• Plautius setzte sich.


    “Zunächst einmal habe ich einen Brief von meinem Bruder Matinius Fuscus aus Germanien erhalten, die Ermordung von Tribunus Prudentius Balbus betreffend. Ich habe da vor einiger Zeit, unmittelbar nach unserer Ankunft, nach Resultaten nachgefragt und quasi als Privatperson und ehemaliger Ermittler den Comes angeschrieben. Unbefriedigend!”


    Plautius übergab dem Legatus den halboffiziellen Brief.



    Primus Pilus Camillus Matinius Plautius, Legio I., Mantua, Italia


    Salve Primus Pilus,


    da die Comes ihren Posten abgegeben hat und noch kein neuer Comes ernannt wurde, übernehme ich dereit kommisarisch auch diese Aufgaben.
    Leider muss ich Dir mitteilen, dass die Ermittlungen ins Stocken geraten sind. Es gibt diverse Verdachtsmomente und Äusserungen, aber alle führten bisher in Sackgassen. Der Regionarius ist untröstlich, hat aber seinen Centurio Statorum ausdrücklich nur für diesen Fall freigestellt, so dass dieser sich in seiner ganzen Zeit darum kümmert. Zwischendurch wurden zwei Verdächtige festgenommen, die jedoch wieder laufen gelassen werden mussten.
    Bei Veränderungen und Neuigkeiten in diesem Fall, werde ich Dich auf dem Laufenden halten.


    Vale bene
    Maniua Matinius Fuscus

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Livianus nahm das Schreiben an sich und las es in Ruhe durch. Nach einiger Zeit sah er wieder auf.


    „Schicke diesen Brief und ein Begleitschreiben an meinen Cousin Meridius. Informiere ihn über die Sachlage und bitte ihn um weiteres Vorgehen von seiner Seite. Balbus hat sehr lange unter seinem Kommando gedient und ich denke es wäre besser, wenn Meridius selbst die Entscheidung trifft ob er weitere Untersuchungen in die Wege leiten möchte oder es auf sich beruhen lässt.“

  • "Ich werde mich darum kümmern, Legatus. Allerdings habe ich noch 3 weitere Anliegen."


    Mit diesen Worten griff Plautius in einen kleinen Beutel auf seinem Schreibtisch und legte einen Senatorenring auf den Schreibtisch.


    "Optio Aristides und Probatus Bursa haben sich in Germanien auf Suche gemacht und tief gegraben. Optio Aristides ist fündig geworden. Neben dem Ring konnte er einige gesiegelte Dokumente sicher stellen. Hier ist noch sein Bericht. Die infantile Schrift ist schwer zu Lesen. Der bekam auch direkt einen persönlichen Scriba als Geschenk zum Geburtstag kaum daß er laufen konnte."


    Plautius legte die Dokumente mit dem Senatorensiegel und der Unterschrift von Livianus auf den Tisch.


    "Die Fälschungen sind eine gute Arbeit. Ich bekomme deine Unterschrift nicht so gut hin wie die Germanin, aber dafür habe ich festgestellt, daß sie ein Wachs verwendet, wo man das Siegel als Ganzes von diesem speziell verwendeten Papyrus wieder entfernen und neu verwenden kann. Wenn du mir 2-3 Tage Zeit gibst, dann erstelle ich ein Schriftstück, daß du mir 5000 Sesterzen schuldest und mir die Sklavin Miriam als Geschenk geben willst. Nur die Götter mögen wissen, was die damit alles ausgestellt hätten."





    Bericht über den Diebstal des Leggatenringes



    Wie aufgetragen, nahmen Probatus Bursa und ich die Suche nach dem Ring des Leggaten auf. Wir gingen ingognito in die Stadt, trugen sivile Sachen und erkundigten uns in einer Taberna, zum lustigen Germanen, nach einem möglichen Hähndler, der uns einen Ring abnehmen könnte. Zwei Namen wurden uns genannt, wichtig von den Namen wahr jedoch nur ein gewiser Claudius, am südlichen Forum. Wir namen die Spur auf und konnten den Hähndler ausfindig machen. Den Hähndler versuchden wir mit einem Täuschungsmahnöver reinzulegen, in dem wir nach einem Ring dieser Art fragten. Infligrantie Auf frischer Tat konnten wir ihn dann im hinteren Raum fassen, wo er den Ring einer Kompliezien übergeben wollte. Probatus Prudentius Bursa nahm den Hähndler fest, während ich die junge Frau verfolgte. In einem Hinterhof konnte ich sie ställen und ihr den Ring abnehmen. Mit Hilfe weiterer Kompliezien konnte die Frau leider fliehen.


    Gez. Optio Marcus Flavius Aristides




    Sim-Off:

    weiteres Schreiben in meinem Habitatio

  • Livianus griff nach dem Ring und nahm ihn an sich. Zuerst wog er ihn in seiner Hand und betrachtete ihn, dann steckte er ihn an seinen Finger, wo bisher nur eine weiße Hautstelle den Platz des Ringes eingenommen hatte. Sehr erst sah er Plautius an


    „Ich stehe in eurer Schuld und bin froh darüber, dass der Ring wieder da ist. Nicht auszudenken, was alles passieren hätte können, wenn er in falsche Hände gekommen wäre. Sind alle Schreiben die mit meinen Namen gezeichnet und gesiegelt wurden sichergestellt oder könnte es noch welche geben, die im Umlauf sind?“

  • "Ich denke nicht, daß noch welche in Umlauf sind. Wir fanden den Ring wohl gerade noch rechtzeitig. Alle Briefe und Schreiben wurden von mir in dieses Bündel aus Segeltuch eingeschlagen. Ich habe sie nicht vernichtet, denn vielleicht erlaubt dir der Inhalt ja Rückschlüsse auf den oder die Täter, welche daraus einen Nutzen ziehen könnten."


    Plautius reichte dem Legatus ein Bündel über den Tisch.


    "Rückschlüsse ist ein gutes Stichwort. Ich habe mir die Tage einmal einen Gesamtüberblick verschafft und spreche mich daher für einige personelle Änderungen in Teilbereichen aus. Ich spreche ganz offen, Legatus.


    Optio Flavius Aristides ist in der Rüstkammer und im Rekrutierungsbüro eine Fehlbesetzung! Seine Schrift ist eine infantile Sauklaue und seine Fertigkeiten im Lesen und Schreiben sind eher rudimentär. Er bekam halt mit der ersten Schiefertafel gleich einen Scriba mitgeschenkt. Hier schlage ich nachhilfestunden durch Centurio Artorius Avitus, Iulius Numerianuns und mich nach Dienstschluss in unseren Habitatios vor. Das muß ja nicht jeder mitbekommen.


    Mein Vorschlag wäre es, daß ich diesen Bereich übernehme. Der Optio sollte dagegen mehr von Centurio Avitus als weiterer Ausbilder an die Aufgaben eines Centurios heran geführt werden. Damit gewinnt Avitus auf Dauer auch Freiraum hinsichtlich der Ausbildung der I. Centurie, wo ich ihn mit einführen möchte. Und die Leute lernen vielleicht schon heute meinen potentiellen Nachfolger kennen."

  • Livianus nahm die Unterlagen an sich und hörte seinem Primus Pilus dann wieder aufmerksam zu. Als dieser seine Ausführungen beendet hatte, nickte der Legat bestätigend.


    „Ein berechtigter Einwand Plautius. Ich werde den Dienstplan dementsprechend abändern lassen. Auch die Nachhilfe wird dem Optio nicht schaden. Eine sehr gute Idee von dir.“

  • "Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich unterstelle dem Optio keinen mangelnden Willen, aber aufgrund seiner Herkunft wurde er hier vielleicht etwas zu unselbstständig erzogen. Wir werden uns bemühen diesen Defizite auszugleichen.


    Ich habe aber noch 2 weitere Anliegen. Ich habe heute Besuch durch einen Veteranen von der Legio IX erhalten. Den dicken Rufus! Du weißt schon, dieser Hüne, der immer aus der Rüstung zu platzen drohte und meist mit mir unterwegs war. Er hat nach unserem Wechsel seinen Dienst bei der Legio IX beendet. Es ließ irgendwie nicht mehr so, wie er sich das vorstellte und einer Versetzung hierher hat man nicht zugestimmt. Er hat seinen Dienst dort quittiert, wurde ehrenhaft entlassen und bewirbt sich jetzt durch mich wieder als erfahrener Legionär mit 5 Phaleras für die Legio I. Na ja, die 5 Phaleras sollten aber kein Argument für eine Einstellung sein, denn die hat er beim Würfelspiel gewonnen."

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  • „Gut, dann kann ich ihm nachher die gute Kunde mitteilen. Und ich habe so das Gefühl, dass da noch der ein oder andere aus dem alten Bautrupp der Legio IX folgen wird. Aber bei Austritt und Wiedereintritt wollte ich lieber nachfragen.


    Das andere Anliegen betrifft den Mars Ultor Tempel in Roma. Ich war auf meinem Besuch in Roma in diesem Tempel und in meinen Augen besteht ein gewisser Renovierungsbedarf für den größten Mars-Tempel in Italia bzw. Roma. Interessanterweise besteht dieser Missstand schon länger. Ich weiß darum seit es einmal Militärspiele in Roma gab um Spenden für die Renovierung zusammen zu bekommen. Nur scheinbar gibt es entweder in Roma keine Architekten oder keiner traut sich heran. Wir wäre es, wenn wir mit ausgesuchten Leuten vom hiesigen Bautrupp und 1-2 Centurien der Legio I in Roma einmarschieren und den tempel renovieren. Quasi als Öffentlichkeitsarbeit und zum Ansehen der Legio I. Natürlich mit Vorankündigung und Zustimmung des Kaisers. Nicht, dass die CU und die Praetorianer die Stadttore verbarrikadieren kaum, dass wir ante portas stehen Und die Acta was schreibt, dass die Legio I vor Roma aufmarschiert um den Kaiser zu stürzen. Seit Caesar ist man da sicher schnell nervös.


    Ansonsten habe ich noch eine Information für dich als Privatperson. Ich gedenke um deine Klientin, Artoria Medeia, zu werben. Nur damit es später nicht heißt „Und warum erfahre ich das als Letzter.“

  • Grundsätzlich war dies ein interessanter Vorschlag und LIvianus brauchte eine Minute um darüber in Ruhe nachzudenken, ehe er dem Centurio eine Antwort gab.


    „Hmmm… Eine wirklich gute Idee. Ich werde dies beim Kaiser oder im Senat zur Sprache bringen und persönlich für die Kosten dieser Renovierung aufkommen. Sobald ich hier nähere Informationen habe, werde ich sie dir mitteilen. Hab also noch etwas Geduld.“


    Dann kam die Artoria Medeia zur sprache. Livianus sah seinen Untergebenen verwundert an.


    “Ich wusste gar nicht, dass ihr so eng in Kontakt steht Plautius?! Oder ist es eine Bündnisehe zwischen euren Familien?“

  • „Ich glaube am Geld mangelt es dem Cultus Deorum nicht. Eher an jemandem, der etwas Ahnung von Architektur hat und bereit ist das mal in Angriff zu nehmen. Ich wundere mich selber, dass es niemanden gibt, der sich um so eine angesehene Aufgabe reißen tut. Hm, vielleicht läuft da eine Verschwörung in der Priesterschaft gegen die Priester des Mars Tempels.“


    Plautius schüttelte den Kopf.


    „Die Götter mögen uns bewahren, dass es eine Bündnisehe wird. Wenn es nur darum ginge, dann hätte ich es nie in die Legio geschafft, sondern wäre von meinem Bruder und Proconsul, sowie der Familie, schon seit Jahren an irgendeine vorteilshafte Frau verschachert worden.


    Ich denke wir verstehen uns gut, haben gemeinsame Interessen und ich hoffe, dass daraus irgendwann noch mehr werden kann. Ich möchte deshalb um sie werben, damit die Sache auch ein klein wenig einen offiziellen Charakter bekommt und ich nicht ihrem Ruf schade, wenn sie mit mir gesehen wird. Zumindest sehe ich mehr Grundlagen als bei manch anderer römischen Ehe, die ich kenne. Ich habe kein Interesse an einer Standesheirat, wo ich mich vorher so betrinken muß, dass ich den Anblick der zukünftigen Ehefrau und dem Priester ertrage. Nur zum Wohle eines Bündnisses.


    Außerdem beginne ich erst einmal um Medeia nur zu werben. Bis zu einer Ehe ist es da noch ein weiter Schritt, der im Moment rechtlich auch gar nicht geht. Ich bin nur Primus Pilus. Da müsste schon der Kaiser einer Ehe zustimmen, damit ich sie als Centurio heiraten darf. Oder ich verlasse die Legio und werde Architectus oder noch schlimmer Politiker. Auch muß Medeia meinem Werben ja auch noch zustimmen und hat das was mitzureden. Wir reden hier von einer Frau, der die Verehrer garantiert die Tür einrennen und die so selbstständig im Leben steht, dass sie auf eine Heirat nicht angewiesen ist. Aber wie heißt es so schön. Den Mutigen und Ausdauernden gehört die Welt. Außerdem kann Medeia nicht mehr als „Nein“ sagen. Und es gibt hässlichere und schlechtere Optionen als Camillus Matinius Plautius.


    Allerdings gebe ich zu, dass mir für das richtige Vorgehen und die genaue Sicht der Dinge noch etwas die Erfahrung fehlt. Ich war noch nie verheiratet.“


    Plautius machte ein zuversichtliches Gesicht.

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  • Ein ganz schlechtes Thema das der Primus Pilus hier ansprach, aber er konnte es nicht wissen. Livianus wurde unvermeidlich an Aemilia erinnert, versuchte die Gedanken im ersten Moment zu verdrängen, das Gespräch fortzusetzen gelang ihm jedoch nicht und daher schloss er es kurz und bündig mit zwei Sätzen ab.


    „Dann wünsche ich dir viel Glück. Meinen Segen als Patron von Artoria Medeia hast du. Gibt es sonst noch etwas, dass du besprechen möchtest?“

  • Plautius nickte dem Boten zu.
    "Danke. Ich werde gleich da sein!"


    Dann legte er die geliehenen Unterlagen für das Examen Secundum vom Tribunus Tiberius Vitamalacus zur Seite, trank seinen Kräutersud aus und machte sich auf den langen Weg ins Stabzimmer.


    10 Schritte später war er am Ziel. =)

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  • Plautius befestigte ein Informationsschreiben an der Tür des Officium des Primus Pilus, nachdem er dieses soweit geräumt hatte.


    Dieses Officium ist zur Zeit unbesetzt. Es ist im Officium des Praefectus Castrorum oder im Vorzimmer des Legatus vorzusprechen.


    Gezeichnet:
    CMP
    Praefectus Castrorum

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  • „Salve Tribunus! Bitte nimm Platz. Ich habe zwischenzeitlich dein Freistellungsgesuch für die Militärakademie abgezeichnet. Einer erfolgreichen Teilnahme steht also nichts mehr im Wege.


    Deinen Schlussbericht in Sachen Theaterbau lese ich später mit großem Interesse, denn hier werde ich die Tage wohl noch Gespräche mit einigen zivilen Stellen in Mantua führen dürfen.


    Ich habe aber noch 2 Anliegen an dich, wobei vermutlich nur eines durch deine Abreise nach Roma relevant wird. Ein Quaestor namens Tiberius Durus hat sich beim Legatus angekündigt.“


    Er zog eine Nachricht für den Legatus hervor, die bei ihm im Postfach gelandet war.



    Quaestor Consulum Manius Tiberius Durus Legato Marco Decimo Liviano s.d.
    Ich würde Deine Einheit gerne ANTE DIEM IV ID OCT DCCCLVI A.U.C. (12.10.2006/103 n.Chr.) besuchen, um persönlich über den Chronicusa-Teil bezüglich Deiner Legion zu sprechen.


    „Der will mit uns über den Chronicusa-Teil bezüglich der Legio I sprechen. Das wollte ich eigentlich an dich delegieren, da du am Längsten als Offizier in der Legio I bist. Ich weiß halt nicht genau wann du nach Roma aufbrechen willst. Aber das kann zur Not auch noch Centurio Artorius oder ich mit dem Quaestor regeln.


    Die andere Sache ist die Armilustrium. Da ist man auch auf uns als Legio I zugekommen. Optio Flavius Aristides wird dort auch als Patrizier teilnehmen, wenn ich ihn richtig verstanden habe.


    Ein Fest, welches der jährlichen Waffenschau, der Waffenweihe und Mars gewidmet ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Ob die Waffen unserer Legio rituell gereinigt werden müssen lasse ich bei mangelndem Kampfeinsatz mal offen. Angedacht ist, dass die in Italia stationierten Armeeeinheiten sich auf dem Aventinhügel sammeln und in einer Prozession zum Circus Maximus ziehen.


    Ich dachte bestenfalls an eine repräsentative Teilnahme von maximal 5 Centurien und einen Trupp Reiter unter deinem Oberbefehl. Es geht mehr um den Aspekt „die Legio I wurde auch gesehen“ als um einen ganzen Legionsaufmarsch. Wir wollen doch keine Panik verursachen. Bei einer Legio direkt vor den Stadttoren könnte der Imperator und vor allem der Senat nervös werden. Außerdem bedeutet das auch dann viel Schriftverkehr und Organisation mit dem Kaiserpalast vorab. Bei 5 Centurien ist es unkritisch und nicht jeder Legionär bekommt seinen persönlichen Mann der CU und einen Praetorianer an die Seite gestellt. Nach der Prozession reisen unsere Truppen zurück nach Mantua, während du weiter in Roma verweilst. Auf der Rückreise hat dann einer der Centurionen das Kommando.


    Willst du die Legio I als Tribunus dort vertreten und anführen? In dem Fall könntest du Dir auch noch die Centurien aussuchen. Ausnahme bildet die I. Centurie der I. Kohorte. Die begleitet zum großen Teil bereits den Legatus nach Germania. Die V. Kohorte hat dafür ebenfalls schon Leute abgestellt und ist gerade etwas ausgedünnt. Ansonsten lose ich es aus, denn dann hat jeder die gleiche Chance dort vertreten zu sein und auch noch einen freien Tag in Roma zu geniessen.


    Oder ziehst du es vor als Privatmann und Patrizier dort zusammen mit deiner Familie teilzunehmen? Das könnte ich auch nachvollziehen.“

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  • Claudius grüßte mit einem, "Salve", zurück und setzte sich. Sodann hörte er den Ausführungen zu. Erstaunt war er, als er von einer Reise des Legatus nach Germania hörte. Innerhalb seiner Dienstzeit war bisher noch nie ein Legat verreist.
    Als der Präfekt geendet hatte, versuchte sich Vesuvianus an die einzelnen Punkte zu erinnern - es war eine lange Rede gewesen.


    "Zunächst zum Quaestor. Sicherlich hätte ich viel zu berichten gehabt, aber ich plane, bereits morgen in der Frühe aufzubrechen und habe bis dahin noch viel zu erledigen. Das Gespräch wird wohl ein anderer übernehmen müssen.


    Zum Armilustrium: Ich kenne das Prozedere und als Sodalis der Salii Palatini nehme ich ohnehin am Umzug teil."


    Claudius versank in Schweigen, weil er sich versuchte vorzustellen, wie er seine Rolle als Patrizier und als kommandierender Offizier zugleich erfüllen konnte. Gleichwohl befürwortete er eine Teilnahme der Prima. Schließlich fällte er kurz entschlossen die Entscheidung.


    "Stell mir die Truppe zusammen, die die Prima vertreten soll - nach Möglichkeit aber keine Probati. Ich halte es für angebracht, dass die Legion Präsenz zeigt."

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