Commodus hatte sich in das Tablinum zurückgezogen und sass vor der offenen Hortustür auf seinem unverschämt pompösen Stuhl. Vor ihm standen in einer Reihe mehrere Römer und Peregrini, die alle ein Anliegen hatten, dass sie dem Consul vorzutragen wünschten.
Obwohl er freundlich lächelte, war er innerlich von den Nichtigkeiten mancher Bürger so gelangweilt, dass seine Gedanken immer wieder abschweiften.
Plötzlich kam Schraubzieris, der Ianitor hineingeeilt und flüsterte Commodus etwas zu. Dieser gab daraufhin ein Zeichen an einen Sklaven, der unverzüglich dafür sorgte, dass die besorgten Bürger und Bittsteller aus dem Tablinum herausgeführt wurden, was gerade bei einigen, die sich für wichtig hielten, für Aufregung sorgte. Als alle in Richtung Culina hinausgeführt waren, wo sie etwas zu Essen bekommen würden und auf eine spätere Fortsetzung ihrer Bittstellerei warten sollten, liess Commodus den wichtigen Gast hereinbringen.