Zuerst war Sextus über Lokis Worte schockiert, doch dann zauberte sich ebenfalls ein Lächeln auf seine Gesichtszüge und er trieb das Spiel fort, welches Loki begonnen hatte.
"Ist es so verwunderlich ein schönes Gesicht sehen zu wollen? Ich meine, wenn man den ganzen Abend mit dem da konfrontiert wird, sehnt man sich nach Abwechslung. Kurz gesagt: Ich freue mich dich zu sehen Eila!"
Er strahlte sie förmlich an, doch etwas ernsthaftes lag in seinem Blick, das zu sagen schien, dass er die Worte ernster meinte, als sie klangen, zumindest die, welche die Sehnsucht und die Freude betrafen.
[Insula] Lando Landulfssohn
- Tiberius Duccius Lando
- Geschlossen
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Einerseits amüsierte Eila Lokis kleine Ansprache, doch konnte sie nicht verhindern ganz leicht zu erröten. Sie hatte die letzte Begegnung mit Sextus keineswegs vergessen.
Als dieser sich dem ganzen dann noch anschloss musste sie sich ernsthaft zusammenreißen um möglichst nicht aufzufallen. Vor allem hatte sie das Gefühl, dass hinter Sextus Worten ein Funken mehr Wahrheit steckte, als sein Ton vermuten ließe.
So lächelte sie von einem zum anderen, wenn auch zu dem einen etwas länger.
"Welch eine Ehre." grinste sie."Nunja, da bin ich, wie ihr seht. Genügt es dir mich anzuschauen, oder steckt doch noch mehr hinter der ganzen Geschichte?"
Sie musterte Sextus und stellte erneut fest, wie angenehm er doch anzusehen war. Auch sie freute sich sehr ihn zu sehen, und das konnte sie , wie auch immer sie es anstellte, nicht verbergen. -
Ohne große Worte deutete er in den Gang hinaus...
"Wir, also Milchbart und ich hier, haben uns gedacht dass du vielleicht mit zur Verlobung kommen möchtest? Ich meine... naja...", er hatte irgendwie Skrupel seine Bedenken auszusprechen, immerhin wollte er seiner Schwester den Start in die neue Gesellschaft so sachte und vorsichtig wie möglich gestalten, um sie nicht zu überfordern...
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Loki sagte eigentlich schon das wichtigste, doch Sextus musste auch seinen Senf dazu beitragen. Er wollte zuerst etwas sagen, wie: Ich könnet dich ewig anschauen, doch diese Worte wandelten sich zum Glück auf dem weg von Sextus Gehirn zu dessen Mund in andere um. Diser Satz wäre doch ercht verheerend gewesen, glaubte Sextus. "Ich würde mich freuen dich auch dort weiter anschauen zu können.", sprach er also mit einem Zwinkern. "Du brauchst noch nicht mal mit den anderen Gästen reden, wenn du nicht magst, aber das Essen ist echt gut.. und naja..." Sextus zuckte grinsend die Schultern. Irgendwie fielen ihm keine Argumente, die unverfänglich genug gewesen wären ein. Fröhlich und zugleich hoffend sah er Eila in die Augen und spürte ein kurzes Kribbeln im Magen.
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Glabrio freute sich, als er Eila erblickte, die ihm die Tür öffnete und sich ganz offensichtlich auch freute. Herzlich begrüßte er sie und drückte ebenfalls seine Freude aus, dann sagte er: "Ich war gerade auf der Auktion deines Bruders und habe diese wunderbare Stute ersteigert. Sie ist ein ganz nettes Mädchen, nur den Namen hab ich vergessen, ich muss Loki nachher nochmal fragen!" Dann brachte er sie hinter´s Haus und band sie dort an, er wollte nicht, dass jeder sie von der Straße sehen und wegnehmen konnte. Darauf begab er sich wieder zu Eila vor der Haustür.
"Das ist ein hmm... netter Wolf, nicht wahr? Wie auch immer...
Wie hast du dich hier seit unserem letzten Treffen eingelebt?" -
Eila war ein wenig überrascht, dass die beiden anscheinend wirklich hier herübergestiefelt waren um sie zur Verlobung mitzunehmen. Einige Momente lang musste sie trotz Sextus verlockenden Worten , auf die sie in Lokis Gegenwart dieses Mal nicht näher einging, grübeln.
Unerklärlicherweise hatte sie überhaupt keine Skrupel weiß Jupiter was mit den beiden anzustellen. Dennoch war es für sie etwas anderes so vielen Menschen auf einmal entgegen zu treten. Vielen Menschen, die sie unweigerlich mustern und sich fragen würden, wer sie wohl sei und so bald sie erfahren würden, sie wäre Lokis totgeglaubte Schwester noch viel mehr tuscheln würden... Zumindest malte sie es sich so aus.Doch dann blickte sie in die Augen ihres Bruders und die von Sextus und sie wusste, dass sie wohl nirgendwo auf der Welt besser aufgehoben sein könnte.
"Hmm..." sagte sie dann. "Warum eigentlich nicht. Ich geh einfach mal davon aus, dass ihr zwei mich rettet , wenn es mir zuviel wird." lächelte sie. -
Zitat
Original von Marcus Petronius Glabrio
Glabrio freute sich, als er Eila erblickte, die ihm die Tür öffnete und sich ganz offensichtlich auch freute. Herzlich begrüßte er sie und drückte ebenfalls seine Freude aus, dann sagte er: "Ich war gerade auf der Auktion deines Bruders und habe diese wunderbare Stute ersteigert. Sie ist ein ganz nettes Mädchen, nur den Namen hab ich vergessen, ich muss Loki nachher nochmal fragen!" Dann brachte er sie hinter´s Haus und band sie dort an, er wollte nicht, dass jeder sie von der Straße sehen und wegnehmen konnte. Darauf begab er sich wieder zu Eila vor der Haustür."Das ist ein hmm... netter Wolf, nicht wahr? Wie auch immer...
Wie hast du dich hier seit unserem letzten Treffen eingelebt?""Ja, es ist ein Wolf. Das Symbol unserer Familie, aber komm doch erst einmal herein."
Sie schritt vor Glabrio in die Wohnung und war erfreut, dass sie sich nun zumindest ein wenig für all das revanchieren konnte, was er für sie und Loki getan hatte. In der Küche angekommen bedeutete sie ihm, sich zu setzen, holte zwei Becher, einen Krug Met und einen Krug Wasser sowie ein wenig Brot und Obst und ließ sich anschließend ebenfalls am Tisch nieder.
"Bedien dich bitte." Sie selbst goß sich Wasser ein und trank einen Schluck.
"Wie habe ich mich eingelebt..." grübelte sie. "Ich muss sagen bisher ganz gut. Es ist zwar immer noch sehr vieles ungewohnt, aber ich bin hier zu Hause, Loki ist mein zu Hause."Dann schaute sie ihn neugierig an. "Aber sprich, Glabrio, was verschafft mir diesen erfreulichen Besuch? Musst du nicht arbeiten?"
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Glabrio folgte Eila hinein und nahm sich auch etwas zu essen und zu trinken.
"Es ist schön, dass du jemanden hast, und Loki ja sicher auch, bei dem er sich zuhause fühlt! Dass ich so eine Heimat im Augenblick nicht habe, ist sicherlich auch ein Grund, weswegen ich hier bin. In meiner Anstellung als Duumvir bin ich sehr unzufrieden, ich brauche Freiheit, ich möchte Menschen von meinem Gott erzählen, ich möchte neue Leute kennen lernen und gleichzeitig ruhige Zeiten haben. Deshalb habe ich beschloßen meine Anstellung aufzugeben und mir hier ein Pferd zu kaufen. Das ist mir geglückt. Es ist ein ruhiges und ich hoffe, ich werde auf ihr reiten lernen, Loki will es mir beibringen. Danach möchte ich durch das Reich reisen und vielleicht auch über die Grenzen treten. Mal sehen, was mich erwartet. Außerdem möchte ich die Urgemeinde in Judäa besuchen."
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Loki runzelte angestrengt nachdenkend die Stirn...
"Also, wenn es eng wird, ich schaffe mit Sicherheit vier Römer...", dann warf er einen kritischen Blick auf Marbod, "aber ich denke Eila wird mir helfen müssen um dich aus der Scheisse zu holen..."
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Natürlich freute sich Sextus über Eilas positiv ausfallende Antwort, und wollte Loki schon ein 'Siehste' an den Kopf werfen, da behauptete er glatt er könne vier Römer schaffen, und der zweite Teil war einfach nur frech.
Sextus verdrehte die Augen und wandte sich direkt an Eila: "Hatte er schon immer Wahnvorstellungen?", fragte er ernst, jedoch mit einem Funkeln in den Augen. -
"Hmm..." , bedachte Eila Sextus Worte, "ich denke schon."
Dann grinste sie ihren Bruder an.
"Aber in diesem Falle glaub ich ihm. Bzw. nur mit dem was die vier Römer betrifft."
Mit leicht entschuldigendem Blick schaute sie Sextus an. Sie hatte damit zwar Loki recht gegeben, aber andererseits auch klargestellt, dass sie nicht an Sextus Fähigkeiten zweifelte. -
"Junge, du scheinst du vergessen dass dieses Fräulein da meine Schwester ist...", meinte Loki mit Augenzwinkerndem Grinsen in Richtung seines Freundes.
"Also, wollen wir?"
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Sextus grinste die beiden an und nickte dann bestätigend:
"Wir wollen, oder nicht?", er sah fragend zu Eila.
Sie und Loki waren eindeutig Geschwister, doch das sah man eher am verhalten zueinander, als in sonstiger Familienähnlichkeit, und irgendwie war Sextus froh drum. Loki war einfach Loki und sollte auch nicht anders sein, aber wenn sich Sextus vorstellte, dass Eila so wie er, oder ähnlich aussah, als Frau? Nein, es war gut so, wie es war. -
"Ja, wir wollen." vollendete Eila dieses lustige rumgefrage.
Und so schritt sie den beiden Männern voraus auf die Casa Duccia zu. Das würde noch was geben heute, dachte sie mit einer bösen Vorahnung... -
Eila hörte Glabrio aufmerksam zu und glaubte seine Beweggründe verstehen zu können.
"Dein Glaube bedeutet dir sehr viel, nicht wahr? Es wundert mich, dass es gerade ihr Christen seid, die sich so stark dafür einsetzen, obwohl ihr doch allgemein nicht allzu gern bei den anderen Römern gesehen seid."
Sie strich eine Falte ihres Kleides glatt und schaute dann wieder auf.
"Aber das mit dem Reiten dürfte das Kleinste Problem sein, glaube mir. Wenn du keine Angst vor den Tieren hast und ihnen Respekt entgegen bringst, sind sie mit das treueste was ich kenne. Und Loki ist ein guter Lehrer in dieser Hinsicht."
Sie schenkte Glabrio ein Lächeln und dachte daran, dass sie selbst zwar besser reiten konnte, aber nie die Geduld hätte, es anderen beizubringen. -
Nachdem sich Corax Syphax nun bei Corvinus in der Villa Aurelia ein Pferd gekauft hatte, und er ja in Germanien war und auch dort aufgewachsen ist, wollte er wissen, ob es hier noch Germanen gab. Denn seit dem Angriff auf sein Heimatdorf der Römer ist einige Zeit vergangen.
So spazierte er, wie er es des Öfteren tat, durch Gassen und Straßen, um sich die Vielfalt der Häuser anzuschauen. Er ging ein Stück in die weite Peripherie dieser Provinz hinaus und als er so abgelegen von der Stadt Mogontiacum nach links blickte, sah er ein kleines Häuschen und erkannte an dem Stammessymbol, ein Wolfskopf, an der Eingangstür, dass da Germanen drinn wohnen mussten.
Corax Syphax ging also auf die Tür zu, und war sofort wieder in seine Heimat zurückversetzt. So klopfte er mit seiner Faust dreimal gegen die massive Holztür, die aus den dunklen Wäldern Germaniens aus Fichtenholz gefertigt war.
Da er aber nicht wusste, ob diese Stammesangehörigen die Sprache seines Stammes verstehen würden, nahm er sich vor, sie auf Lateinisch zu begrüßen.
Ganz gespannt wartete er. -
Sim-Off: Hoi. Wir wohnen in einer Insula, das ist ein größeres Mithaus mit mehreren Wohnungen.
Loki war gerade dabei gewesen die Abrechnung für die große Pferdeauktion fertigzustellen als es an der Tür klopfte.
Bevor er sie öffnete, schaute er noch durch ein kleines Loch in der Tür, um sich zu vergewissern dass der Besuch auch definitiv friedlicher Natur war. Erfahrung macht vorsichtig.
Als er die Tür dann öffnete, stand dort ein Mann dessen Aussehen Loki ziemlich verwirrte. Haut- und Haarfarbe ließen definitiv auf einen Südländer schließen, doch die Aufmachung des Mannes war definitiv germanisch beeinflusst.
"Heilsa, Fremder. Was kann ich für dich tun?", begrüßte er schließlich den Unbekannten.
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Sim-Off: Ja, aber nicht sogroß wie eine Villa
Der Mann in der Tür sah ihm ähnlich. Seine Frisur war gleich (seine langen Haare) wie die von Syphax und auch der unrasierte Bart.
Er antwortete dem Germanen ganz gelassen:
Eitgentlich kannst du für mich nichts, jedenfalls fällt mir nichts ein.
Ich war nur auf der Suche nach anderen Germanen und habe zufällig dich entdeckt.
Syphax strich sich durch sein schwarzes Haar und fügte noch hinzu:
Schönes Wetter heute, findest du nicht?! Aber es könnte noch schöner sein.
Da er nicht wusste wie er diesen Stamm begrüßen sollte, sagte er einfach nur:
Übrigens, mein Name ist Corax Syphax und mit wem habe ich es zu tun?, fragte er den Germanen ganz nett. -
Sim-Off: Insulae sind nicht unbedingt klein, und wenn dann nur unbedeutend kleiner als Villae
"Lando Irmvolk, freut mich dich kennenzulernen, Syphax.", erwiderte Loki freundlich aber reserviert den Gruß. Der Mann wollte andere Germanen kennenlernen? Mogontiacum war voll von Germanen!
Er wollte über das Wetter reden? Loki war das Wetter im Moment relativ schnuppe, aber wenn der Mann so wollte..
"Das Wetter? Nun, es ist in Ordnung. Ich habe im Moment eh keine Zeit mich über gutes Wetter zu freuen oder mich über schlechtes zu ärgern..", er grinste den Neuankömmling schelmisch an.
"Entschuldige, ich dachte du wärst wegen meiner Geschäfte gekommen. Ich betreibe mehrere kleine Betriebe, wegen denen ich öfter Besuch bekomme. Eine Glaserei, einen Kleinhandel und eine Pferdezucht... du suchst Germanen? Dürfte dir in dieser Stadt nicht schwer fallen, sie zu finden." -
Syphax war glücklich , dass er zum erstenmal wieder freundlich begrüßt wurde, denn bei seinen letzten Besuchen bei den Römern kam ihm das nicht so vor:
Geschäfte? Das muss dich ja ziemlich nerven, enn da dauernd Leute zu dir kommen, um Geschäfte zu machen.
Er räusperte sich kurz.
Auf der anderen Seite ist es wieder positiv, wenn sich viele Leute für einen Händler interessieren. Das bringt doch viel Einkommen, oder?
Syphax nahm einen kurzen Atemzug, um die gute Landluft zu schnuppern.
Weißt du, mir geht es momentan nicht so gut, ich werde zwar von meinem Patron finanziell unterstützt, aber ansonsten fühle ich mich meiner Heimat beraubt!
Als er das sagte, wirkte etwas mürrisch, (oder wie man das auch nennt?( !!)
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