Auf der Suche....oder einfach nur Quak, Quak

  • Es dämmerte schon als man zwei Gestalten die Stadt verlassen sah. Die Sonne hatte sich schon lange angeschickt am Horizont zu versinken und ihr Tagwerk zu beenden. Im Osten konnte man schon das fahle Licht einiger Sterne erkennen und im Westen die letzte rote Farbe der Sonne erkennen. Der Rhenus floss ruhig in seinem Bett und gemächlich trieb ein Ast auf den kleinen Wellen dahin.


    Venusia hatte heute länger in der Regia zu tun gehabt und dann Verina abgeholt, die auch sonderbarerweise eine Menge zu tun hatte. Ein leises Kichern konnte man vernehmen als sie die Regia verlassen hatten und mit einem Korb bewaffnet die Stadt verließen. Es ging darum einen Plan in die Tat um zusetzen. Die Vorfreude stand ihnen mit Sicherheit ins Gesicht geschrieben.


    Nun waren sie am Ufer angekommen und hörten schon die Laute ihrer ersten Opfer. Quak Quak, machte es an vielen Stellen...
    Ich freue mich schon auf die Gesichter morgen in der Regia, wenn die Frösche vor ihnen sitzen. Die werden nicht schlecht kucken.
    Venusia kicherte vor sich hin und machte sich daran das Tier einzufangen. Es war glibschig und nicht leicht zu packen, aber für geübte Froschfänger war das keine Kunst.

  • Den ganzen Tag schon hatte sie an diesen Abend denken müssen und das Grinsen nicht mehr von ihren Lippen bekommen. Es war einfach zu herrlich, denn schon morgen würde es in der Regia einfach nur quaken und keiner hätte eine Ahnung wie die Frösche denn dort hingekommen wären.


    Kichernd ,lief sie neben Venusia her und sie fühlte sich wie früher als kleines Kind wo sie einfach nur Unsinnn im Kopf gehabt hatten. Wenn ihr Bruder das hier wüsste würder er ihr wohle liebend gerne den Hintern versohlen und eigentlich gehörte es sich für die beiden Frauen auch nicht, dass sie solche Streiche ausheckten, aber manchmal musste man auch etwas Spaß haben.


    \"Quak, Quak\" machte Verine die Frösche nach deren Klang unverkennbar am Ufer war. \"Sie werden sicher schreiend davon laufen und wir dürfen uns nichts anmerken lassen, das ist ziemlich gemein\" lachte sie \"Aber sie werden ja nicht wissen, dass wir das waren warum auch? Und wenn dann haben wir ein Problem\" grinste sie. \"Wo fangen wir an?\"

  • Venusia versuchte in dem Zwielicht die Frösche auszumachen um sie nicht zu verletzen. So ging sie etwas staksig am Ufer entlang.
    Hier scheinen viele zu sein. Das Quaken deutet darauf hin und die leise zu hörenden Bewegungen.
    Sie hatte inzwischen schon zwei von den Dingern gefangen, sie in den Korb getan und ein Tuch darüber gedeckt damit sie nicht wieder forthüpfen konnten.
    Wenn du einen hast, dann sage Bescheid und ich komme zu dir.
    Weiter ging es, ganz langsam und darauf bedacht möglichst viele Frösche zu fangen. Das war wie früher, dachte sie sich. Eigentlich sollten sie ja erwachsen sein und über solche Dinge hinaus. Doch hin und wieder kam dann doch der Schalk im Nacken hervor und dies tat er gerade tüchtig.

  • Verina lachte vor sich hin und hätte ihrer Cousine ja gerne einen Spruch vor die Füße geworfen aber verkniff es sich. Sie suchte nun selber nach einem dieser kleinen quakenden Wesen, aber so einfach war es gar nicht bei diesem schlechten Licht und dem rutschigen Boden die Frösche zu finden. \"Ich hab einen\" flüsterte sie doch dieses glitschige Tierchen flutschte ihr einfach aus den Händen und landete platschend im Wasser. Verina seufzte und versuchte es mit einem weiteren den sie dieses mal auch erfolgreich festhalten konnte. \"Jetzt aber, kommst du her bevor er mir wieder entwischt?\"

  • Schnell war Venusia mit dem Korb zur Stelle, zog das Tuch weg damit Verina den Frosch in diesen legen konnte und zog es schließlich wieder als Fluchtsperre davor. Es war nicht einfach die hüpfenden und glibschigen Dinger zu fangen aber auf merkwürdige Art und Weise wurden es tatsächlich immer mehr in dem Korb.
    Ach Verina, wo wir gerade so nett zsammen sind. Ich muss noch mit dir über einiges sprechen. Könnten wir dies jetzt tun, oder ist es dir nicht recht?
    Kurz sah sie fragend zu ihrer Cousine und fing noch einen Frosch, der sich ihr direkt vor die Füße gesetzt hatte.

  • Die Frösche waren eine eklige und glitschige Angelegenheit, aber doch witzig und die Gesichter der anderen mehr als wert. Schade, dass sie nicht mehr in der Curia waren, denn gerne hätte sie das Gesicht von Scipio gesehen wenn lauter Frösche über seinen Tisch hüpften, aber nun mussten sie sich mit anderen Gesichtern abgeben die sicher genauso köstlich waren.
    Noch zwei andere schaffte sie zu fangen, aber ihre Cousine war wesentlich besser als sie.
    Mit mir sprechen? Das hört sich gefährlich an, aber bitte. Wir haben doch die ganze Nacht Zeit. Um was geht es?

  • Der Korb war endlich voll und die Frösche darin gefangen. Nur wenige Schritte hinter ihnen war ein großer Holzstumpf auf den sie sich setzt und Verina dazu einlud es ihr gleich zu tun.
    Ich möchte mir dir über meine bevorstehende Hochzeit sprechen. Du wirst dabei eine wichtige Rolle spielen...
    Sie lächelte Verina mit einer Mischung aus glücklich sein und auch etwas Unbehagen an...

  • Ein wenig viel überrascht sah sie ihre Cousine an und der Frosch den sie grade in den Korb stecken wollte, hüpfte mit einem ärgerlichen Quaken davon. Ähmm wie verstehe ich das, dass ich eine wichtige Rolle spiele? Muss ich an dem Tag auch heiraten? Also nicht, dass ich etwas dagegen hätte. Sie musste ihre Cousine angrinsen und wischte sich ihre Hand an ihrem Kleid ab.

  • Sie konnte nicht anders als loszulachen als sie Verinas Reaktion sah. Als sie sich etwas beruhigt hatte, versuchte sie nun ihre Cousine aufzuklären.
    Nein, du musst nicht mit heiraten. Viel mehr musst oder besser darfst du die Rolle der Brautmutter übernehmen. Die Römer haben da einige Rituale bei denen die Mutter oder eben die nächste weibliche Verwandte eine wichtige Rolle spielt. Zum Beispiel musst du mit am Vorabend dabei helfen mich auf den Hochzeitstag vorzubereiten. Da wisrst du einiges zu tun haben. Am HOchzeitstag direkt darfst du sogar ien kleines Theaterstück mit uns spielen. Mein Göttergatte muss mich deinen Händen entreißen und nach dem Brautzug ist es deine Aufgabe das Brautbett im Praetorium der ALA herzurichten.
    Kurz überlegte sie ob sie das alles richtig erklärt hatte und auch ncihts vergessen hatte. Aber ihr fiel da nichts weiter ein.
    Ich werde dies dann bei deiner Hochzeit wieder gut zu machen wissen.

  • Völlig bedaddelt sah sie Venusia an und wartete erst einmal ihren Lachanfall ab um dann ihren Worten zu lauschen. Brautmutter murmelte sie leise, denn sie musste sich eingestehen, dass sie noch nie die römischen Sitten einer Heirat durchgegangen war, obwohl sie es doch mal sollte, nun da sie auch einen heiraten würde. Das hört sich alles richtig schön an. Ich mache das gerne für dich. Also heißt das, wenn ich euer Bett herrichte, kann ich machen was ich will oder gibt es da eine bestimmten Vorgabe? Und keine Sorge ich werde dir keine Frösche oder so in das Bett legen grinste sie. Bei dem Theaterstück guckte sie dann schon ganz anders, denn die Vorstellung, dass sie da irgendwas aufführen sollte beziehungsweise mitmachen war dann nicht mehr so komisch. Du hast es dir verdient, deswegen mach ich es gerne wiederholte sie sich noch einmal.

  • Venusia lächelte dankbar. Das war sie wirklich.
    Du kannst dieses so herrichten wie du es möchtest. Kein Vorgaben, keine Beschränkungen. Ganz so wie du es die ausdenkst.
    Auf Verinas Grinsen konnte sie nicht anders reagieren als dies auch zu tun.
    Ich bin dir wirklich dankbar, dass du diese kleinen Quakviecher nicht in das Bett setzen willst. Danke, dass du dich dazu bereit erklärst. Es bedeutet mir sehr viel...
    Dann umarmte Venusia ihre Cousine. Das Groß war ihr volkommen egal.

  • Sie war unendlich glücklich, weil ihre Cousine auch so glücklich war und umarmte sie ganz feste, passte dabei aber auf, dass die Frösche nicht einfach abhauen konnten. Ich werde mir etwas ganzs chönes für euch beide einfallen lassen. Wie ist das eigentlich? Wann muss ich denn da sein? Also ich meine die Hochzeit ist in Confluentes wenn ich mich richtig erinner, also muss ich ja auch vorher schon anreisen. Es wird sicher schön werden davon bin ich überzeugt.
    Sie schob ihre Cousine ganz leicht von sich um ihr in die Augen zu sehen. Du bist sicher die hübscheste Braut die ich je sehen werde grinste sie dann.

  • Ah jeh....schon wieder Komplimente und schwupps wurde Venusia ganz rot.
    Verina, bitte nicht so übertreiben. Ich kenne da jemanden, die wird auf ihrer Hochzeit mindestens genauso hübsch sein.
    Venuusia lächelte wieder etwas mehr, aber noch immer ganz rot im Gesicht und umarmte ihre Cousine sicherheitshalber noch einmal. Bedanken konnte man sich nie genug.
    Wenn du es einrichten kannst, wäre ein Tag vorher sehr schön. Denn am Abend des 13. müssen wir mich zu recht machen. Wenn du noch einen Tag vorher kommen könntest, wäre das um so besser. Dann kannst du mir dabei helfen die Casa etwas zu schmücken. Ich würde mich sehr freuen wenn du mir dabei zur Seite stehen könntest.

  • Natürlich werde ich gerne einen Tag vorher da sein, oder auch zwei und dann haben wir ja die ganze Nacht noch zum reden und überhaupt. Haben wir nun eigentlich genügend Frösche? Wir müssen sie ja auch noch aussetzen gehen. Verine musste anfangen zu lachen und wäre beinahe ausgerutscht, konnte sich aber grade noch fangen, denn ansonsten wäre sie wohl im Wasser gelandet und das wäre nicht grade schön gewesen.

  • Zwei Tage vorher...das wäre sehr schön. Viel früher werde ich auch nicht in Confluentes sein.
    Dann besah sie sich den Inhalt des Korbes etwas genauer. Es waren sicher 20 Frösche darinnen...das würde reichen.
    Ich denke schon, dass sie reichen. Jetzt müssen wir nur noch sehen wie wir sie an den Wachen vorbeigeschmuggelt bekommen und sie dazu bringen nicht zu quaken. Hast du eine Idee dazu?
    Fragend sah sie Verina an und grübelte selbst ob etwas ihr einfiel.

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