ZitatAlles anzeigenOriginal von Manius Flavius Gracchus
Mit wenigen Schritten waren sie bei dem Tiberier angekommen, um den herum sich soeben die Menschentraube auflöste, welche den Saturnalicius princeps mit sich hinforttrug.
"Bona Saturnalia, Tiberius!"
Auch den Männern um Durus herum schenkte Gracchus einen Gruß, aufgrund ihrer neuen Tuniken und der heutigen Einfachheit allerorten war er sich nicht sicher, ob dies Klienten oder Sklaven des Tiberius waren.
"Bona Saturnalia!"
Er legte seinem Neffen eine Hand auf die Schulter.
"Tiberius, darf ich dir meinen Neffen vorstellen, Flavius Serenus, Sohn des Flavius Aristides, des Bruders von Felix."
Ein Nicken in Richtung des Fesmahles folgte.
"War dies einer deiner Männer?"
Auch Durus war völlig überrascht, als die Frau aufschrie und verfolgte perplex, wie man seinen Jakobus hinwegtrug. Zuerst war er nur überrascht, dann ein wenig ängstlich: Mit wem sollte er nun den Tag verbringen? Schließlich kam aber doch Freude durch und er stimmte in das
"Saturnalicus princeps!"
mit ein, ohne jedoch der Menschentraube zu folgen. Jakobus sollte sich nicht beobachtet fühlen, obwohl das kaum möglich war, denn schon war er vorn bei den Tischen angelangt.
In diesem Augenblick drängte sich Gracchus mit einem kleinen Jungen zu ihm durch. Durus lächelte und erwiderte den Gruß
"Io Saturnalia!"
Dann sah er zu dem jungen Burschen hinunter, der ganz sicher auch ein Flavier war - oder zumindest ein minister.
"Auch dir bona Saturnalia!"
In diesem Moment stellte Gracchus auch schon den Jungen vor und Durus nickte verstehend. Dieser Aristides musste eine ganze Sippe gezeugt haben - vielleicht auch unter Einfluss des Saturnalienfestes? Aber für derartige Vermutungen war hier wohl der falsche Rahmen, weswegen er doch lieber auf die Frage antwortete
"Das sind teilweise die Haussklaven und da hinten auch die Klienten. Aber denen habe ich es heute freigestellt - eine turba togata ist heute wohl nicht ganz so wichtig!
Übrigens meine Gratulation zu diesem gelungenen Opfer!"