"Lebst du schon du schon länger in Alexandria?", leitete Nikolaos das Gespräch ein. Er bemühte sich, seine Schritte zu verkleinern, damit der fette Judäer schritthalten konnte. Natürlich hätte Nikolaos ihn auch in sein Privathaus einladen können, jedoch war er, wie viele Griechen, sehr darauf bedacht, sich die Arbeit vom Haus fernzuhalten und vor allem die leidigen Pflichten als Bürger und Beamter. Außerdem hatte er, wie viele Griechen, keine Hemmung, öffentliche Angelegenheiten, worunter auch diskrete Gespräche fielen, die er in seiner öffentlichen Funktion führte, an ungestörten aber öffentlichen Orten zu besprechen. Natürlich führte Nikolaos Iosua auf schmaleren, peripheren Wegen durch den Park, sodass sie unbelauscht und unbeobachtet blieben. Nun wartete er auf eine Antwort seiner harmlosen Frage und darauf, dass Iosua selbst auf sein Anliegen zurückkam.
Paneion
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Ioshua ließ den Exegetes den Anfang machen. Er war nicht der Typ, der mit der Tür ins Haus platzte. Außerdem konnte er sich auf diesem Wege ein wenig vorbereiten, um abzuwägen. was er sagen würde.
Als ihn jener alexandrinische Stadtbeamte darauf ansprach, blieb Ioshua stehen. Der Pfad, auf dem sie sich befanden führte umentschlungen den Hügel entlang und führte - voraussichtlich - auf das Tempelplateau. Die Aussicht, dort oben anzukommen, klang für Ioshua nicht gerade verheißungsvoll, denn bis dahin war es noch ein ganzes Stück zu gehen. Außerdem fragte er sich, ob sich in den dichten Wäldern und dem Buschwerk des Hains keine gemeinen Strauchdiebe aufhielten, oder einfach nur Obdachlose oder Bettler, die Gelegenheit nutzen würden können, "fette" Beute zu machen. (:D) Er fand das Verhalten des Exegetes ziemlich leichtsinnig. Schließlich waren sie hier auch nicht in der Stadt, weit und breit keine Menschenseele. Nur aus einiger Entfernung hörte man den steten Geräuchpegel der überfüllten Straßen. Er war mißtrauisch und argwöhnisch geworden. Nicht ohne Grund verließ er die eigene Villa nicht ohne vier stämmige Sklaven in einer Sänfte. Überall witterte er Verrat. War er paranoid ? Vielleicht, ein bißchen. Aber er mußte aufpassen, gerade in dieser Zeit. Er besaß einen kleinen silbernen, verzierten Dolch, ein Schmuckstück. Er trug es unterhalb seiner Kleidung. Damit würde er sich zur Not zur Wehr setzen. Er würde kämpfen bis aufs Messer, auch wenn seine Kraft nur für einige kurze Stöße reichte."Mein Freund, ich lebte lange auf See, in Zelten, und in endlosen Karawanen, das ist die einzige Wahrheit. Ich besitze ein Anwesen am sinus persicus, das ich seit zwei Jahren nicht mehr betreten habe und ich nenne ein Villa in Delta mein eigen. In Alexandria verbrachte ich die Wintermonate, wenn die See so rauh ist, daß selbst Poseidon seine eigenen Schiffe nicht zu Wasser lassen würde. Doch was mich treibt, sind politische wie philosophische Ambitionen." verkündete Ioshua wie ein Mann, der gerade mit eigenen Händen einen Bären erlegt hatte, obwohl in der Sache zwischen Ioshua und dem Bären die Frage erlaubt sein muß, wer in diesem Fall der Jäger und wer der Bär ist. "Du schaust überrascht ? Zweil ideale Ziele, das glaube mir. Eine Symbiose, die alles menschliche Streben, alles Verlangen vereint und ihr auf dem Weg zu einem tieferen Glück und einem harmonischen Miteinander einen wahrhaftigeren Sinn gibt."
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Nikolaos hörte dem fetten Judäer gut zu und nutzte dessen Rede, um sein Gesicht ausgiebig zu studieren. Iosua wollte also, wie Nikolaos schon vermutet hatte, Bürger werden. Was für einen Judäer nicht ganz ohne Schwierigkeiten war. Freilich besaß Nikolaos gewisse Mittel, um dieses Ziel gegen alle Widerstände zu erreichen. Jedoch fragte er sich, was er davon hätte und ob es überhaupt seiner eigenen Rolle im öffentlichen Leben der Stadt zuträglich wäre, wenn ein Mann hinzukäme, den Nikolaos nicht für ungefährlich hielt. Aus dem zweiten Teil von Iosuas Rede wurde Nikolaos nicht schlau. Philosophie und Politik in einem? Das gab es nur in Platons Werken. Selbst Nikolaos, der durchaus für sich in Anspruch nahm, ein Philosoph zu sein, musste sich eingestehen, dass er das Ideal vom weisen Staatslenker nicht erfüllte, nicht erfüllen konnte im schmutzigen Kosmos der Polis. Als Tyrann wäre ich freilich gut und weise nicht nur in Gedanken sondern auch in Taten, dachte Nikolaos. Doch er glaubte nicht, dass darauf der fette Judäer hinaus wollte. Ein solch wirres Gefasel hatte er selbst im Museion noch nie gehört. Es schien ihm, als kleidete der fette Judäer, den eigenen Worten nach vermutlich ein wohlhabender Fernhändler, seine mangelhafte Erziehung in schwülstige Worte. "Du möchtest also Bürger werden?", fragte Nikolaos, nicht ohne etwas Lauerndes in seiner Stimme, und überließ die weitere Erläuterung Iosua.
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"Das alexandrinische Bürgerrecht ist das, was ich mir erhoffe, mein alexandrinischer Freund !" gab Ioshua bestätigend zurück, mit einem kurzen Seitenblick dem Exegetes geltend, ehe er sich wieder dem vor ihnen liegenden Weg zuwand. 'Städtische Beamte', schoss es ihn durch den Kopf.
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"Das will ich dir keineswegs verwehren.", meinte Nikolaos höflich. "Nur gibt es dort ein Hindernis. Ich will es dir gar nicht lange verheimlichen. Du bist Judäer, und nicht alle Alexandriner haben mit deinem Volk so wenig Probleme wie ich. Da du, wie ich vermute, einen Vater hast, der kein Bürgerrecht hat, ist es nicht einfach, dir ein solches anzuerkennen. Auch ein Bürger einer anderen Polis oder gar der Polis Rom bist du nicht, wie ich annehme. Ich fürchte, in deinem Fall bedarf es der Zustimmung der Volksversammlung für dein Bürgerrecht.", schloss er seine Ausführungen.
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Anthi hatte Penelope einen Spaziergang zum Paneion vorgeschlagen. Allerdings hatte er dabei einen Hintergedanken: Er wollte endlich reinen Tisch machen, denn er konnte es einfach nicht länger ertragen solch wichtige Geheimnisse vor ihr zu haben. Der Gedanke eine Ehe mit ihr einzugehen, die auf Lügen aufgebaut war, wiederstrebte ihm zunehmend.
So liefen sie nun durch die Gärten des Paneions und Anthi schlug das Herz bis zum Hals.
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Es war ein schöner Tag für einen Spaziergang. Und das Paneion war Penelope sowieso der liebste Platz in Alexandria. Auch, wenn sie hatte schmunzeln müssen, als Ánthimos es ihr vorgeschlagen hatte. Sie musste an ihren ersten Ausflug denken, das ließ sich einfach nicht vermeiden.
Aber auch sonst war Penelope gerne hier. Der Gott der Satyrn und Nymphen war ihr mit seiner verspielten Art und seiner Freiheitsliebe einer der liebsten, noch dazu wo er mit als Erfinder der Musik galt. Sie war auch schon früher gerne hierher gekommen und hatte sich von der schönen Anlage inspirieren lassen.
Aber Anthi war heute ein wenig angespannt. Ob er auch an ihr erstes Treffen dachte? Etwas ging ihm im Kopf herum, das konnte Penelope sehen, aber sie schob es auf die Erinnerung. "Eine schöne Idee, mal wieder hierher zu kommen. Ich war schon so lange nicht mehr hier. Meinst du, Pan hat mich schon vermisst?" -
"Ich glaube schon. Es gibt sicher nicht allzu viele hübsche Kitharistinen, die hier spazieren gehen." Irgendwie hatte er heute aber keinen Sinn für die Schönheit des Paneion. "Nun, unsere Verbindung steht ja irgendwie unter Pans Einfluss. Deswegen bin ich heute auch mit dir hierher gekommen."
Sie kamen zu einer Bank, Anthi deutete mit der Hand auf sie und meinte: "Setzen wir uns doch."
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„Eigentlich spiel ich hier mehr Flöte.“
Penelope setzte sich auf die Steinbank und schaute sich ein wenig um. Es war wirklich ein schöner Tag heute. Doch dann fiel ihr ein,d ass sie die Flöte ja nichtmal mitgenommen hatte.
„Oh, die habe ich jetzt auch noch vergessen. Ich hoffe, der Gott ist deswegen nicht böse. Nichtmal ein Lied hab ich nun für ihn. Und dabei hat er mir doch solches Glück beschert.“
Sie lächelte Ánthimos an, der aber irgendwie ernst wirkte. Fragend sah sie zu ihm herüber. -
Anthi nahm ihre Hände in die seinigen und schaute ihr in die Augen. "Du hast sicher schon mitbekommen, dass meine Brüder und ich wenig über unsere Vergangenheit reden." Er machte eine Pause. "Aber ich kann dich nicht heiraten bevor ich dir alles erzählt habe, denn ich möchte keine Geheimnisse vor dir haben."
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Penelopes Lächeln schwand und sie wurde ganz ernst. Liebevoll schaute sie Ánthimos in die Augen. Gerne hätte sie ihm jetzt gesagt, dass es ihr egal war, was er oder seine Brüder in der Vergangenheit getan hatten. Sie liebte ihn, und sie war so glücklich, seit sie ihn kannte. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass irgendetwas daran etwas ändern könnte.
Aber er war so ernst, und es war ihm so wichtig. Und ein klein wenig hatte Penelope auch Angst, weil er es so unsicher sagte. Sie hatte Ánthimos noch nie unsicher oder zögerlich erlebt. Er war immer der starke, mutige, entschlossene gewesen. Ihn zögerlich zu erleben war seltsam. Also sah sie ihn nur still an und wartete, was er sagen wollte. -
"Was ich dir jetzt erzähle, darfst du niemandem erzählen. Am Besten sagst du nichtmal meinen Brüdern, dass ich dir das alles verraten habe."
Er war sich sicher, dass Penelope ihn nie verraten würde.
"Das meine Eltern tot sind stimmt. Mein Vater hieß Kyriákos und meine Mutter Leándra. Wir hatten einen großen Hof in der Nähe von Theben. Wir waren nicht wirklich reich aber wohlhabend. Meine Eltern waren sehr liebevolle Menschen. Sie liebten sich wirklich und das merkte man auch. Wir Jungs hatten eine schöne Kindheit."
Er stockte und überlegte sich kurz seine nächsten Worte.
"Ich weis nicht wie es kam, aber mein Vater hatte eine jahrelange Feindschaft mit einem Priester des Ptah. Dieser Streit eskalierte und der Priester ließ meinen Vater töten. Damit wir nichts tun konnten ließ er meine Mutter, meine Brüder und mich versklaven und unseren Hof niederbrennen."
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Penelope hörte Ánthimos aufmerksam zu. Es lag ihm auf der Seele, und offenbar war es ein Geheimnis, also sagte sie kein Wort, während er redete. Seine ersten Sätze verwirrten sie ein wenig, denn sie sah darin nichts Falsches oder geheimnisvolles. Eine schöne Kindheit war ja etwas Wünschenswertes, nichts Verwerfliches.
Aber dann änderte sich seine Stimmlage, und sein ganzes Wesen schien sich allein gegen die Erinnerung zu sträuben. Penelope griff vorsichtig nach seiner Hand, um ihm ihre Nähe zu zeigen. Sie hatte das Gefühl, dass er das jetzt brauchte. Aber so ganz verstand sie es nicht.
"Das ist… schrecklich. Dann seid ihr geflohen? Und du fürchtest, dass sie dich holen?"
Sie verstand es nicht so wirklich. Wenn er als freier Mann geboren war, dann konnte er aus der Sklaverei entfliehen nach ihren Wertvorstellungen. Dann hatte er sogar fast die Pflicht, sich dagegen zu wehren. Und hier in Alexandria war es sicher, diese Polis war sicher nicht auf Seiten irgendwelcher Priester von ägyptischen Gottheiten. Sie konnte also nicht verstehen, was ihn so daran plagte. -
Penelope stand ihm bei und das gab ihm die Kraft ihr noch mehr zu erzählen.
"Meine Brüder und ich wurden auf ein Sklavenschiff geschafft, man wollte uns wohl in den Norden verkaufen. Meine Mutter hingegen kam nicht mit uns, der Ptah-Priester wollte sie für sich behalten um meinen Vater noch nach dessen Tod zu verhöhnen."
Er musste schlucken. Der Gedanke, dass dieser Bastard seine Mutter anfasst haben könnte, machte ihn fast wahnsinnig vor Zorn.
"Unser Schiff kam in einen furchtbaren Sturm und wir wären wohl alle drei ertrunken, wenn uns nicht einer der Aufseher losgekettet hätte. So wurden wir dann in der Nähe von Nikopolis angeschwemmt. Offenbar waren wir drei die einzigen Überlebenden."
Er brach ab und schaute in die Ferne. Als nächstes würden die schlimmeren Dinge kommen...
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Hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er sie angelogen hatte? Penelope suchte Anthis Blick, aber er schaute auf einen unbestimmten Punkt in die Ferne, als würde er sich furchtbar schämen. Sie rückte noch ein wenig näher zu ihm und streichelte mit einer Hand sanft sein Gesicht, während die andere weiter seine Hand festhielt.
"Das war der Sturm, von dem du erzählt hast? Als Poseidon dich und deine Brüder gerettet hat? Es ist in Ordnung, dass du nicht gesagt hast, dass es ein Sklavenschiff war. Ich hätte das vermutlich auch nicht herausposaunt. Ich liebe dich, Ánthimos. Egal, was du warst, bevor wir uns kennen lernten."
Schämte er sich so sehr, Sklave gewesen zu sein? Es war ja auch nicht lange, so wie sie es verstanden hatte. Penelope hatte so viel Mitgefühl für ihn. Wie schrecklich musste er wohl leiden, da seine Mutter noch gefangen war? Dass er sie liebte hatte sie sehr deutlich hören können. Aber sie wollte ihm jetzt nicht sagen, dass alles gut werden würde, sie seine Mutter schon finden würden und dann befreien. Die Chancen dazu waren vermutlich sehr gering, und sie wollte keine falsche Hoffnung in ihm wecken. -
"Die Geschichte geht noch weiter..." Er stockte wieder. Die Erinnerunge überwältigte ihn fast. Das Geschehene peinigte ihn noch häufig in seinen Träumen, und jetzt darüber zu sprechen fiel ihm schwer.
"Mein Vater ahnte was geschehen würde und verbarg einige Erbstücke von uns in einem Altar der Tyche und der Aphrodite, in der Nähe der Oase Moeris. Meines hast du ja bereits gesehen, es ist der Bogen, den mir mein Vater mir hinterlassen hat. Danch machten wir uns auf um Rache zu üben und unsere Mutter zu befreien..."
Plötzlich hatte er einen Klos im Hals, und konnte nicht weitersprechen.
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Seine Sprache wurde immer holpriger und seine Stimme immer zittriger. Penelope hätte ihm so gerne geholfen, aber sie wusste nicht, wie. Sie konnte nur für ihn da sein und seine Hand halten. Wie gerne hätte sie diese schlechten Erinnerungen mit einem einfachen Kuss oder einem einfachen Wort gut gemacht, aber sie konnte es nicht. Sie hatte nicht ein Fläschchen vom Fluss Lethe, dass ihn vergessen machen könnte, und sie war auch keine Nymphe, die ihn mit einem Lied einfach in süße Trance versetzen konnte. Sie konnte nur neben ihm sitzen und ihm zuhören, und hoffen, dass es reichte.
"Dein Vater war ein kluger Mann, und ihr habt gut daran getan, das Unrecht rächen zu wollen."
Entweder hatten sie es nicht geschafft oder etwas anderes musste passiert sein, aber Penelope verstand nicht, was es sein könnte. -
Nur mit Hilfe ihres Zuspruchs konnte er sich überwinden weiter zu reden.
"Wir machten uns also auf den Weg und Tyche war uns erneut hold, denn eines Nachts trafen wir ausgerechnet auf eben diesen Ptah-Priester und seine fünfköpfige Leibgarde." Seine Stimme zitterte und er erzählte noch leiser weiter als davor: "Wir haben sie alle getötet, alle, es war wie ein einziger Blutrausch. Zwei habe ich mit meinem Bogen getötet und den Priester haben wir gemeinsam hingerichtet." Er schaute ihr in die Augen: "Ich bin ein Mörder, Penelope! Ich bin ein Mörder... Die Männer seiner Leibgarde hatten nichts damit zu tun, aber wir haben sie ebenso getötet. Einen nach dem anderen..." Seine Stimme brach.
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Er hatte getötet, und das verfolgte ihn jetzt. Penelope begann langsam zu verstehen. Deshalb auch die Alpträume in der Nacht. Sie wollte ihn nicht irgendwie erniedrigen, immerhin könnte jemand vorbeikommen, deshalb widerstand sie ihrem ersten Impuls. Wenn sie ihn jetzt an sich zog, würde er vielleicht weinen, und sie waren nicht daheim, wo er es verbergen konnte. Diese Schmach wollte sie ihm nicht antun.
Stattdessen ging sie mit ihrem Kopf ein bisschen vor und gab ihm einen unendlich sanften Kuss auf den Mund. Mit einem Blick voller Liebe sah sie ihm direkt in die Augen.
"Du hast deinen Vater gerächt. Das war eine richtige Tat. Diese Männer haben sich als Leibwächter für diesen Mann bezahlen lassen. Also waren seine Feinde ihre Feinde. Einen Feind zu erschlagen ist kein Mord. Ach Anthi, mein zarter, süßer Ánthimos. Verfolgt es dich? Lass uns ein Schaf opfern für Hades, damit er diesen Schatten Einhalt gebietet, die dich so geißeln. Ich liebe dich so sehr."
Sie wusste nicht, was sie sonst noch sagen sollte. Er hatte eine so zarte Seele, dass er sich darüber solche Gedanken machte. In diesem Moment wusste Penelope, dass sie ihn mehr als alles auf der Welt liebte und wohl immer lieben würde. -
Er zog sie an sich und umarmte sie. So hielt er sich einfach an ihr fest und das tat ihm gut. "Ich danke dir, Penelope. Ich...ich wollte kein solches Geheimnis vor dir haben. Ich liebe dich doch!" Mehr konnte er im Moment nicht sagen, sonst wären ihm wohl die Tränen gekommen...
Er hatte ihr sein dunkles Geheimnis anvertraut, und sie hatte ihm das nicht nur verziehen, sondern billigte sein Handeln sogar. So blieb er noch ein paar Minuten in ihren Armen, bis er sich wieder ein wenig beruhigt hatte.
"Meine Mutter konnten wir nicht retten. Sie hat sich selbst getötet, als dieser Bastard sie schänden wollte. Sie ist wie eine stolze Griechin gestorben.", meinte er stolz und führte dann leise hinzu "Aber ich vermisse sie trotzdem so sehr. Deswegen verstehe ich dich auch so gut, bei der Sache mit deinem Großvater. Die Familie ist das wichtigste was wir haben."
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