vorher hattet ihr alle bereits genügend Zeit, eure Bewerbung für dieses Amt kund zu tun."


    Mit seinen nächsten Worten wendet er sich wieder an alle palatinischen Salier und ein Hauch von Ungeduld ist aus seiner Stimme herauszuhören.


    "Nun? Ein wenig mehr Engagement bei der Abstimmung, meine Herren. Wer von Euch ist für und wer ist gegen den Kandidaten Flavius Gracchus?"


    Scharf blickt er einen nach dem anderen genau an und ärgert sich, dass keiner von ihnen bislang seine Stimme abgegeben hat.

  • Marcus leerte den zweiten Becher Wein und ließ den Geschmack in seinem Mund nachwirken. Eindeutig zu viel Wasser im Wein. Da müßte er wohl noch einen dritten Becher runterkippen ehe er sich bemüßigt fühlte seine Stimme abzugeben. So reichte er den Becher nach hinten, wartete bis der Sklave ihn nachgefüllt hatte und trank auch den dritten Becher leer. Genüßlich leckte sich Marcus den Weinnachgeschmack von den Lippen. So, jetzt konnte er klar entscheiden, ob er Gracchus als Magister wollte. Hmmm...ja, doch! Außerdem hatte er ja schon seine Stimme zugesichert.


    "Meine Stimme geht an Sacerdos Manius Flavius Gracchus!"


    So getan und erledigt. Erneut winkte Marcus nach einem Sklaven und ließ sich seinen Becher füllen. Aber den trank er nicht gierig hinunter. Der wurde jetzt in langsamen Schlücken genoßen. Dabei setzte sich Marcus gemütlicher hin, schließlich sollten jetzt die Anderen mal ihren Willen kund tun.

  • Zitat

    Original von Caius Flavius Aquilius
    " Nach einer kurzen Pause fügte ich mit einem Schmunzeln nach: "Ich könnte es auch direkter formulieren: Entweder Du stellst Dich oder ich schlage Dich vor, mir gefällt der Gedanke nämlich."


    "Die Götter behüten ...", erwiderte Claudius ebenfalls mit einem Schmunzeln. "Dann wähle ich lieber mal schnell deinen Verwandten, wenngleich du oder der andere Flavier mir durchaus lieber gewesen wäre. Nicht jede Sympathie lässt sich logisch erklären."


    Der Offizier richtete sich auf.


    "Der Kandidat erhält auch meine Stimme."

  • Dankend nickte Gracchus seinem Vetter zu und beobachtete die Stimmabgabe der Sodales. Schließlich wandte er sich an den noch amtierenden Magister.
    "Auch ich stimme für mich."
    Wäre dies nicht der Fall, so hätte er sich nicht aufstellen lassen, immerhin war er davon überzeugt, ein besserer Magister zu sein, als kein Magister und ein qualifizierter Gegenkandidat hatte sich immerhin nicht gefunden.

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  • Eugenius hatte sich vornehm zurückgehalten und als die Abstimmung an der Reihe war hörte er sich alles Vorgebrachte aufmerksam an. Jemand mit Erfahrung in der Materie war immer eine gute Wahl, trotz er den Kandidaten der Flavier wegen einiger Anischten die dieser auf der Rostra kund getan hatte nicht sonderlich mochte. Sich selber schloss der alte Aurelier von der Wahl aus und hatte sich nicht als Gegenkandidat aufstellen lassen. Vielleicht beim nächsten Mal, doch gegenwärtig hatte Eugenius zu wenig Zeit dafür.


    "Der Kandidat erhält ebenso meine Stimme."

  • "Du schmeichelst mir," sagte ich mit einem leichten Schmunzeln in Richtung des Claudiers, um mich dann zu räuspern und meine Meinung ebenso kundzutun.
    "Auch ich stimme für den Kandidaten." Immerhin konnte ich den Claudier schlecht zu seinem Glück zwingen, es hatten schon so viele für Gracchus gestimmt, dass es ausgesprochen unwahrscheinlich war, dass ein Gegenkandidat noch eine Chance gehabt hätte.


    Aber schließlich wäre mein Vetter auch nicht für die Ewigkeit der Magister dieses Kultvereins. Ich zwinkerte Gracchus leicht zu und lehnte mich dann wieder zurück. "Aristides, das hier ist keine Subura-Saufgruppe," meinte ich grinsend in Richtung meines Vetters, der sich eifrig an den Weinvorräten der Salier gütlich tat, bevor ich ihm seinen Weinbecher einfach abnahm und selbst einige Schlucke daraus genoss.

  • 'Es geht doch ...' murmelt der Magister seinem Scriba zu und nickt zufrieden, als sich endlich eine Mehrheit gefunden hat.


    "Wunderbar, damit haben wir eine Entscheidung. Herzlichen Glückwunsch, Manius Flavius Gracchus."


    Er gratuliert dem neuen Magister, nickt ihm freundlich zu und überlässt jenem damit die Führung der palatinischen Salier.

  • Das ungebührliche Benehmen seines Vetters Aristides ging glücklicherweise an Gracchus' Aufmerksamkeit vorbei, andernfalls wäre es ihm nicht schwer gefallen, als erste Amtshandlung eine Rüge auszusprechen. Doch so erhob er sich mit einem dankbaren Nicken zu dem von seinen Pflichten entbundenen Magister und wandte sich an die Sodales.
    "Ich danke euch allen für das mir ausgesprochene Vertrauen. Der für uns alle nächste wichtige Termin des Armilustrium ist nicht mehr allzu fern. Die Proben der Gesänge und Tänze sollten daher regelmäßig wahrgenommen werden, vor allem von den neu aufgenommenen Sodales, mir inklusive, so dass einem ehrenvollen Zug der Salii Palatini durch die Stadt nichts im Wege steht."
    Vor allem müsste man sich gegen die Salii Collini messen, woran letztendlich auch Gracchus Leistung als Magister gemessen würde.
    "Gibt es zu diesem kommenden Ereignis bereits jetzt Fragen, oder auch zu einer anderen Thematik, welche der Klärung bedarf?"

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  • Marcus Blick durchbohrte Aquilius. Subura-Sauf...irgendwas? Hatte er gar richtig gehört? Nun ja, wer austeilt, muss wohl leider auch einstecken. Marcus verbiß sich einen Kommentar und nippelte an seinem Wein. Sein Durst war gelöscht und er würde sich später weiter betrinken. Noch war der Abend jung und Marcus wollte ja noch mitbekommen, was sie eigentlich planten. Nicht, daß es später im Nebel des Suffs versank. Doch sein Vetter machte bestimmt eine gute Figur als Magister. Gelehrt, gebildet und mit guten Manieren. Was wollte man mehr? Marcus kratzte sich am Nacken und stellte den Becher Wein zur Seite. Eigentlich hatte Marcus gar keine Ahnung, was die Rituale waren. Sicherheitshalber sah er mal in die Gesichter der Anderen. Ob sie genauso ratlos waren? Sollte er fragen, wann überhaupt ihr nächster Auftritt statt fand? Oh, wie sehr er sich doch jetzt seinen Sklaven herbei wünschte. Schließlich, nach einem Moment des Schweigens und der Stille im Raum, faßte sich Marcus doch ein Herz.


    "Erst mal auch meinen Glückwunsch! Wann werden die Proben sein? Und wann wird unser erster Auftritt sein, Magister? Und wie steht das mit den Soldaten hier im Raum? Wir werden ja nicht wirklich regelmäßig mit bei den Proben sein können!"


    Marcus wußte ja, daß Gracchus schlau war. Dem würde schon bestimmt was dafür einfallen.

  • "Die Proben werden alle zwei Wochen stattfinden, dies sollte ausreichen. Nach dem Armilustrium, welches der Termin für den ersten Auftritt sein wird, werden wir diese Zeitspanne etwas größer fassen können."
    Er hielt einen Moment lang inne und dachte über die angesprochene Problematik der Soldaten nach.
    "Da ohnehin nur Soldaten der Legio I anwesend sind, sollte es im Bereich des Möglichen liegen, dass ihr etwa in gleichem Rythmus wie wir in Rom die Tänze und Gesänge in Mantua proben werdet. Eine Stunde am Abend werdet ihr sicher Zeit bekommen, wenn nicht, werde ich mich mit eurem Kommandanten in Verbindung setzen."
    Im Notfall würde Gracchus dafür sorgen, dass eine Anweisung des Pontifex Maximus bei jenem Kommandanten auf dem Schreibtisch landen würde.

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  • Gracchus war tatsächlich schlau. Das klang nach einer sehr guten Lösung. Zufrieden darüber setzte sich Marcus wieder etwas bequemer hin. Armilustrium? Marcus kratzte sich am Nacken und grübelte darüber nach, wann das denn noch mal war! Irgendwann im October, wenn Marcus sich nicht täuschte. Marcus nickte zu Gracchus als ihm doch noch was einfiel.


    “Gibt es denn in der Prima jemanden, der sich mit den Tänzen auskennt? Ich tue es auf jeden Fall, leider, nicht!“


    Marcus zuckte mit der Schulter und sah zu seinem vorgesetzten Offizier. Vielleicht war dieser ja schon länger bei den Saliern oder wußte einen bei der Prima, der sie bei den Proben anleiten konnte.

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