Spaziergang durch den Garten

  • Prudentia Drusilla wartete am östlichen Tor, welches in den Garten führte und sah sich ein wenig um. Sie war aufgeregt und gleichzeitig sah man ihr dies nicht an. Wann er wohl kommen würde?
    Die Kleidung der Römerin strahlte in einem Koralleton, der ihre dunklen Haare und die leicht olivfarbene Haut gut betonte, welches unter dem Tuch in eben dieser Farbe gut verdeckt war.

  • Ziemlich nervös näherte sich Tacitus dem östlichen Tor, er atmete noch einmal tief durch. Er trug eine dunkelgrüne Tunika aus jenem Stoff den er einige Tage zuvor mit seiner Schwester gekauft hatte, die Sklavin seiner Schwester hat den Stoff perfekt zugeschnitten und es sitzte alles wie angegossen. Dann sah der junge Römer die mit der er sich treffen wollte, ihr Aussehen passte zu der Beschreibung seiner Schwester. Er hoffte nur dass sie es auch wahr und dass sie nicht gleich wegrennen würde. Tacitus nahm seinen Mut zusammen und ging die letzten Schritte auf sie zu ehe er bei ihr stehen blieb und sich kurz aus Respekt leicht verneigte, wieso er dies tat wusste er selbst nicht aber er war zu aufgeregt um richtig zu handeln "Sei gegrüßt, Drusilla." sagte er und richtete sich wieder gänzlich auf, abwartend und mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen sah er sie an.

  • Abwartend hatte die junge Frau den Weg auf und ab gesehen und war schließlich an ein paar bunten Blumen hängen geblieben. Er würde bestimmt noch kommen. Als plötzlich jemand neben ihr stehen blieb und sie begrüßte, schreckte sie für einen Moment auf und blickte dann in das Gesicht des jungen Mannes der sich vor ihr verbeugte.
    Ein zartes Lächeln legte sich auf die Lippen von Drusilla, als sie den Kopf leicht zur Begrüßung neigte. "Sei gegrüßt! Du musst Tacitus sein, nicht? Schön das du kommen konntest."

  • "Ja ich bin Tacitus..." Er sah in die Augen seiner Gegenüber und lächelte etwas mehr "Natürlich bin ich gekommen, ich will Dich keinesfalls in irgendeiner Art und Weise enttäuschen." Leicht neigte er seinen Kopf zur Seite "Zudem ist es mir eine Ehre solch eine schöne Frau kennenlernen zu dürfen. Es war schon fast Folter so lange warten zu müssen." Sagte Tacitus und fluchte innerlich als er genauer über seinen Satz nachdachte, sicherlich wäre es noch zu früh solche Komplimente zu machen.

  • "Ich hätte schon verstanden, wenn du keine Zeit gehabt hättest. Es war doch recht..kurzfristig. Aber um so mehr freue ich mich."
    Drusilla betrat langsam den Garten und ging neben Tacitus her über den breites sandigen Weg. Für einen Moment schwieg sie, ehe sie bei seinen Worten leicht lachen musste. "Vielen Dank. Normalerweise bin ich gar kein Freund des Folters, verzeih mir." Lächelnd sah sie zu Tacitus und über den Garten.
    "Du hast dich wirklich verändert, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe."

  • Tacitus erwiderte freudig ihr Lächeln und ging neben ihr weiter, den Blick wollte er gar nicht von ihr abwenden auch wenn der Garten sehr schön war "Natürlich verzeihe ich Dir, es ist ja nicht Deine Schuld..." Kurz sah er sich leicht um aber richtete seinen Blick wieder zu Drusilla "Ich habe mich also verändert? Zum Guten oder zum Schlechten?" Er schmunzelte kurz und sein Lächeln wurde breiter.

  • "Also von dem jungen Burschen, der mit seiner Schwester gekämpft hat bist jetzt, hast du schon Fortschritte gemacht. Also um deine Frage zu beantworten: Zum Guten" erwiderte sie zwinkernd. Aber seine Art hatte sie noch in Erinnerung und sie mochte ihn damals ja schon. "Erinnerst du dich noch an diese Zeit?"

  • "Zum Guten also, ich danke Dir Drusilla." Er lächelte verträumt und sah sie an, er ging einfach neben ihr ohne auf den Weg zu achten "Damals...ohja, natürlich erinnere ich mich. Jetzt muss ich auch nicht mehr gegen meine Schwester kämpfen sondern gegen andere Milites und Holzpfähle. Auch wenn mir Varena lieber wäre." Er lachte kurz leise und sprach weiter: "Ich fand es damals schön und heute noch sehr viel besser." Tacitus lächelte.

  • Da er anscheinend nicht auf den Weg achtete, war er kurz davor über einen Stein zu fallen, weswegen Drusilla ihn am Arm zurückhielt. "Vorsicht!"
    Die Römerin lächelte ihn an und strich ihr Tuch zurecht.
    "Du solltest besser auf den Weg achten. Nicht das ich Schuld bin, wenn du dir was brichst und vom Dienst freigestellt werden musst." fügte Drusilla dann noch hinzu und setzte ein Grinsen auf.
    "Seit wann bist du denn bei den CU?"

  • "Ein wenig mehr Freizeit würde mir sicher gut tun, so hätte ich auch mehr Zeit für Dich." Tacitus' Lächeln verschwand nicht von seinen Lippen und er sah kurz auf den Weg ehe er über den Stein stieg und weiterging, als Drusilla ihn berührte wurde er leicht rot "Wie lange...hmm ein paar Wochen inzwischen, lange genug auf jeden Fall....Was machst Du denn inzwischen?

  • "Ach, so schlimm wird es schon nicht sein. Ich persönlich stehe auch gerne an zweiter Stelle, also nach Rom. Ohne Rom wären wie eben nicht das was wir sind." Drusilla ging neben ihm her und betrachtete die vielen bunten Blumen.
    "Zwischenzeitlich habe ich lange bei meiner Mutter gelebt und da sie nun auch tot ist, lebe ich wieder hier bei meinem letzten Verwandten. Nicht sonderlich spannend."

  • Tacitus nickte leicht und senkte etwas den Blick, er legte Drusilla eine Hand auf die Schulter "Das tut mir leid...naja, ich werde versuchen Dir Dein Leben hier so spannend wie möglich zu machen. Das verspreche ich Dir." Leicht lächelte Tacitus wieder und sah sie auch wieder an.

  • Die Römerin spürte seine Hand auf ihrer Schulter und schüttelte sanft den Kopf. Über den Tod ihrer Mutter war sie schon hinweg. Es war am Ende besser für sie gewesen.
    "Das muss dir nicht leid tun. Es war besser so und ansonsten hätten wir uns ja vielleicht auch gar nicht mehr gesehen." Ihr Gesicht zeigte immernoch das liebreizende Lächeln von vorher. "Das ist wirklich sehr nett von dir. Aber ich wäre schon mit einem normalen Leben zufrieden."
    Drusilla ließ sich auf einer der Steinbänke nieder, die an einem Springbrunnen standen und auf die der Schatten eines Baumes fiel.

  • Tacitus nahm die Hand von Drusillas Schulter und setzte sich neben sie, seinen Blick nicht von ihren Augen abwendend "Es wäre schade wenn wir uns nicht hätten sehen können...wohl wahr. Aber sag, ist Dir ein normales Leben lieber oder eines in dem Du öfter meine Gesellschaft haben kannst?" Er lächelte freundlich und spielte nervös mit seinen Fingern, ob die Frage schon zuviel war?

  • Für einen Moment dachte sie über seine Frage nach. Das eine schloß das andere ja nicht aus.
    "Schließt denn das eine das andere aus? Mit normalem Leben meine ich ja nur, dass ich nicht ständig von einem Skandal in den nächsten geraten will. Deine Gesellschaft muss ich dabei ja nicht missen, oder?"
    Drusilla beobachtete seine nervösen Gebärden und musste lächeln.
    "Du musst nich so nervös sein. Rede ruhig offen mit mir. Es ist ja sonst niemand da." meinte sie dann und legte ihre Hand auf seine.
    Gut, es stimmte vielleicht nicht, dass niemand hier war, aber keiner schien Interesse an den beiden zu haben.

  • "Ich hoffe nicht dass Du das musst. Ich würde ungern leben ohne Dich sehen zu können..." Er beruhigte sich etwas als sie ihn wieder berührte und er nahm vorsichtig ihre Hand was hoffentlich noch in Ordnung war für sie "Du hast recht nur...es ist...einfach weil ich..." Er stotterte und vollendete seinen Satz nicht, er war zu nervös.

  • "Ich sehe keinen Grund dazu, wieso du mich nicht sehen können solltest." Drusilla ließ seine Berührung gewähren, da sie dieser wirklich nicht abgeneigt war. Es war schön seine Hand zu fühlen. Ihr Blick wurde leicht fragend, blieb jedoch sanft wie zuvor auch. "Weil du was?" fragte die Römerin dann und drückte seine Hand leicht.

  • "Weil ich..Angst habe etwas...falsches zu sagen oder zu tun und Dich zu erzürnen...das will ich nicht." Tacitus streichelte ihre Hand leicht und erwiderte den Druck etwas, er sah sie an. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen aber sein Blick war nervös und etwas besorgt, ob er das richtige tat? Er neigte den Kopf etwas zur Seite.

  • "So schnell erzürnt man mich nicht, keine Sorge. Ich sagte doch, du kannst mit mir frei reden. Da musst du keine Angst haben. Da ich bezweifle, dass du hier urplötzlich über mich herfällst, kannst du auch nichts falsches machen."
    Lächelnd betrachtete sie ihn.

  • Tacitus lachte leise "Oh natürlich werde ich über Dich herfallen. Das wollte ich doch schon seit Jahren." Er grinste etwas und drückte ihre Hand "Keine Sorge, das mache ich schon nicht und da Du es ja sagst...rede ich frei mit Dir. Aber erwarte nicht dass das dadurch leichter wird." Er lächelte weiterhin und sah in ihre Augen, sein Blick wirkte verträumt und fröhlich "Du...hast wirklich wunderschöne Augen Drusilla..alles an Dir ist wunderschön." Sagte er dann leise und lächelte.

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