An dieser Stelle möchte ich eine kleine militär-historische Diskussion darüber lostreten, inwieweit die Niederlage des Pompeius bei Pharsalus das Ergebnis eigenen strategischen Unvermögens bzw. einfach nur Ergebnis ungünstiger Bedingungen war. Kurz gesagt: Wen haltet ihr für den fähigeren Feldherren von beiden? In dem Buch "Warfare in the Classical World" (John Warry) wird die Niederlage des Pompeius maßgeblich auf die höhere Erfahrung/Moral von Caesars Legionären zurückgeführt, welche ihnen trotz Unterzahl zum Sieg verhalf. Durch den Einsatz seiner Infanteriereserve (8 Kohorten) auf dem rechten Flügel konnte er das dortige Reitergefecht für sich entscheiden. Inwieweit hätte Pompeius das Ruder eurer Meinung nach zu diesem Zeitpunkt noch herumreißen können, wenn er nicht geflohen wäre?
Schlachtverlauf:
http://history.boisestate.edu/…anrev/pharsalusbattle.jpg
Videoclips Teil I und II):
http://www.youtube.com/watch?v=Euk0maujEg0
http://www.youtube.com/watch?v=FcagjzguHt0
Eine letzte Frage:
Weiß jemand genaueres über die Rolle des Labienus und die Gründe, die ihn zu seinem Seitenwechsel bewogen? der artikel in der Wikipedia ist an dieser Stelle etwas dürftig...