Conventus der Magistrate Roms

Der gute Mann schien schlechte Laune zu haben:" Nein nichts bestimmtes nur allgemein wollte ich was sagen um die Grabesstimmung hier ein wenig zu durchbrechen."

Und wieder schien der Volkstribun seine scharfe Zunge spielen zu lassen, was Furianus ungemein erfreute.

"Ich hörte von anstehenden Beumaßnahmen am Tempel des Mars Ultor. Weiß jemand etwas mehr, denn dies Vorhaben scheint schon seit langer Zeit geplant zu sein, bis heute jedoch noch nicht realisiert. Nicht, dass der Götter Zorn über Rom bricht."

Zitat

Original von Lucius Flavius Furianus
Und wieder schien der Volkstribun seine scharfe Zunge spielen zu lassen, was Furianus ungemein erfreute.

"Ich hörte von anstehenden Beumaßnahmen am Tempel des Mars Ultor. Weiß jemand etwas mehr, denn dies Vorhaben scheint schon seit langer Zeit geplant zu sein, bis heute jedoch noch nicht realisiert. Nicht, dass der Götter Zorn über Rom bricht."

Und da er ja zu allem einen Kommentar abgeben mußte :D:" Das wird schon nicht passieren, denn immerhin ist der Posten besetzt alles läuft und Rom ist Rom. Die Götter werden uns also lieben...

Zitat

Original von Appius Terentius Cyprianus
Der gute Mann schien schlechte Laune zu haben:" Nein nichts bestimmtes nur allgemein wollte ich was sagen um die Grabesstimmung hier ein wenig zu durchbrechen."

Einen Moment lang überlegte Victor eine netten Kommentar über Gräber und ihre Beziehung zur Zukunft des Terentiers anzubringen, unterließ es dann aber doch. Das war es nicht wert, der eigenen dignitas so einen Knacks zu versetzen und auf sinnlose Beiträge mit ebenso sinnlosen Ermahnungen zu antworten.

Auch bei der aufgeworfenen Fragestellung seines Praefectus Annoane wollte der Praefectus Urbi erst etwas sagen, schloss dann aber wieder den Mund, sodass er langsam wie ein Fisch auf dem Trockenen wirkte. Mit ihm hatte keienr wegen des Projektes gesprochen, darum fühlte Victor sich jetz tauch nicht bemüßigt etwas dazu beuizutragen.

Durus lauschte den Sticheleien, seufzte fast unhörbar und nahm einen Schluck Wein. Offensichtlich waren sich Furianus und Victor nicht ganz grün und der Volkstribun...naja, so jemanden sollte man am besten gar nicht erst einladen!

"Dann werde ich mich mit dem Curator Aedium Sacrarum in Verbindung setzen."

beendete er das ganze und blickte in die Runde.

"Ich habe wieder einmal vor, stichprobenartig die Kassenbücher der städtischen Betriebe kontrollieren zu lassen. Ich bräuchte dazu möglicherweise den ein oder anderen Miles - wäre das ein Problem?"

fragte er den griesgrämigen Praefectus Urbi.

Ah es ging weiter.

Gab es denn in Roma wirklich so wenige fähige Männer um damit Posten zu besetzen? Hätten sich sein Bruder und er eventuell für was anderes bewerben sollen als ausgerechnet für Liktoren?
Naja, mal sehn was dieser Conventus noch so bringen würde...

Furianus´Versuch vom Thema abzulenken war nicht so ganz geglückt, doch man sprach nun wenigstens nicht mehr in zynischerWortwahl.

So hörte er dem weiteren Gespräch zu und trank seinen verdünnten Wein.

Zitat

Original von Manius Tiberius Durus
"Ich habe wieder einmal vor, stichprobenartig die Kassenbücher der städtischen Betriebe kontrollieren zu lassen. Ich bräuchte dazu möglicherweise den ein oder anderen Miles - wäre das ein Problem?"

Fast wäre Victor versucht gewesen, dem Aedil auch diesen Wunsch abzuschlagen, aber es wäre wohl unangebracht gewesen, an einem Unschuldigen seine schlechte Laune auszulassen. Ganz davon abgesehen, dass es sowohl unklug als auch ein bisschen ungesetzlich gewesen wäre. Betont gleichmütig legte der Praefectus Urbi deshalb auch dar, dass er keine Einwände hatte.

"Nein, das wäre kein Problem. Sag bescheid wann und wieviele du brauchts und die Milites werden dir zur Verfügung gestellt, Aedil."

"Gut. Ich hoffe, dass meine Angestellten das auch selbstständig erledigen können - nur im Zweifel eben...beziehungsweise, wenn es Probleme gibt..."

Er notierte sich rasch etwas und sah dann in die Runde - er hatte keine Fragen mehr.

Da er nichts zu dem Ganzen beitragen konnte, machte er sich nur still die Notizen für das Protokoll für den Imperator und hörte zu.

Mit einiger Mühe gelang es Pictor ein ernstes Gesicht zu wahren, während er den Sticheleien der Magistrate lauschte. In einer Taberna fingen Schlägereien meistens auch mit einer solchen Stichelei an, wenn auch die Wortwahl eine andere war. Allerdings stand wohl kaum zu befürchten, dass sich einer der Anwesenden soweit vergessen und seine Dignitas über Bord werfen würde.

Dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder besonders dem Volkstribun und dem Consul. Konnte ja sein, dass der Consul diese Sticheleien irgendwann leid war.

[SIZE=7]edit: Flüchtigkeitsfehler[/SIZE]

Wie gern hätte Iustus auch zugegriffen doch ging er davon aus das das Mahl nur für die hohen Tiere der Stadt war.
So blieb er auf seinem Flecken stehen und schluckte nur alleine bei dem Gedanken auch etwas davon in sich einverleiben zu dürfen.

Mal sehen wie es nach einigen Bechern Wein hier weiter gehen würde...

Durus sah erfreut auf, als das Essen hereingetragen wurde. Vom vielen Gerede hatte er doch Hunger bekommen. So betrachtete er das Menü und entschied sich zu Beginn für einen Becher Honigwein.

"Ein hervorragender Honigwein! Von den eigenen Gütern?"

fragte er nach, um das Gespräch von der hochpolitischen Ebene zu holen, die scheinbar allen etwas zuviel geworden war.

Auch er probierte den Honigwein und warf dazu ein: "Ich nehme an, von einem germanischen oder galllischen Händler?" Denn er hatte den typischen Beigeschmack, wie er ihm bekannt war. Aber er hatte hier auch schon welchen getrunken, der von einem Italiker gestammt hatte, der allerdings einen germanischen Sklaven in Besitz hatte, der ein sehr gutes Händchen dafür gehabt hatte.

Octavius Detritus gönnte sich noch etwas Wein und ging dann zum quaestor Matinius Fuscus.

"Welche Neuigkeiten erzählt man sich im Palatium Augusti werter Amtskollege?"

Er lächelte und prostete seinem Amtskollegen zu. "Ich denke, nicht viel mehr, als eh schon bekannt ist. Und in den Urbs?" Es war gut, dass er auf ihn zu kam, denn er musste noch etwas mit ihm besprechen, aber erst einmal wollte er nicht mit der Tür ins Haus fallen.