[Centuria] Unterkunft der IV. Centurie IX. Cohors

  • Und wieder einmal stand der Sekretär des Lagerpräfekten vor der Baracke der IX/IV und veruschte Anweisungen los zu werden. Dazu suchte er den centurio oder einen der Unteroffiziere, die ihm bei der Identifizierung des gesuchten Subjekts helfen konnten. Tatsächlich fand er einen von diesen und nach vorschriftsmäßiger Meldung, Salut und allem Tschingderassa konnte er endlich zur Sache kommen:


    "Der praefectus castrorum Iulius wünscht, dass der legionarius Publius Matinius Avianus zu ihm kommt, kannst du mir sagen, welcher der Männer das ist."


    Sim-Off:

    Das geht natürlich zuerst mal an signifer, optio und centurio, aber wenn du, Matinius, das ließt kannst du gerne direkt im officium auftauchen, wir spielend en Rest dann hier aber noch aus

  • Publius schob sich gerade ein Stück Bror in den Mund als jemand den Praefectus Castrorum und seinen Namen in einem Satz erwähnte. Obwohl er ein rwines Gewissen besaß versxhluckte sich Publius und röchelte kurz vor sich hin. Krampfhaft versuchte er die Blockade zu lösen in dem er lautstark räuspernd und hustend um das Bett wanderte. Nach einigen Sekunden der geräuschvollen Darbietung konnte wr zumindest ein "HIER" rufen.Nach weiteren Sekunden war die Röhre wieder frei was genutzt wurde um sixh ordentlich zu melden.


    Eilig bewegte er sich nun zur Türe wo der Sekretär des Praef. Castr. "Salve. Ich bin Matinius Avianusl

  • "Salve, du bist das also!" antwortete der Sekretär mti der Arroganz der Hauptquartiersschreiber den einfachen Soldaten gegenüber.


    "Der praefectus castrorum wünscht dich zu sehen. So schnell wie es deine Pflichten zulassen." Und es war bekannt, dass diese Sentenz nichts andere hieß als sofort oder noch besser schon vorhin.
    "Das war es auch schon, melde mich ab!" Wadte er sich an den Unteroffizier und verließ die Szenerie wieder

  • Publius grummelte leise. Jetzt konnte er sich die Jause aufzeichnen. Zumindest fas Kratzen im Hals erinnertw ihn daran einen Bissen Brot runtergewürgt zu haben.


    Zum Schreiberling meinte er salopp. "Dann komm ich gleich mit bevor der Praefect schlechte Laune bekommt" Zum Optio, anscheind von der Situation überrumpelt zu sein schien, brüllte er als Draufgabe seine Abmeldung mit dem sofortigen Verschwinden im Anschluß

  • Unruhig hatte Verus geschlafen, denn der Dienst oder besser seine geheime Mission lag noch in seinen Knochen. Seine Einheit war auch noch nicht ganz fit, so dass man sich heute ein bisschen mehr Zeit nahm, um einmal auszuschlafen und die Füße hochzulegen. Immerhin waren sie bis in die Berge marschiert und zurück. Das Gebrüll holte den Patrizier aus dem Halbkoma, so dass er sich mühsam murrend aus dem Bett rollte. Zum Centurio? Jetzt? Na, klasse! Der Dienst kam mit aller Härte zurück. Mit einem Satz schlug sich Verus Wasser ins Gesicht, zog seine Tunika über, band das cingulum um und machte sich auf den Weg.

  • Verus hatte diesen Befehl zur Kenntnis genommen, war doch recht erstaunt darüber, dass er nun direkt in Amt und Würden war und blickte recht dreist grinsend in die Menge seiner Soldaten. Gut, er war kein Schinder und so ließ er wenig Schlendrian aufkommen. Natürlich ließ er die Soldaten antreten, ging den Appell durch aber weniger schreiend, weniger fordernd als der Centurio. Es war einfach militärisches Mindestmaß, welches er zur Anwendung brachte. Die Männer dankten es ihm, da sie ein wenig Ausgleich fanden aber dieser andere, kameradschaftliche Wind, würde bald wieder enden.

  • Ohne anzuklopfen stand Licinus plötzlich in der Tür der habiatio des centurios Hadrianus. Zuerst einmal schnappte er sich irgendeinen Soldaten und wies ihn an, den optio der Einheit Aulus Tiberius Verus herbeizubestellen.


    Dann machte er sich wiederum ohne anzuklopfen auf zum officium, wo er den centurio vermutete. Er trat schlicht durch die Tür und meinte in trockenem Tonfall:


    "centurio Hadrianus. Ich muss mit dir und deinem optio reden. Jetzt! Ich habe bereits nach ihm schicken lassen."

  • Verus rollte sich aus seinem kleinen Bett, als er den Krach in der Stube des Centurios vernahm. Momentan war es recht ruhig, da viele Kameraden mit Diensten beschäftigt waren und Verus sich eigentlich die Zeit nehmen wollte, ein wenig Schlaf nachzuholen. Man konnte sagen, dass er in seinem Bett faulenzte. Mit mäuseartigen Schritten trat er aus der Unterkunft heraus, nur die Tunika und seinen Gürtel tragend, natürlich mit Soldatenstiefeln an den Füßen, suchte er die Ursache des plötzliches Geräusches zu finden. Aha! Der Präfekt war dort und er hatte die Tür aufgestoßen, die dann an die Wand geschlagen war. Gut, dann konnte er wieder zurückgehen und weiter dösen. Doch irgendetwas hielt ihn hier. Vermutlich die Neugier. Da kam ihm ein Soldat entgegen und deutete hinter sich. Scheinbar war dies das wortlose Zeichen auch einzutreten. Man musste also nicht mehr weit nach Verus schicken lassen. "Ave," sagte er beim Eintreten und nahm vorsichtig Haltung vor dem Präfekten ein.

  • Sim-Off:

    Das ist zwar nicht mein Büro aber egal:)


    Das leben im Lager ging seine Bahnen. Einige Männer hatten dienst, andere hatten ein wenig Freizeit. Es ging ruhig zu die Tage. Aber diese Ruhe wurde von lauten knallen der Türen und Rufen unterbrochen. Plötzlich stand der Praefectus vor ihm. Zackig grüßte der Hadrianus seinen Chef.
    Salve Praefectus...
    So wie er grüßte sezte sein Hirn zu Höchstleistung an, Fieberhaft versuchte sich Fontinalis einen Reim darauf zu machen warum er und sein Optio vom Praefectus aufgesucht wurden. Normaler weise lies dieser sich die Leute in sein Officium bestellen.
    Mit einem leicht unguten Gefühl wartete der Centurio auf das erscheinen des Optios.

  • Sim-Off:

    Stimmt, sorry


    "Also ich mach es kurz", leitete Licinus die ganze Chose ein. Er hatte wenig Zeit um lange Worte zu machen. Eigentlich hatte er an diesem Tag abreisen wollen und wollte das noch immer, aber dann war die Bestätigung gekommen und nun musste er das Personalkarussel doch noch vor seinen spärlichen Urlaubstagen drehen.
    "centurio Hadrianus, du bist ab sofort primus pilus. optio Tiberius du bist ab sofort centurio. Und nun freut euch!"

  • Centurio? Verus fiel - innerlich - nahezu tot um. Jetzt schon? Natürlich freute er sich aber fürchtete auch die Verantwortung dieses Postens sowie Ranges. "Darf ich fragen, welche Centurie?" Eine wichtige Frage, da sich danach seine Stellung in der Legion bemaß und darüber hinaus noch, welche Schlachtposition er einnehmen würde. Dennoch hoffte der junge Tiberius, nie in einer echten Schlacht zu kämpfen, da er sich dafür noch nicht reif genug fühlte. Man hatte noch viel zu lernen, bevor man bereit war. In Wahrheit war wohl niemand bereit dafür, zu kämpfen. Irgendwann tat man es einfach. Mars schien Verus zu begünstigen. Die Legion entpuppte sich als Zukunftspferd für den Patrizier.

  • Bei den Worten die Fontinalis vernahm verschlug es ihm den Atem, sein Herz drohte stehen zu bleiben. Hatte er sich gerade verhört? War er, der Hadrianer gerade zum Primus Pilus ernannt worden? Im Moment war er zu keinem klaren Gedanken fahig, erst die Frage des Tiberier holte ihn ins hier und jetzt zurück.
    Darf ich fragen was mit dem alten passiert ist?
    Fontinalis hatte noch am Morgen mit ihm gesprochen

  • Mit gehobener rechter Augenbraue sah Licinus den frisch ernannten centurio an und meinte mit ziemlich sarkastischer Stimme:
    "Na, welche ist den grade freigeworden."


    Und nicht minder sarkastisch und für seien Verhältnisse gradezu obszön beantwortete er auch die Frage des neuen primus pilus:
    "Hat wohl ne neue Lieblingssklavin, die nicht ganz so alt ist wie seine Tochter. Und jetzt besseres zu tun als wie abgesprochen seinen Dienst zu verlängern. Oder deutlicher: Vögelt lieber rum, statt mit den Adlern zu marschieren. Und deshalb dürfen wir jetzt alle Dienstpläne umwerfen und für das kommende Jahr von vorn anfangen. Nicht, dass ich mit dem ranziehenden Winter nicht genug zu tun gehabt hätte."


    Dass noch ganz andere Ereignisse ihre Schatten bereits vorauswarfen, das wussten bisher natürlich nur die Nornen.

  • Verus errötete leicht. Das war jetzt peinlich aber gut: weitermachen war die Devise. "Jawohl," kommentierte er militärisch und nickte. Gut war die IV nun seine Einheit, immer kannte er die Leute und wusste mit ihnen umzugehen. Man mochte ihn ja inzwischen. Seine Integrität war somit gegeben. Der schreckliche Nimbus des Patriziersöhnches war verschwunden und es bliebt nur Verus - der Soldat - übrig. Immerhin, denn er hatte viel dafür getan, endlich akzeptiert zu werden. Der junge Tiberius hatte mit den Soldaten geübt, gelebt, geschwitzt und gelitten. Jetzt war er Offizier und somit endlich dort angekommen, wo er hin sollte. Auch wenn seine instabile Persönlichkeit geblieben war. Der militärische Drill überdeckte nur seine emotionale Unsicherheit, die ihm noch zu schaffen machte. Vieles nahm er zwar nach Außen hin aber innerlich zerbrach er daran. Abwarten, wie sich die Dinge entwickeln mochten.

  • Der Eid war erneuert. Antias kannte sich hier aus und ging zielsicher auf eine langgezogene Barracke zu. In ihr war die IV. Centurie der IX. Cohorte untergebracht. Seine Sachen geschultert ging er auf einen der Legionäre zu und fragte. "Wo finde ich den Centurio der IV . Centurie der IX. Cohorte." Der Rekrutierungsoffizier meinte er würde bei ihm das Horn seines Vorgängers bekommen. Welches contubernium seine neue Familie wurde, erfuhr er sicherlich gleich mit.

  • Ocellus betrat den Raum und fand ein freies Bett. Da niemand der übrigen 7 wiedersprechen konnte legte er sein Zeug darauf und legte seine Rüstung ab.
    Ocellus fragte sich wo die Anderen wohl wären und platzierte seine Ausrüstung und persönlichen Gegenstände so wie er es bei den anderen Schlafstellen beobachtet hatte.
    Als er soweit alles verstaut hatte machte er sich auf das Castellum zu erkunden.

  • Ocellus wies auf die freien Betten und sagte,
    Such dir eins aus, und mach´s dir gemütlich!
    An einen der Anwesenden Legionäre gewandt meinte er im Hinausgehen Quintus, Primus, habt ein Auge auf ihn, er darf die Baracke nicht alleine verlassen!
    Dann machte er sich wieder auf den Weg zum Haupttor.

  • Vom Tor her kommend betrat Rufus hinter Ocellus die Unterkunft der IV. Centuria, IX. Cohors . Ocellus wies ihm die freien Betten an, von denen sich Rufus das erstbeste auf der linken Seite gleich neben dem Eingang aussuchte. Offenbar war Ocellus etwas in Eile, denn bevor Rufus noch etwas sagen konnte, hatte jener zwei weitere Legionäre beauftragt, sich um Rufus zu kümmern und war wieder aus der Unterkunft verschwunden. Rufus ging zum Bett und legte zunächst einmal seine Sachen ab. Die beiden Legionäre Quintus und Primus musterten ihn währenddessen von oben bis unten. "Salvete Milites! Mein Name ist Caius Octavius Rufus. Anscheinend sehe ich merkwürdig aus, oder weshalb seht ihr mich so an?", sagte er etwas bissig zu ihnen, was anscheinend seiner Müdigkeit geschuldet war. Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und bemerkte so den Schmutz. Kein Wunder, dass die mich so ansehen, dachte er bei sich."Könnt ihr mir sagen, wo ich mich waschen kann, damit ich mich wieder wie ein Römer aussehe und mich so fühle?" Jedenfalls konnte eine Waschung nicht schaden, und so konnte er nun wirklich nicht im Rekrutierungsbüro morgen erscheinen, sonst war seine Legionärskarriere beendet, bevor sie richtig begonnen hatte.

  • Quintus und Primus, zwei Fischersöhne aus Rhegium, schlichten Gemüts und äußerst wortkarg starrten auf ihr Abendessen als Ocellus mit einem Mann eintraf. Quintus horchte kurz auf als Ocellus seinen Namen aussprach während Primus erst den Neuen anstarrte und dann weiter nach Fleischfragmenten in seinem Pulmentum spähte.
    Erst als der Neuankömmling frech wurde sah er den Kerl nochmal an.
    ...ganz schön große Klappe Octavius...so kommst du hier besonders weit!
    Ah, da war ja ein Fransen Fleisch. Mit Vorsicht umgab er es mit einem Teil Spelt und schob ihn sich, einen Festtagsbissen vorstellend in den Mund.
    Octavius hatte er schon wieder vergessen.
    Quintus nicht,
    er stand auf und stellte sich breitbeinig vor den Octavier und starrte ihn wortlos weiter an. Er war halt ein Rüpel. Und auf dessen Frage hin antwortete er,...wie ein Römer sagst du?...Er prustete ein wenig und sah sich Beifallheischend um.
    ...dazu bedarf es mehr als ein Bad bei dir... und zog den Rest ein wenig Occctaaaviussss
    Dann setzte er sich wieder und meinte beiläufig.
    Die Lagertherme,...vielleicht geht nachher jemand von der Wachablösung hin,...wir jedenfalls nicht!
    Dann begann auch er stumpf in seiner Schale nach Wertvollem zu stochern.

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