[Officium] Centurio Statorum

  • Verina lächelte ihn immer noch an und dachte an das wunderschöne Pferd welches bei ihrem Bruder noch stand und sie es ihm endlich geben konnte. Sie freute sich sehr darauf, fast wie ein kleines Kind das ein Geschenk erhalten soll. Und ich bin gespannt was du dazu sagen wirst, aber dazu musst du dann mit mir kommen wenn du dann mal Zeit hast. Wir können das mit einem Tag zusammen ja verbinden.
    Dann wurde sie nachdenklich als er ihr die nächste Frage stellte. Etwas darauf zu antworten war schon schwer, denn Sklaven waren auf der einen Seite etwas gutes aber auf der anderen Seite mochte sie es nicht, aber sie wollte auch keinen Streit haben. Eine Sklavin? Hmm ich weiß nicht. Gut ich bin nicht so oft zu Hause aber, ja ich weiß nicht. Naja vielleicht ist es ja keine schlechte Idee. Hast du wen gefunden weil du da jetzt kommst oder willst du noch suchen gehen?

  • Zusammen mit dem Tag verbinden?? Was ist es denn? fragte ich amüsiert!
    Nein ich habe niemanden konkreten in aussicht, ich habe mir überlegt, dass wir zusammen mal auf dem Markt nachschauen könnten und dann nehmen wir eben den oder diejenige die uns gefällt!

  • da musst du dich schon überraschen lassen ansonsten ist es ja keine Überraschung mehr lachte sie und hauchte ihm den nächsten Kuss auf seine Wange auch wenn ihr die Lippen viel lieber gewesen wären.
    Gut dann machen wir einen Spaziergang über den Markt und sehen wen man nehmen könnte nur möchte ich niemanden haben der hmm wie soll ich mich ausdrücken, naja gefährlich ist und das weiß man bei denen ja nie.

  • Ich schaute sie bittend an! Och biiiiiiiiiiiiiiiiitte!
    Doch dann hob sich doch wieder meine Augenbraue nach oben. Ja ich werde dir einen unberechenbaren starken, zwielichtigen Sklaven in die Insula stecken, damit ich hier beruhigt hocken kann und mich nicht um deine Sicherheit sorgen muss! Also bitte, es wird ein Lammfrommes Wesen werden!

  • Sie zwickte ihn ein wenig denn das hatte er auf jeden Fall verdient. Wenn du mich auf den Arm nehmen willst dann versuche das nur mein Lieber. Nein ist schon gut es hätte mich auch gewundert wenn du jemanden nehmen würdest der zwielichtig ausschaut. Und du brauchst auch nicht zu betteln das hilft nichts, dass solltest du wissen.

  • Nein nein! das würde ich mich doch nie in meinem Leben wagen DICH auf den Arm zu nehmen! sagte ich mit einem entschuldigendem Lächeln im Gesicht!
    Ja so hatte ich mir das auch vorgestellt, dass wir über den Markt laufen und einfach mal gucken was uns gefällt nehmen wir mit!

  • Bitte sprich nicht so, denn das sind auch Menschen wie wir. Sie wusste, dass die Römer die Sklaven als die unterste aller Schichten ansahen zumindest hatte sie diesen Glauben. Bei sich in den Familien gehörten die Sklaven, hier Unfreie genannt, einfach dazu zu den Familien und wurden recht gut behandelt. Wann hast du vor über den Markt zu gehen? und wann denn freien Tag?

  • Warum wie spreche ich denn? Ich sag ja nicht dass es keine Menschen sind, denn Götter sind es auf keinen Fall! Aber es sind Sklaven!!
    Dann überlegte ich eine Weile. Ja wenn du kannst, können wir auch gleich auf den Markt gehen und wegen dem freien Tag, den können wir dann in 3 tagen machen wenn das passt!?

  • Sie wollte nicht streiten, aber sie wusste, dass es dazu kommen musste wenn sie nun weiter etwas dazu sagte, deswegen wollte sie es einfach beruhen lassen wie es war. Ich habe Zeit, habe mir heute den restlichen Tag freigenommen,deswegen war ich ja schon zu Hause. Wir können gerne los wenn du auch so weit bist. In drei Tagen das geht bei mir auch in Ordnung. Ich freue mich drauf mir dir wieder etwas alleine zu sein, hauchte sie ihm ins Ohr und küsste ihn dazu noch zärtlich am Ohr entlang.

  • Logisch können wir gleich gehen! und glaub mir ich freue mich mindestens genausoviel wie du! sagte ich während ich ihre Küsse genoss. Dann stand ich auf und ging zusammen mit Verina auf den Markt um uns die heutige Ware anzusehen!

  • Mit einem Sklaven im Schlepptau, der umsichtig genug gewesen war, den zerknüllten Brief mitzunehmen, kam ich bald darauf am officium des centurio statorum an. Der Sklave klopfte und ich trat unverzüglich ein, den centurio mit militärischem Gruß grüßend. "salve, centurio. Ich habe ein Problem", begann ich und gab dem Sklaven einen Wink, dem Annaeer das entknüllte Pergament zu reichen. "Meine Verlobte ist verschwunden und ich mache mir große Sorgen. Wie du diesem Schrifstück entnehmen kannst, befindet sie sich wohl auf der anderen Seite des limes. Es ist davon auszugehen, dass sie keinerlei bewaffnete Eskorte mit sich führt. Ich wünsche einen Suchtrupp, unverzüglich." Mit gepresster Stimme unterrichtete ich den Mann so von den Vorkommnissen.

  • Als der Tribun eintrat erhob ich mich unverzüglich und salutierte militärisch! Dann hörte ich mir sein anliegen an und überlegte ein bisschen, denn wenn sie jenseits des Limes war, dann konnte ich nicht wirklich viel machen, denn jegliche militärische Präsenz könnte bei den Germanen den Eindruck von Kriegshandlungen erwecken! Tribunus! fing ich an zu sprechen. so wie ich das aus dem Brief verstanden habe, ist sie aus freien Stücken gegangen! Ich kann deine Sorge durchaus verstehen, doch ich denke kaum, dass der Legatus Soldaten für die Suche nach deiner Verlobten nach Germania Magna entsenden wird, da offensichtlich kein Verbrechen vorliegt und das so zu unberechenbaren Konsequenzen führen könnte!
    Dann dachte ich weiter nach Loki war der Führer, vielleicht hatte er in der Casa Duccia ja seine Route bekannt gegeben wie er Reisen wollte.
    Aber ich kenne diesen Loki, oder besser gesagt die Famile bei der er lebt, wenn es dich beruhigt, kann ich mich dort einmal umhören und vielleicht die Reiseroute herausfinden!

  • Ich griff mir mit Daumen und Zeigefinger an die Nasenwurzel. Der centurio hatte ja recht. Dennoch wäre es mir deutlich wohler gewesen, wenn er alles in Bewegung gesetzt hätte, um Deandra wenigstens wieder auf die hiesige Seite des limes zu bringen. Gerade wollte ich meinen Wunsch mitteilen, als Annaeus von diesem Loki sprach. Mir war, als hätte ich in irgendeinem Schriftstück einmal gelesen, dass dies der Name für einen bösen germanischen Gott war, doch sicher sein konnte ich mir nicht. Ich setzte mich und seufzte. Ein mattes Nicken folgte. "Ja. Ja, mach das ruhig. Das wäre schonmal eine Hilfe." Er hatte wirklicn recht. Wo sollte man auch suchen, wenn man nicht wusste, wo man damit anfangen sollte. Fahrig ließ ich die Hand durchs Haar gleiten. "Ich bin vermutlich etwas zu subjektiv in diesem Fall", gestand ich und war insgeheim froh, dass der Annaeer einen Überblick behielt. "Ich würde dennoch gern mitkommen, wenn du gestattest."

  • Ich nickte auf seine Worte, denn einen Suchtrupp losschicken, wäre dann wohl doch ein wenig zuviel des guten gewesen, und ich war froh dass er es auch so eingesehen hatte, denn verstehen konnte ich ihn in seiner Lage auch sehr gut!Natürlich kannst du mitkommen Tribun! Er arbeitet und lebt bei der Familie der Duccier, und wir können auch gleich los, oder hast du sonst noch Fragen?

  • Ich schüttelte den Kopf. "Nein, keine weiteren Fragen. Lass uns am besten gleich los gehen." So erhob ich mich wieder und sah mich nochmals kurz im Raum um, bis der centurio bereit zum Losgehen war. Die Duccier kannte ich vom Hörensagen, es war sicher interessant, sie nun auch einmal persönlich kennen zu lernen, auch wenn es nicht gerade die besten Umstände waren, die zu diesem Aufeinandertreffen führten.

  • Nach der langen Reise aus Rom wieder hier her und mit vielen neuen Gedanken kam sie gleich hier in der Regia an um zu ihrem Bruder zu gehen. SIe hatte sich nicht erst die Mühe gemacht nach Hause zu gehen sondern ließ sich gleich wieder zu der Regia führen. Dort endlich angekommen und doch etwas zeknittert von der langen Reise die ja viele Tage gedauert hatte klopfte sie an das Officium ihres Bruders und hoffte mal, dass er da war.

  • Sie freute sich ihren Bruder wiederzusehen und betrat auf der Stelle das Officium nachdem sie seine Stimme gehört hatte. Lächelnd trat sie näher auf ihn und umarmte ihn auf der Stelle, dass er keine wirklich große Möglichkeit hatte sich dagegen zu wehren und das sollte er ja auch gar nicht wagen. "Salve Marcus ich bin so froh dich wiederzusehen," sagte sie während sie ihn umarmte und ihm einfach einen Kuss auf die Wange verpasste, zwar war sie danach gleich rot aber das versuchte sie mit ihrem Lächeln wieder wett zu machen. "Ich habe alles erledigt und du hast ein Grundstück bekommen direkt bei den Tempeln."

  • Als die Tür aufging und meine schwester reinmarschierte, staunte ich nicht schlecht, hatte ich mit ihr nicht wirklich gerechnet! Ihre Begrüßung überaschte mich dann noch mehr, doch war ich froh sie wieder heil und munter in mogontiacum zu wissen! Hallo mein schwesterchen! Na wie wars in Rom? brachte ich während der Umarmung noch heraus. Hui in der Nähe der Tempel? na da hast du aber sehr gut zugeschlagen schwesterchen!

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