Decimus Subrius

  • Subrius ließ sich von einem Sklaven zu seinem cubiculum führen und trat ein.


    Mit dessen Ausstattung war er sehr zufrieden: Es besaß ein lectus, eine Liege, zwei Stühle, einen Tisch, der zwar noch leer, aber, wie Subrius sich kannte, bald mit allen möglichen Sachen belegt sein würde, und eine Truhe, wo man seine Kleidung verstauen konnte.


    Dies tat Subrius auch als erstes und zog sich dann eine saubere, weiße Tunica an. Die alte ließ er auf dem Bett liegen.

  • Caia klopfte zaghaft an, sie hatte gehört das Subrius in der Casa eingetroffen war.
    Beide hatten sich auf ihrer Reise in Athen kennen gelernt und jetzt wollte Caia ihn in Rom begrüßen.
    Ob er sich überhaupt noch an sie erinnerte? Schließlich war es schon drei Jahre her und sie war damals noch ein kleines Mädchen von 13 gewesen.

  • Caia fragte sich gerade ob es richtig war was sie hier tat, als er auch schon laut „herein“ rief. Sie holte tief Luft. Strich sich noch eine vorwitzige Locke aus dem Gesicht und öffnete die Tür.
    „Salve Subrius, ich habe gehört das du endlich dich getraut hast Griechenland zu verlassen. Ich wollte dich willkommen heißen.„


    Caia hatte sich von einem Sklaven eine Schale mit Obst geben lassen, die sie jetzt in den Händen schützend vor sich hielt.


    „Ich weiß nicht ob du dich überhaupt noch an mich erinnerst, ich war mit meiner Mutter Orestilla bei euch.“

  • Subrius konnte sich sofort an Caia erinnern, auch wenn er verwundert feststellte, dass aus dem Mädchen von damals schon eine hübsche junge Frau geworden war.


    "Salve Caia, natürlich erinnere ich mich an dich!", sagte Subrius und ging ihr entgegen, um ihr die Schale mit Obst abzunehmen und auf den Tisch zu stellen.

  • Sie lächelte ihn an und gab ihm die Schale.


    " Ich freue mich endlich einbekanntes Gesicht hier zusehen. Wie kommt es das du gerade jetzt nach Rom kommst?"

  • Einwehnig verdunkelte sich ihr Blick, doch dann war ihr Gesicht wieder ungetrübt.


    "Du wirst bestimmt sehr gut in der Rüstung aussehen. Die Mädchen werden sich um dich reissen."

  • Subrius schien einen Moment in Gedanken versunken, doch dann riss er sich wieder zusammen und sagte:


    "Das ist nicht mein Ziel - zumindest nicht mein Hauptziel -" er lächelte kurz, "vor allem ist das Militär die beste Möglichkeit, in den Ordo Equester erhoben zu werden."


    Subrius fiel auf, dass er Caia noch keinen Platz angeboten hatte.


    "Willst du dich setzen?", fragte er und zeigte auf den Stuhl. Er selber wollte nicht unhöflich erscheinen und wartete, bis Caia sich hingesetzen würde.

  • Mit einem Lächeln setzte sie sich, ihre Füße sahen unter dem Saum ihre Tunika hervor und ihre Zehen wippten etwas hin und her.


    „ Für euch Männer ist es viel leichter sich in einer neuen Umgebung zu Recht zu finden. Ich war nur kurz auf einem der Märkte und schon hatte ich Ärger.“
    Eine leichte röte bildet sich auf ihren Wangen vor Aufregung.
    „ Aber interessant war es trotzdem“

  • Sim-Off:

    Zur Information: Zeitebene, in der Subrius noch kein Probatus ist


    Caia hatte schon Ärger bekommen? Da Subrius von Natur aus neugierig war, konnte er nicht anders, als sie darauf anzusprechen:


    "Was ist denn passiert?"

  • Sim-Off:

    Vorschlag: das Gespräch ist zwei Monate her. Tut besser so, als ob es zu Ende geführt wurde und fangt ein neues an. Sonst blickt das eh keiner mehr. ;) Lg Meridius

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