[Stadtfest] Das Pferderennen

  • Beim Speer des Mars, der Chef ritt ja auch mit.
    Ungläubig legte Al die Stirn in Falten und besah sich den Inhalt seines Weinbechers. Prüfend roch er daran, doch er konnte nichts außergewöhnliches feststellen.
    "Ououou.. ", murmelte er halblaut und sah wieder zu den Reitern.
    Irgendwie schien es ihm nicht angebracht, den Präfekten lauthals mit 'Ziiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeh' anzufeuern. Gleichzeitig konnte er nun keinen der anderen Reiter mehr anfeuern, wenn der Chef das sah, würde sich das sicher schlecht auf seine Zukunftsaussichten auswirken :D
    "Ououou..", wiederholte er daher einfach nochmal.

  • Dritte Runde


    Die dritte Runde verlief weniger spektakulär wie die zweite Runde. Miz zwei Ausnahmen. Der Alareiter Decimus Atius Romanus schaffte es einmal mehr nach vorne zu kommen. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, dass er in jeder Runde einmal beweisen wollte, was sein Pferd drauf hatte. Jedenfalls kam er bis an den führenden Praefecten heran und wagte ein so gefährliches Überholmanöver, das dieser leicht zur Seite gedrängt wurde und etwas zurück fiel. Diese Gelegenheit nutzte Decimus Atius Romanus und ritt rechts an dem Praefecten vorbei, überholte auch wenig später den vor ihm liegenden Decimus Atius Romanus und übernahm somit einmal mehr die Führung in diesem Rennen. Romanus konnte seinen Platz auch jetzt nicht halten und musste sich Primus Decimus Magnus geschlagen geben, wodirch er wieder auf den dritten Platz abrutschte. Der Germane wurde dadurch auf den vierten und Duilianus einmal mehr auf den letzten Platz gedrängt. Mit diesem Ergebnis ging es in die vierte Runde. Die Menge tobte! Selten wurde so viel Spannung präsentiert!


    Tymulus Ephosos - Primus Decimus Magnus- Decimus Atius Romanus - Marbod Mortenssohn - Kaeso Ogulius Duilianus

  • Vierte Runde


    Es schien, als wurde der Gutsbesitzer Kaeso Ogulius Duilianus langsam wach werden, denn mit einem Mal trieb er sein Pferd an und dieses schoß förmlich an dem Germanen vorbei und belegte zunächst Rang vier. Vorne entstanden kleinere Machtkämpfe und mal der eine, mal der andere wirkte schneller, doch die Plätze eins und zwei blieben unverändert. Dafür kam Duilianus von hinten an Decimus Atius Romanus heran und mit einem geschickten Zug gelang es ihm auch an diesem vorbeizureiten und etwas Abstand zwischen sich und dem nun Viertplatzierten zu bringen. Tymulus Ephosos sah sich eilends nach seinem stärksten Gegner um, ob dieser ihm noch immer so dicht auf den Fersen war und auch wenn nun etwas mehr Abstand zwischen ihnen lag, war die Schlagdistanz doch immer noch gut. Der Germane hingegen lag auf dem letzten Platz und trieb sein Pferd fluchend an, auf das es endlich wieder schneller würde.


    Tymulus Ephosos - Primus Decimus Magnus- Kaeso Ogulius Duilianus- Decimus Atius Romanus - Marbod Mortenssohn

  • Romanus war nach der vierten Runde sichtlich angespannt er war erstaunt das seine Gegner so gut waren Romanus hatte sein Pferd gut trainiert und es trägt ihn ja auch mit voller Ausrüstung und schafft es so auch im Gallop an vielen anderen vorbeizuziehen doch das brachte Romanus nicht weiter aber er sagte sich einfach immer " Das ist mein erstes Rennen da muss ich ja nicht gleich der Sieger sein " nun grinste er wieder er hatte ja den Sattel abgenommen es müsste eigentlich "Argento" leicht fallen Romanus durchs Ziel zu reiten.

  • Das Rennen ging weiter und die Ränge wechselten im Minutentakt, doch noch immer konnte ich mich an der Spitze, bzw. knapp dahinter halten.


    Der Versuch meines Eques war gut und gelungen, doch so einfach liess ich mir das nicht gefallen, von einem meiner Männer überholt zu werden und holte mir meine Position zurück.


    Doch es waren noch einige Runden und da konnte noch viel passieren.

  • Fünfte Runde


    Das Fluchen von Marbod Mortenssohn schien gewirkt zu haben, denn das Pferd wurde schneller und zog an Romanus und sogar Duilianus vorbei. Aber kaum dass er den dritten Platz erobert hatte, strauchelte das Tier leicht, als er versuchte an dem Zweitplatzierten Primus Decimus Magnus vorbeizukommen und von diesem bedrängt wurde und wertvolle Geschwindigkeit wurde verloren. Diese Gelegenheit nutzte Decimus Atius Romanus beim Schopfe und drängte Reiter und Pferd in einem schnellen Überholmanöver leicht von der Bahn, wodurch er noch mehr Zeit verlor und nun sich auch Kaeso Ogulius Duilianus geschlagen geben musste, der kurz zuvor von Romanus ebenfalls überholt worden war. Von den Platzkämpfen hinter sich unbeeindruckt, gelang es Tymulus Ephosos seinen Vorsprung noch etwas auszuweiten und so die sechste Runde als immer noch führender zu starten.


    Tymulus Ephosos - Primus Decimus Magnus- Decimus Atius Romanus - Kaeso Ogulius Duilianus- Marbod Mortenssohn

  • Sechste Runde


    Wieder kam Romanus von hinten und versuchte an seinem Vorgesetzten und dem Peregrinus vorbei zu reiten. Das Pferd schaffte es sogar bis an Letzteren heranzukommen, doch mit einem schnellen Seitenblick erkannte Tymulus Ephosos die Gefahr und bedrängte seinen Gegner von der Seite, so dass diesem, wollte er Schlimmeres vermeiden, nichts anderes übrig blieb als wieder etwas zurück zu fallen. Dies nutzte der Führende um seinem Tier noch einmal etwas mehr Geschwindigkeit heraus zu pressen und die Gruppe wieder ein Stück hinter sich zu lassen. Primus Decimus Magnus, nun auf den dritten Platz abgefallen, versuchte an Decimus Atius Romanus heranzukommen und lag wenig später mit ihm fast Nase an Nase, doch konnte sein Untergebener den Vorsprung auch in die Nächste und somit letzte Runde retten. Die beiden Reiter auf den Plätzen vier und fünf konnten in dieser Runde keine nennenswerten Ergebnisse herausreiten. Ihr Abstand vergrößerte sich wieder und auch der Abstand zueinander wurd noch ein wenig größer.


    Tymulus Ephosos - Decimus Atius Romanus - Primus Decimus Magnus- Kaeso Ogulius Duilianus- Marbod Mortenssohn

  • Romanus lächelte als er am Preafecten vorbeipreschte aber das Rennen war noch nicht gewonnen und Romanus machte sich keine Hoffnungen das er den Vorsprung gegenüber seinem Vorgesetzten halten konnte es lang ja nicht nur an guten Reitern sondern auch an dem Training der Pferde! War "Argento" gut genug trainiert? Romanus setzte viel Hoffnung in das Tier und wenigstens den dritten platz wollte er erreichen damit war er voll und ganz zufrieden aber erster und zweiter wären auch nicht schlecht.

  • Das Lächeln des Eques wurde von mir nur mit einem kleinen Seitenblick quittiert.


    Noch hatten wir eine Runde zu reiten und wer zuletzt lacht, lacht am Besten.


    Ich versuchte wieder an Romanus ran zu kommen, was mir auch gelang, allerdings konnte ich ihn in dieser Runde nicht überholen, doch nahm ich mir fest vor, dass er die letzte Runde nicht vor mit beenden würde.

  • Romanus merkte das der Praefect druck machte und Romanus versuchte den kleinen Vorsprung zu halten es war nichts persöhnliches aber er wollte besser als der Praefect sein einfach um ihm zu zeigen das er nicht der einzigste ist der Reiten kann.


    Romanus blickte kurz zum Praefecten und in seinem Blick war die Entschlossenheit zu sehen Romanus wollte Siegen!.

  • Spurius lehnte lässig an der Mauerund besah sich kopfschütelnd Romanus Versuche den Praefecten abzuhängen. Das war doch sinnlos, dachte Spurius. Der praefect ist einer der besten Reiter, er würde Romanus mit Links schlagen, sonst würde er sich quasi vor der Ala blamieren indem einer seiner Eques ihn Schlug. Spurius viel spontan David und Goliath ein. Er beobachtete das Geschehen mit einer starren ausdruckslosen gleichgültigen Miene. Doch er verspührte auch eine leise Vorfreude auf seinen Start. Wer würden wohl seine gegner sein. Einer von ihnen war ein Dupliciarus der ebenfalls aus der Ala war.

  • Siebte Runde


    Aber der Germane gab nicht auf. Sein Tier weiter brutal antreibend gelang es ihm im Laufe der Runde kurzfristig an der gesamten Gruppe vorbeizureiten und sogar die Führung zu übernehmen. Doch scheinbar war das zu viel für das arme Tier gewesen, denn noch ehe die Zielgerade vollends erreicht worden war, wurd das Pferd langsamer und erneut musste er sich seinen Gegnern geschlagen geben. Zunächst überholte ihn Tymulus Ephosos, der sich kurz zuvor noch einen harten Überholkampf mit Primus Decimus Magnus geliefert hatte, der ohne größere Probleme an Decimus Atius Romanus vorbeigekommen war. Dieser musste sich letztlich auch mit dem dritten Platz zufrieden geben, den er sich, kurz vor der Zielgerade und knapp hinter seinem Praefecten, noch von dem Germanen eroberte. Tymulus Ephosos jedoch gelang es mit zwei Pferdelängen die Zielgerade zu überqueren und als Sieger aus diesem Rennen hervorzugehen.


    Tymulus Ephosos - Primus Decimus Magnus- Decimus Atius Romanus - Marbod Mortenssohn- Kaeso Ogulius Duilianus

  • Zwischenspiel


    Das erste Rennen war beendet und die Reihenfolge der Siegreiter bekannt. Tymulus Ephosos, Primus Decimus Magnus und Decimus Atius Romanus hatten das Glück auch im Endrennen mitzureiten und die Menge war sich sicher, wenn der zweite Vorlauf und das Endrennen ebenso spannend werden würden, dann hätte sich diese Veranstaltung mehr als gelohnt.
    Der Germane und der Gutsbesitzer zogen etwas enttäuscht von dannen und wahrscheinlich ärgerte sich ganz sicher der Mattiaker, dass ihm nicht ein größerer Coup gelungen war, aber dennoch wurde auch ihnen Applaus spendiert, waren sie doch nicht ganz unschuldig an der Brisanz und dem spannenden Rennen.
    In der Zwischenzeit wurde die Bahn für das nächste Rennen vorbereitet und einmal mehr gingen die Händler durch die Reihen und priesen ihre vielfältigen Waren an.

  • Nun war es also soweit. Es ging los. Spurius zog sich seine ledernen Reithandschuhe an und machte sich auf den Weg zum Start. Auf dem WEg band er sich noch ein Stoffband über Stirn und Mund, damit ihn der Wind nicht behinderte. Er war gespannt, wie es weitergehen würde.

  • Das Rennen war vorbei und ich konnte mir den 2. Platz, vor meinem Eques sichern.


    Es war nicht der Sieg, doch war es auch nur ein Vorlauf und es war nicht nötig zu gewinnen.


    Als wir den Circus verliessen, um die Bahn für das nächste Rennen freizugeben, ritt ich zu meinem Eques "Glückwunsch, Eques, wir sind im Finale!"


    Dann brachte ich das Pferd meinem Sklaven und flüsterte ihm einige Worte zu und nachdem ich mir, einigermassen den Staub abgewaschen hatte, suchte ich die Tribüne auf, um mir einerseits den zweiten Vorlauf anzusehen, aber andererseits, viel wichtiger, Venusia zu suchen.....

  • Die Anspannung in den Stallungen war nun, da man den Jubel der Menge zum ende des ersten Vorlaufs hören konnte, noch um Einiges gewachsen. Man sah viele nervöse Gesichter unter den Sklaven, die sich um die Pferde wohlhabenderer Teilnehmer kümmerten. Lucius ließ nichts von dieser Unruhe in sein Herz, er stand ruhig da, überprüfte ein letztes Mal die Riemen des Geschirrs, zog die Decke auf dem Rücken seines Tieres zurecht und ordnete seine eigene Kleidung. Er war in eine einfache Tunika gehüllt, die er am Gürtelmit einem ledernen Gürtel zusammenhielt. Dazu trug er Militärsandalen und ein Halstuch in der Farbe seiner Familie. Eigentlich wirkte er garnicht wie jemand, der an Pferderennen teilnahm. Die Tore wurdne geöffnet und ein etwas panisch wirkender Mensch polterte herein, erschreckte die Tiere, die am nächsten zum Eingang standen und forderte die Teilnehmer des zweiten Vorlaufs auf, ihm zu folgen...

  • Romanus war froh ins Finale gekommen zu sein aber es war knapp
    und als der Praefect kam sagte Romanus


    Ja Praefect sind wir und ihr seid verdammt gut!


    dabei grinste Romanus ein wenig und ging zu den für die Reiter vorgesehenen Stallungen um sein Pferd schon zu schonen und zu verpflegen.
    Während er das tat sah er wie sein Freund Lucanus sich auf die Startposition begab.
    Hoffentlich kam er auch ins Finale dachte sich Romanus und gab seinem Gaul zu trinken.

  • Zweiter Vorlauf - Start


    Nachdem der erste Vorlauf so erfolgreich zu Ende gebracht worden war und auch die Bahn wieder den Umständen entsprechend vorbereitet war, wurden die Reiter des zweiten Vorlaufes aufgerufen sich an den Start zu begben:
    Ancius Duccius Munatianus vertreten durch seinen Stallburschen Lucius, da er selber noch in Rom weilte, Spurius Volteius Lucanus, Folcberath Albinssohn, Marcus Turius Apollinaris, Lucius Albius Decius.
    Wieder war es der Sprecher, der die Reiter ankündigte, nachdem er die Sieger der ersten Runde schon so lauthals präsentiert hatte und wieder war sein Spruch: Mögen die Besseren gewinnen! Wenig später dann, eine gewisse Spannung lag in der Luft, kam es zum Startzeichen und schon nach wenigen Schritten schien absehbar, dass dieses Rennen ähnlich spannend zu werden versprach wie das davor, vielleicht sogar noch schlimmer.

  • Romanus sahs nun auf der Tribüne und hatte ein bischen Brot bei sich von dem er immer ein wenig abriss und sich in den Mund schob er wartete gespannt auf den zweiten Ablauf des Rennens.
    Er hoffte das seine beiden Kollegen der Ala das Rennen gewinnen würden den das bewies dann nicht nur das die Alareiter alle gut sind sondern er hätte dann auch schwere Gegner.
    Und Romanus würde es nichts ausmachen gegen einen seiner Kollegen zu verlieren es wäre keine Schande denn sie sind alle gute Reiter!

  • Die Reiter hatten mehr oder weniger unruhig an der Startlinie gewartet bis das Signal kam. Dann jagten sie los und auch Lucius trieb sein Tier an, zuerst sehr hart, dann etwas sanfter, damit es nach einem schnellen Start in einen gleichmäßigen Gallop finden konnte.

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