- Officium XVII

  • Erneut erscheint ein Diener des Kaisers im Büro des Quaestor Principis. Anders als beim letzten Mal lässt er hinter sich die Türe schließen und wartet nach der obligatorischen Begrüßung einen Moment, bis er die volle Aufmerksamkeit des Quaestors hat. Es scheint um einen wichtigen Auftrag zu gehen.

  • Er sah gerade von einigen Listen auf, die er für die Chronicusa bearbeitete und schob diese zur Seite, als er den Diener erkannte. "Salve," grüßte er ihn freundlich. "Womit kann ich dem Kaiser heute dienen?" Das der Diener so viel Sorgfalt zu Tage brachte, machte ihn neugierig.

  • "Der Kaiser wünscht, das diskret einige Informationen über den derzeitigen Volkstribunen Terentius Cyprianus eingeholt werden. Ähnlich denen, die ohnehin in den Dossiers über Senatskandidaten erwartet werden. Mit einem Augenmerk auf politische Verbindungen, Kontakte, Rückhalt in der Bevölkerung."


    Der Diener spricht leise, aber deutlich. Den Zweck dieser Erkundigungen nennt er nicht, wahrscheinlich kennt er ihn selber nicht.

  • Er wurde den Terentia nicht los, dachte er seufzend. Seit er wusste, das dieser es auf seinen Bruder abgesehen hatte, traf er ständig auf ihn und nie im positiven Sinne. "Auf welche Mittel darf ich dabei zurückgreifen, natürlich im Rahmen der Diskretion. Gibt es da Begrenzungen oder Bedingungen?"

  • "Auf jene Mittel, die im Rahmen deines Quaestorenamtes unauffällig sind. Anderenfalls hätte der Kaiser zweifellos die Speculatores hinzu gezogen."


    Der Diener wird selber nur innerhalb des Palastes eingesetzt und hat keine Ahnung, welche Mittel überhaupt zur Auswahl stehen. Er kann nur weitergeben, was man ihm sagte und was er nach jahrelanger Erfahrung über die Sprachregelungen für besondere Aufträge weiss.

  • Das war nicht viel, aber es würde sich einiges machen lassen. Bjarne würde Arbeit bekommen. "Ich nehme an, er möchte möglichst detaillierte Informationen möglichst zeitnah," stellte er rhetorisch fest. "Weitere Aufgaben?" fragte er freundlich und rechnete fast damit.

  • "Es besteht kein übermäßiger Zeitdruck, jedoch wünscht der Kaiser diese Informationen, bevor die übrigen Dossiers für Senatskandidaten angefertigt werden.


    Weitere Aufgaben gibt es derzeit nicht."

  • Sim-Off:

    Da ich nicht on war, konnte ich es auch nicht sehen ;) Blick ins Profil bringt manchmal eine Menge ;)


    Er war in einige Chronicusa-Unterlagen vertieft und bat etwas verzögert die klopfende Person herein.

  • Sie traten ein


    "Salve. Mein Name ist Sextus Pompeius Antipater und dies ist Amessis Vistilia, sei gegrüßt. Man schickte uns zu euch da wir einen Kultverein eintragen lassen wollen. Das Reglemetarium welches gesetzmäßig gefordert ist haben wir mitgebracht"


    Reglementarium


    Der Cultus Ishtaris ist ein Kultverein der sich dem Dienste an der Göttin Ishtar verschrieben hat. Ishtar ist die Babylonisch-assyrische Hauptgöttin. Ischtar ist Göttin des Krieges, der Liebe und der Mutterschaft. Sie ist Verkörperung des Planeten Venus. Ihr heilig ist die Myrte. Ischtar wird als Große Göttin weithin verehrt. Sie ist die Astarte der Kanaanäer, die iranische Anahita. Sie ähnelt der griechischen Aphrodite und der römischen Venus.


    Geistliche Führerin des Cultus ist die "Cophta Occidentalis" Amessis Vistilia, sie ernennt einen weltlicher Führer des Cultus Ishtaris, den "Antistes Occidentalis". Dieser trägt die Verantwortung über den Verein und muss sich für eventuelle Verstöße gegen geltendes Recht vor den entsprechenden Gremien verantworten. Zum "Antistes Occidentalis" wird Sextus Pompeius Antipater benannt.


    Gründungsmitglieder und Ränge


    Cophta: Amessis Vistilia
    Antistes: Sextus Pompeius Antipater
    Hierodule: Dhara, Morgaine et Corvina
    Illuminati: nicht öffentliche Initiation


    Sim-Off:

    Ich sah nur in An und Abwesenheiten nach, dort fand sich nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Sextus Pompeius Antipater ()

  • Sim-Off:

    Mhm, stimmt, steht nur meine Haupt-ID drin.


    Er grüßte die Beiden freundlich. "Salve, was kann ich für Euch tun?" Dann hörte er aufmerksam zu und musste erst einmal stark nachdenken. Das war in der Regel, mhm, ja, dachte er so bei sich und nickte dann beflissentlich. "Gut, schauen wir einmal." Er las sich das Schreiben aufmerksam durch. "Von den eingetragenen Mitgliedern befinden sich mindestens drei in der Provinz?"s

  • "Alle Mitglieder sind in der Provincia Italia ansässig und halten sich auch zur Zeit dort auf." antworte Antipater da er für die Verwaltung und die Cophta für die geistige Führung vorgesehen war

  • Er machte zwei, drei Notizen auf eine Wachstafel. "Gut, ich werde es an den Pontifex Maximus weiter reichen. Wo kann man Dich oder Amessis Vistilia erreichen für den Fall, dass es noch Fragen geben sollte?"

  • "Am besten in der Casa Pompeia, ich wohne dort. Die Tempelanlagen der Ishtar sind der Ort an dem ihr die Cophta..." er nickte dieser zu
    "...am besten erreicht. Erlaubt mir zum Abschluss noch eine Frage. Sie wäre allerdings persönlich."

  • Obwohl sich gerade ein Seestern zwischen Groß- und Kleinhirn drängte lächelte Antipater ebenfalls


    "Wie seit ihr mit dem Censor Matinius Agrippa verwandt, werter Fuscus?"

  • Seit den Intrigen einer gewissen Persönlichkeit des CHs reagierte er auf solche Fragen ganz anders als früher. Dennoch blieb er freundlich und antwortete: "Er ist mein Bruder. Darf ich fragen, was diese Frage hervorrief?" Aufmerksam, aber nicht zu offensichtlich, beobachtete er den Mann ihm gegenüber. War er einer jener oder war es nur Neugierde? War es was Anderes? Was bezweckte er mit dieser Frage?

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