Porta - Der Eingang

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    Die Tür öffnete sich und Araros blickte auf den Boten des Cursus Publicus. Er hatte ja schon laut genug verkündet, was er hier wollte, also erübrigte sich die Frage.
    “Dies ist die Casa Iunia. Iunia Axilla ist im Moment nicht da, aber du kannst das Paket bei mir abgeben.“ War ja nichts ungewöhnliches, Pakete und Briefe beim Ianitor abzugeben. Immerhin war es seine Aufgabe, die an seine Herren weiterzuleiten. Und am Nachmittag oder spätestens am nächsten Tag würde die junge Iunia ohnehin die Casa aufsuchen. Sie kam ja beinahe täglich vorbei.

  • "Wie du willst!"
    Gnaeus drückte dem Ianitor Paket und den dazugehörigen Brief in die Hände und war wenig später schon wieder über alle Berge.


    Sim-Off:

    WiSim


    Ad
    Iunia Axilla
    Casa Iunia
    Roma
    Provincia Italia


    Chaire Axilla,
    mit besonders großer Freude habe ich deinen Brief gelesen, vorallem die Nachricht von deiner Heirat ist natürlich besonders erfreulich und ich wünsche dir nur das beste für diese heilige Verbindung. An deinen Ehemann kann ich mich allerdings nicht errinnern, aber ich bin überzeugt das du nicht den erst besten genommen hast!
    Was deine Hilfe angeht, sicher hat man dir bereits berichtet das ich bereits alle deine Vorräte aufgekauft hab, denn das Projekt von dem ich dir geschrieben hab ist ein Palastschiff für den Kaiser und ich hoffe das ich mit diesem Geschenk einiges an Prestige gewinnen kann in Rom.
    Und natürlich sind dafür neben Unmengen Holz auch eine Menge Farben nötig!
    Nikolaos hat sich mittlerweile wieder erholt und war auch sehr erfreut von dir zu hören, hatte er sich doch Sorgen gemacht. Was die Bantotaken angeht kann ich in letzter Zeit nicht viel berichten, Anthimos und Thimoteos habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Allerdings scheint zumindest Terentius Cyprianus nun die Füße still zuhalten, seit er Praefectus Aegyptii ist scheint er weniger provokativ zu sein und der neue Praefectus Legionis scheint sich mehr um andere Dinge zu kümmern, wahrscheinlich weill die XXII. jetzt nach Syene aufbricht um dort die Handelswege zu sichern.
    Ich wünsche dir und deinem Mann alles Gute und habe noch ein kleines Geschenk für euch dazugelegt, viel Spaß damit!


    ° Cleonymus °


  • Immernoch etwas irritiert von der Nachricht durch die Iunia nahm Vala sich mitten im Wahlkampf die Zeit, direkt nach einem öffentlichen Auftritt bei der Casa Iunia vorbeizuschauen, um den Grund für die Einladung zu erfahren.. und klopfte dreimal an das massive Holz der Porta.

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    Seine Aufgabe als Ianitor wahrnehmend öffnete Araros die Porta. Vor ihm stand ein Hüne von Mann, den er schon einmal gesehen hatten, wenngleich das letzte Mal doch einige Zeit her war. "Salve. Du wünscht?" fragte er höflich nach, da er sich an den Namen nicht mehr erinnerte. Er wusste zwar, dass seine Herrin Besuch erwartete und auch dessen Namen, hatte das passende Gesicht aber nicht mehr präsent.

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    Den Namen natürlich kannte Araros. Seine Herrin hatte ihn in den letzten Tagen mehrfach erwähnt und betont, dass der Duccius sofort eingelassen werden sollte. Araros nickte nur einmal und wusste jetzt auch wieder, wieso er den jungen Mann kannte. Der hatte seine domina schon einmal besucht.
    "Meine Herrin erwartet dich schon. Wenn du mir in den Garten folgen möchtest?"

  • Nach einer langen lange Suche, welche in etwa der nach dem goldenen Vlies zu gleichen Schien, auch wenn es größtenteils auf die Unfähigkeit Senecas sich in einer großen Stadt zu orientieren zurück zuführen war, erreichte Seneca die Casa Iunia. Er war müde, hatte Hunger und war alles in allem auch nicht so gut aufgelegt. Jedoch wurde all das unterdrückt von seinem Willen und seiner Hoffnung seine Familie zu treffen. Diese Gedanken waren es die ihm doch noch ein Lächeln abringen konnten, bevor er, mit einem kribbeln im Bauch seinen Mut zusammennahm und relativ entschlossen an die Tür der Casa klopfte, tief durchatmete und drei Schritte zurückging.

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    Araros öffnete die Tür und blickte dem jungen Mann entgegen, der soeben angeklopft hatte. Wie immer stellte der Ianitor seinem Gegenüber in sachlichem Tonfall seine Frage. “Salve. Du wünscht?“ Hoffentlich nicht wieder so ein Bittsteller, oder jemand von dieser komischen Sekte, die einem andauernd irgendwelche Schmierblätter ihrer Gottheit andrehen wollten und dazu zu den unmöglichsten Zeiten anklopften, wenn man noch nicht ganz wach war und sich nicht richtig wehren konnte. Wobei der Bursche hier mal ganz ordentlich wirkte.

  • Seneca blickte den Mann an. Er war nervös, und diese Nervosität war es wohl auch welche ihn denken ließ dass der Ianitor eventuell sein Onkel, Großcousin oder sonst irgendein Verwandter ist. Er suchte nach Worten...



    "Sa...Salve...", brachte er mit leicht zitternder Stimme raus.. Er hatte sich diesen Moment an der Tür während seiner Reise so oft vorgestellt, mit einer leichtigkeit und überschwinglicher Freude würde er sich vorstellen, wenig später in den Armen seiner Familie versinken, welche ein spontanes Fest ausrichten... Und nun stand er da, ein wenig wie ein Kaninchen vor der Schlange und musste sich zu jedem einzelnen Wort durchringen...



    "Mein Name ist Seneca.... Aulus Iunius Seneca, Sohn des Flavius Iunius Valentius.... Falls euch das irgendwas sagen sollte...", Seneca schluckte... Er stellte sich vor dass bestimmt viele Leute an die Türen klopften und mit irgendwelchen Maschen zutritt zu den Häusern zu erlangen, aber er hoffte einfach mal darauf dass er irgendeine Äußerlichkeit oder eine Art "Iunische" Aura besitzt welche ihn als Familienmitglied zu erkennen gibt.

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    Araros besah sich den jungen Mann, der hier vor der Tür stand, einmal genauer. Zu gut konnte er sich noch an den letzten erinnern, der die beiden iunischen Damen mit seiner Schwäche um den Finger gewickelt hatte und dann mit einem ganzen Batzen Geld auf und davon war. Misstrauisch beäugte er also diesen neuen vermeintlichen Iunier.
    “Ich werde domina Iunia Axilla fragen, ob sie dich empfangen möchte. Warte hier.“ Und rumms, war die Tür auch schon wieder zu.


    Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie sich wieder öffnete. Aber domina Axilla hatte ihn gebeten, ihr einen Vorsprung zu geben – wofür auch immer. “Die domina empfängt dich. Folge mir bitte.

  • Dolabella klopfte, einen Brezel in der Tunika tragend den, der ihn begleitende, Keraunos gerade noch rechtzeitig besorgt hatte, an die Porta der Casa Iunia um dort seine Aufwartung zu machen.

  • "Der Gens Iunia meine Aufwartung zu machen. Mein Name ist Spurius Tiberius Dolabella. Mein Patronus Livianus ist voller guter Worte über die Iunier." schwatzte Dolabella in den Tag hinein

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    Der gesamten Gens seine Aufwartung machen... Araros sah den Mann kurz an und überlegte, ehe er antwortete.
    "Domina Iunia Axilla ist die Ehefrau von Aelius Archias und wohnt im Palast. Domina Iunia Serrana ist die Ehefrau von Senator Germanicus Sedulus und wohnt in der Casa Germanica. Wenn du mit einer der beiden Damen zu sprechen wünscht, musst du es dort versuchen oder einen Termin vereinbaren. Domina Axilla ist zumindest häufiger in der Casa Iunia, nur im Moment nicht. Dominus Iunius Silanus ist nach Hispania abgereist vor einigen Wochen."

  • Dolabella hinterließ dankend eine Notiz für Axilla mit der bitte ihm eine Notiz zukommenzulassen wann sie denn für Ihn Zeit hätte. Es sei nicht wichtig schrob er noch und notierte, er sei in der Villa Tiberia zu erreichen. Danach verabschiedete er sich freundlich und ging seiner Wege.

  • Die Geschehnisse der letzten Tage zwangen den jungen Germanicer nun sich etwas umzuorientieren und aus diesem Grunde wurde er am Markt fündig. Ein lohnedes Angebot war da am Aushang zu lesen gewesen und ohne Umwege nahm er den Weg zur Villa Iunia.


    Mit der Faust klopfte er nun mehrmals an und wartete bis man imh öffnete.

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    So langsam war es Araros leid, die vielen Kondolenten und sonstigen Speichellecker an der Tür nach ihren Absichten zu befragen (und gut dreiviertel davon zum Orcus zu jagen), aber was sollte er machen? Er konnte die Tür schlecht nicht öffnen, ab und an kam ja doch mal jemand Wichtiges vorbei. Und so öffnete er auch hier die Tür und besah sich den jungen Burschen.
    "Wenn du kondolieren möchtest, kann ich ein Schriftstück entgegennehmen", sagte er instinktiv, da er den Mann hier nicht kannte und sich keinen sonstigen Grund vorstellen konnte, was er hier wollte. Und falls er sich irrte, würde der Bursche ihn schon aufklären.

  • Die Türe öffnete sich und im Bogen stand ein faltiger, älterer Türsteher. Als dieser nun von kondolieren zu nuscheln begann blickte Aculeo nur verdutzt aus der Wäsche, zog das Pergament, welches er vom Anschlagbrett am Markt entfernt hatte, aus der Tasche und reichte es dem Sklaven.


    Servus. Mein Name ist Paullus Germanicus Aculeo und ich möchte mit Iunia Axilla etwas geschäftliches Besprechen.
    Leicht gestresst kam ihm der Sklave vor daher sprach er ruhig und freundlich um nur nicht zu reizen.

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    Servus? Sklave? Das war mal eine etwas andere Begrüßung. Gut, Araros war de facto Sklave, aber trotzdem war das für ihn kein Grund, so begrüßt zu werden. Seine Miene verfinsterte sich, als er dem Burschen hier zuhörte.
    “Dieser Tage kommen viele Leute mit geschäftlichen Interessen. Kannst du dich etwas genauer fassen?“ 'Etwas Geschäftliches' konnte ja schließlich alles sein.

  • Iunia Axilla ließ am Marktplatz einen Aushang machen er deutete knapp auf die Schriftrolle in den Händen von Araros..in der ein Betrieb veräussert werden soll. Eine Weberei um genauer zu werden.Vielleicht willst du auch gleich wissen was ich damit vorhabe? Ich sags dir...ich werde Haus- und Hoflieferant des Kaisers. dann entblößte er seine strahlenden Zähne und grinste breit.

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