Eine lange und anstrengende Seereise lag hinter ihm. Er hatte Schiffe noch nie gemocht und umso erfreuter war er, als diese Reise nun endlich ihr Ende gefunden hatte. Er mochte die Seeluft, er mochte dieses Gefühl, der Freiheit aber er hasste Schiffe. Sie schaukelten im Wind, besonders bei stürmischem Wellengang und wie das Schiff Freiheit auslöste, war auch stets die Unsicherheit ihr steter Begleiter.
Nun, nach mehr als einer Woche Reise – er wusste nicht, ob dies im Vergleich lange dauerte oder nicht – erblickte er endlich Alexandria. Die Stadt, um die sich nicht minder viele Fantasien, Gerüchte, Geschichten und Mysterien ranken, wie um Rom. Sie liefen im Hafen ein und wieder war Curio nur so überwältigt von der Größe und der Pracht des Haupthafens. Wahre Baumeister musste hier am Werk gewesen sein, er hatte es nicht anders erwartet.
Die Ankunft, das Andocken und das Abladen verlief ohne größere Probleme, was ihn eigentlich sehr überraschte, und so war der Tag noch jung genug, um mehr als das geschäftliche zu erledigen. Der Sergier würde sich auf jedenfall einmal flüchtig an den wichtigsten Orten Alexandrias umschauen und später dies noch wesentlich genauer nachholen. Zusammen mit seinem Leibsklaven machte er sich auf den Weg – irgendwo musste er den Weg zur Regia erfragen können...