Officium des Curator Libris

  • Ich nahm einen Schluck. Dieses Getränk war wirklich sehr erfrischend.


    “Ich muss jetzt wirklich gehen, aber bei der nächsten Gelegenheit werde ich dich wieder besuchen.”


    Ich trank meinen Becher aus und verabschiedete mich von Stella. Ich weiß nicht wann ich sie wiedersehen werde. Hoffentlich dauert es nicht zu lange.

  • Da Varus gerade in Roma unterwegs war, machte er noch einen kleinen Abstecher zum Officium des Curator Libris, Varus hatte Stella das letzte mal, als er den CRV absolvierte besucht.
    Er wollte nur mal kurz vorbeischauen und sich verabschieden, wo er doch bald nach Hispania aufbrechen würde.
    Vor der Tür des Officiums blieb er stehen, schaute an sich herab, richtete nochmals seine Toga und klopfte an.


    >Klopf, Klopf.....<

  • Varus vernahm das "Herein, bitte!" , öffnete die Tür und betrat das Officium.
    Am Schreibtisch hinter einem Berg aus Papyrus sah er Stella sitzen.
    Er ging mit einem Lächeln auf Stella zu und begrüßte diese.


    "Salve Stella, ich bin gerade unterwegs in Roma, da dachte ich mir, ich schaue mal bei dir vorbei.
    Wie geht es dir denn?
    Wenn ich deine Schreibtisch so sehe, vermute ich, dass du eine menge Arbeit hast!?
    Ich will nich auch nicht unnötig lange stören, bin nur mal vorbei gekommen um zu sehen, wie es dir geht und wollte mich verabschieden."

  • Ein junger Mann kam rein und begrüßte Stella sehr herzlich .... Allerdings musste Stella sich anstrengen, um sich an ihn
    zu erinnern, zu viele Besucher kommen und gehen vorbei ... Tag für Tag ... Stella betrachtete kurz den Besucher,
    dann seufzte sie erleichtert, der junge Mann hatte sie einmal zum Essen eingeladen, sie lächelte in sich
    hinein -


    "Oh, das ist aber nett, dass Du mal vorbei schaust ... Aber bitte, nimm doch bitte Platz, ich kann mir eine Pause gönnen ...
    Übrigens gratuliere ich Dir zu Deiner Diploma ... und ja, es geht mir gut ... danke ..."


    sagte sie mit einem freundlichen Lächeln und sah ihn dann fragend an -


    "Du wolltest Dich verabschieden? Willst Du verreisen?"

  • Varus bemerkte wie Stella versuchte Varus einzuordnen. Varus nahm platz und lächelte Stella an.


    "Ich dachte mir, so oft bin ich nicht in Roma, da schaue ich mal vorbei, was du denn so machst.
    Achja... die Diploma, danke für die Glückwünsche."


    Varus war erfreut, dass sich Stella noch an ihn erinnerte, Immerhin ist und war Varus nicht der einzige, der in diesem Officium ein und ausging.


    "Ja leider muss ich mich verabschieden."


    Varus´ Gesichtsausdruck wurde nachdenklicher


    "Ich werde nach meiner Amtszeit als Duumvir von Mantua nach Hispania gehen, mir ist eine Stelle im Cursus Publicus angeboten worden und aller vorraussicht nach werde ich diese annehmen. Auch wenn ich gern in Italia geblieben wäre, dies ist eine große Chance für mich."


    aber sogleich erhelte sich das Antlitz von Varus wieder


    "Reden wir nicht soviel über mich, was machst du so, was ich fast vergessen habe, was ist hier in Roma überhaupt los, soviele Menschenansammlungen habe ich das letzte mal nicht beobachten können, ist irgendetwas passiert?"


    Da Stella hier in Roma quasi am Nabel der Welt war, würde sie Varus sicher erklären können, wieso zur zeit hier auf den Strassen für eine sobangespannte Unruhe herrschte.

  • Stella freute sich, dass Varus sie nicht vergessen hat und kam einfach so, um sich von ihr zu verabschieden.
    Sie lächelte bescheiden -


    "Könnte ich Dir eine Erfrischung anbieten? Leider war ich noch nicht in Hispania, es muss da schön sein, habe
    ich gehört ... und ich würde mich natürlich für Dich freuen, wenn Du diese Stelle bekommst ... "


    Dann wurde sie nachdenklich und bekam eine kleine Röte im Gesicht ...


    "Ach, was kann ich über mich erzählen, bin nur mit meinen Rollen und Übersetzungen beschäftigt,
    von Morgen bis zum Abend ..., aber so ist eben mein Leben ..."


    Ehrlich gesagt, wusste Stella auch nicht, wieso auf Strassen Unruhe herrschte und was in Rom los ist -


    "Ich muss gestehen, ich weiss es nicht, warum Menschen sich da sammeln, habe leider keine Ahnung ..."

  • Das war alles ein wenig Rätselhaft, die Ansammlungen von Menschen in der Stadt aber auch Stella konnte Varus dazu keine Erklärung abgeben. Das Angebot bezüglich der Erfrischung nahm Varus dankend an, schließlich war er schon lange unterwegs und hatte in der ganzen Zeit noch nichts zu sich genommen.


    "Ja, danke Stella, das wäre nett von dir."


    Auf die Frage hin, wie es in Hispania sei, konnte Varus, Stella aber auch keine passende Antwort geben, er war auch noch nie dort.


    "Ich habe gehört, dort soll es den Besten Wein weit und breit geben, alles andere... da lass ich mich überraschen."


    Meinte Varus mit einem Achselzucken


    "Aber wenn ich dort bin und mich eingelebt habe, schreibe ich dir sicher einen Brief wenn es dich interessiert, dann erfährst du aus erster Hand wie es in Hispania ist."


    Voller Begeisterung und Vorfreude sprach Varus von seiner neuen Herausforderung.
    Die Arbeit von Stella stellte sich Varus recht trocken und eintönig vor aber eine richtige Vorstellung davon hatte er jedoch nicht.

  • Stella lächelte zufrieden und stand auf, um ein Getränk für Varus vorzubereiten
    Ihren Becher hatte sie noch nicht ausgetrunken.


    "Hier, bitte Varus, es schmeckt ganz gut und erfrischend, leider habe ich keinen Wein in meinem Büro ..., aber
    in Hispania ist genug davon ..."
    :)


    sie lächelte und gab ihm den Becher mit Zitronenwasser. Dann nahm sie wieder ihren Platz


    "Oh ja, bitte schreibe mir, wie es alles so dort ist, das interessiert mich sehr, ich wollte immer diese Provinz
    besuchen ... außerdem würde ich mich über Deinen Brief freuen ..."


    Stella trank einen Schluck und sah Varus an -


    "Auf jeden Fall wünsche ich Dir eine gute Reise und freue mich für Dich, Varus ..."

  • Varus nahm das getränk von Stella dankend an, anscheinend hatte er mächtig Durst, denn er leerte den Becher in einem Zug.


    "Danke dir Stella, das war jetzt genau das richtige."


    Varus stellte den Becher auf dem Tisch ab und schaute zum Fenster.


    "Ohhh... es wird langsam duster, sei mir nicht böse Stella, ich werde mich jetzt mal auf den Weg machen. Welcher ja auch nicht zu kurz ist."


    Varus erhob sich von seiner Sitzgelegenheit und reichte Stella zur Verabschiedung die Hand.


    "Ich danke dir für die Wünsche, auf jeden Fall melde ich mich mal schriftlich bei dir, wenn ich in Hispania bin."


    Varus schaute noch kurz ins Rund des Officiums


    "Und halt die Ohren steif, ich melde mich.


    Vale bene Stella."


    Verabschiedete sich Varus von Stella und verließ das Officium, denn schließlich muss er heute wieder zurück nach Mantua.

  • Stella sah verstohlen an, wie Varus seinen Becher in einem Zug leerte und lächelte vergnügt. Sie wollte ihm noch ein Getränk
    vorbereiten, aber er hatte leider keine Zeit mehr und musste schon gehen. Sie nahm seine Hand zur Abschied und drückte
    sie leicht.


    "Vale bene, ich habe mich über Deinen kurzen Besuch gefreut ... nun, wünsche ich Dir gute Reise ... und ich werde auf Deine Post warten ... und pass auf Dich auf, Annaeus Varus ..."


    Mit diesen Worten verabschiedete sich Stella von Varus und widmete sich dann wieder ihrer Arbeit.

  • Nach einem Marktbesuch beschloss ich die Schola Atheniensis aufzusuchen. Das Officium des Rectors fand ich schnell,
    aber da stand eine Menge Leute vor seiner Tür. So ging ich weiter den Gang entlang, sah mich nach links und rechts um
    und blieb dann vor dem Officium des Curator Libris stehen. Leise klopfte ich an die Tür:


    ;;; ;;; ;;;

  • Nachdem das "Herein!" ertönte betrat ich das Officium. An einem großen Schreibtisch, der mit Buchrollen überladen war, saß
    eine ansehnliche Dame und schaute mich an,


    "Salve, hoffentlich bin ich hier richtig und störe nicht ... Mein Name ist Sergia Severa und ich wollte mich erkündigen, wann hier der
    nächste cursus res vulgares stattfindet."


    und ich sah sie abwartend, fast entschuldigend an.

  • Als Stella den Namen hörte wurde sie für einen Augenblick sprachlos: Sergia ... Severa ...
    dann lächelte sie die junge Frau freundlich an:


    "Salve, Du störst mich überhaupt nicht, nimm bitte Platz und warte einen Moment, ich muss in meinen
    Unterlagen nachschauen, wann der nächste Cursus stattfinden sollte ..."


    Stella nahm zuerst eine Wachstafel, es war die falsche und dann noch eine und lächelte dann zufrieden


    "So ..., es wird bald ein weiterer cursus res vulgares beginnen, ich kann Dir ein Schreiben zukommen lassen,
    sobald der Termin fest steht ..., oder Du kommst noch mal in ein paar Tagen vorbei, wie Du möchtest ... "


    sie blickte ihre Besucherin fragend an

  • Mit einem höflichen Nicken bedankte ich mich und nahm Platz. Es dauerte eine Weile bis die Curatrix die Tafel
    mit den Terminen fand, kein Wunder, wenn ihr Tisch mit Pergamenten und Schriftrollen so überladen war.
    Dass der Cursus bald stattfinden sollte, freute mich sehr und ich lächelte auch zufrieden zurück,


    "Es wäre mir lieber, wenn Du mir eine Nachricht zukommen läßt, werte Curatrix, ich wohne in der Casa Sergia
    an der Via Nomentana"

  • Stella nahm eine Wachstafel und notierte den Namen und die Adresse, dann blickte sie Severa wieder mit einem
    freundlichen Lächeln an


    "Ich kenne die Adresse, denn ich war schon mal in der Casa Sergia ... " sie wurde nachdenklich und seufzte ,


    "Ja, ich habe meine Freundin Plotina besucht, ich nehme an, die ist Deine Verwandte ... leider habe ich schon
    lange nichts mehr von ihr gehört ... vielleicht kannst Du mir sagen, wo sie ist und ob es ihr gut geht?"


    Stella war in der Tat über den Verbleib ihrer Freundin beunruhigt und machte sich viele Gedanken darüber... :(


    " ... Kann ich Dir eine Erfrischung anbieten?..."

  • Da ich nichts gegen eine kleine Erfrischung einzuwenden hätte, nickte ich höflich und sagte:


    "Wenn es Dir keine Umstände macht, hätte ich gerne ein Glas Wasser ..."


    Furia Stella war offensichtlich sehr über ihre Freundin besorgt, aber ich konnte ihr auch keine Auskunft
    über Sergia Plotina geben


    "Oh, es freut mich zu hören, dass Du unsere Casa schon mal besucht hast ..., aber über Plotina kann
    ich Dir leider nicht viel erzählen, ich war zu lange in Griechenland und bin erst vor kurzem wieder nach
    Rom zurückgekehrt ..."


    mit Bedauern blickte ich sie an, konnte aber dazu nichts mehr hinzufügen

  • Stella erhob sich, ging zu dem kleinen Tischchen und bereitete für Severa und sich ihr Zaubergetränk. Was Severa
    erzählte machte sie traurig und sie war auch etwas enttäuscht, dass Plotina ihr keine Nachricht hinterlassen hatte.
    Sie seufzte und gab ihrer Besucherin das Glas:


    "Bitte, lass es Dir schmecken.... Ja, Plotina war eine gute Freundin und als ich sie besuchte, zeigte sie mir
    eure schöne, große Gasa und den prächtigen Garten ..."


    Sie setzte sich wieder hin und nahm einen Schluck aus ihrem Glas


    " ... Und die Käsebrote, die Plotina uns servierte, die werde ich nie im Laben vergessen ..."


    fügte Stella hinzu und lächelte leicht in sich hinein

  • Das Getränk, das Furia Stella vorbereitete, schmeckte gut und erfrischend. Ich nickte dankend:


    "Vielen lieben Dank, Curatrix, ... nun, die Käsebrote kann ich auch machen, es ist, sozusagen, unsere
    Familientradition"
    . :]


    ich lächelte verschmitzt und sah Stella an. Sie war offensichtlich betrübt, dass Plotina so plötzlich verschwand.
    Dann hatte ich eine Idee:


    "Es wäre mir eine Ehre, Dich als unseren Gast begrüßen zu dürfen, Furia Stella, ich würde mich freuen wenn
    Du uns besuchen kommst, wenn es Dir recht ist, selbstverständlich"


    Die Bekanntschaft mit einer netten und gebildeten Frau konnte immer von Nutzen sein. Ich lächelte sie freundlich
    an und wartete auf ihre Reaktion.

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