Ich war nun schon vier Wochen und drei Tage in der Villa.
In der Zwischenzeit hatte ich auch einige der Bewohner kennengelernt, doch der für mich am wertvollste von allen, war Severus. Vom ersten Tag an verband uns eine besondere Art der Freundschaft. Er war für mich der Fels in der Brandung. Für ihn nahm ich gerne die Strapazen auf nich, neben den täglichen Aufgaben, die man mir gab, auf schnellsten Wege, diese eigenartige Sprache zu lernen. Dadurch eröffnete sich für mich die Möglichkeit, mit ihm meine Gedanken zu teilen.
Es war ein schöner Spätsommertag gewesen, der sich gerade seinem Ende neigen wollte.
Nach getaner Arbeit, verkroch ich mich in den hinteren Teil des Gartens, dort wohin sich selten die Herrschaft verirrte. Ich wollte noch ein wenig die Abenddämmerung genießen.
Ein Lied kam mir in den Sinn, welches die Schönheit meiner Heimat beschrieb und die Sehnsucht wiederspiegelte, die ich in diesem Augenblick empfand. Es war ein trauriges Lieb. Trauer umhüllte auch meine Gedanken.
Man hatte mich meinen Wurzel entrissen, denen die mir lieb und teuer waren, gestohlen und mich in eine fremde Welt gebracht. Nur meine Lieder waren mir geblieben.
Wer möchte?