Nach seinem letzten Arbeitstag bei Lando und Harlif war Brandinar auf direktem Weg zur Casa geeilt. Geradezu aus dem Nichts heraus waren seine Taten aus der Vergangenheit aufgtaucht und begannen schwer auf ihm zu lasten. Ein dringendes Bedürfnis zu beten überkam ihn. Er schritt durch den Garten, direkt auf den Felsen zu. Er war ausserstande ein Gebet zu formulieren. Er sank an dem Felsen auf die Knie und legte seine Hände an des Stein. Im Gegensatz zur abendwarmen Luft war der Stein bereits kühl. Schweigend saß er so da. Ohne Gedanken, fast ohne Bewusstsein. Er sank in sich zusammen und begann fast lautlos zu schluchzen.
Er verstummte und blickte mit tränennassen Augen in den Himmel. Es war bereits dunkel geworden. Und die Sterne standen dort oben. Es hatte zu nieseln begonnen und die Kälte kroch in Brandinars gesammten Körper. Doch er spürte nichts und wusste nichts.. ausser seiner Schuld. Leise und von wiederkehrendem Schluchzen unterbrochen murmelte er:
Was habe ich getan? Was habe ich getan?
Er richtete seinen Blick demütig auf den Boden vor seinen Knien.
Ich habe jeden bestohlen der mir über den Weg lief. Nichts als Flausen hatte ichim Kopf, habe jeden und alle enttäuscht und betrogen. Habe gelogen und geraubt. Und als wäre all dies nicht genug habe ich sinnlos getötet und vergewaltigt. Ein schreckliches Leben habe ich geführt. Un als die Wildeste Zeit nach dem Misslungenen Überfall vorbei war, hatte ich nichts besseres zu tun als mich dem Würfelspiel und der Sauferei zu widmen. Ich habe den Namen meiner Väter entehrt. Und wozu?
Nach einer Antwort suchend saß er weiter da, währen der Nieselregen bald trockener war als seine Kleidung.
Dazu moschten sich alsbald Befürchtungen bezüglich seiner Zukunft. Was sollte nur aus ihm werden? Was?
so denn einer will...