[habitatio] centurio primus pilus L' Artorius Avitus

  • Noch war es dunkel und die vierte Vigilia wohl noch immer auf ihren Posten, als Commodus reingeplatzt war und Avitus aufgeweckt hatte. Zunächst kapierte der Artorier nicht, was sein Klient da überhaupt faselte, aber schnell wurde er wach und starrte Commodus etwas entgeistert an.
    "Du willst jetzt schon abreisen?"
    Das war natürlich unpassend. Commodus war der einzige zivile Helfer, den Avitus in der Castra hatte. Weitere Sklaven oder Privatpersonal unterhielt Avitus nicht. Zwar würde ihm seine Vermögenslage durchaus erlauben, mehr als einen Sklaven zu halten, aber so groß war die Unterkunft auch nicht. Und Sklaven zu holen, alleine um zu zeigen, dass er es sich leisten konnte, kam ihm als jemandem aus den Reihen einfacher Legionäre eh nicht in den Sinn.


    Nun fiel ihm auf, dass er ganz vergessen hatte, sich auf dem hiesigen Markt umzusehen, wie es um die Sklaven und ihre Preise bestellt war.
    "Du hast wohl sowas wie Fernweh, hm? Dann ist es wahrscheinlich sinnlos, dich überreden zu wollen, noch ein paar Wochen zu warten"
    Avitus wusch sich die Hände und das Gesicht in einer Schale mit klarem, frischen Wasser und trocknete sich mit einem Tuch. Es wirkte nicht wirklich frisch und er warf es zu Commodus, ihm damit zu verstehen gebend, es zu waschen.
    "Wann genau willst du aufbrechen? Heute? Morgen?"

  • "So bald wie möglich, Herr"
    gab Commodus zurück.
    "Am liebsten schon heute, mit den ersten Sonnenstrahlen. Aber wenn dir das zu plötzlich ist, kann ich auch bis morgen warten"
    Geld hatte er etwas und hoffte, dass es für die bevorstehende Reise und die ersten Tage, vielleicht sogar Wochen, in der Heimat ausreichen würde. Zu reisen hatte Commodus während seiner Zeit als Sklave und Bote beim Artorier gelernt.

  • "Ja. Besser du wartest bis morgen"
    sagte Avitus.
    "Wir müssen deine Route festlegen und uns ausserdem mal auf dem hiesigen Sklavenmarkt für einen Ersatz für dich umsehen"
    Avitus gähnte, während er in eine frische weiße Tunika, versehen mit dem einen Zoll breiten Purpurstreifen, schlüpfte und seine übrige Kleidung und Rüstung anlegte.
    "Ich werde dir Hermes überlassen"
    jenes Pferd, dass sie vor langer Zeit in Rom kauften. Es war gealtert und Avitus dachte eh daran, es zu verkaufen.


    Er nahm einen Happen von dem Frühstück.
    "Du kannst westwärts ziehen, bis nach Massilia oder Cemenelum. Von da kannst du mit dem Schiff reisen, wenn dich eins mitnimmt, was ich aber bezweifle. Verkaufe das Pferd dort. Betrachte den Erlös als meinen Zuschuss zu deinem bescheidenen Vermögen. Geh sorgsam mit dem Geld um und lass dich nicht auf Glücksspiel ein. Hörst du? Kein Glücksspiel, oder du erlebst meinen Zorn, wenn wir uns wiedersehen. Und prale nicht mit deinen Moneten. Es gibt genug Menschen, die dir für einen Denar den Hals umdrehen würden"
    sagte er und nahm einen Schluck Honigwasser.
    "Wenn du kein Schiff findest, zieh weiter. Immer der Küstenstrasse folgend. Du kennst dich ja mit dem Reisen aus, dir brauche ich das nicht zu erklären"
    Nachdem er fertig war, stand er auf.
    "Ich werde dir eine Empfehlung aufsetzen, die du vorzeigen kannst, wenn du dich bewirbst. Wird nicht viel Gewicht haben, der Wisch, aber besser als gar nichts. Als ehemaliger Diener des Ersten Speers der Ersten Legion dürftest du es aber bei deiner Suche nach einer Stelle etwas besser haben als andere. Vielleicht auch nicht. Wird sich früh genug zeigen. So... Ich schau dann mal im meinem Büro vorbei. In einer Stunde wird es anfangen zu dämmern. Wir treffen uns vor der porta praetoria..."
    Als Zivilist konnte Commodus die Castra nur über dieses Tor betreten und verlassen
    "... und reiten mal nach Mantua. Bring in der Zwischenzeit mal diese Bude hier auf Vordermann..."

  • Sim-Off:

    Ich poste jetzt mal hier


    Ich hatte es mir nicht leicht gemacht damit, war mir nun aber sehr sicher. Das Leben hier in der Legio war einfach nichts für einen freiheitsliebenden vagabunden wie mich, Zuhause ging es drunter und drüber und Metellus wollte mich in der Cohortes Urbane haben. Mit dem gedanken selbst, spielte ich ja schon lange, aber erst der Brief meines Bruders hatte mich dazu verleitet, mich endgültig zu entscheiden.
    Nicht grade begeistert nun zu Avitus gehen zu müssen und mit einer gewissen Vorahnung, klopfte ich an dessen Türe.

  • Ich musste grinsen, als er mich so begrüßte und von Avitus als Schinder sprach und beinahe wäre ich wieder umgedreht und hätte mein Vorheben verworfen. Doch es war nun einmal tatsache, dass ich für so ein Leben nicht geschaffen war, abgesehen davon konnte das Imperium gut auf mich verzichten, so wie ich mich in den letzten Tagen angestellt hatte.
    Ein paar Schritte..



    Salve, mein Freund. Ja um ehrlich zu sein, hatte ich das vor...er ist offensichtlich nicht hier?

  • DECIUS
    [Blockierte Grafik: http://img182.imageshack.us/img182/3800/xnpclegionrfc3.png]


    "Doch, der ist hier. Sitzt in seiner kleinen Schreibstube"
    mit einer Kopfbewegung deutete Decius in die Richtung des kleinen Büroraums, in dem Avitus den Papierkram erledigte.
    "Geh ruhig rein. Aber melde dich lieber richtig. Ich weiß auch nicht, was ihn heute gestochen hat, aber irgendwie ist er mies drauf, dieser Dreckssack"
    sagte Decius und deutete auf eine Stelle auf seiner Schulter, die langsam blau anlief, nachdem die Vitis des Artoriers dorteingeschlagen hatte.
    "Hab die Tinte umgekippt und ein paar Dokumente ruiniert... dafür verpasst er mir einen Schlag auf die Schulter mit seiner beschissenen vitis, dass ich für einen Moment nur weiße, leuchtende Sterne tanzen sehe. Na ja..."
    Decius krazte die wunde Stelle und grinste
    "... wenigstens kein Latrinendienst. Aber lass dich nicht aufhalten, Caecilius, geh ruhig rein, nur... falls was ist, ich hab dich ja gewarnt"



  • Na, das klang ja sehr aufmuntert, aber allerdings nach Avitus. Und das grade heute! Etwas zog ich unwillkürlich den Kopf ein, als ich sein Arbeitszimmer betrat. Ich grüßte, wie mir der Legionarius geraten hatte, sehr formell, sah mich aber gleich darauf in dem Arbeitszimmer um.

  • "Salve, miles Caecilius. Steh bequem"
    sagte Avitus, nachdem Macro eintrat und gegrüßt hatte. Er bemerkte, wie sich der Legionär im Zimmer umschaute und wertete dies als Zeichen von Nervosität. Musste wohl etwas wichtiges sein, dass den Caecilier herführte.
    "Was gibt es?"
    fragte er ruhig.

  • Ich räusperte mich unruhig. Ich hatte den Kerl liebgewonnen und das war irgendwie seltsam, nach dem was er mir in der Zeit hier aufgebrockt hatte. War ich mir denn auch wirklich sicher? Ich wusste, dass ich nicht anders konnte.
    "Mein Centurio, ich will die Legio verlassen."
    erklärte ich knapp und mein Blick ließ meine Entschlossenheit, aber auch ein wenig die Befangenheit, die ich empfand erkennen.

  • Avitus legte alles Schreibzeug beiseite, als er vernahm, welch Anliegen den Caecilier zu ihm in sein kleines Büro getrieben hatte. Er lehnte sich langsam zurück und schwieg einen Augenblick lang, ehe er Worte fand.
    "Darf ich erfahren, warum?"
    fragte er.


    Sim-Off:

    dir stehen drei Möglichkeiten offen, die Legio zu verlassen:
    - unehrenhaft. Dies führt zu einem entsprechenden Eintrag im Tabularium und beinhaltet keine Abfindung.
    - einmal ehrenhaft, aber vorzeitig, was einer hinreichenden Begründung bedarf, das Militär vorzeitig verlassen zu müssen. Dies wirkt sich auf das Alter deiner ID insofern aus, als du es im Tabularium um eine Stufe anheben musst. Du bekommst eine Abfindung.
    - einmal ehrenhaft und nach abgeleistetem Dienst. Da bei uns ein "Probatus" als regulärer Rang geführt wird, wird die SimOff-Zeit als Probatus daher angerechnet (behaupte ich jetzt einfach mal). Du bist also lang genug dabei, zu sagen, dass Macro nach abgeleisteter Dienstzeit aus dem Militär ausscheidet. Dies wirkt sich auf das Alter deiner ID aus; im Tabularium ist es um zwei Stufen anzuheben.

  • Sim-Off:

    Na super, das hab ich ja gut gemacht^^ Dann wird es wohl auf unehrenhaft hinauslaufen, denn er kann ja nicht plötzlich zehn oder zwanzig Jahre älter sein, als seine älteren Brüder...
    Andererseits, ist er ja erst zwanzig und bei 2. Möglichkeit wäre er nur eine Stufe weiter und damit auch möglicherweise 21 oder?


    Ich wusste nicht, wie ich es dem Centurio sagen konnte, so, dass er es verstand, ein Mann, der sein Leben dem Dienst Roms gewidmet hatte.
    "Es sind..persönliche Gründe... Ich habe einen Brief aus Rom erhalten, der mich beunruhigt hat, meine Familie braucht mich in diesen Stunden."
    Mein Empfinden, dass ich mich eingeschränkt fühlte und einfach nicht hierhergehörte, verschwieg ich.

  • Sim-Off:

    @ SL: Macro weiß bescheid, dass die frühere Antwort nicht gilt. Daher bitte ich über den Regelverstoß durch das nachträgliche Editieren hinwegzusehen


    Avitus runzelte die Stirn.
    "Die legio ist auch deine Familie, miles"
    sagte er mahnend.
    "Du hast dich ihr und dem Kaiser gegenüber verpflichtet. Du hast einen Eid geschworen. Du bist ein legionarius"
    er schwieg einen Moment, in dem er die Worte suchte, seine Entscheidung kundzutun.
    "Gesuch abgelehnt, Caecilius"
    sagte er in einem Ton, der verriet, dass Avitus keine Widerrede duldete.
    "Sonst noch etwas?"

  • Wieselflink eilte Pumilus die Mannschaftsunterkünfte entlang und spähte verstohlen in die Eine oder Andere hinein. Er hatte schon vier verschiedene Unterkünfte aufgesucht und trotzdem nicht die Richtige herausfinden können. „Wie eine Nadel im Heuhaufen…“ murmelte der kleine Mann, fuhr sich durch die graumelierten Haare und ging schließlich entschlossen auf einen Soldaten zu. „Salve, oh großartiger Miles des Imperiums. Ich suche einen gewissen Centurio Artorius. Er soll hier so was wie das erste Schwert, oder so, sein.“ Einige Minuten später marschierte Pumilus grummelig davon. „Pah, woher soll ich denn wissen, dass er der erste Speer ist? So ein komisches Soldatenkauderwelsch. Ich, Pumilus Maximus, muss solche Dinge nicht wissen. Soldat war ich nämlich noch nie gewesen…oder? Nein, ganz gewiss nicht. Obwohl…hach…Legatus Pumilus Maximus, Held der ersten Legio, Bezwinger der Germanen, Daker und Gallier, hach...“ Ein seliges Lächeln breitete sich in Pumilus Gesicht aus, kurz blieb er stehen und sah versonnen in den Himmel, doch dann stapfte er entschlossen weiter und endlich zu der richtigen Unterkunft. Einige verwunderte Blick erntend ließ sich Pumilus bis zu den Räumlichkeiten von Avitus führen und klopfte dort kräftig an der Tür.

  • Decius
    [Blockierte Grafik: http://img182.imageshack.us/img182/3800/xnpclegionrfc3.png]


    Einige Sekunden vergingen, ohne dass sich was rührte. Niemand war zur Tür geeilt und so blieb sie eine Weile verschlossen, nichts regte sich. Dann jedoch, es mussten an ein Dutzend Sekunden vergangen sein, donnerte es von innen.
    "Decius. Die Tür"
    Daraufhin hörte man - so man mit einem Ohr an die Tür gelehnt war - jemanden einen leises
    "oh, verdammt"
    sagen und von einem Stuhl aufspringen, der dabei umfiel.
    Es folgte ein leicht genervtes
    "ja, centurio"
    und die Schritte nagelbeschlagener Caligae näherten sich der Tür. Dies musste wohl Decius sein, nach dem die erste Stimme gerufen hatte. Die Tür ging auf und Decius ... sah im ersten Augenblick niemanden. Erst nachdem er im nächsten Augenblick den Blick senkte, erkannte er den zu kurzgeratenen Sklaven.
    "Ja, gibt's das?"
    war die erste Reaktion des Miles. Ein Grinsen folgte. Irgendwie schaffte Decius es immer, auch unter dem strengen Regiment seines Centurio, bei guter Laune zu bleiben.
    "Also, wenn du dich zur legio melden willst, bist hier erstens falsch und zweitens... viel zu..."
    ein kleiner Moment der Ruhe schlich sich ein, in dem Decius den zwergenhaften Ankömmling noch einmal genau musterte, woraufhin sein Grinsen etwas breiter wurde
    "... viel zu alt"



    LIBRARIUS

  • Eilends erreichte ein Soldat die Mannschaftsunterkunft mit den Räumlichkeiten des primus pilus und gab die tabula, an den primus pilus gerichtet an einen Soldaten weiter, damit diese den ersten centurio der legio erreichte.





    Salve, primus pilus Artorius,


    in meinem officium befindet sich ein Mann namens Artorius Imperiosus, der in die legio eintreten möchte. Du wirst vom praefectus castrorum darum angewiesen, den Mann als Deinen Verwandten zu identifizieren oder ihn als Scharlatan zu enttarnen.


    gez.
    optio Appius Carteius Cirenthius


  • Sein Librarius, Decius, überreichte dem Artorier daraufhin die tabula. Avitus warf einen kurzen Blick rein und staunte, als er den Namen seines jüngeren Vetters las. Imperiosus...? Hier in der Castra? Und dazu auch noch in der Absicht, der Legio beizutreten? Ungläubig überflog Avitus die Zeilen erneut, so als ob er eine Bestätigung wollte. Der Inhalt hatte sich auch beim zweiten Durchlesen nicht verändert und Avitus nahm seinen Helm und machte sich auf den Weg zum Rekrutierungsbüro.

  • „Viel zu alt?“ Empört starrte Pumilus zu dem Soldaten hoch, nachdem die Tür aufgegangen war. „Das…das…ist…“, sprachlos ballte er seine kleinen Fäustchen und hob eine Hand, zur Faust immer noch geballt, in die Höhe. Viele Köpfe unter dem Soldaten fuchtelte Pumilus wenig gefährlich mit seiner Hand herum. „Hah, Du, ich sag Dir, ich stampf Dich in den Boden ein, wenn ich will, so alt bin ich nämlich nicht…“ Pumilus verstummte. Hatte er das gerade laut gesagt? Schien so. Pumilus hüstelte anschließend. „Außerdem beinhaltet Lebenserfahrung sehr viel an Nützlichkeit und Kampfkraft, oh Du leichtfertiger Soldat!“ fügte Pumilus doch milder, wenn auch noch ein wenig ungnädig an. Betont indigniert wandte er seinen Blick ab, betrachtete einen Moment mit gekräuselter Nase die Holzmaserung auf dem Boden und rang sich schließlich dazu durch, das eigentliche Anliegen vorzutragen. „Meine Herrin, Artoria Medeia, schickt mich zu Dominus Artorius Avitus, den Großen und Ruhmreichen, viel Gepriesenen, erstes Schwert der Legio und der allermächtigste Centurio der Legion. Ist er zu sprechen oder soll ich die Nachricht an Dich weiter geben?“

  • Decius
    [Blockierte Grafik: http://img182.imageshack.us/img182/3800/xnpclegionrfc3.png]


    Den kleinen, alten Boten fand Decius witzig und grinste nach wie vor. Ihn in den Boden stampfen. Die Vorstellung - und Decius hatte eine lebhafte Fantasie - daran ließ ihn lachen, doch wurde er sich gleichzeitig gewahr, dass der Centurio vielleicht ungeduldig werden könnte, zu erfahren, wer am Eingang war oder noch schlimmer, sie hören konnte.


    Zum Glück redete der kleine Mann nicht lange um den heißen Brei herum sondern kam gleich zum Grund seines Besuchs...
    "waaaas?"
    gab Decius leise und absolut ungläubig von sich, wobei sich sein Gesicht abermals zu einem Grinsen änderte. Der "große" und "ruhmreiche" Artorius. Decius schüttelte den Kopf und winkte ab. Doch der Zwerg legte noch eins drauf. "Vielgepriesener"... nun konnte Decius nicht umhin, als laut loszulachen, hatte er doch ein völlig anderes Bild von seinem Centurio. Normalerweise waren Zwerge ein Objekt der Belustigung aufgrund ihres komischen Aussehens. Dieser konnte auch noch Witze reißen.
    "Tja, wart mal einen Augenblick. Ich gehe den "Allermächtigsten" hnnng... ha ha... den "Ruhmreihahahaha.... na wart mal einen Moment... huuu"


    Decius verschwand - numehr leiser lachend - in der Unterkunft. Er klopfte kurz an die - den Göttern sei Dank geschlossene - Tür zum Raum des Artoriers und trat sogleich hinein.
    "salve, centurio. Ein zwergenhafter Sklave steht vor der Tür, geschickt von Artoria Medeia, mit einer Nachricht für dich"
    'den viel Gepriesenen'
    hätte er am liebsten lachend hinzugefügt.



    LIBRARIUS

  • Avitus zog eine Augenbraue hoch.
    "Sag mal Decius. Was ist so komisch?"
    fragte er in einem Tonfall, der jedweden Sinn für Humor vermissen ließ. Ohne eine Antwort abzuwarten, richtete er sich auf, gespannt, welche Botschaft der kleine Zwerg ihm überbrachte. Avitus wunderte sich, dass Medeia diesen Zwerg immer noch besaß. Sie hatte zuweilen einen seltsamen Geschmack, was die Auswahl ihrer Sklaven betraf.


    Der Artorier hatte seine Begegnung mit Pumilis am Eingang der Casa in Rom damals längst vergessen, bei der Pumilus Quetschungen am Hals davon trug. Damals war ihm seine Redeweise des Pumilus unbekannt gewesen und die Art, wie sich der kleine Zwerg aufgespielt hatte, hatte ihm etwas mißfallen. Den rauhen Umgangston zu den Untergebenen von der Legio her gewohnt, musste der kleine Mann einen kleinen Einblick in die raueh und harte Welt der Soldaten gegen seinen Willen nehmen.
    "Also gut, schick ihn rein"
    sagte er.

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