Stadttor von Mogontiacum (Alles was über die Strasse kommt, muss zwangsweise hier durch!!!)

  • Zitat

    Es war früher Morgen, als Einar auf die Straße trat.
    Nachdem er erfahren hatte, dass er ohne Bürgerrecht nur der Auxilia beitreten konnte, hatte er schnellstmöglichst seine Habe zusammengepackt, alles Mobiliar (was nicht gerade viel war) verkauft und die Mietwohnung aufgegeben. Nun war er mit einem Beutel voller Kleinigkeiten, etwas Brot und Käse und ein wenig Gemüse nach Confluentes aufgebrochen. Seine wertvollste Habe trug er am Körper: Seine beste Tunika zusammen mit einer warmen knielangen Hose (die germanischen Hemden und die Hose seines Vaters hatte er im Beutel verpackt), den Dolch seines Vaters und sein Schuhwerk.


    Mit strammen Schritten kam er auf das Stadttor zu. Er zog seinen Mantel ein wenig enger um sich, da es noch recht kalt war. Auf der Straße war nicht allzu viel los, lediglich einige Handwerker hatten ihre Verkaufsfenster geöffnet und arbeiteten geräuschvoll.


    Als er die Wache erblickte, ging er auf die Legionäre zu, die sich um ein Metallfass mit einem kleinen Feuerchen gedrängt hatten.
    "Salvete milites, schaut nicht so grimmig drein, das Wetter kann nur besser werden!"
    Lächelnd kam er auf sie zu...


    Die Wache blickte auf und musterte den kommenden Fremden mürrisch. Nicht etwa aufgrund chronischer Mürrischkeit, sondern aufgrund des schlechten Wetters und einem verloren Würfelspiel gegen einen Kameraden.


    " Salve, ich kann nur hoffen, dass das Wetter möglichst schnell besser wird, Fremder X(. Kann ich dir irgendwie helfen"

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    Siehe oben...


    Einar konnte ein Grinsen nur schwer verbergen.
    "Entschuldigt meine Heiterkeit, Freunde. Ich bin auf dem Weg nach Confluentes, um dort der Auxilia Ala II Numidia beizutreten. In 25 Jahren werdet ihr mich wiedersehen, auf dem Rücken meines Pferdes und in voller Rüstung und als Bürger Roms!
    Für den Imperator!"


    Die letzten Worte schreiend eilte er fast hüpfend an den Wachen vorbei zur Stadt hinaus, vor Freude ein fröhliches Lied pfeiffend.
    Die müssen mich für total bescheuert halten... :D :D :D


    So ließ er mit einem breiten Grinsen im Gesicht das schöne Mogontiacum hinter sich, einer unbekannten Zukunft entgegengehend...

  • Als Quintus das Stadttor erreichte, senkte sich die blasse Sonne dem frühen winterlichen Abend entgegen. Pflichtbewusst versperrten ihm die Vigiles den Weg.


    Halt! Wer da? Quo vadis?


    Der junge Germane stoppte sein Pferd und beugte sich zu den Wachen herab, damit sie sein Gesicht besser sehen konnten.


    Quintus Duccius Eburnus auf dem Weg zur Casa meiner Familie.


    Die beiden Vigiles nickten und gaben den Weg frei.

  • Aulus Cantius Otho



    Als sie das Stadttor passierten, grinste Otho mit sichtlicher Freude und grüßte die Kameraden freundlich, die hier Wache schoben. Doch sie hielten sich nicht zu einem Plausch auf, wie sie das sonst nach mehrtägiger Abwesenheit sicherlich getan hätten, sondern hielten gleich auf die Regia zu.




    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

  • Es war später Vormittag. Der Himmel war klar, weshalb es bitter kalt war und der Schnee, der letzte Nacht gefallen war, aufgrund des reflektierten Lichtes fast schon blendete.
    Witjon war vor wenigen Stunden zu Fuß von dem Hof seiner Familie aufgebrochen. Unterwegs hatte ihn gütigerweise ein Bauer mit seinem Ochsenkarren aufgesammelt. Nun war er endlich in Mogontiacum angekommen.
    Die Stadtwache kannte den Bauern offenbar und winkte sie ohne jegliche Kontrolle durch. Der Ochsenkarren hatte ohnehin nur einen Haufen Brennholz geladen, den der Bauer offensichtlich auf dem Markt verkaufen wollte.
    Witjon erkundigte sich kurz nach der Casa Duccia woraufhin der Torwächter ihm eine ziemlich präzise Wegbeschreibung geben konnte. Witjon bedankte sich beim Wächter und auch bei dem Bauern für die Mitfahrgelegenheit und machte sich jetzt zu Fuß auf den Weg zur Casa.

  • Sedulus ritt mit zwei Begleiter zu einem der Stadttore. Eines war ein Sklave, das andere ein alter Weggefährte...


    Als sie am Tor angekommen waren grüßte er die Wache mit einem Salve Milites! und sie passierten es.


    Nach dem sie ein Stück weit geritten waren, drehte er sich noch ein mal um und murmelte etwas unverständliches bevor sie dann den Weg nach Süden einschlugen.


    Das Wetter hielt. Der Wind ging zwar doch das war in dieser Jahreszeit ja nichts ungewöhnliches...

  • Zu meinem Glück hatte ich tatsächlich jemanden gefunden der mich mit seinem Karren mitnehmen konnte. Ein Bauer, der seinen Hof zwischen Mogontiacum und Confluentes hatte, nickte nur als ich ihn fragte ob er mich mitnehmen könnte. Ich sprang auf das Gefährt dass er gerade vom Markt Richtung Tor lenkte.
    Die zwei Pferde die den Karren zogen schienen bereits älter zu sein und sie gehörten nicht zur schnellsten Sorte. Der Bauer erwies sich als älterer Germane und er erzählte mir dass er häufiger Männer mitnehmen würde.


    Wir erreichen am späten Abend meinen Hof, dort können wir nächtigen. Am frühen Morgen hilfst du mir dann beim Beladen des Wagens und ich bringe dich dann nach Confluentes.


    Ich nickte.
    Danke mein Herr. Ich helfe ihnen gerne morgen früh, wenn ich nur schnell nach Confluentes komme. Ihr nehmt häufiger Menschen mit? Ihr habt wohl gern Gesellschaft?


    Nein, das ist es nicht. Ich sehe du hast einen dicken Gehstock dabei und ich habe diesen Dolch. Zu zweit sind wir stärker falls uns jemand überfällt. Und außerdem kann ich immer jemanden brauchen der mir morgens beim Beladen hilft.


    Wir kamen zum Tor und der Bauer sagte den Wachen wer er ist und dass er auf dem Weg nach Hause wäre, mit einem Gast auf dem Wagen den er am nächsten Tag nach Confluentes bringen würde.

  • Eine lange nicht enden wollende und ausserdem beschwerliche Reise hatte Maecenas angetreten. Wenn er gewusst hätte, auf was er sich einlässt, hätte er seine Heimatstadt Arretium nie verlassen. Doch sein Vater wollte, dass er endlich auf eigenen Beinen zu stehen habe.
    Auch war es hier kälter als in seiner Heimatstadt, daran müsse er sich sicher noch gewöhnen. Als er endlich vor dem Sadttor von Mogotiacium stand, er glaubte bald schon selber nicht daran, ging er postwendent auf die Torwache zu. "Salve Miles, mein Name ist Purgitius Maecenas und ich muss auf dem schnellsten Wege zum Comes der Regio Germania Superior. Wie komme ich am schnellsten dorthin?" fragte Maecenas, doch etwas erschöpft jedoch auch froh, sein Ziel endlich erreicht zu haben. Auch war Maecenas furchtbar hungrig, auch hatte er seine Tunika schon mehrere Tage nicht wechseln können. Kein Wunder, bei der langen und anstrengenden Reise. Und so schaute er den Miles erwartungsvoll an.

  • Nachdem Maecenas alle Formalitäten mit den Wachen abgeklärt hatte und sich den Weg zum Comes der Regio Germania Superior hatte beschreiben lassen, passierte er das Stadttor und machte sich erst einmal auf den Weg um nach etwas essbarem zu suchen. Ein wenig abgemagert sah er doch aus, wen wundert es bei der langen Reise, jeden Tag nur Wasser und Brot und jeden dritten Tag einmal Fleisch. Maecenas bedankte sich bei den Miles und setzte seinen Weg durch das Stadttor unentwegt fort. "Vielen Dank, Vale." Germania hatte sich Maecenas ganz anders vorgestellt, so wie es ihm Verwandte in Gesprächen vermittelten. Nun konnte er sich selbst ein Bild davon machen.

  • Es war eine längere Reise gewesen, immerhin ein Tagesritt, früh aufstehen, den Tag durchreiten mit nur wenigen Pausen und jetzt am späten Nachmittag ankommen. Flava spürte ihren Hintern nur zu deutlich, aber das hatte sich schon für den Anblick des Tores hier gelohnt und von der Stadt Mogontiacum erwartete sich Flava noch mehr, noch viel mehr! Flava lächelte die Soldaten freundlich an und passierte zusammen mit dem älteren Sklaven, welcher ihr Pferd führte, das Tor.

  • Nach der beschwerlichen Reise über die Alpen war Sedulus doch recht froh das er wohlbehalten vor den Toren Mogontiacums angekommen war.


    Leider hatte er einen schlechten Tag oder viel mehr eine schlecht Zeit erwischt da sich vor ihm massig Händler mit ihren Karren drängten die auch in die Stadt wollten. Er hatte es zwar eilig, doch wollte er sich nicht vordrängeln so wartete er geduldig.


    Als er an der Reihe war grüßte er die Wache und stellte sich vor.


    Salve Miles! Ich bin der neue Quaestor Provincialis, Quintus Germanicus Sedulus.


    Bei dem Namen horchten die Männer auf und nickte dem Sedulus freundlich zu und ließen ihn passieren.


    Nun da er in der Stadt war, stellte sich ihm die nächste Frage. Zuerst zum Legaten oder erst Heim zur Frau? Dann kam auch schon die nächste Frage auf. Wo würde sich der Legat aufhalten, eher im Castellum oder in der Regia...


    Sedulus beschloss sich zu vor beim Legaten zu melden und versuchen würde er es als erstes im Castellum...

  • Als Mogontiacum in Sicht kam, staunte Ursus nicht schlecht. Er hatte ja gewusst, dass es sich schon um eine richtige Stadt handelte. Doch was hieß das schon in der Provinz? Aber Mogontiacum hatte schon eine respektable Größe erreicht und machte von weitem keinen schlechten Eindruck. Das castellum war auch aus der Ferne ohne Schwierigkeiten zu erkennen. So wusste er wenigstens gleich, wo er hinmusste.


    Sie näherten sich dem Stadttor und Ursus übernahm es, sie bei den Wachen anzumelden. Es gab dabei auch keine Probleme, sie wurden gleich durchgewunken, nachdem Ursus sich noch den Weg zur Villengegend hatte beschreiben lassen. Denn das war natürlich der erste Anlaufpunkt, auch für ihn.

  • Es war schon recht spät am Abend, als der Wagen des Händlers, der Sveija netterweise mitgenommen hatte, auf das Tor von Mogontiacum zurumpelte. Das Mädchen kannte zwar die Colonia Agrippina, in deren Nähe sie aufgewachsen war, aber es war doch ein imposanter Anblick, die hohen Mauern aus Stein zu sehen, die sicherlich jeder Gefahr trotzen konnten.


    Am Tor hielt der Wagen kurz an und die Wachen sprachen mit dem Händler. Sie verstand zwar fast alles, aber einige der Worte waren dann doch seltsam in ihrem Ohren. Was war ein portorium? Und wer mochte wohl mit filiola gemeint sein? Es klang zumindest danach, als ob sie sich über eine Person unterhielten.


    Bald darauf gelangten sie am Forum an, wo sich Sveija von dem Händler verabschiedete und sich dann auf die Suche nach dem großen Haus machte, das so unverkennbar germanisch aussehen sollte...

  • Sie waren wirklich ausgezeichnet durchgekommen und freuten sich wohl beide darauf, die Casa mal wieder zu sehen. Schon kam die Mauer der Stadt in Sichtweite und kurz darauf lenkte Quintus Fuhon langsam an das Stadttor heran.


    Salve Vigiles, Eques Quintus Duccius Eburnus auf dem Weg zur Casa meiner Familie.


    Die Wachen quittierten die Anmeldung mit einem Nicken und winkten den Reiter durch...

  • Die Wache hatte heute - zu ihrem eigenen Leidwesen - viel zu tun. Andauernd kamen Soldaten, Händler oder einfache Reisende, die die Stadt betreten wollten. Die meisten Leute waren dem Wachposten bekannt, so dass sie einfach durchgelassen werden konnten. Jedoch waren auch einige Fremdlinge unter der Menge, so dass hier eine genauere Kontrolle von Nöten war.


    Aber am Ende haben die Kontrollen nichts ergeben, so dass auch die Fremdlinge den Wachposten passieren konnten.

  • Nach knapp Fünf Tagen ständigen Reitens (man beachte, das Sparsus ein eingefleischter Infanterist ist, der beim Reiten nicht gerade mit dem Pferd harmoniert) erblickte Marcus Iulius Sparsus, der neue Optio für die Legio II, freudig das Stadttor von Mogontiacum.


    Er war froh die Reise endlich hinter sich zu haben, denn fünf Tage lang auf die Ohren seines Pferdes zu starren, war nicht unbedingt das Schönste. Sein Gladius, Pugio und Optio-Stab trug Sparsus am Gürtel, das Schild mit dem restlichem Gepäck hatte er sich von einem Duplicarius sicher an seinem Pferd, welches ihm sein Centurio zum Abschied geschenkt hatte, verschnüren lassen und die Rüstung glänzte wie zur Parade. Man wollte ja schließlich einen guten Ersteindruck hinterlassen.


    Vor dem Tor angekommen, setzte Sparsus ab und ging die letzten beiden Schritte zur Torwache zu Fuß.


    "Salve, Miles. Optio Marcus Iulius Sparsus mein Name. Sag mir, wie komme ich am schnellsten ins Castellum der Legio?"


    Er lehnte seine rechte Hand auf dem Schwertknauf auf und hakte die Linke locker im Gürtel mit seinem Daumen ein, schon in freudiger Erwartung auf sein neues Heim, bei der Legio II.


    [Sim-Off] Wenn einer die Stadtwache spielen mag, dann nur zu … [/Sim-Off]

  • Die Wache, welche bis jetzt mehr gedöst, denn gewacht hatte zuckte unwillkürlich zusammen. Was hatte der Legionär da gehört? Optio? Iulius? Das war doch hoffentlich nicht sein eigener Optio der ihn da beim Pennen erwischt hatte, oder? Nein, den Göttern sei dank nicht. "Salve!", meinte er ein wenig verschlafen. "Zum Castellum? Einfach nur die Via Borbetomagna entlang bis du die Via Praetoria kreuzt, dann links und dann kannst du das Castellum eigentlich nicht mehr übersehen!" Neugierig beäugte der Legionär den Optio. Was er wohl hier wollte? Von der Legio II konnte er ja wohl kaum sein... Vielleicht hatte er sich hierher versetzen lassen? Das jemand so etwas freiwillig tat konnte er sich auch nicht vorstellen. Obwohl, es hieß, in Britannia sei das Wetter noch schlechter als in Germanien, aber dafür kam er aus der falschen Richtung.

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