Zwei Schwägerinnen und eine Stadt

  • Mit einem Wagen bin ich erst einmal in meinem Leben gereist und dies ist schon sehr lange her. Ansonsten eher geritten. Ich liebe es zu reiten. Es ist ein wunderschönes Gefühl und ich finde es sehr schade, dass es dir so verleidet wurde. Aber so zu reisen hat sicher auch seinen Vorteil. Man wird wenn es regnet vermutlich nicht nass und der Wind stört einen auch nicht so.
    Venusia lächelte wieder und bemerkte, dass sie nur noch wenige Schritte vom Hafen entfernt waren.
    Ich bin für deine Entdeckungswünsche immer offen. Wenn du an einem anderen Tag dorthinauf willst, dann werden wir dies dann tun. BEschränken wir uns also heute nur auf die Stadt und du wirst sicher noch einiges zu sehen bekommen.
    Jetzt standen sie direkt am Rhenus Sanft floss das Wasser in seiner Bahn dahin. Ein paar Enten ließen sich auf der Ströhmung treiben und suchten etwas Nahrung. Es waren Schiffe im Hafen vertäut. Kleine Boote legten ab um zu Fischen und andere kamen von genau diesem Vorhaben gerade wieder zurück.
    Hier in Confluentes war ich bisher genauso Gast wie du es jetzt gerade bist. Ich wohne in Mogontiacum. Wir haben hier eine kleine Casa, weil mein Cousin hier früher Magistrat war und meine Cousine Duumvir. Ich habe sie hin und wieder besucht und dabei die Stadt kennen gelernt. JEtzt führen mich emine Aufgaben als Comes recht oft in die Städte der Regio. Wo ich vorher gelebt habe. Sher weit von hier. Ich lebte sechs Jahre lang in einem Dorf an der Amisia. Dort lebte einst der Stamm der Ampsivarier. Diesem gehörte ich an. Als ich sechs Jahre war, verließen wir das Land und während ein Teil der Familie hier ins römische Reich umsiedelte, gingen meine Eltern nach Britannien. Zehn Jahre lebte ich dort, lernte Schreiben und verbesserte meine paar lateinishcen Worte, die mir mein Cousin bsi dahin beigebracht hatte. Vor gut zwei Jahren kam ich schließlich auch hier an und seitdem lebe ich in Mogontiacum.
    Viel hatte sie in ihrer Geschichte nicht erwähn und die Erinnerungen an das, was sie ausgelassen hatte, versuchte sie wieder zu verbannen aus ihren Gedanken zu bringen. Es war nichts um es jedem sofort zu erzählen und eigentlich auch nichts für diesen Tag...

  • Wirklich verleidet wurde Lucilla das Reiten zwar nicht, es hat durchaus ausgereicht, sie ein einziges mal auf ein schwankendes Pferd zu setzen, auf dem der Boden so unendlich weit Weg ist, aber das erwähnt sie nicht mehr. Zudem ist es für eine römische Frau glücklicherweise auch gar nicht schicklich zu reiten, vor allem eine Strecke wie sie Rom-Germania darstellt wäre unvorstellbar. Aber auch das erwähnt sie nicht, denn sie möchte Britannia nicht vor den Kopf stoßen. "Ein weiterer Vorteil des Wagens ist es, dass man die ganze Zeit in der Gegend herumschauen kann, sogar nach hinten raus, denn es lenkt ja immer irgendwer anders die Tiere."


    Erstaunt blickt Lucilla auf. "Oh, du bist Comes? Das wusste ich noch gar nicht. Da hast du sicherlich viel zu tun, oder? Ich war früher Praefecta Vehiculorum von Hispania und dann von Italia. Eine Provinz unter sich zu koordinieren ist ja wirklich nicht immer einfach. Was machst du als Comes alles?"

    Sie lässt sich den genannten Fluss durch den Kopf gehen. "Amisia, das ist ganz im Norden an der Küste, nicht wahr? Wie gesagt, ich war mal Praefecta Vehiculorum. Auch wenn man nur auf seinem Hintern in seinem Officium sitzt, mit dem Finger über die Landkarten kommt man ziemlich weit." Lucilla lächelt breit. Dann jedoch vergeht das Lächeln ein wenig, denn sie denkt an Britannia. Aemilia ist dorthin gegangen und nicht mehr zurückgekommen. Ein wenig wird ihr das Herz schwer. Um sich abzulenken stellt sie noch eine Frage. "Wie ist Mogontiacum so? Ist es größer als Confluentes?"

  • SOlch einen großen Vorteil sah sie darin zwar nicht, aber es mochte sicher etwas für sich haben. Das wollte sie nicht bezweifeln.


    Nun als Comes verwalte ich nicht eine ganze Provinz. Ich bin für eine Regio zuständig. In diesem Fall für Superior. Eben dieser Regio hier, in der wir uns gerade befinden. Aber ich kann die sagen, dass ist auch nicht immer einfach. Da ich keinen Magister Scrinorum habe, muss ich alle Aufgaben selbst in die Hand nehmen. Ob es die Verteilung von Windervorräten ist, die Ressourcenverteilung für Bauprojekte, Instandsetzungen. Eben aufpassen, dass es der regio in allen zivilen Belangen gut geht und dies geschieht im ständigen Kontakt mit dem Legatus Augusti. Es macht viel Arbeit, aber es macht auch viel Spaß wenn man sieht wie es der Regio gut tut und man wirklich der Meinung sein kann, dass man gut mit den Stadtverwaltungen zusammen arbeitet. Auch habe ich es mir auf die Fahne geschrieben Handelsbeziehungen mit germanischen Stämmen aufzubauen und bereits eine Reise zu den benachbarten Stämmen hinter mich gebracht.
    Venusia hoffte damit einen guten Einblick in ihre Tätigkeiten gegeben zu haben und es auch verständlich erklärt zu haben.


    Stimmt...dies ist ein Fluß im Norden und einst meine Heimat gewesen.
    Auch sie versuchte zu Lächeln und ähnlich wie Lucillas verschwand dieses langsam.
    Mogonstiacum ist um einiges größer als Confluentes. Es ist die Hauptstadt der Regio und der Provinz. Es ist alles etwas größer und nicht ganz so verschlafen wie hier. Es hat seinen ganz besonderen Charme. Man kann es nciht beschreiben, man muss es einmal gesehen haben.

  • "Das hört sich sehr aufregend an. Wirst du auch in Zukunft weiterarbeiten? Ich meine, jetzt wo du verheiratet bist und dich um einen Haushalt sorgen musst?" Zusätzlich in nicht allzu ferner Zukunft dann sicherlich auch um den Nachwuchs. Es ist zu schade, dass Magnus und Britannia so weit fort von Rom in Germania wohnen, ein paar Kinder in der Casa Decima würden dem Leben dort auch nicht schaden. Andererseits würde sie selbst ja auch nicht mehr allzu lange in der Casa Decima wohnen und bald darauf selbst für eigenen Nachwuchs sorgen. Ein freudiges Lächeln legt sich bei dieser Aussicht über ihr Gesicht.


    Schließlich grinst sie. "Du stehst also in ständigem Kontakt mit dem Legatus Augusti? Wie ist er so als Legatus Augusti? Anfangs schien er ja nicht unumstritten gewesen zu sein in Germania und ehrlich gesagt, ich hätte nicht gedacht, dass er es so lange hier oben aushält. Naja, da habe ich auch noch gedacht, dass es hier ständig kalt und dunkel ist und regnet oder schneit. Auf der anderen Seite hat er schon immer das getan, was das Militär und der Kaiser von ihm verlangt hat, wenn er den Befehl dazu hätte, würde er auch Legatus des Hades werden." Sie zuckt mit den Schultern. Das ist einfach etwas, was sie nie im Leben verstehen wird, egal wie oft es ihr ihre Brüder und Cousins versuchen verständlich zu machen. "In dieser Hinsicht sind alle Decima-Männer gleich." Sie lässt unbestimmt, ob das nun gut oder schlecht ist.


    "Dann freue ich mich schon auf Mogontiacum. Auf der Herreise hatten wir gar keine Zeit mehr, schon dort vorbeizusehen. Wir hatten uns ein wenig mit der Strecke verschätzt, Livianus kannte sie zwar, aber er hat natürlich die Verzögerung des Wagens nicht einberechnet. Ich bin nur froh, dass wir noch rechtzeitig zu eurer Hochzeit gekommen sind!"

  • Ich werde meine Aufgaben hier als Haushaltsführerin nicht so ganz nachkommen können, aber ich werde als Comes weiterarbeiten. Ich mache gern etwas für die Regio und auch die Provinz wenn ich kann und es gibt hier viel zu tun. Egal wohin man schaut irgendwas findet sich immer.
    Als sie nun Lucilla so beobachtete und das Lächeln sah, kam sie nicht umhin neugierig zu sein.
    Woran denkst du gerade? Dein Lächeln deutet darauf hin, dass du gerade an etwas schönes gedacht hast.
    Sie hoffte ihr damit nicht zu Nahe zu treten...
    Nun, ich muss sagen, er kann ein harter Verhandlungspartner sien und nciht immer sind wir einer Meinung, aber ich denke das ist nun mal das Ding der Sache.
    Zu dem anderen konnte sie noch nicht so viel sagen. Da wusste Lucilla auf jeden Fall besser Bescheid als sie es tat, was sicher nicht verwunderlich war.
    Lass dich in Mogontiacum auf jeden Fall herumführen. Wenn Merdius keine Zeit dafür haben sollte, so nehme ich mir auch gern dort für dich Zeit. Aber nun zum Portus und dem Rhenus. Möchtest du hier noch etwas verweilen oder wollen wir die Stadtverwaltung in Angriff nehmen?

  • "Das ist wahr, irgendetwas findet sich immer." Bei Cursus Publicus ist das nicht anders gewesen. Dennoch ist Lucilla froh, dass sie diese Arbeit vor der Hochzeit beendet hat.


    Auf Britannias Frage hin schaut sie in Gedanken noch immer abwesend auf. "Bitte? Oh, ich ... habe gerade an Kinder gedacht. Also tatsächlich an etwas schönes." Sie lächelt versonnen. "In Tarraco haben drei Decima-Familien in einer Casa gewohnt, sie war immer voller Leben. Mittlerweile sind sie in alle Welt zerstreut und ich sehne mich ein wenig nach dieser früheren Lebendigkeit. Und ehrlich gesagt, ich schaue schon in die Zukunft, in der mein neues Heim mit diesem Leben gefüllt sein wird." Natürlich wird es eine Weile dauern, aber Lucilla würde auch jeden Moment bis dahin in Zweisamkeit mit Avarus genießen.


    "Ich denke doch, dass Meridius die Zeit finden wird, mir die Stadt zu zeigen." Das hofft Lucilla zumindest für ihn. Immerhin ist sie extra nach Germania gereist, von der Hochzeit völlig unabhängig, und da erwartet sie wenigstens ein bisschen Zeit. "Aber ansonsten werde ich gerne auf dein Angebot zurückkommen. Allerdings will ich dich auch nicht die ganze Zeit in Beschlag nehmen." Sie blickt noch einmal auf den Fluss und nickt dann. "Wir können gerne weitergehen."

  • Wenn die Familie so dicht zusammenwohnen kann, ist es wirklich etwas ganz besonders schönes. Wenn man klein ist, findet man immer jemanden zum Spielen oder zum Löcher in den Bauch fragen und später wenn man schon wesentlich größer ist, weiß man wie glücklich man sich schätzen kann, die Familie in der Nähe zu haben. Mit Kindern wird dies auch nie langweilig sein. Im Gegenteil...
    Solch Leben hatte sie gelebt. Brüder, Eltern, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen und an nur einem Tag ging diese Idylle für immer verloren...
    Energisch schob sie diese Gedanken an die Vergangenheit bei Seite....



    Ein Stück gingen sie nun den Weg zurück, den sie gekommen waren. Doch an einer der Gassen bogen sie schließlich ab und mussten diese einfach bis an ihr Ende weitergehen.
    Du würdest meine ganze Zeit nicht in Anspruch nehmen. Aber da ich davon ausgehe, dass Meridius diese Stadtführung übernehmen würd, sieh mich nur als Notnagel an. Solltest du jemanden für einen Einkaufsbummel benötigen, biete ich mcih auchsehr gern an. Als Begleiter eignen sich Frauen meist besser als Männer. Dies sind zumindest meine Erfahrungen.

  • Ein wenig schwelgt Lucilla in ihren eigenen Gedanken bezüglich Familie, Kindern und der Zukunft auf dem kleinen Landgut, unweit von Rom, mit Blick auf das Meer, mit weiten Wiesen, Feldern und Wäldern, fern vom Troubel der Stadt und doch nah genug um Bürger von Welt zu sein. Fast verpasst sie die Abzweigung und merkt eher aus dem Augenwinkel, dass Britannia abbiegt. Eilig schließt sie zu ihr auf und schaut neugierig zu den Läden an der Straße, so als würde sie die ganze Zeit schon von den Waren in den Bann gezogen werden. Bis zu dem kleinen Landgut außerhalb Roms wäre es noch ein weiter Weg.


    "Oder Sklaven." antwortet Lucilla in Bezug auf die Einkaufspartner. Es gibt keinen besseren Einkaufsberater als Ambrosius. "Aber du hast schon Recht, Männer taugen beim Einkaufsbummel nur zum Bezahlen und zum Taschen tragen. Da ist auch Meridius keine Ausnahme, im Gegenteil, sein Geschmack was Mode angeht ist ausgesprochen grauenhaft, als Berater in dieser Hinsicht kann man ihn vergessen. Vielleicht hängt es mit der Legio zusammen, wenn man sein Leben lang nur diese langweiligen Militärtuniken und Mäntel tragen muss verliert man wohl jeden guten Geschmack. Beim Bezahlen ist er in letzter Zeit auch ein wenig kleinlich geworden, obwohl er sich um mangelnde Sesterzen in seinem Beutel sicherlich keine Sorgen zu machen braucht. Naja, unser Verhältnis war ein wenig angespannt, vielleicht lag es daran." Sie lächelt auf einmal etwas verlegen. "Aber soetwas vergeht bei uns Hispaniern schnell. Erst führt man einen hitzigen Streit, dann folgt frostige Nichtbeachtung und dann ist wieder alles vergeben und vergessen."

  • Ein wenig musste sie schon schmunzeln als Lucilla erzählte. Es steckte also wirklich eine Menge Temperament dahinter.
    Dann hoffe ich, dass ihr euch bald wieder zusammenrauft. Geschwister sollten sich eigentlich nicht zerstreiten. Man kann sich glücklich schätzen, wenn man sie hat.
    Venusia lächelte ein wenig und hoffte, dass ihr Gesagtes gerade nicht wie ein Vortrag klang....
    Und Meridius hat wirklich so einen schlechten Geschmack? Kann ich ja kaum glauben. Da ist es wirklich von Vorteil wenn man eine Cousine hat, die eine Schneiderei besitzt. Bekommt man alles nach Wunsch ohne großes und langes Herumsuchen und sie kennt meinen Geschmack.
    Sie war wirklich sehr froh Verina zu haben. Nicht wegen der Schneiderei. Manchmal hatte sie das Gefühl als seien sie fast so etwas wie Schwestern und vor allem immer für einen Spaß zu haben...


    Jetzt hatten sie es geschafft und waren am Verwaltungsgebäude angekommen und kurz erzählte sie was man hier fand...
    Hier haben also der Duumvir und seine Magistrate ihren Sitz und der Cursus eine Niederlassung. Aber das weißt du ja sicherlich und falls du noch nicht her warst, weißt du auch wo sie untergebracht ist.

  • "Das ist wahr, wenn der familiäre Zusammenhalt nicht da ist, was ist dann schon noch da? Aber manchmal fordert Meridius es einfach heraus, es kommt mir so vor, als wollte er dann einfach überhaupt nicht meine Situation sehen, geschweige denn verstehen. Und manchmal dann wieder..." Ihre Stimme wird sanfter und ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen. "... manchmal macht er sich einfach zu viele Sorgen um alles. Nach dem Tod meines Vaters hat er sich immer für seine jüngeren Geschwister verantwortlich gefühlt. Seinen Brüdern traut er wohl mehr zu, als seinen Schwestern, und meine Schwester Tertia ist dann recht bald bei den Vestalinnen untergekommen, so dass er sich nur noch permanent um mich sorgen muss; dabei bin ich doch wirklich längst alt genug, meine eigenen Entscheidungen zu treffen." Im Grunde schon weit darüber hinaus. Doch Lucilla zuckt mit den Schultern. "Aber entschuldige, ich will dich nicht mit unseren Familienkonflikten nerven, die es eigentlich auch gar nicht wert sind, sich darüber groß den Kopf zu zerbrechen, weil sie wie gesagt eh nie von langer Dauer sind."


    Trotzdem beschäftigt sie es schon manchmal und wenn sie mit Meridius im Streit auseinander geht, dann macht sie sich bei der Versöhnung jedes mal Vorwürfe, dass es nie hätte soweit kommen dürfen. Denn immer wieder überlegt sie sich, dass auch er ihr jeden Tag entrissen werden könnte, so wie Praetorianus oder Flaccus. Es wäre für sie furchtbar gewesen, mit einem von beiden im Streit auseinander gegangen zu sein, und nie wieder die Möglichkeit zu sehen, sich mit ihnen auszusöhnen.


    Ein Schaudern durchfährt sie und Lucilla zieht sich ihren Mantel etwas enger um die Schultern, als sie bei dem Verwaltungsgebäude ankommen.
    "Ich glaube, Verwaltungsgebäude sehen auch im ganzen Imperium gleich aus." sagt sie lachend, auch, um sich ein wenig von den düsteren Gedanken abzulenken. "Vor meiner Arbeit beim Cursus Publicus war ich in der Verwaltung Tarracos als Scriba und später Magistrata tätig. Ich glaube, ich könnte in dieses Gebäude hineingehen und würde sofort das richtige Officium finden."

  • Damit hast du eigentlich Recht,
    bestätigte Venusia Lucillas Meinung über die Verwaltungsgebäude.
    Doch damit haben wir dann die wichtigsten Einrichtungen von Confluentes gesehen. Dann wäre jetzt nur noch der Mercatus offen. Wollen wir uns dann gleich ins Getümmel stürzen oder uns einen Moment in einer Taverne ausruhen?
    Zum Thema Brüder sagte Venusia nichts mehr. Es schien zum einen Lucilla nicht sehr angenehm zu sein zum anderen hatte sie es ja auch beendet. Aber eines wusste sie ganz genau...Für einen größeren Bruder würde man immer die kleine Schwester bleiben und für ätere Cousins immer die kleine Cousine, was in der Tat manchmal schon nervig sein konnte auf der anderen Seite aber auch ganz amüsant.

  • Eigentlich braucht Lucilla nicht lange zu überlegen. Schon bei der Erwähnung des Wortes 'Mercatus' fängt ihre Nase an zu jucken, in ihren Fingern kribbelt es und ihre Füße fühlen sich an, als würden sie geradewegs aus einem erfrischenden Fußbad kommen, und nicht, als wäre sie schon eine Zeit lang auf den Beinen. Allerdings hat Lucilla - auch und gerade in Zusammenhang mit ihren Brüder und Cousins - genügend Erfahrung mit dem Einkaufen um zu wissen, dass Einkaufen nicht alle Menschen auf die Art und Weise entspannt und erfrischt, wie es bei ihr der Fall ist. Es gibt sogar Menschen, die können es nicht ausstehen, über die Märkte zu bummeln. Und es soll sogar Frauen geben, die gehen auf den Markt, greifen zielgerichtet ein einziges Paar Sandalen, probieren nur noch die Größe an, kaufen es direkt und gehen dann wieder nach Hause! Eine unvorstellbare Sache, soweit es Lucilla betrifft, geradezu furchteinflößend.


    "Och, also von mir aus können wir direkt auf den Markt. Ein wenig Bummeln ist ja nicht so anstregengend. Es sei denn, du möchtest dich vorher noch etwas hinsetzen?" Lucilla ist viel zu höflich, um zu drängen, auch wenn ihre Nase jetzt schon dermaßen juckt, dass sie sich abwesend mit der Hand darüber reibt.

  • Nun gut. Dann beginnen wir den Markt zu erkunden. Hast du bestimmte Wünsche oder einfach an der einen Ecke anfangen, ein paar Kurven mittendrin und auf der anderen Ecke aufhören?
    Während Lucilla von einem fragenden Blick getroffen wird, geht Venusia schon auf den "Eingang" zu. An einem Ende würden sie ja eh beginnen müssen und so ging sie im gemütlichen Schritt einfach los. ie war gespannt wie viel Zeit sie hier verbringen würde. So einige Erfahrungen hatte sie ja schon sammeln dürfen. Aber sie würde Lucilla einfach machen lassen und wenn sie es wollte mit ihrem unfachmännischen Rat zur Seite stehen. Trotzdem war sie sich sicher, dass es sicher lustig werden würde...

  • Lucilla bleibt am Anfang des Marktes stehen und stellt sich ein wenig auf die Zehenspitzen. Mit Adleraugen überblick Lucilla den Markt, prägt sich innerhalb von Sekunden die wichtigesten Details ein: Sie zählt die Längs- und Quergänge, soweit sie sie sehen kann, ergänzt sie um die nach den Regeln des Marktaufbaus zu erwartenden Gänge und bildet einen intuitiven Plan in ihrem Kopf, nach welchem jeder Gang genau zweimal abgelaufen werden kann, einmal um die Stände auf der einen, das andere mal um die auf der anderen Seite anzuschauen. Lucilla hasst das Zickzack, welches Männer auf Märkten immer anstreben um Zeit zu sparen. Als würde es beim Einkaufen um Zeit gehen!


    Sie nickt energisch und deutet den Weg mit der Hand an. "Wir gehen hier rein, dann dort hinten rechts, die Gasse runter, links, den Weg außen zurück, wieder links, die zweite Gasse Links, dann gerade hinunter... naja, so wie man eben über einen Markt geht, nicht wahr?" Erst jetzt kommt Lucilla von den Zehenspitzen wieder herunter. Für eine Römerin ist sie nicht gerade sehr groß, was auf dem Markt oft den Einsatz der Ellenbogen notwendig macht. "Die Ränder werden wir sowieso recht schnell ablaufen können, dort stehen üblicherweise ja nur die Händler mit den Männersachen. Männer, ich werde sie nie verstehen. Anstatt sich mitten in einen Markt hineinzuwerfen und zu sehen, was es alles gibt, Qualität und Preise zu vergleichen, die neuesten Trends herauszupicken und sie dann zu heruntergehandelten Preisen zu kaufen, rennen sie zum Markt, nehmen die erste Toga die sie sehen zum angegebenen Preis und gehen wieder nach Hause." Sie schüttelt den Kopf und verdreht ein wenig die Augen. "Avarus ist in dieser Hinsicht auch ganz furchtbar. Ich glaube, es ist ihm regelrecht unangenehm mit mir einzukaufen. Naja, es gibt Dinge, die müssen Frauen ohne Männer tun. Dazu gehören die Bona Dea-Riten und dazu gehört das Einkaufen. Auf gehts ins Getümmel!" Schon strebt Lucilla den ersten Ständen zu.

  • Es dauerte einen kleinen Moment bis Lucilla ihr den Schlachtplan erläuterte und sie hatte Mühe der Wegbeschreibung zu folgen, aber so lange sie an Lucillas Fersen haften blieb, konnte ihr ja nichts geschehen und so bereitete sie sich schon mental auf die Erstürmung des Marktes vor.
    Meine Mutter konnte das mit den Sachen immer ganz geschickt machen. Wenn mein Vater neue benötigte, mussten wir diese ja erst weben und dann nähern. Da dies eine reine Frauenarbeit war, konnte sie ja beeinflussen was er anzog. Vielleicht solltest du es mit Avarus genauso machen. Kaufst ihm die Sachen, die er anziehen soll. Zum einen hast du dann den Spaß und die Erholung eines Einkaufsbummels und gleichzeitig darf er sich modisch gekleidet fühlen und wird sicher nciht mehr die erst beste Toga tragen müssen, die er sich ausgesucht hat.
    Sie wusste zwar nicht was Lucilla von dieser Idee hielt, aber sie selbst fand sich gerade sogar ein wneig pfiffig. Welch andere Möglichkeit hatte man denn sonst einen Mann in andere Sachen zu bekommen als diese.
    Und er wird sie auch tragen müssen wenn er dich nicht beleidigen will. Also kann er die Sachen nicht einmal einfach irgendwo verschwinden lassen. Denn du könntest ja mal nachfragen.
    Doch sie fand sich pfiffig und die Idee wirklich nicht schlecht....
    Darauf bedacht Lucilla nicht zu verlieren eilte sie Lucilla natürlich nach und machte sich auf einen langen Marsch durch die Reihen der Stände gefasst...

  • Lucilla nickt bestätigend. "Eine sehr gute Idee! Nicht, dass Avarus nicht gut gekleidet wäre, als Senator kann er sich das gar nicht erlauben. Aber die Freude am Einkaufen kann er demnächst dann getrost mir überlassen, anstatt seinen Sklaven."


    Die Strategie für diesen Einkauf ist auch festgelegt, dem Angriff nichts mehr entgegen zu setzen. Mit wild entschlossenen Mienen betreten die beiden Schwägerinnen das Schlachtfeld. Zumindest Lucillas Blick vertreibt schon den ersten Gegner, einen schmächtigen Sklaven, der eilig aus dem Weg springt und sein Heil in der Flucht sucht. Der erste Händler verkauft Lederwaren, keine Schuhe, dafür Beutel, Gürtel und Schutzbehälter für Schriftrollen. Obwohl Lucilla nicht nur immer auf der Suche nach Schuhen, Kleidern und Stoffen ist, sondern sich heute auch noch nach einem kleinen Geschenk für ihren Neffen und ihre Nichte und nach einem Mitbringsel für Avarus umschaut, lässt sie ihren Blick vorerst nur über die Auslagen schweifen. Die Devise heißt nur nichts überstürzen, denn wer am ersten Stand schon alles einkauft, wird wenig Freude bis zum letzten haben, da ihm dort schon das Geld ausgegangen ist.


    Erst am vierten Stand greift Lucilla zur Ware, um sie näher in Augenschein zu nehmen. Sie nimmt eine goldene Gewandspange in Form eines Raubvogels auf und greift mit Traumwandlerischer Zielsicherheit dabei wohl das teuerste Stück, welches überhaupt auf dem Tisch ausliegt.
    "Könnte als Falke durchgehen. Aber ein wenig grob gearbeitet, findest du nicht?" Sie hält das Stück Venusia hin. In Hinsicht auf ihre Gefühle bei Preisverhandlungen hat Lucilla ihre Gesichtsmuskeln mindestens ebensogut im Griff, wie die höchsten Patrizier des Reiches dies im alltäglichen Leben anstreben. Aus diesem Grund ist ihr nicht anzumerken, ob sie die Spange nur vielleicht oder aber in jedem Fall kaufen möchte. "Was soll sie kosten?" fragt sie den Händler, noch ohne Venusias fachmännische Meinung abzuwarten.


    Der Händler grinst schmierig. "Eine sehr gute Wahl, edle Damen, eine sehr gute Wahl. Dieses wundervolle Stück stammt aus dem wilden Germania jenseits des Limes. Obwohl dort nur Barbaren wohnen, haben sie wahrhafte Meister der Handwerkskunst hervorgebracht!" Natürlich stammt der Händler selbst von den wilden Germanen ab, der Goldschmied, von dem ein Großteil seiner Waren stammt, ist sogar mit ihm verwandt, doch wer Geschäfte machen will, darf das alles nicht so eng sehen und muss dem Kunden genau das sagen, was er hören will. Und diese zwei Kundinnen sehen aus wie edle Römerinnen, welche durch eine Geschichte aus dem wilden Barbarenland sicherlich beeindruckt und danach gewillt sind, jeden Preis zu bezahlen. "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwer es ist, diese Kunstwerke über den Limes zu bringen. Unter höchster Gefahr für mein Leben wage ich mich immer wieder in das düstere Land und führe zähe Verhandlungen mit den Wilden, um euch diese wunderbaren Schätze anbieten zu können. Das ist nicht ungefährlich, das sage ich euch, ein falsches Wort, eine Sesterze zu wenig, und die Wilden schlitzen mich auf und verspeisen mich zum Abendessen!" Theatralisch unterstreicht er jedes Wort mit ausladenden Gesten. "Und dennoch, edle Damen, bin ich gewillt euch einen ganz speziellen Preis zu bieten, denn wie könnte ich bei so wunderschönen Damen wie euch mehr verlangen? Nur 200 Sesterzen, nur heute und nur für euch."


    Ebenso wie Lucilla jede Regung verhindern kann, kann sie einem Händler auch jede gewünschte Regung zeigen, unabhängig davon, was sie wirklich denkt. Entsetzt reißt sie die Augen auf. "Zweihundert Sesterzen? Für dieses Stück? Guter Mann, du bist hier nicht in Rom und selbst in Rom wäre dieser Preis unverschämt! Auf dem Mercatus Traiani gibt es dutzende Stände mit Goldschmuck aus dem Feindesland und keiner davon erdreistet sich zu so einem Wucher! Dazu ist diese Fibel noch nichteinmal besonders kunstvoll, im Gegenteil, sie ist ja eher grob und plump. Aber ich möchte meinem Verlobten eine Freude machen mit einem kleinen Geschenk, welches ich direkt aus dem düsteren Germania mitbringe, da wäre das nicht ganz so schlimm. Einhundert Sesterzen und keine mehr."
    "Einhundert Sesterzen?" Die Bestürzung des Händlers scheint eher weniger gespielt. "Ich bitte dich, edle Dame! Sie dir nur dieses fein gearbeitete Profil an, die makellose Struktur und Verarbeitung, so etwas findet man allerhöchstens noch bei den Parthern! Einhundertachtzig." Das wäre immer noch ein guter Gewinn, vor allem, da die Frau tatsächlich so aussieht, als würde sie nie und nimmer den ersten Preis bezahlen.


    "Ich habe schon sehr viel feinere Arbeiten gesehen, wenn auch nicht in dieser Form. Aber für 180 Sesterzen kann ich einen Sklaven nach Africa schicken und einen Falken in Auftrag geben, das kommt mich samt der Rohstoffe noch günstiger. Nein, ich fürchte, ich werde meinem Verlobten etwas anderes mitbringen müssen." Lucilla legt die Spange auf den Tisch zurück.
    Der Händler nimmt sie sofort auf und hält sie Lucilla wieder hin. "Nicht doch, nicht doch, edle Dame. Es lässt sich doch über alles reden. Du hast natürlich Recht, auch in Africa gibt es vorzügliche Goldschmiede. Einhundertsechzig Sesterzen."
    "Einhundertfünfundzwanzig."
    "Einhundertfünfzig."
    "Einhunderfünfzig, aber dann möchte ich sie in einer von diesen schicken kleinen Geschenkschatullen."
    Der Händler stöhnt auf. "Gut, meine Dame, weil ihr mir so sympathisch seid. Einhunderfünfzig und eine kleine Schatulle." Eine sonderlich große Gewinnspanne würde das nicht mehr geben, aber nachdem er den ganzen Tag noch nichts verkauft hat und Kunden, die zu solchen Preisen einkaufen in Confluentes sowieso eher selten sind, sagt er zu. Er greift nach einer einfachen Holzschatulle.
    "Die daneben bitte, mit dem hellen Holz." Seufzend stellt der Händler die Schatulle wieder weg und nimmt die mit dem hellen Holz. Er packt die Gewandspange ein und nimmt die Sesterzen mit einem nur noch mäßigen Lächeln entgegen.


    Lucilla steckt das kleine Geschenk weg und verabschiedet sich äußerst höflich. Als sie sich umdreht und die ersten Schritte weiter über den Markt macht blitzen ihre Augen kurz auf und ein zufriedenes Lächeln ziert ihr Gesicht. Sie wendet sich zu Venusia. "Na das hat doch schon einmal sehr gut begonnen." Genau genommen ist sie schon ziemlich unverschämt gewesen, aber in dieser Hinsicht kennt Lucilla keine Gnade. :]

  • Etwas in Lucillas Blick musste so etwas furchteinflößendes haben, daß etwaige Kaufinteressenten, die im Weg stehen könnten sofort Platz machten und die beiden Frauen ungehindert die ersten Schritte auf dem Markt gehen konnten. Nur kurz blieb Lucilla an den ersten drei Marktständen stehen und begutachtete die Waren. Erst am vierten schließlich gab es eine kleine Verschnaufpause...Venusia beeindruckte dieses Auftreten auf der einen Seite, auf der anderen jedoch musste sie innerlich schmunzeln. Während sie an den Ständen vorbei gingen nutzte Venusia die Zeit um sich die Auslage der anderen auch noch mit anzuschauen. Sie musste ja heute nichts kaufen, was ihr nicht sofort gefiel. Sie konnte ja immer wieder kommen. So trottete sie Lucilla brav hinterher bis sie dann stehen geblieben waren.


    Das ihr vorgehaltene Schmuckstück betrachtete sie kurz und wollte gerade etwas antworten als Lucilla auch schon nach dem Preis fragte. Dennoch ließ sie es nicht unkommentiert. Es war tatsächlich für einen Falken recht grob ausgearbeitet.
    Wenn man von diesen Stellen hier... Sie deutete auf die Stellen, die ein wenig unbeholfen wirkten. absieht, kommt es einem Falken wirklich sehr nahe.
    Kurz sah sie zu dem Händler und dann wieder zu Lucillas ausdrucksloser und unbewegter Miene, die Venusia doch ziemlich beeindruckte.


    In der Tatsache, dass es eine gute Wahl war, ging sie Venusia konform. Nicht jedoch in der Beschreibung über die Barbaren. Er stellte ihre Landsleute wirklich sehr grauenhaft dar und zum Glück hatten Lucilla und sie ja schon ausreichend über diese bösen Menschen von der anderen Seite gesprochen, dass sie wusste, dass Lucilla es nicht so ernst nehmen würde, aber andere konnte man o sehr gut beeinflussen und so nahm sich Venusia vor mit dem Händler bei anderer Gelegenheit zu sprechen und merkte sich ihn gut. Noch immer stand Lucilla mit eiserner Miene neben ihr. Zumindest bis der Händler den Preis verriet und Venusia Angst bekam, dass Lucilla gleich bleich umfallen würde so erschrocken wirkte diese auf einmal. Das Mienenspiel war wirklich beeindruckend und Venusia staunte nicht schlecht. Sie selbst schaffte es schon in vielen Fällen ihre wahren Gefühle zu verschleiern, aber die Frau hier neben ihr war eine Meisterin darin. Gefühle so zu zeigen wie man sie gerade brauchte und dies fast in Perfektion, müssen Lucilla wohl einige Übung gekostet haben, aber die Mühe schien sich wirklich gelohnt zu haben. Das musste den Mann schließlich so beeindruckt haben, auch die Argumentation, die Lucilla ihm entgegenbrachte als sie zu handeln begann, schienen den Mann einzuschüchtern und sie konnte sich ein Grinsen gerade so verkneifen. Der Händler kam zwischen den Vorwürfen, dass er Confluentes wohl mit Rom verwechseln würden kaum zu Wort und schließlich knickte er ein. Still hatte sie das Gespräch verfolgt bis auf einige Schmunzler, die sie nicht unterdrücken konnte und verabschiedete sich dann mindestens genauso freundlich wie Lucilla von dem armen Händler.


    Nachdem sie dann ein paar Schritte gegangen waren, wand sie Venusia an Lucilla und konnte sich das Grinsen nun wirklich nicht mehr verkneifen.
    Das war ein sehr guter Auftakt. Lernt man so in Rom zu verhandeln? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nie dein Verhandlungspartner sein möchte. Das war fast schon beeindruckend.
    Gespannt was nun wohl als nächstes anstehen würde, ging es weiter über den Markt.

  • Lucilla lächelt ein wenig verschämt über das offene Lob und spürt wie leichte Wärme in ihre Wangen steigt. Sie winkt bescheiden ab. "Es ist gar nicht so schwer, man muss nur hartnäckiger sein als sein Gegenüber. Ich habe es tatsächlich in Rom gelernt, allerdings kommt es mehr auf den Lehrer an, als auf den Markt. Mein Großtante Drusilla war mir beim Einkaufen eine sehr gute Lehrerin." Wie auch in vielen anderen Dingen bezüglich Gesellschaft, Geschmack und Verhalten.


    Lucilla wiegt den Kopf hin und her. "Gut, Rom hat natürlich auch viel dazu beigetragen. Nirgends sonst kann man die Kunst des Einkaufens besser perfektionieren, denn in Rom gibt es Händler aus aller Welt." Sie kichert leise uns steckt ihren Kopf etwas näher zu Venusia. "Das ist übrigens auch ein Grund, warum Avarus nicht gerne mit mir einkauft, ich glaube er schämt sich." Ausgerechnet der Senator, der als einer der größten Geizhälse Roms verschrien ist. Vielleicht sollte sich Lucilla doch langsam Gedanken machen.


    Doch natürlich tut sie das nicht. Schon strebt sie dem nächsten Stand entgegen. So geht es weiter und weiter, immer tiefer in den Markt hinein. Bis die beiden Frauen den Markt verlassen, hat Lucilla noch einige Kleinigkeiten und einen schönen Stoff für ein ärmelloses Kleid oder eine Palla gefunden.


    Zufrieden und glücklich bedankt sich Lucilla am Ende eines ereignisreichen Tages bei Venusia für ihre Geduld, ihre Zeit und ihre Mühe.

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