[Atrium] Iulii domi


  • Es gab Dinge, die gehörten zum Alltag einer römischen Frau, egal ob man sie mochte oder nicht. Diese Dinge mussten genau wie alles andere zu ihrer Berechtigung kommen, dann und wann. Das Weben gehörte dazu. Für Iulia Musa war das eine Tätigkeit, auf die sie gerne verzichtet hätte, obwohl sie sich darin sehr gut machte. Es lag letztlich daran, dass sie das Sitzen am Webrahmen schnell ermüdete, wenn ihr Gesellschaft fehlte. Musas Mutter hatte vor einigen Jahren aufgehört zu Weben und sich anderen Aufgaben gewidmet, sodass letztlich recht selten jemand da war, um ihr das eintönige Handwerk etwas zu erleichtern. Dennoch hatte sie Geduld bewiesen und wieder und wieder stundenlang gewebt.


    Nach ihrer Ankunft in Rom ließ die Alltäglichkeit nicht lange auf sich warten. Die Hausbewohner, die sie bereits kennengelernt hatte, mussten ihren Arbeiten nachgehen und das Wetter pflegte häufig unbeständig zu sein, sodass Tätigkeiten an der frischen Luft auf Rücksicht auf die Gesundheit noch im Hintergrund stehen bleiben mussten. So stand ihr nun ein weiterer Vormittag des Müßiggangs in einer ruhigen Casa bevor.


    Warum sich die Zeit also nicht am Webrahmen vertreiben? So war verschenkte Zeit immerhin nicht gleich ungenutzte Zeit.
    So hatte Musa sich einen Webrahmen im Atrium aufstellen lassen und sich kurze Zeit später, im hellen Licht eines kühlen und windigen, aber hellen Vormittages an die Arbeit gemacht, während Mictio, ihr Sklave, ihr irgendetwas von Ovid vorlas, dem sie aber so gut wie gar nicht zuhörte. Sie ging eher, etwas abwesend, ihren eigenen Gedanken nach.


    Sim-Off:

    Würde mich sehr freuen, wenn jemand einsteigt. :)

  • Calliphana war auf dem Weg zu Centhos Cubiculum, denn sie mussten einige Details wegen der Hochzeit besprechen. Es war noch so viel zu tun! Kaum einige Tage vorher haben sie noch fröhlich geplaudert und eine Feier zu ihrer Verlobung gehalten, aber nun war schon der Alltagstrott wieder in ihr Leben getreten.


    Ihre Tage verliefen seitdem folgendermaßen : aufstehen, sich anziehen, ins Officium zu hetzen - sie war berühmt dafür dass sie immer zu spät losgegangen ist -, Schreibkram erledigen, nach der Arbeit die Hochzeit planen...


    "Wann hört das denn endlich auf mit der Planerei?!" - fragte sie sich selbst als sie durch die Gänge irrte. Das Haus war groß genug um sich zu verlaufen wenn man nicht aufpasste. Genau wie dieses Mal auch.


    Sie kam auch am Atrium vorbei, obwohl sie den Hinterausgang genommen hatte. Da saß gerade eine junge Frau am Webstuhl und sah eher gelangweilt als erfreut darüber aus, dass sie dieser Tätigkeit nachging. Wie ihr schien saß ein Sklave neben ihr und las ihr vor. Ovid... Sie hat es sofort erkannt. Schließlich arbeitete sie in der Bibliotheka der Schola Atheniensis, als Curatrix musste man sowas erst recht kennen!


    Wer könnte denn diese Frau denn sein? Etwa ein weiterer Verwandter Centhos? Wie viele Verwandte hat denn der Mann noch?! Als er hier einzog war er ganz alleine und nun siehe da, er könnte eine Armee aus den vielen Iuliern aufstellen. Sie beschloss Centho eine Weile warten zu lassen und wenigstens den Namen der Frau heraus zu finden.


    Langsamen Schrittes ging sie auf die beiden zu, sie wollte sie ja nicht erschrecken oder überrumpeln.


    "Salve, mein Name ist Furia Calliphana, ich habe dich hier noch nicht gesehen. Gehörst du auch zu der Familie?" - lächelte sie die Fremde freundlich an.

  • Als eine junge, fremde Frau ins Atrium und näher auf Musa zu trat, verstummte Mictio und merkte sich den zuletzt gelesenen Satz, um später dort fortzufahren, falls seine Herrin dann noch die Muße besaß auf Ovids Worte zu hören. Fortan bemerkte man ihn nicht mehr.


    Musa sah vom Webrahmen auf, als sie eine Stimme vernahm, die sie aus ihren „urlaubenden“ Gedanken riss. Eine junge Frau war eingetreten, deren Gesicht ihr nichts sagte. Sie war jedoch ausgesprochen hübsch, stellte Musa gar auf den ersten Blick fest. Mit einem Lächeln ließ sie das Garn zur Ruhe kommen. „Salve, Furia. Ja, das gehöre ich in der Tat. Mein Name ist Iulia Musa.“ Iulia musterte die junge Frau kurz. Da sie nicht zur Familie gehörte, war sie entweder mit einem ihrer Angehörigen befreundet oder aus geschäftlichen Gründen hier. „Und du? Wie sind deine Beziehungen zu den Iuliern?“


    Der Verlobungsfeier hatte stattgefunden, bevor Musa angereist war. Selbstverständlich hatte sie das ein oder andere über ein gelungenes Fest aufgeschnappt, ja, auch von einer Verlobung gehört. Dass sie sich gerade im Begriff befand, sich mit Centhos Zukünftiger zu unterhalten, ahnte sie jedoch nicht.

  • Also war sie auch eine Iulia... Als würden die Verwandten von Centho nur so wie Regen vom Himmel fallen. Erst bei der Feier neulich hat sie gleich vier oder fünf bisher unbekannte Mitglieder der Familie kennen gelernt.


    "Ich bin die Verlobte von Iulius Centho. Wir haben uns erst vor zwei Wochen verlobt."


    Sofort als sie dies sagte wanderten ihre Tagträume kurz zurück zu diesem Ereignis. Es war in diesem Haus. Sie erinnerte sich an jedes kleine Detail, als wäre es erst vor fünf Minuten gewesen. Wie Centhos Stimme einen ernsten Ton annahm und sie bat seine Frau zu werden.


    Nach diesem kurzen Abstecher in die Vergangenheit war sie schon wieder bei der jungen Frau.


    "Es ist schön zu wissen, dass wenn ich zu dieser Familie gehöre, ich nicht die einzige weibliche Person in diesem Haus sein werde. Ehrlich gesagt, das habe ich schon befürchtet, denn die Verwandtschaft die mir bisher vorgestellt wurde bestand nur aus Männern. Wie beruhigend, dass hier auch weibliche Familienmitglieder wohnen!" - fuhr sie das Gespräch fort.


    "Bleibst du länger oder bist du auf der Durchreise?"

  • Ein zukünftiges Familienmitglied. Die erste Frau etwa ihren Alters, der sie hier begegnete. „Bei Iuno – meine Glückwünsche! Dann bist du also die Glückliche, die seit einigen Tagen schon das Gesprächsthema hier ist.“ Überrascht lächelte sie ihre Gesprächspartnerin an. Das war also der Gesprächsstoff der letzten Tage gewesen und sie hatte nicht heraus gehört, dass es dabei um den sympathischen und großherzigen Centho gegangen war. Wie beschämend.
    Furia schien ebenso erfreut endlich einer Frau innerhalb der Mauern der Casa Iulia zu begegnen. Offenbar kannte sie die Familie schon sehr gut, vermutlich sogar viel besser als Musa sie bislang kennengelernt hatte.


    „Ich wohne jetzt hier.“ Dann deutete sie auf einen Schemel, der ganz in der Nähe stand. Mictio sprang augenblicklich auf und rückte ihn näher zu Musa heran. „Bitte, setze dich doch einen Moment zu mir, Calliphana, wenn du dir eine Verspätung bei unserm guten Centho erlauben kannst. Ich würde mich wirklich freuen, dich ein bisschen besser kennen zu lernen.“ Sie lächelte warmherzig und wohl auch ein bisschen flehend, immerhin fehlte ihr der Kontakt zu anderen Frauen seit ihrer Ankunft fast gänzlich, nur wenige Bekanntschaften hatte sie zwischenzeitlich gemacht.

  • Sie errötete leicht bei den Glückwünschen, sie war es noch nicht gewohnt verlobt zu sein, aber es war jeden Tag ein wundervoller Gedanke auf zu wachen und daran zu denken, dass sie bald neben ihrem Liebsten aufwachen würde und sie ihn nicht mehr so missen muss, weil sie beide so viel zu tun haben.


    "Danke dir. Gesprächsthema? Ich?"


    Sie wirkte sehr überrascht darüber, und sie fing an sich Gedanken darüber zu machen, welche Worte gefallen sind.


    "Centho kann ein bisschen warten, ich bin sowieso zu früh dran. Und so wie ich den alten Serapio kenne, sind sie mit den Abrechnungen immer noch nicht fertig. Oder hast du ihn schon herunter kommen sehen?"


    Musa wirkte sehr nett, Calli wollte auch nicht unhöflich sein. Und in dieser großen Stadt war es wirklich nicht einfach gemütlich und entspannt sich zu unterhalten bei dem Trubel welches sie umgab. Sie nahm also dankend auf dem Schemel Platz und legte ihre Tasche neben sich auf den Boden. Sie lehnte sich zu Musa rüber und fragte eher scherzhaft nach dem Grund.


    "Und was sagen sie so? Ich hoffe nichts schlimmes!" - flüsterte sie mit einem schelmischem Lächeln.


    "Wie schön, sind deine Eltern auch hier? Ich würde sie auch gerne kennen lernen. Hast du auch Geschwister?"


    Ohne zu wissen, dass sie gerade ganz tief ins Fettnäpfchen getreten ist, stellte sie haufenweise Fragen an die neue Einwohnerin der Casa.

  • "Nein, du bist das erste Lebewesen, das an diesem Vormittag durchs Atrium ging." Musa schüttelte freundlich lächelnd den Kopf, während in ihrer Stimme ein leiser Vorwurf mitklang, und sah Calliphana zu, wie sie sich setzte und ihre Tasche weglegte. Die junge Verlobte schien etwas irritiert darüber zu sein, dass man über sie redete und das konnte Musa auch wirklich verstehen. Sie schmunzelte leise, als die junge Frau sich zu ihr lehnte und fragte, was man sich denn über sie erzählte. "Natürlich nichts Schlimmes, ganz im Gegenteil. Das Fest muss traumhaft gewesen sein, das Essen vorzüglich und die Gäste gut gelaunt. Das meiste Gerede gab es wohl über dich, denn du sollst in deinem Kleid umwerfend ausgesehen haben. Ich hörte ein paar wenige neidische Worte, sonst jedoch nur Verzückung und Lob."


    Herzlich musterte die junge Iulia ihr Gegenüber mit der Hoffnung, sie wieder beruhigt zu haben. Sie würde sehr gut zu Centho passen was das Äußere anbelangte. Sie war nicht mehr ganz die Jüngste, doch das tat ihrer Erscheinung gar keinen Abriss. Im Gegenteil. Es ließ sie vielleicht sogar etwas erhabener wirken, als so manch junges Mädchen von Musas Alter das tat.


    Ihre nächste Frage brachte das Lächeln auf Iulias Gesicht zum Schmelzen. Es floss tatsächlich scheinbar einfach weg, wie von einem Strom mit sich gerissen. Das Mädchen senkte dabei ihren Kopf, atmete einmal ruhig und tief ein und hob den Blick wieder, um Furia anzusehen. "Leider nein. Meine Eltern und auch mein einziger Bruder sind tot." Diesen Satz hatte sie schon so häufig gesagt, dass er ihr inzwischen leicht von den Lippen ging und nicht mehr wehtat. Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte er sie jedes Mal Überwindung gekostet. In angebrachter Weise lächelte die junge Iulia aber sogleich wieder. "Ich gehöre jetzt hier her und zu meinem Onkel Proximus. Kennst du ihn?"

  • "Gut, dann haben wir wirklich Zeit. Spätestens wenn es schon dunkel wird gehe ich dann hoch." - zwinkerte sie der jungen Iulierin zu. Dann würde es ja eine ganze Weile dauern. Centho machte Abrechnungen sehr gerne, aber Serapio konnte manchmal eine echte Nervensäge sein. Sie würde denen noch eine halbe Stunde oder so rum geben.


    "Das freut mich aber zu hören. Wie schade dass du zu dem Zeitpunkt noch nicht in der Casa warst. Es war wirklich grandios. Mit allem hätte ich gerechnet, nur mit einer Überraschungsfeier nicht. Meine Freundin hat es ganz geschickt eingefädelt. Ich stelle sie dir das nächste mal gerne vor, dann kennst du noch jemanden in Rom!" - machte sie den Vorschlag. Es konnte nie schaden viele Bekannte zu haben. Musa war auch eine nette Person, sie würde sicher schnell Freunde finden.


    "Ich hoffe ich störe dich auch nicht bei deiner Arbeit am Webstuhl. Ich wünschte ich hätte wieder Zeit für so was, als Kind hab ich oft bei meiner Mutter gesessen, als sie webte. Ich selber habe aber leider nicht immer die Geduld dazu... Ich mag es, aber ich bin sehr ungeduldig und lebhaft. Für mich kommen also Tätigkeiten mit viel Bewegung in Frage. Ich liebe es aus zu reiten! Kannst du auch reiten?"


    Oh da hast du es, gut gemacht Calliphana, mitten ins Schwarze. Zwar konnte sie das nicht wissen, dennoch fühlte sie sich schlecht darüber, dass sie danach gefragt hatte.


    "Es... es tut mir Leid, was mit deiner Familie passiert ist." - sprach sie voller Verständnis und Mitleid mit ihr wegen ihres Verlustes. Sie wusste ja nur all zu gut, wie das Gefühl ist, jemanden zu verlieren. "Meine Familie ist bis auf einen Bruder von mir auch Verstorben. Meine Schwester und mein anderer Bruder sind in einem Brandfall ums Leben gekommen, da war ich noch drei. Und erst vor kurzem habe ich meinen anderen Bruder wieder bekommen, der seit damals verschollen war. Ich habe von seiner Existenz bisher nichts gewusst! Mein Vater starb vor 3 Jahren, und meine Mutter letzten Monat. Ich vermisse sie alle so sehr...."


    Nun wurde auch ihr Blick für einen kurzen Moment sehr finster, und sie riss sich zusammen, um Musa nicht in eine noch traurigere Stimmung zu versetzen.


    "Ja ich kenne ihn, er ist sehr nett, aber er wohnt doch in Misenum wenn ich mich recht erinnere... Oder?"

  • "Die Götter bewahren!" Musa lachte amüsiert auf. "Nicht, dass ich mir meinen Ruf mit der Aufhaltung der Familienangehörigen verdiene."


    "Ich wäre auch sehr gerne dabei gewesen. Verlobungs- und dann auch noch Überraschungsfeste sind neben den Hochzeiten, denen zweifelsohne noch mehr Glanz anhaftet, meist besonders schön. Entweder die Brauteltern oder die Brautleute selbst sorgen dafür." Bedauern lag in ihrer Stimme, denn nach allem, was sie gehört hatte, musste es wirklich ein mitreißendes Fest gewesen sein. Nun lächelte sie aber bereits wieder. "Sehr gerne. Wie heißt deine Freundin?"


    Jetzt schüttelte sie den Kopf und schob den Webtisch demonstrativ etwas von sich weg. Mictio wollte gar sofort herbeieilen, um das schwere Ding wegzuschaffen, doch Musa brauchte nur eine knappe Handbewegung in des Sklaven Richtung zu tun, dass er augenblicklich wieder einfror. "Nein, keine Sorge, ich webe zum Zeitvertreib und muss nichts fristgerecht fertigstellen." Sie lächelte, sichtlich froh darüber, das Weben unterbrechen zu können. Dann weiteten sich ihre Augen. "Reiten? Nein, das kann ich nicht. Meine Mutter hätte es nicht gern gesehen und wir hatten die letzten Jahre nicht mal mehr Pferde in unserem Stall. Aber verrat mir: Wie ist es, zu reiten? Bestimmt ermüdend und schweißtreibend, nicht?"


    So war es nun einmal. Die Eltern starben und ließen ihre Kinder allein zurück. Es war tröstlich zu hören, dass sie mit diesem Schicksal nicht alleine war (so egoistisch war sie allerdings bei Weitem nicht und hatte natürlich auch vorher gewusst, dass das der Lauf der Dinge war). "Dann sind unsere Mütter etwa zur selben Zeit gestorben. Auch mir tun deine Verluste leid." Musa pausierte respektvoll kurz, hielt sich dann jedoch an die tugendhafte Würde. "Mögen Sie in Frieden Ruhen. Uns beiden sind noch viele glückliche Jahre hier bestimmt. Dir in der Ehe und mir mit meinem Webrahmen." Zwinkernd seufzte das junge Mädchen, aber sie hoffte, dass sie so ihren Beitrag in diesem Gespräch dazu geleistet hatte, die Fröhlichkeit nicht unter Trauer und Wehmut zu verschütten.



    "Tut er das? Ich muss gestehen, dass ich davon ausgegangen bin, dass er hier lebt. Aber jetzt, wo du es sagst… Ich habe ihn die letzten Tage gar nicht gesehen." Dem würde sie mal auf den Grund gehen, später dann. "So, nun aber genug von mir und meinen Versäumnissen." Sie lächelte. "Erzähl, bei wem wohnst du gegenwärtig? Ich kenne mich in Rom nicht sonderlich gut aus, eine Casa Furia habe ich noch nicht besucht. Und weshalb fehlt dir die Zeit solch Dinge von elementärer Wichtigkeit im Frauenalltag, wie es das Weben ist, auszuführen?"

  • "Nein nein, keine Sorge!" Sie musste schmunzeln über die Aussage. "Kennst du denn euren Verwalter Serapio schon? Im Grunde genommen ist er sehr nett und höflich, aber irgendwie auch launisch und mürrisch. Ich habe ihn noch nie Lächeln gesehen. Ich frage mich was er wohl hat..." Sie dachte kurz darüber nach, wie ein Mensch bloß ohne Lachen und Lächeln auskommen kann. Hat der Mann überhaupt eine Familie? Er ist schon in die Jahre gekommen, und fast Tag und Nacht in der Casa, da bleibt nicht viel Freizeit für Privatleben.


    "Ja das war sie, ich dachte auch nicht dass so viele Menschen dort erscheinen würden. Aber keine Sorge, in unserem Freundeskreis vergeht kein Monat ohne irgend eine Feier. Ich glaube wir müssen nicht mehr lange darauf warten, schon sind wir wieder zu einer eingeladen!" - lächelte sie viel sagend und hoffte, damit Musa aufmuntern zu können wegen des Verlustes nicht an dieser Feier teil genommen zu haben. "Meine Freundin heißt Chaerea. Sie hat übrigens die schönsten Pferde in ganz Rom wenn du mich fragst! Sie hat einen Hengst, der heißt Arfum, und sein Fell ist so glänzend, als ob er mit Gold überzogen worden wäre..." - seufzte sie leicht. Es war ihr an zu sehen, dass sie Pferde sehr mochte, sie schwärmte Förmlich von diesen Tieren. So oft sie konnte ging sie in der Casa Sergia zu den Ställen und sah nach den Pferden.


    "Nein, überhaupt nicht! Reiten ist das schönste was es gibt finde ich! Ist mit gar nichts vergleichbar. Als einfachstes Beispiel, der Wind in den Haaren, oder einfach das Gefühl in der Freien zu sein, mitten in der Natur und überall hin zu kommen wohin man will." - schwärmte sie ununterbrochen. Wie ein Kind ließ sie sich vom Thema mitreißen.


    "Wenn es deine Bestimmung ist neben dem Webrahmen zu sitzen, dann bekommst du noch einen krummen Rücken und es wird dann keinen Attraktiven Mann geben der um deine Hand anhält!" - scherzte sie. Und da fiel ihr ein, sie wusste noch gar nichts über sie. Außer ihren Namen natürlich. "Ich hab ganz vergessen danach zu fragen, wie alt du bist und wo du aufgewachsen bist! Magst du mir etwas erzählen darüber?"


    Dass Proximus ihre Nichte über seine Abreise und Wohnsitz nicht informiert hatte wunderte Calliphana doch sehr. Er war bestimmt keine weitere Verwandtschaft gewohnt, aber dennoch. Sie würde nachher Centho danach fragen.


    "Jetzt wohne ich noch als Mieterin in der Casa Sergia, aber bin am umziehen in eine alte Familiencasa von uns. Die gehörte einem Onkel von mir, aber da er in der Castra wohnt, hält er es für eine bessere Idee sie uns zu geben, anstatt dass das Haus leer dar steht. Mein Bruder ist schon eingezogen, ich packe erst morgen alles zu Ende. Das ist eins der Gründe wieso es bei mir in letzter Zeit so hektisch zugeht. Der andere Grund ist die Hochzeit, so viel zu planen, und wir haben immer noch keinen festen Datum ausgemacht! Wir können uns einfach nicht entscheiden. Entweder steht bei ihm was wichtiges an, oder bei mir. Aber das Leben ist nie langweilig!" - verzog sie das Gesicht zu einem Halblächeln, denn obwohl sich das alles sehr lustig angehört hatte, war es mehr Stress als Spaß. "Noch dazu arbeite ich. Ich bin Curatrix der Bibliotheca in der Schola Atheniensis. Wenn dir das Weben keinen Spaß mehr bereitet, könnte ich dir einige Kurse empfehlen die du besuchen könntest!"


    Und da war wieder das Strahlen in ihrem Gesicht. Was sie noch mehr mochte als die Pferde war ihre Arbeit. Von Rollen und Tafeln umgeben zu sein, die laute Geschichten, Märchen und historische Texte verbargen war für sie wie ein Geschenk der Götter an sie.

  • Musa schüttelte nur den Kopf, den Verwalter hatte sie noch nicht kennengelernt. „Nein, nicht dass ich wüsste. Vielleicht ist er mir schon begegnet und ich erinnere mich nicht dran. Es fällt doch leichter das Lächeln an einem Menschen in Erinnerung zu behalten, als seine Trostlosigkeit. Wenn ich ihn treffe, werde ich ihn mal ein bisschen ausquetschen.“


    Das junge Mädchen versuchte sich ein mit Gold überzogenes Pferd vorzustellen, aber es gelang ihr trotz Zuneigung für Calliphana nicht so recht. Sie hatte einfach keinen Bezug zu Pferden. Sie waren so groß, ja, ein bisschen angsteinflößend auch. „Dann lerne ich Charea hoffentlich bald einmal kennen.“


    „Sag das meinem Onkel, dann kann er vielleicht mehr Zeit dafür aufbringen, sich umzusehen.“ Das junge Mädchen faltete die Hände und legte sie auf ihrem Schoß ab, während sie leise kicherte. „Natürlich, frag nur. Ich bin 15 Jahre alt und geboren und aufgewachsen in Achaia. Mein Vater heiratete dort, aber wir waren häufig zu Besuch in Rom. In den letzten Jahren, nachdem mein Vater starb, leider nicht mehr. Nun wird es vermutlich anders herum sein: Ich lebe in Rom und besuche meine Heimat nicht mehr. Aber ich werde mich nicht beschweren.“


    Die junge Iulia geriet über die Erzählungen zur Terminfindung für die Hochzeit ins Staunen und schüttelte amüsiert den Kopf. „Lohnt sich ein Umzug denn? Du wirst doch hoffentlich bei Centho in dieser Casa hier wohnen, wenn ihr erst einmal durch die Ehe miteinander verbunden seid?“ Musa konnte nur ahnen, dass Furia viel Stress hatte. Man sah es der jungen Frau vielleicht auch ein bisschen an. Sie schien ja einen wirklich abwechslungsreichen Tagesablauf zu haben. „Curatrix… Was sind da deine Aufgaben? Und welche Kurse kannst du mir empfehlen?“ Aufmerksam sah sie Furia an und lächelte dann. „Bevor ich einen krummen Rücken bekomme, möchte ich mich lieber fortbilden.“

  • "Das ist eine hervorragende Idee! Mir ist es nicht gelungen, aber hoffen wir mal dass du mehr Glück hast!" Hoffentlich vergrault er das Mädchen nicht.


    Calliphana versuchte die Gesichtszüge von Musa zu deuten, welche sie machte, als sie über ihr Lieblingspferd in der Casa sprach, aber sie konnte die selbe Begeisterung nicht aufweisen. Wenn sie ihn aber schon mal gesehen hätte, würde das anders aussehen. Sie kannte noch keinen Menschen, dem Arfum nicht gefallen hätte. "Bestimmt, wir könnten uns ja alle in der Stadt einmal treffen. Eventuell auch eine kleine Stadtbesichtigung machen, ich weiß nicht wie sehr du Rom schon kennst? Hier hat sich in den letzten paar Jahren ganz schön viel verändert. Ok, die Gebäuden stehen immer noch an dem selben Platz wie vorher, aber es gibt auch ein paar neue."


    "Ich bin so froh, dass ich frei entscheiden konnte wen ich heirate. Stell dir vor, mein Vater hätte mich einem alten, hässlichen Mann zur Frau gegeben, ich hätte ihm das nie verziehen, egal wie gut er es gemeint hätte!" - kicherte sie vor sich hin. Es war ein deutlich schöneres Gefühl so in die Ehe zu gehen, als wenn man dazu gezwungen ist. Auch wenn das Tradition war, den zu heiraten, den der Vater oder der Gewalthaber ausgesucht hatte. Sie wusste, sie hatte die richtige Entscheidung getroffen, den richtigen Mann ausgewählt.


    "Jetzt hast du dann umso mehr Zeit Rom wieder für dich zu entdecken. Aber du kannst doch deine Heimat doch manchmal besuchen oder etwa nicht?" - stellte sie naiv die Frage.


    "Ob es sich lohnt ist eine andere Frage. Es ist meine Pflicht. Aber leider auch ein lästiges Muss. Ich muss die Casa verwalten, zumindest so lange bis ich jemand anderes dafür gefunden habe, aber ich will es nicht dem erst Besten in die Hände drücken, du verstehst. Hilfreich wäre es wenn ich wenigstens wüsste, wann unsere Hochzeit sein wird. Wobei... Da hätte ich mehr Stress als sonst, also lebe ich lieber in Ungewissheit... Und ja, ich werde dann auch in der Casa Iulia wohnen." - beantwortete sie ihre Fragen der Reihe nach. Sie streifte die kitzelnden Strähnen aus ihrem Gesicht und versuchte mit den Händen einen leichten Knoten hinten zu machen. Vergeblich... Sie konnte ihre Haare einfach nicht bändigen. Die Locken kringelten sich nach Lust und Laune und fielen wie ein rot-brauner Wasserfall auf ihre Schultern und auf ihren Rücken. Sie nahm einen bunten Band aus ihrer Tasche und geschickt wickelte sie um ihre Haarpracht.


    "Meine Aufgabe ist die Bibliotheka zu verwalten, den Katalog der Rollen und Tafeln auf den neuestem Stand zu bringen und wenn jemand sich was ausleihen möchte, oder ein bestimmtes Exemplar sucht, dann wendet derjenige sich an mich, und ich versuche ihm so gut ich kann zu helfen. Du glaubst gar nicht wie viele fleißige Schüler die Schola hat. Viele von ihnen bestehen einen Kurs sogar mit einer Diploma. Das ist beeindruckend." Selbst ihr Liebster hat eine Diploma ergattert. Wie viel er dafür geübt und gelernt hatte weiß Calliphana noch all zu gut. Die Augenringe waren mit keinem vergleichbar. Nicht mal wenn er lange gearbeitet hatte sahen sie so aus. "Das ist eine lobenswerte Entscheidung. Gibt es was, wofür du dich sehr interessierst?"

  • „Sehr gerne. Meine Ortkenntnisse sind mangelhaft, trotz der vielen Besuche, die ich der Stadt geleistet habe.“ Eine Stadt wie Rom musste man unbedingt besser kennen, erst recht, wenn man jetzt hier lebte.
    „Wer weiß. Es ist eine lange Reise in meine Heimat und dort wartet nun niemand mehr auf mich.“ Etwas Wehmut verspürte sie schon, wenn sie daran dachte, dass es nicht sicher war, ob sie jemals wieder in Achaias Gärten flanieren würde. Aber Furia hatte recht; es gab hier noch so vieles zu entdecken, dass sie Achaia bestimmt nicht so schnell vermissen würde.


    Musa dachte kurz nach und lächelte milde. „Bestimmt bist du eine der glücklichsten Frauen Roms. Es muss wirklich ein sehr gutes Gefühl sein, den Mann zu heiraten, den du liebst. Ich habe mit Proximus noch nicht darüber geredet, doch wird er sicherlich ein Wörtchen mitreden wollen bei der Wahl eines Mannes.“ Das war wahrscheinlich auch wirklich besser so. Er kannte viel mehr Männer als sie und wohl auch ihre Charaktere. „Wie habt ihr euch denn kennen gelernt?“


    Musa lächelte erfreut. Eine Frau mehr im Haus. Das konnte nur gut sein. Wenn sie so tüchtig war, wie sie den Eindruck machte, dann würde sie ein beträchtlicher Zugewinn für die Casa sein. Für die Casa und für deren Bewohner. Hoffentlich blieb dann auch Nachwuchs nicht zu lange aus. Kinder waren so niedlich anzusehen. Ihre Mutter würde ihnen bestimmt häufig vorlesen, bei solch einem Beruf.
    Sie wurde etwas nervös, als sie gefragt wurde, was sie interessierte. „Da gibt es einiges. Überwiegend Dinge, bei denen ich kreativ sein kann. Meinen Namen bekam ich, weil ich schon als kleines Kind gerne sang. Zu dem nehmen die Götter einen hohen Stellenwert in meinem Leben ein. Ich möchte Priesterin werden, weißt du?“

  • "Das kommt mir sehr bekannt vor... Ich lebe schon seit zwei Jahren wieder hier, und man kann mir immer noch neue Orte in Rom zeigen, oder ich entdecke sie ganz alleine. So eine riesige Stadt, aber eins kann ich dir sagen, hier wird es nie langweilig! Selbst bei einigen Festen gibt es immer noch kuriose Überraschungen. Einmal bei der Ludi Romani letztes Jahr, das war ein Aufstand! Ein Bär ist irgend woher ausgebrochen und ist auf den Forum gelaufen. Das war ein Schreck! Aber unsere Männer waren tapfer..." - kicherte sie. "Sie haben ihn erlegt und damit Mut bewiesen. Das war unglaublich! Hier in Rom wird es nie langweilig!" Sie erinnerte sich noch an den Tag zurück, besser gesagt an den Abend. Der lila-grüner Bär, der durch Septimas Honigkucheneinsatz ins Hinterhalt gelockt wurde und von den Tapferen Männern getötet worden war ehe er jemandem schaden konnte. Hier hielt sie eine kleine Pause, um an das arme Tier zu denken, immerhin hat er all dies ja nicht mit Absicht gemacht, doch dann fuhr sie fort.


    "Hast du denn keine anderen Verwandte mehr, nur Proximus?" - fragte sie neugierig. Ganz auf sich alleine gestellt, wie sie einst. Da das Mädchen um einige Jahre jünger war als Calli war es für sie bestimmt noch schwerer.


    "Das stimmt allerdings, und wie wir uns kennen gelernt haben, haben wir eher dem Zufall zu verdanken. Oder den Göttern, wie man es nimmt. Wir haben uns in der Schola getroffen, auf dem Weg zur Anmeldung zum Cursus Res Vulgares. Diesen Kurs muss jeder machen, der später auch noch andere Kurse besuchen möchte. Es ist eine Art Grundprüfung. Dies musst du dann auch als erstes bestehen wenn du dich in der Schola anmeldest.


    Und so geschah es, dass er sich zu mir und zwei anderen Studenten gesellte. Wir haben uns danach auch noch unterhalten und gingen in eine Taverna etwas zu essen. Uns verbindet in einer Hinsicht auch die Liebe zu Lektüren und Wissen. Das gibt uns sehr viel Gesprächsstoff und eine gute Vorlage für Diskussionen über Themen. Liest du denn auch gerne?"


    Proximus war ein gutmütiger Mann, sie konnte sich nicht vorstellen, dass er später mal eine schlechte Wahl treffen würde, was den Zukünftigen Musas angeht, oder dass er sie nicht aus Liebe heiraten ließe. "Ich glaube aber, dass er eine gute Entscheidung fällen wird."


    "Ich finde deinen Namen auch schön, und auf jeden Fall passt sie auch zu dir, wenn du gerne singst und eine schöne Stimme hast. Vielleicht gibst du uns bei einem Abendessen einen kleinen Vorgeschmack über dein Talent!" Eine Frau mit schönem Gesangstalent war eine Bereicherung in jeder Familie. Solch ein Talent war eine wundervolle Gabe.


    Sie hatte plötzlich eine Idee. Sie hat doch neulich am Aushang in der Schola was über Musik gelesen.


    "Es ist mir grad eingefallen! In der Schola bieten sie einen Kurs über Musik, Instrumente und deren Mythen an, das wär doch was für dich!" - sagte sie freudig.


    "Priesterin? Das ist sehr lobenswert. Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, aber weiß nicht so genau, ob das neben meinem Beruf auch geht, oder was Centho davon halten würde. Ich muss ihn heute auch deswegen sprechen, beziehungsweise ist dies eins der Unmengen Gründe!" - lachte sie ein wenig mit einem forciertem Lächeln im Gesicht, denn sie musste erneut dran denken, wie viel noch zu tun war.


    "Welcher Gottheit möchtest du dienen?"

  • Centho war abends aus der Basilica Ulpia zurück gekehrt. Aber noch bevor er sich in seinem Cubiculum kurz nieder lassen konnte war er von einer Sklavin ins Atrium gerufen. Eigentlich wollte er ja erst ein mal ein Bad nehmen aber Familie ging vor. So betrat er das Atrium und grüßte Casca mit einer Handbewegung.


    „Salve Casca ich freue mich dich zu sehen. Wie geht es dir und was macht dein Cursus Rebus Mercatoris ich hoffe es geht voran.“


    Die Frage nach dem Cursus war obligatorisch. Centho ging davon aus das es zum Besten stand. Aber er wollte das Gespräch gleich mit etwas erfreulichen angenehmen begingen.

  • Casca hatte es sich gerade in einem Korbsessel bequem gemacht, da kamen auch schon Centho und der Wein. Zur Begrüßung erhob er sich noch einmal, bat dann seinen Verwandten dann aber auch, sich doch zu setzen.


    "Salve! Danke, dass du kommen konntest." Er nahm sich einen Becher mit verdünntem Wein. "Zu aller erst, herzlichen Glückwunsch zu deiner Wahl! Ich bin leider noch gar nicht dazu gekommen, dir zu gratulieren.


    Nun, die Prüfung habe ich vor einigen Tagen abgelegt. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für deine Unterstützung. Ich habe eigentlich ein gutes Gefühl, der magister meinte, die Ergebnisse kämen nächste Woche."

  • Centho grinste breit bei den Glückwünschen des Verwandten, sie wohnten zwar im gleichen Haus aber es hatten ja nicht immer alle Zeit für einen Cena am Abend. Ein Umstand der Centho etwas ärgerte sie sollte als Familie schon wenigsten zusammen zu Abend essen.


    „Ich bin mir sicher das alles zu deiner Zufriedenheit verlaufen wird.“


    Dann wies er auf eine Kline und setzte sich ebenfalls auf einen ohne jetzt auf einen Sitzordnung zu achten. Immer hin waren sie allein und es würde sich niemand daran stören und so sollte er sich erstrecht nicht daran stören. Als die Sklavin ihnen beiden Wein gebracht hatte eröffnete er das Gespräch erneut.


    „Auch wenn ich zutiefst erfreut bin über deine Glückwünsche, hoffe ich das du mich nicht nur deshalb hast rufen lassen. Nicht das mich deine Einladung stört, bei weitem nicht ich bin froh das wir mal wieder Zeit für eine Gespräch haben.“

  • Caius nickte - war er sich doch auch sicher, dass er bestehen würde. ;) Das wäre dann sein zweiter Erfolg in Rom, und das innerhalb weniger Tage.


    "Nein, deswegen bist du in der Tat nicht hier", antwortete Caius lächelnd, und stellt seinen Becher ab. "Ich wollte dir nur berichten, dass ich nun eine Anstellung gefunden habe." Er schaute Centho jetzt direkt an, gespannt auf dessen Reaktion. "Ich war eben beim Senator Germanicus, und dieser hat mich als stationarius des cursus publicus in Ostia eingestellt. Ich werde also nur noch selten in der casa in Rom verweilen, da ich vermutlich von morgens bis abends arbeiten werde."

  • Centho nickte und setzte seinen Weinbecher und Trank einen Schluck. Dann wiegte er den Kopf hin und her.


    “Ich dachte mir schon das du schnell eine Anstellung finden würdest allerdings hatte ich gehofft in Rom. Hm aber man kann wen man neu ist nicht wählerisch sein. Meinen Glückwunsch zu deinem neuen Posten. Ich freue mich das alles so zügig geklappt hat. Ich kann es dir nachfühlen ich war auch früher oft bis späht in die Nacht in meinem Officium. Manchmal hab ich sogar gleich da geschlafen.”


    Er erinnerte sich noch al zu lebhaft daran das er immer erst späht zu hause war.

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