Nuptiae des Quintus Germanicus Sedulus und der Octavia Paulina ...

  • Lass mich überlegen. Proeliator war doch der Vetter meines Vaters. Stimmt das so? Fragend sah er Caia an. Außerdem wunderte er sich das Proeliator einem so hübschen Wesen es gestattet hatte sich alleine auf Reisen zu gehen. Scheinbar hatte er da gerade wieder zuviel intus gehabt. Und jetzt wußte Sedi auch wieder woher er das Gesicht kannte. Er grinste. War er doch noch nicht soo alt... :D


    So so aus Ägypten kommst Du gerade. Er sah Paulina lächelnd an.
    Ich denke dann wirst Du in meiner Frau eine gute Zuhörerin gefunden haben. Sie schwärmt für Alexandria.

  • Also handelte es sich doch um eine Germanica, dachte auch Paulina als die junge Frau herüber gekommen war um ihre Glückwünsche zu überbringen.


    "Auch ich danke für die Glückwünsche." sagte Paulina freundlich.


    Als Caia ihr das Kompliment machte lächelte sie nur freundlich. Sie bedachte Vespa mit einem Seitenblick.


    "Dafür ist meine Freundin Aelia Vespa verantwortlich.Sie hat sich die ganze Mühe gemacht."


    Dann hörte sie der Unterhaltung der zwei Germanicer zu und schaute Nebenbei immer mal wieder zu den anderen Gästen. Irgendwie hatte sie erwartet, dass Detri einer der ersten sein würde, der ihr gratulierte. Dann machte sie ihn direkt am Buffet aus und dachte nur : wiedermal typisch. 8)



    Als die Rede auf Alexandria kam blickte sie neugierig wieder zu den beiden Germanicern. Leicht erstaunt darüber, dass Sedulus sich das gemerkt hatte schenkte sie ihm ein liebevolles Lächeln.
    "Oh ja, das stimmt. Dort wollte ich schon immer mal hin."

  • "Deine Freundin scheint er sehr gutes Händchen dafür zu haben!" entgegnete sie kurz zu Paulinas Worte über ihre Freundin.


    Caia nickte auf die Frage hin in welchem Verwandtschaftsverhältnis sie nun standen, wie gesagt, ihre Familie war sehr groß und man konnte hin und wieder den Überblick verlieren.


    Auf Sedulus Worte hin wandte sie sich wieder Paulina zu. "Ach, wirklich?" fragte sie interessiert und begeistert.

  • Paulina wusste, dass die meisten Römer sich nicht unbedingt für Alexandria interessierten, aber sie war da anders.


    "Ja, sehr sogar. Ich liebe Literatur und alles, was ich über die Bibliothek in Alexandria gehört habe, ist unglaublich. Diese ehrwürdigen Hallen ziehen mich mehr an, als alles, was das Land sonst noch zu bieten hat." gab sie offen zu.

    "Du warst doch sicher schon dort, ist sie wirklich so groß, wie man sich erzählt?" fragte sie interessiert.

  • "Ich stand wirklich schon vor diesem beeindruckendem Bauwerk nur betreten durfte ich es nicht, Frauen ist der Zutritt leider verwehrt, sonst wäre ich wohl länger dort geblieben und wäre erst gegangen, wenn ich jede Schriftrolle gelesen habe!" erzählte sie eifrig, nun war sie in ihrem Element und Paulina war wirklich interessiert, also wurde kurzer Hand nun ein Gespräch über Land und Leute begonnen.


    "Alexandria ist eine wundervolle Stadt sie ist so ganz anders als Rom und auch die Leute verhalten sich anders!" plapperte sie.

  • Als sich die beiden Mädels in ihren Gesprächsstoff zu vertiefen schienen lächelte Sedulus und meinte knapp.


    Wenn ihr Zwei mich entschuldigt. Ich kümmere mich mal ein wenig um die anderen Gäste.


    Da war doch noch diese Vespa, die Freundin Paulinas. Sedulus wollte ein mal sehen ob er ihr etwas entlocken konnte was sein Frauchen denn so über ihn erzählt hatte. 8)


    Hallo Vespa. Grüßte Sedulus sie.
    Ich hoffe Du langweilst Dich nicht? Also wie war das... Was hat Paulina so alles über mich preisgegeben? 8)


    Fing Sedulus an... :D

  • Paulina glaubte in der jungen Germanica viel ihrer eigenen Wissbegierde zu entdecken und fand sie daher auf anhieb sympathisch.


    "Oh, wie sehr ich dich darum beneide." lächelte sie. Irgendwann, da war sie sich sicher, würde sie diese Bibliothek noch zu Gesicht kriegen.


    "Das kann ich mir vorstellen. Was macht Alexandria denn so anders? Wie sind die Menschen dort so?" fragte sie interessiert.


    "Ja, geh nur." grinste Paulina ihren Liebsten kurz an um sich dann wieder Caia zu widmen.

  • Natürlich hatte auch Vespa sich den Felicuiterrufen angeschlossen und dann wieder ruhig gestanden, ein wenig vom verdünnten Wein getrunken und sich umgeschait bis plötzlich Paulinas Mann vor ihr stand. Natürlich lächelte sie freundlich und hatte so eine bestimmte Ahnung was ihr nun bevorstand. Da sollte noch einer sagen Frauen seien neugierig. Vor ihr stand nun ein ziemlich neugieriges männliches Wesen. Ob dies eine Ausnahme von der Regel war oder gar ein typischer Vertreter?


    "Natürlich nur Gutes. Aber du wirst sicher verstehen, dass ich das nicht preis geben werde. Auch Frauen haben Geheimnisse und die Themen in den Gesprächen der Frauen gehören dazu."


    In ihrem Gesicht strahlte nun ein entschuldigendes Lächeln. Sie würde das ganz sicher nicht verraten. Wäre ja noch schöner...

  • Die beiden jungen Frauen verstanden sich auf Anhieb und von daher tat Caia ihr nur zu gern den Gefallen und beantwortete ihr all ihre Fragen.


    "Also zum einen sind die Bauten anders, sie haben nicht diesen römischen Stil, sondern einen griechisch ägyptischen! Überall sieht man diese Hyroglyphen! Ich hab versucht ein wenig diese Schrift zu lernen, doch ist das nicht leicht und ich hatte auch nicht genug Zeit mich damit zu befassen. Man merkt Alexandria an, das sie eine alte Stadt ist
    Besonders gefallen hat mir auch der Leuchtturm, er ist riesig! So etwas großes haben ich noch nie gesehen!"
    erzählte sie mit strahlenden Augen.


    "Die Menschen sind dort sehr freundlich und offen, doch versuch niemals einem gelehrten seine Geheimnisse zu entlocken, da beißt man wirklich auf Granit, ich hab es versucht und bin gescheitert!"

  • Zitat

    Original von Aelia Vespa
    Natürlich hatte auch Vespa sich den Felicuiterrufen angeschlossen und dann wieder ruhig gestanden, ein wenig vom verdünnten Wein getrunken und sich umgeschait bis plötzlich Paulinas Mann vor ihr stand. Natürlich lächelte sie freundlich und hatte so eine bestimmte Ahnung was ihr nun bevorstand. Da sollte noch einer sagen Frauen seien neugierig. Vor ihr stand nun ein ziemlich neugieriges männliches Wesen. Ob dies eine Ausnahme von der Regel war oder gar ein typischer Vertreter?


    "Natürlich nur Gutes. Aber du wirst sicher verstehen, dass ich das nicht preis geben werde. Auch Frauen haben Geheimnisse und die Themen in den Gesprächen der Frauen gehören dazu."


    In ihrem Gesicht strahlte nun ein entschuldigendes Lächeln. Sie würde das ganz sicher nicht verraten. Wäre ja noch schöner...


    Nein, Sedulus war ganz und gar nicht neugierig er wollte nur alles wissen und nicht dumm sterben. Außerdem mußte er ja die Gäste ein wenig unterhalten, vor allem die Weiblichen wenn es Detritus schon nicht tat oder Avitus. Alle jammerten sie immer nur rum von wegen keine Frau. Jetzt wo sie die Chancen hätten, nutzten sie diese nicht. 8)


    So, also nur Gutes. Ganz ehrlich? Nein, ich versteh es eigentlich nicht aber gut, was soll Mann dagegen tun.


    Sedi verzog ein wenig sein Gesicht.


    Aber eines sag mir. Wie kommt eine Aelierin nach Germanien wo doch die ganze Familie hier in Rom ist...


    Diese Frage hatte ihn eh schon beschäftigt.

  • Aufmerksam hört Paulina den Worten zu und lächelte fortwährend, als sie sich das Beschriebene versuchte bildlich vorzustellen.


    "Deine Erzählungen wecken meine alte Sehnsucht." lächelte sie. Dann schaute sie kurz zu ihrem Ehemann. "Zunächst wird es uns allerdings nach Germanien ziehen." sagte sie dann.


    "Warst du schon mal da?" fragte sie interessiert.


  • Irgendwie war es ihr klar, dass er das nicht verstehen würde. Na ja...die Männerwelt.


    "Ich versichere dir, dass sie kein schlechtes Wort über dich gesagt hat und das Wort einer Aelierin wird sicher ein kleines GEwicht haben und auch ein wenig bedeuten."


    Kurz zwinkerte sie ehe sie sich der nächsten Frage widmete. Irgendwie schaffte sie es immer wieder über ihren Vater sprechen zu müssen...


    "Mein Vater Aelis Validus war Duumvir der Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensum zu Zeiten des Germanenaufstandes in der Provinz. Daher habe ich einige Zeit dort gelebt."


  • Das konnte er nun glauben oder auch nicht selbst wenn es eine Aelierin war die es ihm versicherte. Nun ja egal.


    Gut dann will ich es Dir um der Götter Friedenswillen glauben. Lächelte Sedulus.


    Zur Zeit des Aufstandes war Sedulus jun. weit weg und hatte nur was man sich so in den anderen Provinzen erzählte mitbekommen. Ab und an war er echt froh gewesen das er nur als Syrus bekannt war.


    Ah ja. Gut das erklärt natürlich dann Dein Verhältnis zu Germanien. Und dort hast Du dann auch Paulina kennen gelernt?

  • Zitat

    Original von Octavia Paulina
    Aufmerksam hört Paulina den Worten zu und lächelte fortwährend, als sie sich das Beschriebene versuchte bildlich vorzustellen.


    "Deine Erzählungen wecken meine alte Sehnsucht." lächelte sie. Dann schaute sie kurz zu ihrem Ehemann. "Zunächst wird es uns allerdings nach Germanien ziehen." sagte sie dann.


    "Warst du schon mal da?" fragte sie interessiert.


    Caia nickte. "Mein Bruder lebt in Germanien und auch ich bin dort ein Zeitlang aufgewachsen, bevor ich dann Vater überreden konnte das ich reisen darf. Es hat lange gedauert, aber mit den richtigen Argumenten konnte ich ihn überzeugen!" antwortete sie lächelnd.


    "Germanien ist wundervoll, vor allem im Sommer, wo es hier in Rom so verdammt stickig wird, in Germanien ist es dagegen milder nur den Winter verbringe ich dann doch lieber an wärmeren Orten!"

  • Paulina nickte bei Caias Beschreibung. "Ja, so ist Germanien. Ich habe selbst lange dort gelebt, bevor ich nach Rom zurückgekehrt bin und hier meinen Ehemann kennen gelernt habe." lächelte sie.


    "Und wie es aussieht, werden wir dort das nächste Jahr verbringen. Wie sehen deine Pläne aus, jetzt wo du erstmal in Rom weilst?" fragte sie interessiert.


    Während sie auf die Antwort wartete winkte sie einen der Sklaven herbei und ließ sich einen Becher leicht verdünnten Weines bringen.

  • Da Crassus seine Glückwünsche zwar nicht mit einem lauten "Feliciter!", sondern mit einem Applaus bekundet hatte, fühlte er sich nicht genötigt auch noch laut Feliciter zu rufen. Wenn er dem Brautpaar nicht alles Gute für die Zukunft wünschen würde, wäre er ja nicht hier.


    Auch du sollst mir gegrüßt sein, Octavius Marsus. Crassus nickte dem jetzt bekannten Unbekannten noch einmal freundlich zu, ehe er sich Detritus zu wandte: Ich wusste noch gar nicht, dass du Kinder hast. Ist er dein einziges?

  • "Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht! Ich wollte mich erst einmal wieder in Rom zurecht finden, schließlich war ich viele Jahre nicht mehr hier und dann, vielleicht schließe ich mich dem Cultus Deorum an!" antwortete sie nachdenklich. Sie hatte sich noch nicht wirklich Gedanken gemacht, was sie machen wollte. Im Grunde standen ihr Tor und Tür offen, sie musste nur entscheiden, welchen Weg sie einschlagen wollte.


    Auch sie nahm noch einmal einen Becher verdünnten Wein entgegen.

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Da Crassus seine Glückwünsche zwar nicht mit einem lauten "Feliciter!", sondern mit einem Applaus bekundet hatte, fühlte er sich nicht genötigt auch noch laut Feliciter zu rufen. Wenn er dem Brautpaar nicht alles Gute für die Zukunft wünschen würde, wäre er ja nicht hier.


    Auch du sollst mir gegrüßt sein, Octavius Marsus. Crassus nickte dem jetzt bekannten Unbekannten noch einmal freundlich zu, ehe er sich Detritus zu wandte: Ich wusste noch gar nicht, dass du Kinder hast. Ist er dein einziges?


    "Er war bis vor Kurzem in Arretium bei seiner Mutter, doch die verstarb (pace all'anima sua) und so ist er nun nach Rom gekommen. Ja bis jetzt ist er mein einziges Kind." Was die Zukunft mit sich brachte wusste der Octavier, genau so wie jeder andere Römer, nicht. "Wie gefällt dir die Feier?"

  • Paulina lächelte, auch wenn sie nun etwas ernster schaute.
    "Ja, du hast sehr viele Möglichkeiten. Und der Dienst an den Göttern ist eine wahrlich ehrenhafte Aufgabe."


    Sie trank einen Schluck und ließ ihren Blick durch die Reihen der Gäste schweifen, dann wandte sie sich wieder Caia zu.


    "Lass dir Zeit bei deiner Entscheidung und habe keine Hemmungen deine Verwandten um Rat zu fragen. Wie ich die Germanicer kenne, werden sie dir sicher helfen."

  • Zitat

    Original von Lucius Octavius Detritus
    "Er war bis vor Kurzem in Arretium bei seiner Mutter, doch die verstarb (pace all'anima sua) und so ist er nun nach Rom gekommen. Ja bis jetzt ist er mein einziges Kind." Was die Zukunft mit sich brachte wusste der Octavier, genau so wie jeder andere Römer, nicht. "Wie gefällt dir die Feier?"


    Crassus kam aus dem Staunen immer noch nicht so ganz raus. Er müsste sich mal etwas besser über die Hintergründe seiner Klienten informieren. Denn dass Detritus ein Kind hatte, hatte Crassus nicht einmal geahnt.


    Mir gefällt sie ganz gut. Crassus sah sich dabei um: Viele Gäste, den Segen der Götter, ausreichend Speis und Trank - was möchte man denn sonst mehr?

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