Fest (ANTE DIEM X KAL AUG DCCCLVII A.U.C.)

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Ach, da bin ich ja schon fast beruhigt! Wenn sich herumsprechen würde, dass schon der Praefectus Praetorio blind durch das Leben läuft.. ich will mir die Jubelschreie Roms Feinde gar nicht erst ausmalen. er lachte und sah sich beiläufig nach einigen Getränken um. Wo warst du denn zuvor, wenn du nicht in Rom warst und auch zuvor noch nie auf einem Empfang?


    "Nun, das wäre nicht schön mitanzusehen wenn die Feinde Roms jubeln. Aber wir können ja beruhigt sein, du bist nicht blind." erwiderte Drusilla mit einem Zwinkern und lauschte der nächsten Frage.
    "Ich lebte nach dem Tod meines Vaters bei meiner Mutter in Griechenland. Da sie nun vor ein paar Monaten auch von uns gegangen ist, hielt mich nichts mehr dort und ich wollte zurück in meine Heimatstadt."

  • Ah, da kam er schon, der Gastgeber. Das Jüngelchen sah seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten aus, naja, halt ohne die Falten und die grauen Haare.


    "Shalom, Octavius Avitus. Es ist mir eine Ehre, von Dir empfangen zu werden. Ich entsende Dir hiermit beste Grüße von dem Freund deines Vaters, die Götter mögen ihn behüten, meinem König.


    Lass mich Dir als kleine Aufmerksamkeit ein Geschenk machen. Ich habe eine Seidentunika für Dich anfertigen lassen - dein Sklave verwahrt sie - ein wahrhaft angemessenes Kleid für die zukünftige Hoffnung Roms."



    Sim-Off:

    WiSim


  • "Ich danke dir sehr ehrenwerter Ioshua Hraluch, so wie mein Vater, bin auch ich ein großer Freund eures Reiches. Man sagte mir, dass mein Vater einst eine Villa in Tylus erworben hat, so fern es mir zeitlich erlaubt ist, werde ich eines Tages nach Tylus aufbrechen um mich selbst von eurem Handelsgeschick und eurer Kultur begeistern zu lassen."

  • "Zu gütig !"


    Dabei deutete Ioshua eine leichte Verbeugung an.


    "Der König wird von Deinem Interesse für sein Land sehr angetan sein und wird sicher bereit sein, Dich jederzeit bei sich zu empfangen."


    Sein Blick wanderte kurz ins Rund. Er kannte nicht viele. Vornehmlich waren es wohl Mitglieder der römischen Oberschicht, darunter auch der amtierende Consul, der wie er selbst ein Mitglied der Socii Mercatorum Aurei war. Ein anderer Mann stach ebenso aus der Menge hervor, weil er sogar nicht römisch wirkte, eher wie ein Grieche.


    Zu Avitus gewandt


    "Gibt es wen von den hohen Persönlichkeiten, die ich kennen sollte ? Der Consul stach mir bereits ins Auge und wir lernten uns bereits kennen."

  • "Ich werde dich vorstellen.", langsam ging Avitus die Runde, "Mein Cousin Präfekt Octavius Victor, Präfekt Caecilius Crassus, mein Onkel Senator Agrippa, der Consul Prudentius Commodus mit seiner Nichte und mein Großcousin der Qusestor Octavius Detritus"

  • Als sie die Runde gemacht hatten, wandelte sich das Gesicht des Ioshua Hraluch bei dem letzten Namen, den Avitus vorstellte so, als habe er auf eine Olive gebissen und ihm würde das Bittere dieser nicht bekommen. Dieser besagte Quaestor kam ihm irgendwie bekannt vor und plötzlich schoß es ihm in den Schädel. Balbus, na klar, der Kahlköpfige mit den ungebührlichen Sitten. :P


    Die restlichen Personen, die Avitus vorstellte, kannte er zwar größtenteils nicht persönlich, aber die Namen waren ihm ein Begriff.

  • Sedulus betrat nach Avitus den Raum der Festlichkeiten. Es war schon einiges an Volk anwesend. Ein Saklve der mit einem Tablett umherirrte kam gerade an Sedulus vorbei welcher sich einen Becher Wein aneignete.


    Ein wenig verloren kam er sich ja hier schon vor, vor allem da er wußte das seine Verlobte nicht weit von diesem Zimmer lag und ihre Wunden auskurierte.


    Er trank einen Schluck.

  • Titus entfernte sich schnell von diesem dekadenten Gewusel, er mochte dies einfach nicht, da es ihm zu Sinn entleert erschien. Schnell fand er einen Sklaven, der ihn einen Wein anbot, er schnappte sich einen Becher und ging in eine ruhige Ecke, die aber so gewählt war, dass er noch alles überblicken konnte.


    Er lehnte sich an die Wand in seiner Ecke , trank genüsslich einen Schluck von seinem genüsslichen Wein und schaute sich gelassen um, wie viele doch schon gekommen waren.

  • Ioshua hatte sich derweil dem Consul genähert, der wie es aussah, eine freie Minute zu haben schien, und so begrüßte Ioshua den alten Geschäftspartner.


    "Salve Consul ! Unser letztes Treffen liegt schon einige Monde zurück. Schön Dich bei bester Gesundheit zu sehen." was bei einem Mann in dem Alter des Consuls nicht immer selbstverständlich war.

  • Zitat

    Original von Theodoros Alexandreus


    Er sah sich um, denn vielleicht war sie ja anwesend. "Vielleicht steckt sie ja hier irgendwo. Du musst sie unbedingt kennen lernen." Dann erinnerte er sich wieder an das Projekt und sprach es natürlich gleich an. "Naja bist du dir sicher, dass es eine gute Idee ist es hier zu verkünden?" Es war ja doch nicht mal fertig und wie lange das noch dauern konnte wusste ja keiner so genau. Ein Servus kam mit einigen Bechern Wein vorbei und Detritus schnappte sich einen. "Hoffentlich ist es vinum mulsum." :)

  • Zitat

    Original von Prudentia Drusilla
    "Nun, das wäre nicht schön mitanzusehen wenn die Feinde Roms jubeln. Aber wir können ja beruhigt sein, du bist nicht blind." erwiderte Drusilla mit einem Zwinkern und lauschte der nächsten Frage.
    "Ich lebte nach dem Tod meines Vaters bei meiner Mutter in Griechenland. Da sie nun vor ein paar Monaten auch von uns gegangen ist, hielt mich nichts mehr dort und ich wollte zurück in meine Heimatstadt."


    Das mit deinen Eltern tut mir leid.


    meinte Crassus, da er die beiden Todesfälle ja nicht einfach so übergehen konnte. Doch schon im nächsten Satz nahm er einen Plauderton an, schließlich war das hier ja nicht die Bestattungszeremonie:


    Ach, dann fiel dir die Umstellung von Griechenland auf Rom ja nicht allzuschwer, wenn das hier deine alte Heimatstadt ist, oder? Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für Menschen, die aus der Provinz kommen, sehr schwer ist hier Anschluß zu finden: alles ist viel größer, meist pompöser und noch viel unübersichtlicher als dort wo sie eben noch gelebt haben. Und als ob das noch nicht genug wäre, so steht man oft erst einmal ganz alleine hier, ohne Bekannte und Freunde. Bei dir verhielt es sich ja etwas anders, da du ja hier schon Teile der Familie hast und somit einen gewissen Rückhalt genießen kannst. Bei mir war die Situation damals ähnlich, auch ich hatte hier schon einige Bekannte als ich nach Rom kam. Aber nichtsdestotrotz war es für mich trotzdem nicht einfach sich hier einzuleben und heimisch zu fühlen. Wie hast du denn die Situation erfahren, wenn du nicht noch mitten in dieser Phase bist?

  • Während er sich seinen vinum mulsum gönnte, musste er feststellen welch ein gelungenes Fest Avitus doch ganz alleine organisiert hatte, bestimmt würde ihn das jetzt näher an sein Ziel bringen, daran bestand kein Zweifel. Detritus sah sich um und hielt Ausschau nach seinem Sohnemann. Er wollte ihm doch seinen Patron vorstellen.

  • Marsus drehte den Becher leicht in seiner Hand, bevor er wieder einen Schluck trank. Er nahm sich noch von einem vorbeigehenden Sklaven eine Olive und ließ diese im Mund verschwinden, bevor er sich entschloß sich zu seinem Vater aufzumachen. Langsam kämpfte er sich durch das Getümmel bis sein Vater endlich wieder in Sicht kam. Noch ein paar Schritte und er stand neben ihm.


    "Vater," er nickte ihm leicht zu.

  • "SOHN. Ist das Fest nicht ein voller Erfolg?" Er wollte ihm nun einen der cleversten peregrini vorstellen, die es zur Zeit in Rom und Italia gab und zwar den Theodoros aus Alexandria. "Darf ich dir Theodoros Alexandreus vorstellen?" Er war zwar kein Patron, Consul oder sonst was Wichtiges, doch er war nun mal für Detritus äußerst wichtig. 8)

  • "Es freut mich dich kennenzulernen, Theodorus aus Alexandria"


    Er schaute den typischen Griechen an, musterte ihn und begrüßte ihn entsprechend höflich.
    Nachdem er ihn gegrüßt hatte , trank er wieder einen Schluck, leerte den Becher und nahm sich wenig später von einem Sklaven einen neuen Becher Vinum.

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Trotzdem erkannte ich beinahe augenblicklich den consul, als ein Sklave uns in den Festraum führte. Sogleich lenkte ich meine Schritte auf ihn zu und und nickte zum Gruße. "Salve, consul Prudentius! Aurelius Corvinus, und das hier ist mein Vetter Cotta. Welch ein glücklicher Zufall, dass du ebenfalls zu dieser Feier geladen bist. So kann ich mich gleich bedanken für die problemlose Abwicklung meines Kandidaturwunsches", grüßte ich Commodus.


    Commodus richtete seine Aufmerksamkeit auf die dazukommenden Aurelier. Er nickte leicht lächelnd und erwiderte: "Salve, Tribun. Es freut mich dich nun auch persönlich kennenzulernen." Er blickte den vorgestellten Vetter an. "Es freut mich ebenfalls dich kennenzulernen." sagte er und auch wenn dies offensichtlich hauptsächlich eine der vielen Standard-Höflichkeitsfloskeln war, brachte Commodus es fertig dies recht überzeugend rüberzubringen.


    "Da bei der Durchsicht deiner Unterlagen keine Probleme auftauchten, sah ich keinen Grund diesen deinen Wunsch abzulehnen." sagte er freundlich.



    ____________________________________________

    Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Ioshua hatte sich derweil dem Consul genähert, der wie es aussah, eine freie Minute zu haben schien, und so begrüßte Ioshua den alten Geschäftspartner.


    "Salve Consul ! Unser letztes Treffen liegt schon einige Monde zurück. Schön Dich bei bester Gesundheit zu sehen." was bei einem Mann in dem Alter des Consuls nicht immer selbstverständlich war.


    Commodus lächelte den alten Geschäftspartner freundlich an. "Salve Ioshua Hraluch. In der Tat liegt unser letztes Treffen schon recht lange zurück. Ich hoffe du hast dich an deinem neuen Wohnort eingelebt?" fragte er.


    "Was die Gesundheit betrifft, so danke ich den Göttern täglich dafür, dass sie mich in diesem Jahr mit einer recht guten Gesundheit gesegnet haben."

  • Ganz wie sein Vater, der nahm nämlich auch andauerend einen neuen Becher Vinum. Ach wie stolz er doch auf seinen Sohn war, der sich ja anscheinend zu einem wirklich prächtigen römischen Säufer entwickelte. :P


    "Mein Patron müsste auch hier irgendwo sein."


    Er sah rüber zu einer Gruppe von leicht bekleideten Frauen dort musste auch der Präfekt stecken, dessen war er sich sicher. :D


    "Ich sagte gerade meinem Sohn wie außerordentlich talentiert unser Octavius Avitus bei solchen Dingen ist." Hatte er zwar nicht, aber naja das brauchte Theodoros ja nicht zu wissen und außerdem musste ja er die ganze Zeit mit Avitus Fähigkeiten prahlen, denn immerhin war es ja sein Fest.

  • "Jaaaa?"


    Er überlegte kurz, hatte sein Vater mit ihm darüber gesprochen oder nicht, nein natürlich hatte er es nicht, natürlich war es eine Redefloskel, genau deswegen mochte er diese Feste nicht.


    "Ja, natürlich."


    Marsus griff wieder zum Becher und ließ einen weiteren Schluck den Hals herunterlaufen.

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