Ich nickte, dann zu viel mehr war ich nicht mehr in der Lage.
"Reisegesellschaft Aurelia trifft wieder ein", sagte ich monoton. Ich hoffte, dass man mich verstanden hatte, denn Lust zu näheren Erklärungen hatte ich keine.
Ich nickte, dann zu viel mehr war ich nicht mehr in der Lage.
"Reisegesellschaft Aurelia trifft wieder ein", sagte ich monoton. Ich hoffte, dass man mich verstanden hatte, denn Lust zu näheren Erklärungen hatte ich keine.
Loki war mittlerweile so müde dass er sich nichtmehr über die Denkweise der Römerin aufregen konnte. Sie waren am Stadttor, und das einzige was die Frau heraus bekam war eine Anmeldung.
"Wir haben Verletzte bei uns. Wir brauchen einen Medicus, dringend!", meinte er mit resignierend müder Stimme. Hoffentlich hatte das bald alles ein Ende, er wollte nurnoch nach Hause.
Ich grüßte die Wache und nach kurzer erklärung lies sie mich nickend durch.
ZitatOriginal von Loki
"Wir haben Verletzte bei uns. Wir brauchen einen Medicus, dringend!", meinte er mit resignierend müder Stimme. Hoffentlich hatte das bald alles ein Ende, er wollte nurnoch nach Hause.
Wenns niemand macht, dann eben ich.
-Legionär Nullus-
Nullus musst schwer schlucken und reagierte erst beim zweiten Mal. Er konnte doch kein Blut sehen. Und deswegen wurde er immer zur Wache abgeschoben. Aber Mama hatte immer gesagt: Geh zur Legion da wirst du groß und stark. Und jetzt war er bei der Legion und war kleiner und schwächer. Aber eins konnte er ganz toll. In Panik geraten. "Äh.. üh... öh... Med... icus... Blut... Aurelia", brachte er stotternd und in unvollständigen Sätzen hervor. "Äh..." Er schluckte einen Klos im Hals herunter. "Ja, durch können... Aurelia... Au-re-lia. Sind Verletzt." Dabei führte er einen Affentanz auf, den die Germanen auch nicht besser hinbekommen hätten. Glücklicherweise meldeten sich noch rechtzeitig Reste seines gesunden Menschenverstandes und ließen ihn erkennen, dass man auch Vorgesetzte hatte. Er machte kert und rief dem Optio zu: "Ganz schlimmer Fall hier!" Wobei er hier sich noch nicht ganz sicher war, ob er damit sich oder die Reisegesellschaft gemeint hatte.
-Optio Grummus-
Der grimmige Optio kam auf die Gesellschaft zu. Er erkannte die Sänfte und den Mann. Er hatte ihn irgendwie schonmal in Mogontiacum gesehen. "Is gut, ihr könnt durch.", grummelte er mit seiner Stimme, die einem Bären nicht unähnlich gewesen wäre, könnten diese Sprechen. Dass der Mann über und über mit Blut und Dreck verschmiert war kümmerte ihn wenig. Er dachte, vielleicht sei das so eine komische Sitte bei den Germanen, oder vielleicht hatten die irgendein komisches Ritual. Auch wenn er nicht umbedingt was gegen die Germanen hatte - es sei denn sie hatten ein Schwert und einen Schild - so war er doch durch und durch römisch.
Loki führte die Entourage durch das Tor und etwas in die Stadt hinein, bis er schließlich vom Pferd sprang und die Sänfte losband, um sie wieder den aurelischen Sklaven zu überlassen.
"In dem Haus dort vorne gibt es einen Medicus, der sich auf Wildverletzungen auskennt. Ihr solltet ihn aufsuchen, wenn ihr die Sänfte nicht noch bis zum Castellum schleppen wollt. Ich werde mich jetzt erst einmal um mein Pferd kümmern. Ich gehe davon aus dass wir uns wiedersehen werden... Vale.", er ließ sich wieder auf seinem Pferd nieder, hob noch einmal müde die Hand und verschwand dann in den Gassen der Stadt, zurück nach Hause...
Erschöpft von der wochenlangen Suche nach seinem Bruder kam Brutus am Stadttor an.Es war Nachmittag und die Torflügel waren geöffnet. Er blieb vor den Wachen stehen und klopfte sich den Staub aus seinr Reisekleidung. Nun wartete er darauf, das die Wache ihn ansprach. Als er den Staub hinlänglich entfernt hatte und ich noch immer keiner der Wachen beachtete, ging er einfach durchs Tor ... schließlich wollte er heute noch nach seinem Bruder suchen und wollte keine weitere Zeit verlieren.
Die Turma der Ala näherte sich schnell über die Strasse, die von Confluentes hierher führte und drosselte das Tempo erst, kurz bevor das Tor erreicht war. Balbus gab dem Decurio den Befehl die Turma hier draussen eine Pause einlegen zu lassen und ritt selbst, mit zwei der Equites, weiter auf das Tor zu. Die dortigen Wachen bedachte er mit einem kurzen militärischen Gruss und passierte dann, mit seinen Begleitern das Tor.
Der Ritt hatte weit weniger lange gedauert, als Quintus ursprünglich angenommen hatte. Er trabte an die Porta Mogontiacums heran und stieg unweit der Wachen vom Pferd.
Nachdem er sich ein wenig den Staub aus der Kleidung geklopft hatte, führte er sein Reittier auf das Tor zu und hob die freie Hand zum Gruß.
Salve! Mein Name ist Quintus Duccius Eburnus und ich komme aus der Colonia Claudia hierher.
Der Vigil nickte nur und deutete mit dem Daumen in die Stadt hinter sich.
Sag, Vigil, du kannst mir nicht zufällig den Weg zum Haus der Duccier weisen.
Der Wächter zog kurz eine Augenbraue hoch, wie konnte es sein, dass ein Duccier den Weg nach Hause nicht kannte? Dann räusperte er sich und erklärte dem Fremdling mit knappen Worten den Weg zur Casa Duccia...
Müde und enttäuscht von seiner Reise nach Germania traf Belgius in Mongontiacum ein. Er meldete sich müde und entnervt bei der Wache:
"Salve. Ich bin Marcus Belgius. Aus Belgica über Hispania kommend, hier suchend nach einer Arbeit."
Belgius nickte der Wache schwach lächelnd zu.
"Ich danke Dir für den Hinweis. Dann werde ich mal mein Glück dort versuchen. Darf ich passieren?"
"Tu das!" nickte die Wache und gab den Weg frei "Ja, du darfst!"
Auf der Straße von Borbetomagnus näherte sich langsam ein Reisewagen dem südlichen Stadttor von Mogontiacum. Ein Mann, seiner Aufmachung nach zu urteilen vermutlich ein Sklave, ging zu Fuß nebenher und führte eines der Zugpferde am Zügel. An dem zog er kräftig, als der Reisewagen das Tor erreichte und machte dabei ein zischendes Geräusch. “Schschsssssch. Halt an meine Guten.“
Der Wagen kam zum Stillstand.
Der Mann sah zu den Torwachen und rief: “Heda, salve! Wir wollen hinein und zur Regia, wenn es recht ist.“
Die Wache nickte "Natürlich, wenn man noch erfahren darf, aus welchem Grund?!"
Wenn der Fahrer schon sein Ziel bekannt gab, konnte man auch gleich nachfragen.
“Das ist die Verlobte des Legatus Augusti pro Praetore.“, antwortete der Fuhrmann vielsagend und zeigte mit dem Daumen in Richtung des Reisewagens.
Die Wache sah zu dem Wagen und erhaschte auch einen Blick und weil der Wachsoldat sich keinesfalls mit dem Legaten anlegen wollte gab er den Weg ohne weiteres Herumgerede frei.
"Ihr könnt passieren!"
Von weitem sah er schon die Stadtmauer Mogontiacums.
Langsam ritt der Tribun auf das Tor zu und grüßte die wachhabenden Legionäre. Irgendwie erinnerte es ihn daran als er in Rom als er noch bei den CU war seinen Dienst auf den Mauern und Toren der Stadt geschoben hatte. Ein Lächeln huschte über seine Gesichtszüge.
Salve Legionäre! Lasst ihr einen Germanicus durch`s Tor?
"Kommt ganz drauf an...", meinte die Wache ohne den Satz fertig zu stellen, aber man konnte sich ja seinen Teil drauf reimen. Der mehr oder weniger diensterfahrene Wachhabender kannte weder den Vater von dem Mann noch den Mann selbst, der vor ihn Stand. Namen kannte er natürlich, aber die waren ihm nicht wichtig. Er hätte ja auch behaupten können der und der zu sein, aber grundsätzlich galt ja alles durch zu lassen, es sei denn es gab zu, morden plündern und stehlen zu wollen, aber das gab niemand zu. Sie müssten auch sehr dumm gewesen sein, hätten sie es zu gegeben. Und manchmal auch einfach persönlicher Hass gegenüber manchen Bauern und sie wurden nicht durch gelassen. Aber dann kriegt man wieder eins vom Optio auf den Deckel. Warum musste man dann überhaupt noch diese Kontrolle machen. Also wartete der Soldat einfach nur auf die Erklärung.
Der Tribun stutzte.
Wie, auf was kommt es an? Das mein Vater einst der Legat der II. war oder das ich der neue Tribun bin? Such es Dir aus Soldat!
Fackelte aber auch nicht lange rum. Nun war er auf die Reaktion des Soldaten gespannt...
"Ahja. Na dann, willkommen in Mogontiacum", meinte die Wache ungerührt und machte Platz für den Tribun, der ganz ohne Begleitung war und somit auf ihn wesentlich weniger Imposanz ausübte. Je mehr Leute, desto wichtiger, dachte dieser ziemlich einfältige Soldat. Zwar wunderte er sich am Anfang, warum er nicht direkt zum Castellum geritten sei, aber vielleicht wollte er noch einen kleinen Abstecher zur Regia machen um den Neuen ein wenig um seinen Posten zu beneiden. Oder wollte er nur hier vorbei um der Wache zu zeigen, dass er toll ist? Insgeheim war die Wache froh, dass er wohl kaum etwas mit ihr zu tun haben wird. Nur komischerweise verlangte er wohl, dass ihn alle kannten. Aber Acta lesen tat der Soldat nicht, sonst hätte man wohl schwer an jenem Mann vorbei kommen können. Er konnte nämlich nicht lesen, aber man konnt ja auch nicht verlangen, dass jeder die Namen der amtierenden Politiker kennt. Aber Namen waren für ihn ja eh Schall und Rauch. Und er wusste auch jenen nicht, aber er tippte auf irgendwas mit Germanicus, was wieder von einem nicht so toll geratenem Gehirn zeugte, da der Germanicus ja sich gleich mit Germanicus vorstellte. Und der Olle hieß, so viel wusste er noch Sedulus oder sowas. Aber ihn ging es eh wenig an, da von den Tribunen so gut wie nie Befehle an einfache Soldaten gerichtet wurden. Doch er beschloss genug gedacht zu haben für heute und ließ es sein und stand eben erstmal, aber immerhin in Haltung neben dem Tor. Blöd, dass sich solche Leute aber auch nicht erkennbar machen konnten.
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