Nuptiae des Quintus Germanicus Sedulus und der Octavia Paulina ...

  • Als es schließlich so weit war sah Sedulus zur Priester hin die die Eingeweide befragte. Nun würde es sich herausstellen ob diese Hochzeit unter einem guten Stern stand oder nicht. Wenn man den Angehörigen Glauben schenken mochte, dann wäre dies eher nicht der Fall. 8)


    Sedulus ging zu Paulina und nahm diese in den Arm.
    So wartete das Brautpaar wie wohl auch der Rest der Gäste auf das Urteil der Priesterin.
    Schließlich waren sie ja zum Feiern hier und manch einer wartete bestimmt schon auf die Eröffnung des Buffets. 8)

  • Paulina hatte mitbekommen wie Sedulus sich während des Opfers kurz mit seiner Schwester unterhielt. Sie blieb während dessen stehen und beobachtete das Geschehen.
    Nun, da die Priesterin bereits das Opfer begutachtete und bald die Entscheidung der Götter bekannt gegeben werden würde hörte sie ihren baldigen Gatten erneut zu ihr herantreten und als sie dessen Umarmung spürte, entspannte sie sich leicht.
    Seine Berührung fühlte sich einfach richtiger an, als alles andere in ihrem Leben und sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass die Götter das nicht erkennen würden.
    Sie lehnte leicht ihren Kopf an Sedulus Schulter und erwartete die entscheidenden Worte der Priesterin.

  • Valeria beäugte die Eingeweide aufs Kritischste. Manches Mal dachte sie, sie sähe eine ungünstige Konstellation in den Häusern der Götter, doch wenn sie dann näher hinsah, stellte es sich als unbedenklich heraus. Schließlich, als sie sich ganz sicher war, hob Valeria den Kopf und zog die blutigen Hände aus der Masse. Ihr suchender Blick erspähte Braut und Bräutigam und wurde schließlich herzlich. Valeria breitete die Arme aus und spreizte die blutverschmierten Finger.


    "Litatio! Iuno hat das Opfer angenommen und wird euch wohlgesonnen sein! Nun seid ihr an der Reihe."


    Valeria tauchte ihre Finger in eine Schüssel mit sauberem Wasser, welche man ihr anreichte, und wusch sich die Hände. Man brachte ihr ein Tuch, während andere schon die ganzen Utensilien beiseite räumten. Einen Moment später mischte sich die Sacerdos unter die anderen Hochzeitsgäste und wartete darauf, dass Sedulus und Paulina mit dem Ritual fortfuhren.

  • Paulina war über das Ergebnis sichtlich erfreut. Sie lächelte ihren Liebsten an und dankte den Göttern in Gedanken.
    Dann trat sie ein paar Schritte auf die Bekannte zu, die sich bereit erklärt hatte ihre Brautführerin zu sein.


    Jene in erste Ehe verheiratete Frau führte sie nun zum Opfer, wo bereits Sedulus auf sie wartete.
    Glücklich und dennoch nervös blieb sie nun neben ihm und vor der Brautführerin stehen. Was jetzt kommen würde, würde sie endgültig zu seiner Gemahlin machen.

  • Als Paulina mit ihrer Bekannten ans Opfer trat wo Sedulus schon wartete hielt er seinen rechten Arm hin welche die Bekannte an den rechten Paulinas band. Sah sie an und begann er mit dem consensus.


    Hiermit gelobe ich vor allen hier Anwesenden und den Göttern, das ich Quintus Germanicus Sedulus, Sohn des Traianus Germanicus Sedulus der hier anwesenden Octavia Paulina ewige Treue schwöre in guten und in schlechten Tagen bis das ich zu meinen Ahnen gerufen werde.

  • Es war soweit. Ihr Liebster hatte ihr sein Eheversprechen gegeben und von dem Moment gerührt , spürte Paulina wie ihre Augen feucht wurden, doch unterdrückte sie die Tränen der Freude und erwiderte den Schwur.


    "Hiermit gelobe ich vor allen hier Anwesenden und den Göttern, dass ich Octavia Paulina, Tochter des Sextus Octavius Largus, dem hier anwesenden Quintus Germanicus Sedulus ewige Treue in guten wie in schlechten Tagen schwöre, bis zu dem Moment, da mich die Ahnen zu sich rufen."


    Bei dem Treueschwur der beiden hatte absolute Stille geherrscht und nun, da die Brautführerin die Hände der beiden wieder losband löste sich die Spannung.
    Paulina blickte zu Sedulus hoch, der nun endlich ihr Ehemann war.


    "Ich liebe dich." sagte sie leise und küsste ihn.

  • Ich Dich auch! Flüsterte er zurück und küsste Paulina ebenfalls.


    An die Gäste gewandt meinte Sedulus recht laut so das es auch jeder mitbekam.


    Liebe Verwandte, Freunde, Gäste. Ich möchte mich bei euch allen bedanken das ihr hier erschienen seid um die Hochzeit von Paulina und mir mit uns zu feiern. Lange Rede kurzer Sinn oder besser gesagt kurze Rede und mehr Essen...


    Das Buffet ist eröffnet! Greift zu so lange noch genug da ist. Wohl bekommt`s! :)


    Sim-Off:

    Wisim... Sponsert bei Braut und Detri... THX. :)


    Nachdem Sedulus das Buffet eröffnete hatte winkte er noch ein paar Musiker herbei die er bestellt hatte.

  • Detritus hatte alles sehr gut mitverfolgt, doch konnte er es kaum erwarten sich beim Buffet den Bauch vollzustopfen und begab sich rasch zum reichlich gedeckten Tisch. Er packte seinen Sohn beim Nacken und schleifte ihn mit sich zu seinem Patron.


    "Sohn ich muss dir unbedingt einen Mann vorstellen." Und kaum hatte er fertig gesprochen, waren die beiden Römer schon vor dem praefectus praetorio.


    "Salve Patron, darf ich dir jemand vorstellen?"


    Später wollte er natürlich dem Brautpaar gratulieren.

  • Crassus hatte inmiten der anderen Gäste die Zeremonie verfolgt. Er wollte nicht den anderen dem Brautpaar näher Bekannten im Weg stehen und hatte sich deshalb für diesen eher mittelmäßigen Platz entschieden. Als die Zeremonie dann erfolgreich und mit dem Segen der Götter beendet wurde, klatschte Crassus dem jungen Paar zu.
    Als der Applaus abflachte und man sich daran machte, dem Brautpaar zu gratulieren, wollte sich Crassus Richtung Buffet orientieren. Doch ehe er dort ankam stand auf einmal einer seiner Klienten mit einer Crassus unbekannten Person vor ihm. Crassus grüßte seinen Klienten und nickte dem Unbekannten zu:


    Salve Octavius, ich habe dich bisher auf der Feier noch gar nicht gesehen. Aber natürlich, ich bin sehr gespannt.

  • Sedulus hatte als er mit Adria sprach eine Frau kurz nach Avarus in den Raum kommen sehen. Fragend sah er zu Paulina.


    Die junge Frau, die kurz nach meinem Onkel den Saal betreten hat, gehört die zu den Octaviern?


    Sedulus nickte leicht mit dem Kopf auf das Mädel. Gespannt wartete er die Antwort seiner Frau ab.

  • Valeria wirkte leicht verwirrt, während sie dort stand und scheinbar die einzige war, die laut "Feliciter!" rief, nachdem Braut und Bräutigam eine zugegebenermaßen etwas seltsame Art des Ubi-tu-Gaius-ego-Gaia-Rituals vollzogen hatten. Sie rief auch nur einmal und griff dann hastig einen Weinbecher von einem vorbeischwebenden Tablett, um ihren Mund zu beschäftigen, damit sie nicht noch mal die einzige war, die in die recht stumme Menge einen Glückwunsch rief, wie es sich eigentlich gehörte. Rätselnd musterte sie die anderen Gäste. Eine Menge Octavier, nur wenige Germanicas. Hm...

  • Paulina schaute zu der Frau, auf die ihr nunmehr Ehemann gezeigt hatte.


    "Nein, ich habe sie noch nie gesehen. Bist du sicher, dass es keine Germanica ist?" fragte sie verwundert.


    Aber auch sie kannte längst nicht alle Octavier, vielleicht war sie eine entfernte Verwandte. Nunja, man würde es sicher nachher noch herausbekommen.


    Einen Moment später hörte sie den "Feliciter" ruf der Priesterin und bemerkte erst jetzt, dass diese Rufe bisher gefehlt hatten. Nunja, vielleicht würde der Rest der Gäste, dadurch aufgerüttelt, das ja noch nachholen, dachte sie dann.

  • Während er dabei war seinen Sohn dem praefectus praetorio vorzustellen, ertönte die wundervolle Stimme der bezaubernden Valeria und er erinnerte sich daran, dass man nun eigentlich 'feliciter' rufen musste, also tat er es auch.


    "FELICITER!!!"


    Natürlich entging ihm nicht die Schönheit und Eleganz der Decima... 8)

  • Zitat

    Original von Octavia Paulina
    Paulina schaute zu der Frau, auf die ihr nunmehr Ehemann gezeigt hatte.


    "Nein, ich habe sie noch nie gesehen. Bist du sicher, dass es keine Germanica ist?" fragte sie verwundert.


    Aber auch sie kannte längst nicht alle Octavier, vielleicht war sie eine entfernte Verwandte. Nunja, man würde es sicher nachher noch herausbekommen.


    Sim-Off:

    Sollte man vielleicht mal ins Wiki eintragen was das gesagt werden muß? Steht ja nur was von Patrizier da was bei denen abgeht... -.^


    Natürlich konnte es auch eine Germanica sein, allerdings eine die er nicht kannte.


    Was hälst Du davon wenn wir es heraus finden? Nicht das ich irgendwie neugierig wäre oder so... 8)


    Die Gäste fielen einstweilen über das Buffet her, so ist recht. :D

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus


    Marsus wollte gerade dem Brautpaar gratulieren als plötzlich sein Vater auftauchte und ihn zu einem Mann schleppte, etwas überrascht schaute er diesen Mann an, der sich als der ehrenwerte Patron seines Vaters herausstellte und so begrüßte er ihn mit einer dezenten Geste:


    "Salve, werter Patron, meines Vaters."

  • Während der ganzen Zeremonie war Caia unauffällig im Hintergrund geblieben, hatte aufmerksam zugesehen und zugehört und fand das alles doch aufregend und auch schön.
    Immer wieder nippte sie an dem Wein und musterte hin und wieder einen der Gäste, sie kannte fast niemanden hier, nicht einmal den Bräutigam, aber das würde sich wohl ändern, wenn sie die Gelegenheit bekam ihnen zu gratulieren.


    Kurz darauf schien es wohl soweit zu sein, die Zeremonie war einstweilen beendet und alle widmeten sich nun wieder ihren Gesprächen, dem Wein und dem guten Essen. Also entschied sie sich nun auch einmal den Brautleuten ihre Aufwartung zu machen.


    Gemessenen Schrittes suchte sie sich ihren Weg durch die Gäste und trat dann mit einem bezaubernden Lächeln an Sedulus (zumindest wusste sie den Namen des Bräutigames8)) und seiner hübschen Braut heran, die an diesem Tage wirklich strahlte.


    "Salve!" sagte sie höflich und neigte grüßend ihr Haupt. "Ich bin Germanica Caia!" stellte sie sich erst einmal artig vor, schließlich gehörte das sich zu und es sollte nicht an ihrem Benehmen mangeln oder Beschwerden deswegen kommen. "Ich gratuliere euch Beiden ganz herzlich!"

  • Wie es der Zufall so wollte kam Germanica Caia, Sedulus zuvor als sie Paulina und ihm zur Vermählung gratulierte. Also war es doch eine Germanica ging es Sedulus durch den Kopf und grinste ein wenig.


    Salve Germanica Caia. Erwiderte Sedi.
    Ich danke Dir für die Glückwünsche. Er nickte leicht.


    Darf ich Dir meine Frau Octavia Paulina vorstellen.


    Strahlend sah Sedulus zu Paulina.


    Sag Caia, ich darf Dich doch Caia nennen es sei denn Du legst wert darauf mit dem ganzen Namen angesprochen zu werden. Du bist mit Avarus gekommen?


    Sie mochte zwar eine Germanica sein doch wußte Sedi noch nicht einmal aus welcher Linie obwohl sie ihm irgendwie bekannt vor kam. Allerdings konnte er sich auch irren. Schließlich wurde er ja auch nicht jünger. 8)

  • Caia lächelte Paulina zu. "Es freut mich dich kennen zu lernen! Eine hübschere Braut hab ich im Leben noch nicht gesehen!" sagte sie, meinte ihr Kompliment sehr ernst, zumal sie ja noch recht jung an Jahren war und von daher noch nicht an vielen Hochzeiten teilgenommen hatte, um ehrlich zu sein, war dies sogar ihre erste.


    Dann wandte sie sich wieder an Sedulus. "Ich hab nichts dagegen einfach nur Caia genannt zu werden!" versicherte sie ihm. "Ich bin allein gekommen.. Avarus habe ich noch gar nicht gesehen! erzählte sie und beantwortete auch somit seine Frage.

  • Das freute Sedulus denn Caia war doch einfacher als Germanica Caia. :)


    Ach ich dachte Du wärst mit ihm hier da er kurz vor Dir den Saal betreten hat. Er drückt sich wohl gerade am Buffet rum. :D
    Wenn dem aber nicht so ist, auch gut. Kann es sein das Du erst vor kurzem nach Rom gekommen bist? Ich habe Dich nämlich noch nicht in der Casa Germanica gesehen.


    Wie lästig mußten doch Sedulus Fragen für Caia sein... Aber nur so lernte man die Leute kennen vor allem wenn sie aus der eigenen Familie kamen. :)

  • "Ich bin erst seit ein paar Tagen wieder in Rom, davor bin ich viel gereist! Vater, Germanicus Proeliator, hat mir das gestattet!" den Namen sagte sie, damit er zumindest wusste, aus welchem Zweig sie stammte, schließlich war doch der Stammbaum ihrer Gens hin und wieder etwas verwirrend und unübersichtlich, sie selbst hatte mit unter ihre Schwierigkeiten allen Namen auch ein Gesicht hinzu zu fügen, zumindest der der noch lebenden Gensmitglieder.


    "Ich komme gerade aus Ägypten!" sie antworte gern und offen.

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