"Folgen Sie mir, der Herr wird euch gleich im Garten empfangen."
Die Porta
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Endlich war er wieder in Rom. Da sein Talent zum schnüffeln und sein Umgang mit nuja nicht standesgemäßen Personen seinem Vater zu wider waren, war Lucius für ein paar Monate in die germanische Provinz geschickt wurden. Er hatte Germanien gehasst, aber nun war er wieder zuruck gekehrt und meldete sich bei seiner Familie.
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Ein Sklave öffnet die Türe und erkennt den Enkel des Hausherrn.
"Mein Herr, ich grüsse euch."
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"Sei gegrüßt, bitte melde mich bei meinem Großvater an"
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"Euer Grossvater ist im Garten, mein Herr. Ihr könnt ihn aufsuchen."
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"Danke, dann werde ich mich mal zu ihm begeben"
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Dumnorix
_____________Am Tag vor der angesetzten Vollversammlung der Germanitas Quadrivii suchte Dumnorix im Auftrag seines Herrn die Häuser der wichtigsten Mitglieder auf, um sie davon in Kenntnis zu setzen. So kam er auch zum Haus der Matinier und klopfte an die Porta. Nachdem ihm jemand geöffnet hatte, sagte er sein kleines Sprüchlein auf.
"Salve, ich komme im Auftrag des Senators Kaeso Annaeus Modestus. Er lässt dem Consular Publius Matinius Agrippa ausrichten, dass für den morgigen Tag eine Vollversammlung der Germanitas Quadrivii angesetzt ist. Er hofft auf die Anwesenheit des Consulars und wünscht ihm noch einen angenehmen Tag."
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Der Hausverwalter kehrt zurück.
"Richte deinem Herrn aus, dass der Senator erscheinen wird."
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Die Vorhut seines Herrn bildend, der noch eine Brezel an einem Standl zu essen gedachte, klopfte Keraunos an die Porta.
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Zitat
Original von Keraunos
Die Vorhut seines Herrn bildend, der noch eine Brezel an einem Standl zu essen gedachte, klopfte Keraunos an die Porta.In der Hoffnung den gewesenen Censor anzutreffen gesellte sich Dolabella zu Keraunos, gab ihm ein wenig von der Brezel und fragte dann
"Hast Du Dich schon um die Tauben gekümmert?"
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Apollodores der Majordomus Agrippas lässt die Türe öffnen.
"Guten Abend, die Herren, Sie wünschen?"
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"ich bin Spurius Tiberius Dolabella und ich würde gerne meinen..." er überlegte kurz
"...Schwippschwager, ja genau das ist es, meinen Schwippschwager Agrippa sprechen. Wir haben uns lange nicht gesehen und ich bin erst vor einigen Tagen angekommen."
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Apollodores hob die Augenbraue.
"Schwippenschwager von Agrippa? Nun gut, ich werde es ihm ausrichten, wartet hier kurz."
Nach einer Weile kehrt er zurück.
"Er erwartet euch im Garten, folgt mir bitte."
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Dolabella folgte artig.
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Caius war in Eile. Das war nichts besonderes, denn Caius war immer dann in Eile, wenn er nicht verträumt war. Man konnte auch sagen, dass er immer dann in Eile war, wenn er vorher verträumt war. So wie jetzt. Jetzt kam er zu spät. Dabei ging es doch um die Chance auf ein großes Geschäft. Davon hatte er geträumt. So viel, dass er jetzt zu spät kam. Hastig klopfte er an.
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Der Janitor öffnete die Porta.
"Ja, was kann ich für dich tun?"
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Caius lächelte leicht. "Ich habe eine Einladung hierher erhalten. Von einem Tiberius Dolabella. Wegen der Rennfahrer. Für die Factio." Er wirkte etwas außer Atem und zudem etwas unsicher, ob das hier auch alles so richtig war.
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"Eine Einladung eines Tiberius Dolabella? Ihr wollte für die Facito Purpurena fahren, werter Herr?"
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Caius schüttelte den Kopf. Der Gedanke erschien ihm abwegig. "Ich? Das mögen die Götter verhindern! Nein. Ich bin ein Vermittler." Nach der ersten Abwehr wirkte seine Stimme wieder stolzer.
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"Und ihr wünscht zu meinem Herren, dem Censor Agrippa vorgelassen zu werden?"
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