Stadttor von Mogontiacum (Alles was über die Strasse kommt, muss zwangsweise hier durch!!!)

-Optio Grummus-

Der brummelige Optio hatte zwar nach dem Namen des Fahrers gefragt, doch der war hier wohl nicht weiter wichtig. Dass seine Herrin die Wache nicht offen anblickte, lies Grummus allerdings misstrauisch werden. Oder vielmehr ein Wenig misstrauischer als er ohnehin war. Diese kleine Quentchen reichte bei ihm allerdings aus, um die Überprüfung zu intensivieren.
Doch ein Blick auf die lange Schlange an wartenden Menschen, die in die Stadt wollten und eine dunkle Erinnerung an die Sitten der Höflichkeit lies ihn von einer Durchsuchung absehen. Der an ihm nagende Zweifel jedoch, den der Optio im Übrigen bei jedem Wagen und jeder Person hatte, die er nicht persönlich überprüft hatte, lies ihn eine weitere Frage stellen:

"Was hast du außer Personen sonst noch geladen?" schnarrte Grummus eines seiner üblichen Sätze herunter.

Vetus atmete tief durch, dass er nun aufgehalten wurde, war im gar nicht so Recht. Wie sehr er sich im Moment eine annehmbare Unterkunft wünschte. So begann er zu überlegen, was nun alles erwähnenswert war, wenn es um seine Ladung ging. „Da ist einmal das Gepäck der beiden Frauen und ein paar Nahrungsmittel für die Reise, die größtenteils verzehrt wurden. Tja und noch meine wenigen Sachen.“ Daraufhin beugte er sich ein bisschen genervt zum Legionär. „Nein, ich bin kein Händler, sondern bringe meine Herrin nach Mogontiacum. Aber das sagte ich ja schon.“ Nun erhob sich auch Livilla und ging auf die andere Seite des Wagens. „Was gibt es Vetus, wollen sie uns nicht in die Stadt lassen?“ Die Stimme der jungen Römerin klang ernst und ihr Blick fiel nun auf Grummus, der ihr recht skeptisch zu sein erschien.

Die Patrouille der Secunda kam von einer Umlandüberwachung zurück.
Primus ließ halten, als das Tor von einem Reisewagen blockiert wurde.
Der Kutscher war in ein Gespräch mit dem Wachtposten vertieft,...was Primus dazu brachte einen seiner Equites nach vorn zu schicken und die Sache zu regeln.

Lupus ritt nach vorn und hielt neben dem Reisewagen und dem Wachhabenden an.
Salve,... er kannte den Wachhabenden nicht und fuhr fort...
Könntest du das hier beschleunigen? Die Turma Secunda muss durch das Tor,...und Kamerad,...
Er warf einen Blick auf die Turma zurück...
Ich rate dir etwas zur Eile, ...der Decurio ist heute etwas,...na sagen wir erregt.
Was natürlich nicht stimmte, aber das war auch völlig irrelevant.

-Optio Grummus-

Grummus hatte gerade begonnen seine Hand zu heben um den Wagen durchzuwinken, als von der herankommenden Turma ein Eques dahergeritten kam und ihm ins Handwerk pfuschte. Er überlegte einen winzigen Moment, winkte dann so nebenbei den Wagen weiter und schritt auf den Reiter zu. Wie kam der denn dazu seine Arbeit zu kritisieren? Grummus hob den Kopf und grunzte den Mann zu Pferd an:

"Ich tu hier nur meinen Dienst, Mann. Wenn dein Decurio meint, er kann es besser, darf er mich hier gerne ablösen. Wenn nicht, dann pfuscht mir nicht ins Handwerk. Schließlich trage ich hier die Verantwortung!"

Damit wendete er dem Reiter den Rücken zu um die Paar schritte zu seiner Ausgangsposition zurückzukehren. Dort stellte er sich vorschriftsmäßig grüßend auf und wartete darauf, dass die Equites das Tor passierten.

[SIZE=7]/edit: sig weg..[/SIZE]

Auch Livilla und Vetus sahen die näher kommende Patrouille. Dass nun einer von ihnen direkt auf sie zukam, machte Vetus stutzig. Hieß das jetzt, dass es noch länger dauern könnte? Eben wollte der Kutscher das Wort ergreifen, da hob der Optio seine Hand und winkte den Wagen weiter. Als das Gespann durch das Tor fuhr, blickte Livilla zur Turma zurück. „Es kommt mir vor als würde Mogontiacum besser bewacht werden als Roma.“ Meinte sie scherzend zu Vetus, welcher ihr nur etwas Unverständliches zur Antwort gab, dennoch musste Livilla darüber lachen und setzte sich wieder.

Primus stoppte vor dem frechen Wachtposten,...er hatte dessen Argumentation deutlich gehört.
Der Mann stand ordnungsgemäß grüßend da.
Nun,...Optio, was war das eben?...in´s Handwerk pfuschen,...? Welche Einheit?
Er hatte den Eindruck seit der gute alte Petronius seinen Dienst als Primus Pilus quittiert hatte ging es mit der Moral der Truppe bergab.
Wo kommen wir denn hin, wenn ein Optio über die Zeit eines Decurio verfügt?

- Optio Grummus -

Kurz überlegte Grummus ob es sich lohte sich Gedanken über die Befugnisse des Decurios nachzudenken. Doch er entschied sich, noch immer stramm salutierend einfach zu antworten:

"Decurio," da er dessen Namen nicht wusste, lies er ihn einfach weg.

"Optio Numitorius. IX Kohorte, IV Centurie."

Mittlerweile begannen sich die Gefährte erneut zu stauen. Diesmal hinter den Reitern. Das lag auch daran, da sich nun keiner mehr um die Abfertigung bemühte, sondern das Geschehen beobachtete. Also setzte Grummus in ausreichender Lautstärke, an seine Kamerden gewand hinzu:

"Weitermachen. Hier wird nicht gefaulenzt. An die Arbeit."

Primus hieß seinen Duplicarius die Turma weiter zum Castellum zu führen und so Platz für die nachfolgenden Fahrzeuge zu schaffen.

So,...Optio Numitorius. IX Kohorte, IV Centurie...du bist also in der Centurie des Centurio Iulius Drusus.
Ich schlage vor, daß du dir in Zukunft mehr Gedanken über die Legionshierarchie machst bevor du Vorschläge für deine Ablösung von dir gibst!"
Primus zog sein Pferd herum in Richtung Castellum und meinte dann,
"...ich wüßte gerne wie du dich verhälst, wenn ein Legionarius dich als seine Ablösung vorschlägt!?
Du meldest dich morgen in meinem Officium,... hora tertia!"
Damit gab er seinem Pferd die Fersen und ritt der Turma nach...

- Optio Grummus -

Noch ehe Grummus den Namen seines Centurios richtigstellen konnte, hatte der Decurio auch schon sein Pferd hinter den anderen hergejagt. Einen Moment blickte er ihm kopfschüttelnd nach. Dann ging auch er wieder seiner Arbeit nach.

Schon von weitem konnte Thorleif das Stadttor erkennen und die Wache, die davor stand. Am Stadttor angekommen begrüßte er diese.

"Salve! Ich habe einen Brief für den Cursus Publicus der Stadt Mogontiacum von dem Magistratus der Stadt Confluentes. Es ist eilig."

Er wurde langsam nevös, denn er musste sich erst noch bei der Statdwache melden, um durch das Stadttor zu kommen und er sollte ja vor Sonnenuntergang wieder in Confluentes sein.

- Legionär Nullus -

Einmal mehr stand Nullus Wache, als ein junger Bursche Einlass begehrte. Er musterte ihn knapp und war durch dessen modische Aufmachung sofort beruhig und überzeugt einen treuen Bürger des Reiches vor sich zu sehen. lässig winkte er ihn durch. Zumindest sollte es so aussehen. So wie es sich Nullus bei seinem Voresetzten Optio Grummus abgeschaut hatte. Vermutlich wirkte es aber leicht deplaziert. Nichts desto Trotz konnte der junge Mann passieren.

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Duumvir Spurius Togonius Culleo - Duumvir Paullus Musonius Cotyla

Nachdem Witjon die beiden Duumvirn mit einem breiten Grinsen aus Confluentes entlassen hatte, kamen sie nun mit schmerzenden Hinterteilen und bereits ziemlich gestresst am Stadttor von Mogontiacum an.
Als einer der Torwächter ihnen den Weg versperrte, sprach Togonius Culleo diesen in herrischem Ton an.
"He Mann, wir sind die Duumvirn von Confluentes! Lass uns passieren!"

"Und ich bin König Ashoka von Indien." brummte Brutus leise, der heute ans Stadttor abkommandiert war. Er mussterte seine Gegenüber sorgfältig. So feist der eine war und so finster der andere blickte hätte er ihnen auch höhere Ämter zugetraut. Auch ihre Kleidung schien Brutus von einer gewissen Verschwendungssucht zu zeugen. Doch sicher war sicher.

"In welcher Angelegenheit besucht ihr diese Stadt?"

"Wir haben einen Termin beim Comes Caecilius Metellus." grunzte der fette Duumvir. "Was ist nun? Lässt man uns durch?"

Ein schneller Blick zu seinem Vorgesetzten und ein Nicken später kam auch schon Brutus' Antwort:

"Ja, lässt man."

Er unterstützte seine Aussage mit der entsprechenden Handbewegung und wandte sich den nächsten Neuankömmlingen zu.

Der Fette grummelte noch etwas und ritt dann mit einem griesgrämigen Blick durchs Tor. Einfaches Fußvolk...arme Schlucker... dachte er verächtlich.

Flava musste Gemina wecken als sie die Tore der Stadt erreichten. Die Terentierin seufzte aus Erleichterung endlich angekommen zu sein. Sie hoffte das das Prozedere schnell von statten gehen würde. Der Fahrer des Gespanns meldete seine Herrin bei dem wachhabenden Legionär an und bat um Einlass in die Stadt.

Vor lauter Aufregung vergass sie sich doch fast am tor zu melden, beruhigte wieder. Ihr Vater wusste nichts das seine Tochter ein paar Meter weg war. Am Tor trat sie an einen Zenturio heran und schaute ihn lächelnd an.
"Salve mein Herr, ich möchte gerne zu meinen Vater, Centurio Tiberius Iulius Drusus, wo kann ich ihn finden? Mein Name ist Iulia Varena"

Varena war schon gespannt.

Zitat

Original von Terentia Gemina
Flava musste Gemina wecken als sie die Tore der Stadt erreichten. Die Terentierin seufzte aus Erleichterung endlich angekommen zu sein. Sie hoffte das das Prozedere schnell von statten gehen würde. Der Fahrer des Gespanns meldete seine Herrin bei dem wachhabenden Legionär an und bat um Einlass in die Stadt.

[Blockierte Grafik: http://img359.imageshack.us/img359/2969/decuriobf8.jpg]

Der Wachhabende hörte sich das Begehr des Gespannlenkers an und sah kurz in den Wagen...nichts was dazu veranlaßte den Wagen zu durchsuchen.
Lässig winkte er ihn durch.