"Gnihihihi!" kicherte Diademata wie ein kleines Kind. "Ich habe doch gewusst, dass sie mich nicht alleine lassen! Los, öffnet die Tür!"
"Warte," mischte sich aber jetzt Tarik ein, der seiner Herrin nicht von der Seite gewichen war. "Der Kaiser hat keine Legion in der Stadt."
Die Iunia brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen, was das bedeutete. "Du meinst ... ? Aber woher kennen sie Axilla?"
"Jedes Kind draußen auf der Straße weiß welche Familie hier wohnt. Außerdem wohnt Axilla nicht hier. Deine Cousins wüssten das."
Diademata war hin und hergerissen von dem Wunsch, die Verantwortung für die Sicherheit der Casa und ihre eigene Sicherheit in die Hände eines starken Soldaten zu legen, und der Furcht was passieren würde, wenn die Verräter in die Casa eindrangen.
"Du hast Recht," stimmte sie Tarik leise zu.
Dann trat sie zu dem Tür-Sklaven und flüsterte: "Sag ihm, dass der Kaiser in Rom keine Legion hat! Dann frag, wer ihr Feldherr ist und weshalb der wohl wollen sollte, dass dieses Haus geschützt wird."
Also tat der Sklave das laut durch die Tür hindurch.
"Der Kaiser hat keine Legion in Rom! Wer ist euer Feldherr und weshalb sollte er ein Interesse daran haben, diese Casa zu schützen? Wer garantiert uns, dass ihr nicht selbst plündern wollt und auf offene Türen hofft?"