Das große Gartentor

  • Als ich mit Vorbereitungen nun fertig war, schickte ich eine Bedienstete ins Gästezimmer, um Cupidus Bescheid zu sagen,
    dass ich ihn vor dem Tor der Casa erwarte, dann ging ich in den Stall und holte meinen "Lampos", der mich laut begrüßte.
    Zusammen begaben wir uns nun zum Tor und warteten dort auf Cupidus und sein Pferd.

  • Kaum hatte Cupidus den Stall betreten, als Stratos auch schon erwartungsvoll schnaubte. Der Hengst musste stets beschäftigt werden, soviel hatte Cupidus schon herausgefunden.
    Er sattelte sein Reittier und führte ihn an den Zügelhilfen aus dem Stall.
    Vor dem Tor wartete schon Clara mit einem schönen Hengst.


    "Also los meine Liebe", sagte Cupidus, schwang sich in den Sattel und wartete, bis Clara es ihm gleichtat. Dann machten sie sich auf den Weg nach Confluentes. Sie ritten ein wenig abseits der Straße, die um diese Tageszeit gut befahren war.

  • Kurz nach Sonnenaufgang bin ich mit meiner Escorte nach Italien aufgebrochen.
    Im großen Wagen war es warm und gemütlich und ich freute mich schon auf diese
    lange, aber auch aufregende Reise.


    "Vale, Casa Duccia",


    sagte ich laut und sah nur noch nach vorne.

  • Nachdem er quasi die komplette Casa-Baustelle nach dem Römer abgesucht hatte, stolperte Albin schließlich durch das große Tor nach draußen und sah wie der Terentier hilflos um sich blickend auf der Straße stand.


    "Ah, da bist du ja,...", atmete der alte Mann erleichtert auf, "Du kannst doch nicht einfach so weglaufen! Dieses Haus ist RIESIG! Selbst ich verlaufe mich immer noch darin!"

  • Primus,etwas erzürnt über die Situation sah den alten Mann an und entgegnete,
    Verzeih´,ich habe es eilig, daher konnte ich nicht auf dich warten,...
    Er wies auf die Stelle an der sein Pferd angebunden war und sah Albin durchdringend an.
    ...du hast nicht zufällig etwas mit dem Verschwinden meines Pferdes zu tun?...wer sonst, er konnte sich nicht vorstellen, daß jemand ein Legionspferd, zudem noch ein so auffälliges stehlen würde.

  • Er glotzte den Mann eine Sekunde lang ungläubig an, bevor er zu einer scheltenden, Soldat oder nicht, Antwort ansetzte: "Die meisten unserer Gäste ziehen es vor ihre Pferde nicht mitten auf der Straße stehen zu lassen. Aus diesem Grund besitzt die Hros ein paar Boxen die ausschließlich für Gäste, respektive deren Pferde, reserviert sind. Dort wirst du dein Pferd finden..."


    Dass Albin den jungen Mann nicht bei der Hand nahm, um ihn zu den neuen Ställen der Hros zu führen war auch alles, als er an dem Soldaten vorbeischritt und ihn wieder durch den Garten der Casa zu den Gebäuden der Hros zu bringen...

  • Albin hatte eine kleine Kutsche organisiert, die von einem Pferd gezogen wurde. Vorne hatten eng gedrängt zwei Leute Platz, hinten auf der Ladefläche mit etwas Phantasie sechs Männer.


    Der alte Mann hockte auf dem Kutschbock und wartete darauf dass die beiden Jungen auftauchten.

  • Ratbald hatte es noch geschafft sich ein paar Tropfen Wasser ins Gesicht zu sprizten, dann hatte er sich hastig angekleidet und traff schenll am Gartentor ein. Früh morgens mit der Kutsche irgendwo hinreisen, dass konnte ja ncihts Gutes verheißen. Und auf fröhliche Gespräche mit Albin konnte man sich auch nciht freuen. Und sein Bruder wollte er auch nicht unausgeschlafen erleben.


    "Heilsa, wo geht´s hin?"

  • "Guten Morgen Jungs.", nuschelte Albin die beiden an, er selbst war hellwach. Jahrzehntelange Übung im "beim-ersten-Anzeichen-von-Dämmerung-aus-den-Federn-springen" ließ sich nicht so einfach abschütteln. Er deutete mit dem Daumen auf die Ladefläche: "Springt auf, ich erzähl's euch auf dem Weg."

  • Lando war gerade auf dem Weg zur Hros, um seinen allmorgendlichen Kontrollgang zu begehen, als er merkte dass das große Gartentor aufstand, und eine Kutsche davor stand. Mit Albin als Lenker. Neugierig wie er nunmal war, näherte er sich der Gruppe, nickte den beiden Jungen stumm zu (morgens war eine Tageszeit an der man sich besser nicht mit Loki unterhielt) und wandte sich dann mit fragendem Blick an Albin.

  • Als er darauf wartete dass die beiden Jungen auf die Kutsche kletterten erschien hinter ihnen Lando. Morgens waren keine Worte nötig, und das war bei Lando auch besser so. Der fragende Blick... Albin zuckte mit den Achseln, hatte er nicht die geringste Ahnung was der Mann von ihm wollte, als es ihm schließlich wieder einfiel.


    "Ja, er kommt mit, keine Sorge. Alleine bekommen wir das nicht hin.", war das einzige was ihm darauf einfiel, und er schaute gespannt ob Lando verstand...

  • Ragin hätte es auch so geschafft, er war seinem Bruder aber trotzdem dankbar für die Hilfe. "Danke."


    Irgendwie fand er die Worte die Albin mit Lando wechselte komisch. Was sollten sie schaffen? Wer kam mi? Meinten sie etwa Ratbald? Warum wurde so eine Geheimniskrämerei darum gemacht? Auf einmal war Ragin hellwach und hätte am Liebsten gleich zig Fragen gestellt, aber ein Blick auf Lando ließ ihn glauben, dass es an der Zeit war zu schweigen, oder zumindest um still zu sein.


    Also setzte er sich auf seinen Hintern- Schnell bmerkte er seinen Fehler, denn Schmerzen schossen ihm ins Gesäß, dass es ihm die Tränen in die Augen trieb-denn dieser war von seinem Reitunfall noch ordentlich blau. Er biss die Zähne aufeinander und sog schnell etwas Luft ein. Außerdem hoffte er nun, die Kutschfahrt möge nicht zu lange dauern, denn das würde ihm ordentlich Schmerzen bereiten.

  • Lando war der erste, der sich an diesem Morgen aufgemacht hatte. Er hatte am Tag zuvor mit den anderen die Ausrüstung, um ein paar Tage in der kalten Wildnis zu überstehen, und den Proviant zusammengerafft, dazu noch mehrere Tauschwaren, die sich einfach transportieren ließen und noch einfacher gegen essbares austauschen ließen.


    Es war wieder Hermod, den er für diese Reise bereitete, und wieder verzichtete er auf jegliche metallene Rüstung, die er unter dem Bärenfell und den dicken Stoff trug, der ihn warm halten sollte. Er war weder Edel gekleidet, noch irgendwie auffällig, einfach nur zweckmäßig und schlicht. Die Reise, die vor ihnen lag, würde an Strapazen nicht geizen, und alles überflüssige wäre gleichzeitig eine Gefahr für das Leben. An Bewaffnung hatte er sich für einen einfachen Speer, einen kleinen alten Schild und ein altes Sax entschieden. Das Sax war viel wert, ohne Frage, aber der sichtbare Rost verbarg den Wohlstand des Trägers wohl genügend.


    Er legte eine Decke zwischen Sattel und Pferdrücken, zurrte die Riemen fest, und begann das Rüstzeug zu verstauen, während er auf die anderen wartete...

  • Witjon kam wenig später als sein Vetter am Tor an. Er hatte Skaga, sein treuestes (und einziges) Reittier, gesattelt. Auf Lokis Rat hin hatte er sich dick gekleidet, denn das Wetter war zu dieser Jahreszeit noch unberechenbar und es könnte noch einmal recht kalt werden. Also trug er über langen Wollkleidern noch ein Schafsfell und hatte auch einen Umhang mit Kapuze eingepackt, falls es zu regnen beginnen sollte.
    Aus der Rüstkammer hatte Witjon sich eineni Wurfspeer und einen alten Schild mitgebracht, was - wer er dann feststellte - die selbe Ausrüstung war, die Loki gewählt hatte. Das gute Sax seines Vaters hatte er auf Anweisung seines herutischen Vetters außerdem ebenso zurückgelassen und gegen eins der älteren, leicht angerosteten getauscht.
    Neben seinen Bundschuhen hatte er auch noch lederne Stiefel eingepackt, die er hoffentlich nicht für schlechteres Wetter brauchen würde, aber man wusste ja nie.
    So kam Witjon - wie immer ungeniert gähnend zu dieser frühen Tageszeit - zum Tor gestiefelt, Skaga hinter sich herführend.
    "Moin Loki," murmelte er nur knapp und unterdrückte noch einmal ein Gähnen.


    Wenig später traf außerdem Leif mit seinem Reittier und dem Packtier ein, auf dem die zusätzliche Ausrüstung und Verpflegung untergebracht worden war. Er grüßte die beiden Duccier und gesellte sich zu ihnen. Fehlten nur noch Silko und Phelan.

  • Da kam auch schon der Blondschopf der Familie.
    Er gesellte sich zu seinen Vettern, nachdem er Snaizwaz aus seiner Box geholt hatte. "Mrojn Jungens.."


    dann in sich gekehrt checkte er leise faselend noch einmal sein Gepäck.


    - Bogen, Köcher mit genügend Pfeilen.
    - Sax
    - Ger
    - kleines Jagdmesser an der rechten Wade mit 2 Leiderriemen befestigt
    - Trinkschlauch
    - Hose


    Joar, dann konnte es ja losgehen :D


    "Stellt euch vor die Frauen wären mitgekommen .. dann ständen wir hier jetzt noch um einiges länger .." haute er einfach mal in die kleine Runde rein, während sie noch auf den Custos Corporis warteten.

  • Lando grüßte erst Witjon, der verschlafen wie eh und je aus der Casa geschlurft kam, und beendete dann die Ausrüstung seines Pferdes. Leif kam mit dem Packpferd, und seinem eigenen, er hatte Thyrfying bekommen, und diesen auch soweit fertiggesattelt.
    Lando streichelte seinem Hengst die Nüstern, die stetig und regelmäßig heißen Atem auswarfen, und klopfte ihm auf den starken Hals.
    "Noch einmal alter Freund... dann hoffentlich nie wieder."


    Als Phelan rauskam, und begann sein Pferd zu satteln, besah Lando sich das mit kritischem Blick.


    "Eh, Phelan... du weißt schon, dass wir nicht in den Krieg ziehen. Noch gehen wir einen Troll jagen, oder, ich korrigiere mich, eine Horde Trolle!", er grinste den vor Waffen nur so starrenden Mann schräg an...

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