Stadttor von Mogontiacum (Alles was über die Strasse kommt, muss zwangsweise hier durch!!!)

  • Paullus kam am Tor zu Mogi an und nickte dem Soldaten freundlich zu



    Salve Kamerad. Ich will nur kurz in der Casa Atia nach dem rechten schauen. War schon Ewigkeiten nicht mehr hier. Mein Name ist Paullus Atius Scarpus, Eques der ALA II Numidia.



    Als der Soldat mit einem Handzeichen den Weg freigab durchritt Paullus das Tor und verschwand in der Stadt.

  • Answald trat an die Torwachen.
    Salve sucii.
    'Ich bin von der Ala und möchte meine freie Zeit, die mir mein Decurio gegeben hat, in Mogantiacum nutzen.
    Natürlich nicht, um den Wein fließen zu lassen und mich an Weibern auszutoben.'
    Rief Answald ihnen mit einem Grinsen rüber.

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Sim-Off:

    Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt anmelde. Hab die Wachen zuerst gar nicht gesehen.

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Ereignislos war der Ritt von Confluentes in die Hauptstadt der Provinz.
    Mogi lag ruhig in der Sonne als Atius Scarpus das Tor erreichte und den Posten grüsste.


    Salve. Ja ich schon wieder und diesmal werde ich zuhause nach dem rechten sehen. Ohne Umschweife und verzögerungen wurde der Atier durchgewunken und passierte somit das Stadttor.

  • Lupus zügelte am Tor sein Pferd und winkte den Atier neben sich. Als dieser neben ihm sein Pferd zügelte meinte Lupus,
    So Kamerad,...du machst dich jetzt auf Richtung Confluentes...wenn ich dich noch einmal hietr aufgreife ohne Ausgangsgenehmigung,...fährst du ein...ich hoffe wir haben uns verstanden!?
    Der Wachhabende kam neugierig auf die Gruppe zu. Es war Septimus,...ein alter Schleimbolzen vor dem Herrn. Jetzt mußte es schnell gehen, wenn Septimus sich profilieren konnte tat er es,...
    Abite Duplicarius,...grüß mir den Praefectus schön...!
    Er tippte an seinen Helm und zog Pollux herum. Ein kurzer Blick auf den Wachhabenden der fast schon enttäuscht stehenblieb und den Atier mißtrauisch beäugte,...und die Patrouille ritt wieder zurück in die Stadt.

  • Der Atier nickte und meinte. Ich glaube es wird eine ruhige Nacht, Vexillarius. Der Praefekt wird zufrieden sein und sich sicher über die Grüsse freuen. Sicherlich hatte der Capsarius den missbilligenden Blick von Lupus bemerkt als der Wachhabende aus der Stube getreten war. Ein kurzer Druck mit den Schenkeln und das Pferd galoppierte los um kurz darauf hinter einer Wegbiegung zu verschwinden

  • Von der Casa Quintilia aus machte Valerian sich sogleich auf den Weg nach Confluentes. Am Stadttor meldete er sich kurz ab, dann ließ er das Pferd ein schnelleres Tempo anschlagen. Ach, wie er es haßte, reiten zu müssen! Heute Abend würde ihm wieder alles wehtun. Doch es war nicht zu ändern, Befehl war Befehl.

  • Drei Reiter kamen im scharfen Galopp die Landstrasse enlanggefegt und hielten, die Pferde dabei tief in die Hinterhand gedrückt, rutschend vor dem Tor.


    Zum Comes müssen wir. Dringende Nachrichten aus Confluentes leiß Scarpus die Wache wissen und trabte los gefolgt von den beiden Equites.

  • Zwei Stunden nachdem er Valgiso verständigt hatte, wartete Vibulanus ungeduldig am Stadttor. Er hatte seine feinen Kleider inzwischen abgelegt und trug nun seine alte Soldatentunika und einen entsprechenden Mantel. Dazu Caligae und einen Pugio. Neben ihm wartete noch sein Sklave Casticus mit einer Satteltasche. Confluentes war zwar nicht weit entfernt aber der Tag war schon fortgeschritten und er wollte noch vor Einbruch der Nacht eintreffen.

  • Zitat

    ... und er wollte noch vor Einbruch der Nacht eintreffen


    Als ich mit den Gäulen am Stadttor eintraf, war Vibulanus schon da und scharrte mit den Hufen. Ich hatte mich noch etwas mit dem Verwalter der Dienstpferde gezofft, weil der bürokratische Sperenzchen machte. Dann hatte ich zwei nervenstarke Stuten ausgewählt, die nicht so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen waren.


    "So, Magister Officiorum, hier sind die Rösser. Man kann mit ihnen kein Pferderennen gewinnen, aber sie halten einiges aus. Die Schecke ist freundlich und die Braune zickt ein bißchen, aber das macht sie nur zum Zeitvetreib. Wenn wir schnell in Confluentes sein wollen, müssen wir vielleicht in Bingium oder Baudobriga die Pferde wechseln. Wer weiß, was wir dann kriegen".

  • Endlich hatte sich der Comes dazu aufgerafft seinen Rock zu raffen und mit eiligen Schritten in den Stall zu eilen um einen geeigneten Untersatz zu finden damit er nicht zu Fuss nach Confluentes reisen musste. Scarpus und sein Begleiter aus dem Castellum der ALA warteten schon am Tor und nickten freundlich als der Beamte erschien.


    Zusammen durchritten sie nun das Tor auf dem Weg nach Confluentes, der Stadt der Entscheidungen.

  • Zitat

    Original von Valgiso
    Als ich mit den Gäulen am Stadttor eintraf, war Vibulanus schon da und scharrte mit den Hufen. Ich hatte mich noch etwas mit dem Verwalter der Dienstpferde gezofft, weil der bürokratische Sperenzchen machte. Dann hatte ich zwei nervenstarke Stuten ausgewählt, die nicht so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen waren.


    "So, Magister Officiorum, hier sind die Rösser. Man kann mit ihnen kein Pferderennen gewinnen, aber sie halten einiges aus. Die Schecke ist freundlich und die Braune zickt ein bißchen, aber das macht sie nur zum Zeitvetreib. Wenn wir schnell in Confluentes sein wollen, müssen wir vielleicht in Bingium oder Baudobriga die Pferde wechseln. Wer weiß, was wir dann kriegen".


    "Sehr gut, Valgasio. Da wir im direkten Auftrag des Statthalters unterwegs snid hoffentlich die besten Tiere die er hat, aber wir werden sehen. Möglicherweiße werden wir die Nacht in Bingium verbringen. Je nachdem wie schnell wir vorankommen."


    sagte Vibulanus, denn seine Konstitution war auch nicht mehr die beste. Zu seiner Zeit bei der Ala wäre er zur Not die Nacht durchgeritten, aber diese Zeiten waren schon lange vorbei. Um die zehn Jahre mindestens. Und so stieg er vorsichtig auf die Schecke und wartete auf Valgiso, bevor er gen Confluentes aufbrach.

  • Zitat

    Und so stieg er vorsichtig auf die Schecke und wartete auf Valgiso, bevor er gen Confluentes aufbrach


    Ich flüsterte der Braunen ins Ohr: "Also wenigstens bis Bingium, wenn's beliebt". Ich stieg auf und tatsächlich marschierte sie tüchtig los. Vielleicht war sie nur zickig, wenn sie herumstehen musste. Nach wenigen Stadien hatte ich den Magister eingeholt. Für November hatten wir ein ganz brauchbares Wetter, es regnete nicht mehr und die an manchen Stellen ausgedünnte Wolkendecke ließ ab und an die Sonne erahnen.

  • Als wir nebeneinander her ritten, sagte ich zu dem Magister: "Magister Officiorum, erinnerst du dich an unser Gespräch, bei dem du gesagt hast, dass du mir einen Tritt in den Hintern geben würdest und ich mir dann eine neue Stelle suchen könnte? Nun, es verhält sich so, dass ich schon einige Zeit vorher mich beim Comes um die Stelle des Agrimensors bemüht habe. Da hat mir dann aber die Provinzialreform einen Strich durch die Rechnung gemacht: Noch weiß niemand, wer künftig der Vorgesetzte des Agrimensors sein wird".


    Ich machte eine kurze Pause. "Jetzt habe ich ein neues Angebot, auf das ich mich bewerben werde. Es ist die Stelle eines Scriba personalis beim Legatus Legionis in Mogontiacum. Ich denke, dass du über diese Bewerbung informiert sein musst".


    "Wir sehen dann weiter, wenn die Chose in Confluentes erledigt ist".


    Sim-Off:

    Ich musste aus Zeitgründen diese Szene weiter schreiben

  • Nach einer kurzen Plauderei mit den Kameraden am Tor gesellte sich Valerian zu der kleinen Gruppe, die sich auf die Reise machen wollte. Zum Glück waren alle beritten, Frauen und Kinder waren auch nicht dabei. Die Männer machten alle einen gesunden, halbwegs jungen Eindruck. So würde es also zügig vorangehen. Hoffte Valerian zumindest.


    Nur kurz sprachen sie sich ab, dann ging es vorwärts, den Bergen entgegen.




    Sim-Off:

    Falls noch jemand nach Rom reist und sich dazugesellen möchte, nur zu :) Allerdings melde ich mich heute um. Reisegespräche müßten also bis Italia warten :D

  • Man konnte die große Reisegruppe, die sich in einem gemütlichen Tempo dem Tor näherte, von weitem erkennen. Es mussten um die 30 Menschen sein. Vielleicht sogar mehr. Manche ritten auf Pferden, manche waren bewaffnet, manche gingen zu Fuß. Auch drei Wägen waren zu erkennen. Eine Reisekutsche, und zwei Lastenkarren. Auffällig waren aber die fünf Männer die der Reisegruppe vorausgingen.


    Modestus war des Reisens und des Kalten Wetter schon längst überdrüssig, als sie am Stadttor von Mogontiacum angelangt waren. Fast hätte er sich gewünscht lieber in Rom zu bleiben. Aber nur fast. Das Land mochte zwar kein Vergleich zu Italia sein, aber seine Position hier würde ihn zu einem bedeutenden Mann machen. Und so zog er seinen prächtigen Reisemantel ein wenig enger an sich. Er hatte vor ein zwei Kilometern extra noch einmal eine kurze Pause einlegen lassen, um sich herzurichten. Der praktische und vorallem etwas dreckige Reisemantel war gegen ein prächtigeres Modell getauscht worden und sich von einem seiner Sklaven rasieren lassen und sich gewaschen. Schließlich sollte man ihm die Strapazen der Reise nicht ansehen.
    Und so nahm er eine lässige Pose ein, als wäre die Reise nur ein kleiner Ausritt gewesen. Und sah großmütig und freundlich von seinem Hengst zu den Soldaten herunter, während der erste Lictor ihn ankündigte.


    "Macht Platz für den Legatus Augusti pro Praetore Kaeso Annaeus Modestus!"

  • Schon von Weitem war die große Reisegruppe zu sehen. Sie unterschied sich deutlich von den kleinen Grüppchen Fußgänger und den einzelnen Karren, die sich sonst so auf das Stadttor zubewegten. Da kam jemand, der entweder wichtig war oder sich unglaublich wichtig vorkam. So oder so ein Grund, die Rüstung zurecht zu rücken, hier und da ein Metallteil zu polieren und für einen guten Eindruck zu sorgen.


    Sie erfuhren auch bald, daß diese Vorbereitungen durchaus sinnvoll gewesen waren. Der neue Statthalter! Auf den einen guten Eindruck zu machen, war schon wichtig. "Salve, Legatus", grüßte der Wachoffizier und salutierte. Auch seine Männer salutierten. Natürlich wurde die Reisegruppe bevorzugt durchgelassen, auch wenn ein Händler mit großen Fässern auf seinem Wagen nun beiseite fahren mußte, da seine Überprüfung noch nicht abgeschlossen war. Für den Mann ärgerlich, da er nachher ziemlich würde rangieren müssen, aber wen interessierte das schon?

  • Mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht nickte Modestus dem Wachoffizier als Erwiederung auf dessen Gruß zu. Er hatte auch nicht die geringste Lust gehabt am Tor noch eine Ewigkeit zu warten. Dann trieb er seinen Hengst wieder an und die Reisegruppe machte sich auf ins innere der Stadt. Modestus würde sich mit einigen wenigen direkt zur Regia begeben, während der Rest die provisorische Unterkunft, ein angemietetes Haus in der Stadt, aufsuchen würden. Von den Quintiliern natürlich abgesehen.

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