[Capitolium] Die Meditrinalia

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Vic fällt auf, dass er auch Rot mag - rotes Blut, das beim Opfer auf den Boden fließt, roten Wein, roten Schlafmohn, die roten Lippen von Helena ... Blau, es geht nichts über Blau. "Hrhr, Ponyrennverein, genau. Deren Pferde sehen aus wie eine Kreuzung aus Kerberos und germanischen Hirschen, ne merkwüridge Züchtung ist das. Es geht doch nichts über italische Rassen. Hispanier sind auch keine üblen Tiere, für den Kriegs- und Arbeitsdienst sogar unschlagbar, aber nichts für die Rennbahn." Er prostet Macer zurück und nimmt einen langen Schluck. Roter Wein ...


    "Ich könnte mir schon vorstellen, dass unser Rothar auch mal was Ausgefallenes probieren könnte. Das Problem wenn er mit unseren eigenen Aurigae fährt ist da auch, dass sie einfach zu gut aufeinander abgestimmt sind und einfach nicht so unvorhergesehen reagieren, wie es im Rennen numal passiert. Jo, und der Hermes bräucht auch mal was um sich einfach mit ein paar Jungs messen zu können, ohne dass er einem anderen den Rücken freihalten müsste. Wie wärs mit Ende des Monats?"

  • Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio:
    "Salve darf ich mich zu dir setzen?"


    Allmählich wurde es zu laut und zu bunt auf dem Platz und ich wollte schon nach Hause aufbrechen, als jemand mich ansprach, ich hob die
    Augen und sah zu meiner Freude einen guten Freund:


    "Oh, Manius Trimalchio, es ist mir eine große Freude Dich hier zu treffen, es ist eine Ewigkeit her als wir uns zuletzt gesehen haben..., aber natürlich, darfst Du Dich setzten, komm, hier ist doch genug
    Platzt..."

  • Zitat

    Original von Vibius Valerius Victor
    "Ich könnte mir schon vorstellen, dass unser Rothar auch mal was Ausgefallenes probieren könnte. Das Problem wenn er mit unseren eigenen Aurigae fährt ist da auch, dass sie einfach zu gut aufeinander abgestimmt sind und einfach nicht so unvorhergesehen reagieren, wie es im Rennen numal passiert. Jo, und der Hermes bräucht auch mal was um sich einfach mit ein paar Jungs messen zu können, ohne dass er einem anderen den Rücken freihalten müsste. Wie wärs mit Ende des Monats?"


    "Klar, lasst euch nicht abhalten, ausgefallene Sachen zu machen. Wir lachen schon nicht, wenn es schief geht. Und wenn ihr was tolles erfindet, verraten wir es auch nicht weiter." Macer grinste mal wieder ein für einen Senator eher unangemessenes Grinsen und verdekcte es kurz drauf wieder mit dem Glas, das er zum Trinken ansetzte.


    "Ende des Monats klingt gut." Im Kopf überschlug er schnell, was in dieser Zeit anstehen könnte. Dann fiel ihm auf, dass es in die Wahlkampfzeit fiel. Das würde dann fast doch schon wieder eine Menge Arbeit bedeuten, falls er kandidieren würde. Er atmete einmal tief durch und entschied sich dann. "Ja, fassen wir also mal Ende des Monats ins Auge. Und befassen uns mit der Frage alle Fragen: auf welcher Bahn?"

  • Zitat

    Original von
    Manius Pompeius Timalchio


    "Nun ich bin nicht ganz alleine, da steht doch meine alte Sklavin,
    da hinter uns mit dem Sonnenschirm, sie passt sehr gut auf mich auf...
    Ja, wo ist Sulla, pater meus..."


    sagte ich nachdenklich und ganz traurig


    "Er ist einfach weg, verschwunden, hat keinem was gesagt, zu keinem gesprochen,
    nicht zu mir, nicht einmal zu seiner Frau... wir sind alle verzweifelt..."

  • Trimalchio hatte die Sklavin nicht gesehen und entschuldige sich sofort bei Sergia Severa.


    "Jetzt wo du's erwähnst habe ich ihn auch lange nicht mehr gesehen. Naja so wie ich ihn kenne wird er bestimmt irgendwo im Süden sein und sich etwas ausruhen. Praefectus Annonae ist kein einfacher Beruf."

  • "Aber er ist schon seit mehr als fünf Monaten weg, ich war inzwischen
    in Griechenland und bevor ich auf die Reise ging, wollte ich mich
    von ihm verabschieden, dachte auch er ist nur für die kurze Zeit weg,
    jetzt komme ich zurück, nur wegen ihn und keiner weisst, was ist mit ihm passiert, ich vermisse ihn doch so sehr..."


    ich nippte an meinem Becher Wein, der schon fast leer war

  • Ja dieser Frau hörte der Pompeianer aufmerksam zu, war es ja seine Pflicht als Volkstribun das zu tun und den Leuten wenn nötig zu helfen. Den leeren Becher der Sergia bemerkte er leider nicht. :P


    "Nun fünf Monate sind wahrlich eine lange Zeit und wer kümmert sich jetzt um dich und um die gens?"

  • Mit einem stolzen Blick sagte ich ganz ernst:


    "Ich kann sehr gut selbst auf mich aufpassen, meine Sklavin kümmert
    sich um mich, ich habe alles, was ich brauche, außerdem habe ich
    da einen Onkel, Sergius Curio, der ist mir wie ein Bruder, und wer sich um die Gens kümmert weiss ich leider nicht, bin erst seit ein paar Tagen
    hier und wundere mich selbst, dass ich noch keinen außer Curio in
    "Casa" gesehen habe..."


    das ärgerte mich wirklich, so schwieg ich und sah in meinen Becher -.^

  • "Ich wollte keineswegs respektlos klingen, nur war ich mit deinem Vater gut befreundet also wenn was sein sollte wende dich ruhig an mich."


    Endlich sah er den leeren Becher, stand auf und holte einen Krug Wein.


    "Dein Onkel ist praefectus vehiculorum nicht wahr? Ja das war ich auch mal." ...und während er das sagte erinnerte er sich an seine Zeit in Germanien.

  • "ja, der ist es, und ich weiss, Du bist ein Freund, vielleicht der Einzige... es ist schwer über Sulla in Vergangenheit zu reden...und
    danke, ich werde mich an Dich wenden, wenn ich Hilfe brauche..., "


    nun wurde der Tribun nachdenklich und ich schwieg für eine Weile

  • Trimalchio gönnte sich einen Schluck köstlichen italischen Wein, sah sie an und nickte.


    "Was soll's. Carpe diem...lebe den Tag und lass die Sorgen für Morgen übrig. Trink Severa trink und sei fröhlich der Wein hilft dir dabei."

  • Es freute mich, dass Tribun wieder gute Laune bekam, dabei vergass er
    sogar mir den Wein einzuschenken:


    "Ich trinke zwar nur verdünnten Wein, aber heute ist ein besonderen
    Tag und ich würde gern mit Dir trinken und frohlich sein, wenn ich
    nur was zu trinken hätte!" :P

  • "Oh, danke, so viel kann ich gar nicht trinken, der junge Wein ist
    ziemlich gefährlich, ich werde den Weg nach Hause dann vermutlich
    nicht mehr firnden..."


    lächelte ich Tribun an und trank einen Schluck -


    "Griechenland ist ein schönes Land, aber zu heiss und zu staubig....
    Ich war viel weiter am Pontus Euxinus, in einer kleinen Stadt Amatris,
    einfach traumhaft..."


    ich seufzte leicht, soll ich mich Trimalchio anvertrauen?

  • Trimalchio, der Griechenland nur sehr flüchtig und schnell besucht hatte und diese Orte nicht kannte nickte nur und lächelte. Er würde sie auch nicht fragen ob sie bestimmte Dörfer oder Städte besucht hatte, denn davon wusste er auch recht wenig.


    "Ja heiß, doch trotzdem schön." ...dann trank Trimalchio wieder etwas Wein, vielleicht wollte sie ja weiter erzählen und so auf andere Gedanken kommen.

  • Zitat

    Original von Lucius Germanicus Maximianus
    Erst jetzt bemerkte ich auch die Sklavin von Sabina, welche recht genervt dreinschaute. Ohne etwas zu sagen, aber mit einem Nicken und einem freundlich gemeinten Lächeln grüßte ich sie nebenbei. Dann wandte ich mich wieder an Sabina und beantwortete ihre Frage, wobei ich es aber vermied wieder über meine Familie oder frühe Vergangenheit zu sprechen:


    "Ja, ich bin Soldat. Seit ich aus Aegyptus zurückgekehrt bin war ich bei der Legio II Germanica, seit kurzem tue ich Dienst hier bei den Cohortes Praetoriae."


    Ich sprach nicht ganz ohne Stolz, schließlich war es nicht vielen Soldaten vergönnt einmal in ihrem Leben bei der Garde Dienst tun zu dürfen, doch wollte ich Sabina damit auch nicht beeindrucken......



    Wahrscheinlich war es einmal ganz gut wenn sie mit ihrer Sklavin reden würde, denn jeder konnte ihr Desintresse an diesem Fest hier sehen und das passte Sabina gar nicht. Sie konnte froh sein, dass Plautius nicht hier war, dieser hätte Lynn sicher eine ziemliche Standpauke gehalten und dies dann endlich mal zurecht. Immerhin schien er nichts gegen Sklaven zu haben, denn er grüßte Lynn was Sabina einw enig verwunderte, aber ihm einen Pluspunkt einbrachte.
    Leider sah Sabina nicht, dass Curio auch da war, denn ansonsten wäre sie auf der Stelle zu ihm gegangen, denn sie vermisste ihn schon seit dem Tag als er auf die Reise hatte aufbrechen müssen. Seine Gedanken waren sicher unbegründet, aber sie kannte diese ja nicht, hatte sie doch nicht vor mit anderen Männern zu flirten, schließlich gehörte sie doch nur ihm.


    "Du warst auch in Aegyptus? Ich war kurze Zeit in Alexandria um dort die Bibiliothek zu bestaunen und mir einige Werke ansehen zu dürfen." Sabina schwärmte, denn zu gerne würde sie wieder diese Stadt sehen und noch einmal diese Räumlichkeiten betreten. "Was machst du sonst so, ausser für die Sicherheiten sorgen?"

  • Zitat

    Von Manius Pompeius Trimalchio:
    Ja heiß, doch trotzdem schön." ...dann trank Trimalchio wieder etwas Wein, vielleicht wollte sie ja weiter erzählen und so auf andere Gedanken kommen.


    Die Art, wie Trimalchio sprach, seine ruhige Austrahlung verlangte
    danach sich ihm zu vertrauen. Nicht umsonst wurde er als Volkstribun
    gewählt... außerdem war er ein Freund -


    "Du weisst, dass Sulla mich adoptiert hat. Er hat mich aus Cordoba
    nach Rom gebracht und mir ein Leben im Luxus ermöglicht,
    und ich, Undankbare, bin von zu Hause weggelaufen... eben nach Amatris... ohne ihm ein Wort zu sagen..."


    dabei sah ich Tribun an:


    "Du denkst jetzt bestimmt sehr schlecht über mich... das habe ich
    auch verdient..."

  • Zitat

    Original von Sergia Severa


    Naja Trimalchio kannte Sulla wirklich gut nun wirklich zu gut und er wusste wie unausstehlich er manchmal sein konnte, also verstand er die junge Frau nur zu gut.


    "Nun ich sag's mal so du kannst sicher gar nichts für seinen plötzlichen Abgang. Ausserdem bist du jung und solltest deine Zeit anders verschwenden, rumheulen bringt ja auch wirklich nichts."

  • Ich seufzte leicht und war Trimalchio dankbar für seine Worte:


    "Du bist zu gut zu mir, wehrter Manius Trimalchio, ich danke Dir für Dein
    Verständnis..."


    nun lachte ich erleichtet und trank noch etwas Wein, der mir schon
    ganz schön in den Kopf gestiegen war:


    "Ach, dieser junger Wein ist wirklich sehr, sehr gefährlich..."

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