Kaum hatte Iavolenus den Magister begrüßt, kam schon sein Onkel. "Salve, Onkel", begrüßte er ihn freundlich. Und schon betrat eine weitere ihm unbekannte Person den Raum, die Iavolenus mit einem schlichten "Salve!" ebenfalls grüßte.
Dann wurde auch keine Zeit mehr mit Small Talk verschwendet und der Magister kam direkt zum Punkt; er forderte Iavolenus auf, hervorzutreten und sich vorzustellen.
Etwas nervös wegen all den Blicken, die auf ihn gerichtet waren, stand er nun da und ging innerlich nochmal seine kleine Rede durch, die er sich eingeprägt hatte.
"Salvete, Salii Palatini!", begann er und sah in die Runde. "Es ist mir eine Ehre, heute vor euch sprechen zu dürfen.
Mein Name ist Quintus Claudius Iavolenus, ich bin der zweite Sohn von Marcus Claudius Constantius und somit Enkel des Marcellus Claudius Macrinius Restitutor.
Meine Kindheit verbrachte ich hier in Rom und später führte mich meine Ausbildung in die Provinz Achaia nach Athen, wo ich die Artes Liberales studiert habe.
Ich bin vor ungefähr zwei Wochen in der Urbs Aeterna eingetroffen, um mich um meine politische Karriere zu kümmern.", Iavolenus machte eine kurze Pause, damit er nicht den Faden verlor.
"Wie es bestimmt bekannt ist, legen die Claudier sehr großen Wert auf den Cultus Deorum, und nach diesem Muster wurde ich auch erzogen. Ich werde mich also stets darum bemühen, den Göttern zu dienen und aus diesem Grund strebe ich zurzeit auch einen Sitz im Collegium Septemvirorum an.
Ich bitte euch nun um eine Aufnahme in diese ehrwürdige Sodalität."
Iavolenus sah die versammelten Salier an. Ob sie wohl noch Fragen hatten?