Er schüttelte den Kopf und reichte dem Fremden, der fast nur noch Brot aß, eine seiner beiden Scheiben. Die andere wollte er sich aufheben. Für den Fall....
Dann sah er seinem Gegenüber wohl ein Weilchen beim Essen zu. Er schien aber großen Hunger gehabt zu haben. Maximian überlegte. Ob er irgendeinem Fremden erzählen sollte, was sich ereignet hatte? Und warum eigentlich nicht?
Maximian senkte den Kopf und sah auf seine Hände, die aneinander lagen. Die Daumen lagen aufeinander und drückten sich gegenseitig, als wolle er sich ganz heimlich davon überzeugen, ob er wach war oder schlief.
"Hrm.", räusperte er sich und nickte leicht. "Ich habe in den vergangenen Monaten ziemlich viele Fehler gemacht", begann er, sah dabei nicht auf. "Ich.... habe mich in eine Frau verliebt. Sie ist sehr aufgeweckt und stets da, wenn man sie braucht. Und sie ist.... wunderschön. Damals haben wir zusammen Ausritte unternommen und viel Schabernack getrieben, von dem mein Vater nichts wissen durfte. Er hätte uns nie erlaubt, was wir zusammen.... nun ja." Er lächelte bedröppelt.