Casa Quintilia - Eingang

  • Melina verzog ihr Gesicht, wie ein modernes Kaugummi. Ihre Augen funkelten, wie ein Blitz des Jupiter. Was erlaubte sich dieser Mann? Dennoch sie beruhigte sich schnell wieder, schließlich konnte man sie wohl für eine Bettlerin halten, ebenso wollte er ihr ja etwas Gutes tun und einige Speisereste bereitstellen. Melina lachte leicht als sie daran dachte. Sie war schon öfters von Nahrung satt geworden, von der andere das Erbrechen bekommen würden. Besonders auf ihren Reisen mit ihren Jungs.


    "Ich bin Quintilia Melina," sagte sie, dabei stellte sie fest, dass sich ein kleiner Halm in ihren Mund verirrt hatte. Sie spuckte diesen aus und lächelte dann den Türsklaven an.


    "Mein Bruder soll sich hier in Rom befinden. Naja, ich kann auch gerne wieder gehen. So gerne bin ich nicht hier." Eine Strähne fiel ihr ins Auge. Sie strich diese mit ihrer schmutzigen Hand aus dem Gesicht und legte dann die Hände an die Hüfte, die wohl einzige weibliche Bewegung momentan.

  • Melina verzog ihre Augenwinkel zu einem Kneifen. Er kannte sie nicht? Dann war er wohl nicht informiert worden. Sie schüttelte kurz ihren Kopf, um ihre mittellangen Haare in Form zu bringen, die hinten sachte zusammengebunden waren.


    "Quintilus Sermo," rief sie ihm mit einem breiten, süßlichen Lächeln entgegen. "Der alte Miesepeter," schob sie nach.

  • Es war später Abende als Centho an der Tür der Casa Quintilia stand. Er wollte die beiden Quintilier mal besuchen die er bei den Ludi getroffen hatte. So klopfte er an der Tür und hoffte das jemand da war er kante die Verhältnisse in dieser Familie ja nicht.

  • Nach kurzer Zeit wurde Centho die Tür geöffnet und ein Sklave Fragte was er den wolle.



    “Salve meine Name ist Lucius Iulius Centho ich würde gern mit Quintilius Valerian oder Quintilius Sermo sprechen oder am besten mit beiden wenn sie da sind.”



    Sagte er dem Sklaven freundlich. Dies war kein Geschäftsbesuch sondern ehr ein Freundschaftliches treffen wenn er hier Freunde hatte, aber um dieses heraus zu finden war er hier.

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    Diomedes


    Lucius Iulius Centho? Nie gehört, dachte Diomedes sich. Aber er schien die Quintilier zu kennen, also gab der Sklave sich freundlich und erklärte: "Nun, der Herr Quintilius Valerian ist eben erst vom Dienst in der Castra Praetoria hergekommen. Quintilius Sermo ist jedoch noch nicht anwesend, er ist wohl noch in der Stadt unterwegs. Welchen Grund für deinen Besuch kann ich meinem Herrn anmelden?" Diomedes war noch nicht so weit, den vermeintlichen Iulier hineinzulassen. Auch wenn er generell das Gute im Menschen sah, so würde er nicht jedermann einfach die Porta öffnen.

  • Centho überlegte kurz was er sagen sollte einen besonderen Grund gab es für sein erscheinen ja eigentlich nicht. Es war mehr ein besser Bekannt machen sie hatten sich ja nur kurz gesehen. Aber die beiden Männer waren ihm durchaus sympathisch gewesen und er wollte sehen was man aus dieser Sympathie machen konnte. Er suchte nach Männen in seinem Alter er kinff an seinen Bauch etwas Tränig im Ringen oder einen andere sportliche Betätigung konnte ihm micht schaden. Und Valerian konnte ihm sicher einiges zeigen was körpertränig und Kampf an ging. Und Sermo schien körperlich auch fit zu sein, er selbst hing zu viel über Rechnungen und sollte sich etwas mehr bewegen.


    “Es hat keinen Besonderen Grund frage einfach ob er mich empfängt meinen Namen sollte er noch kennen.”

  • Centho folgt dem Mann endlich mal eine Casa wo das Tür personal nicht so unfreundlich war. Das gefiel ihm schon mal.

  • An dieser Tür war er noch nie gewesen, also klopfte der Laufbursche des frisch vereidigten Praetors Purgitius Macer etwas neugieriger als sonst. "Wohnt hier ein Iullus Quintilius Sermo?" erkundigte er sich vorsichtig, als ihm geöffnet wurde. "Mein Herr, der Praetor Urbanus Purgitius Macer lässt ihm ausrichten, dass er ihn morgen früh in seiner Casa bei der Salutatio erwartet."

  • "Vielen Dank", antwortete der Laufbursche artig, war froh, dem Mann nicht noch woanders nachjagen zu müssen und verschwand genauso schnell und unauffällig wieder, wie er gekommen war.

  • ...hatte Vala noch nicht die geringste Ahnung, folgte aber dennoch der Einladung in die Casa Quintilia. Wie immer, wenn er neue Gegenden betrat, musterte der junge Germane seine Umgebung aufmerksam und merkte sich so manches Detail. Auch, dass die Casa der Quintilii im Gegensatz zu vielen anderen Bürgerhäusern wohl eher zu den schlichteren gehörte. Was Vala zur Frage trieb, ob das beabsichtigt gewesen (was ihm Respekt abverlangt) oder aufgrund von fehlenden Mitteln so war(was ihm Verständnis abverlangt hätte).


    Als er sich satt gesehen hatte, klopfe er mit laut hörbarem Schlag an der Porta an.

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    Diomedes


    Diomedes huschte gerade vom Vorratsraum zum Herd und wieder zurück, als der kleine Sven zu ihm hereinkam und ein Klopfen meldete. Ein weiterer Gast war also gekommen. Er eilte zur Tür und öffnete diese. "Salve." Instinktiv musterte Diomedes den großgewachsenen, langhaarigen Mann. Der Patrizier war bereits anwesend, und wie ein Prudentius Balbus sah er auch nicht aus. Es musste also einer der beiden Duccier sein, die sein Herr angekündigt hatte. "Ich nehme an du bist aus dem Hause Duccia? Dann sei willkommen in diesem Haus." Denn ungefähr so hatte Sermo die beiden Gäste beschrieben: Groß, dunkles, langes Haar, womöglich mit Bart, muskulös. Die Beschreibung passte.

  • Vala wollte gerade zu einer Begrüßung ansetzen, als der Sklave ihn als Duccius identifizierte.


    "Sieht man mir das etwa an?", runzelte Vala die Stirn, blickte an sich herab, sah die feine Tunika, die er sich gekauft hatte, und fragte sich, warum zum Teufel ihn alle als Germanen identifizierten. Er begann langsam zu glauben, sich erst die Unterschenkel abhacken zu müssen, um NICHT sofort als Nordmann bezeichnet zu werden.


    Nichtsdestotrotz drückte er dem Sklaven einen Dupondius in die Hand, so wie er es mittlerweile immer tat, wenn er irgendwo zu Gast war, und trat mit einem knappen "Danke sehr." ein..

  • In Begleitung zweier furchtbar auffallender (weil krampfhaft unauffälliger) Zivil-Milites erreichte Balbus die Casa Quintilia. Nicht das er glaubte, dass ihm hier sonderlich große Gefahren drohten, aber er hatte auf dem Weg vom eigenen Haus hierher noch einen 'Geschäftstermin' gehabt, der diese Art von Eskorte notwendig machte. Als das Haus der Qunitilier erreicht war, lösten sich die beiden Milites von ihrem Chef und zogen ein Stück weiter die Strasse hinunter, wo sie an einem schattigen Ort warten würden.
    Balbus selbst klopfte, nachdem er sich des korrekten Sitzes seiner Kleidung versichert hatte, an die Tür und wartete auf eine Reaktion.

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