Überarbeitung der Produktpalette

  • Zitat

    Da sich keiner dazu äußert, nehme ich mal an, es wird in einem verschlossenen Forum darüber diskutiert.


    Nein, aber für die WiSim möchte ich mir gründlich Zeit nehmen und die habe ich derzeit nur am Wochenende im nötigen Umfang.


    Außerdem wollte ich euch einfach mal Ideen sammeln lassen. Ist ja auch einiges zusammen gekommen, ich gehe es jetzt mal durch:


    Zitat

    Wäre es technisch möglich, den Besitz bestimmter Betriebe, die mögliche provinztypische Produkte herstellen, vom Wohnort der ID abhängig zu machen? [...] Ferner wäre vielleicht die Auflage sinnvoll, dass man provinztypische Produkten ohne SimOn-Hintergrund nicht anbieten darf.


    Eine Kontrolle der Angebote mit Rücksicht auf den Wohnort der ID oder einen passenden Sim-On-Hintergrund ist nicht möglich. Die Zahl der Angebot in der WiSim ist sehr hoch und manuell nicht auf diese Kriterien hin zu überprüfen. Dazu ist es erst notwendig, dass als technische Grundlage Betriebe in der WiSim einen regionalen Standort bekommen. Bestimmte Betriebe können dann nur in bestimmten Regionen errichtet werden (unabhängig vom tatsächlichen Wohnort des Besitzers - der muss ja nicht vor Ort sein, damit der Betrieb läuft). Diese technische Lösung ist allerdings nicht ganz trivial zu realisieren, denn sie teilt die aktuelle WiSim auf zwei Ebenen auf: Konten wären global, Betriebe wären regional. Wir arbeiten dran, aber rechnet nicht mehr dieses Jahr mit einer Umsetzung.


    Zitat

    [Mosaikenleger]: Find ich jetzt nicht so gelungen, muss ich sagen.


    Bisher brauchte man auch Werkzeug, und die Anschaffungsstufen/Erhaltungskosten sind momentan noch deutlich teurer, und leider kann man dann ja auch noch 2 Mosaike weniger produzieren.


    Dass man bei weniger Produktionsmenge auch weniger Erhaltungskosten hat, ist ja eigentlich klar. ;) Hätte nicht gedacht, dass sich jemand über sinkende Kosten beschwert. Ich habe es jetzt folgendermaßen geändert:


    Anschaffungskosten/Stufe: 400.00
    Erhaltungskosten/Stufe: 380.00
    Produkte
    - 3 x Mosaik (500.00; 2 x Marmor + 1 x Bauplan)


    Das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Architekten (Baupläne), Buchhändler (Papyrus) und Farbmischer (Tinte), die entsprechend mehr produzieren. Das Werkzeug ist weggefallen, weil jedes Produkt nur zwei Zutaten haben kann und mit die Baupläne an der Stelle wichtiger waren.


    Zitat

    Ich vermisse einen Steinbruch. Einen Steinmetz haben wir aber der bearbeitet ja nicht nur Marmor. Altäre so wie Weihesteine waren bestimmt nicht nur aus Marmor, eben so die Renovierungen bzw. Umbauten nicht.


    Wie oben erwähnt, kann ein Produkt nur zwei Zutaten haben. Wenn ich irgendwo Marmor und normalen Stein verbrauchen wollen würde, könnten keine Werkzeuge oder ähnliches mehr hinzu kommen. Das heißt, an den meisten Stellen würde ich wohl einfach Marmor durch Stein ersetzen. Ich könnte den derzeitigen Marmor auch einfach in "Stein" umbenennen. :) Wenn es wirklich zwei getrennte Produkte geben soll, muss ich mal weiter schauen, wie sich das gut aufteilen lässt.


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    Dem Sägewerk würde ich noch eine Holzsorte "gönnen". Eine für Werkzeuge und und eine für edle Sachen wie Sänfte oder Altäre.


    Das geht quasi in dieselbe Richtung wie mit dem Marmor. Ich habe es für den Fall mal durchgerechnet und oben in der Liste eingebaut. Bei allen Holzverbrauchern ergeben sich dadurch natürlich auch Änderungen.


    Zitat

    Außerdem würde ich noch zwei weiter Berufe mit rein nehmen.


    Einmal einen Wagner und einen Bootsbauer.


    Die wären sicher sehr stimmungsvoll, aber tatsächlich dürfte der Bedarf für solche Waren eher gering sein. Schon Sänften oder ähnliches sind ja recht kritische Sachen, die sich eigentlich kaum wirklich verbrauchen, sondern die man (so wie heute ein Auto) mal kauft und dann jahrelang benutzt. Wenn jemand dann regelmäßig Boote und Wägen kauft, würde das wohl eher lächerlich werden.


    Zitat

    Und das was der Gemüsebauer macht, würde ich noch dem Bauernhof zuschlagen das ja auf einem solchen nicht nur Getreide gibt sondern eigentlich noch einiges mehr.


    Der Bauernhof heißt jetzt Getreidehof, denn es geht hier wirklich um die größeren Landgüter, die sich auf ein Hauptprodukt beschränken. Dass so ein Hof eigentlich noch viel mehr produzieren kann, ist klar. Aber da ich fixe Produktionsmengen einstellen muss, möchte ich die Produkte von Getreidehof und Gemüsebauer nicht zusammenlegen, weil es sonst sehr schwer ist, das richtige Verhältnis zu treffen.


    Zitat

    In Germanien soll es weitläufige Rüben- und Kohlfelder geben...


    Genau, das ist dann der Gemüsebauer. ;)


    Zitat

    Ein Problem sehe ich bei Rohstoffbetrieben, die mehr als nur ein Produkt gewinnen. Dort ist es fraglich, ob sich keine Halde bildet. Vorallem dann, wenn eine dieser Waren nur recht selten verwendbar ist. Die Tinte und der Papyrus zum Beispiel.


    Ich kann theoretisch auch für jedes einzelne Produkt (nicht nur Rohstoffe) einen eigenen Betrieb einrichten. Das geht dann in genau die andere Richtung als oben vorgeschlagen, dass ein Betriebe mehrere Produkte haben soll. Mir ist es letztlich egal, ich habe einen Mittelweg versucht und habe auch kein Problem damit, im laufenden Betriebe offensichliche Fehler in der Balance zu korrigieren.


    Zitat

    Auch ein komisches Beispiel der Jäger. Entweder ich habe es überlesen oder aber er ist der Einzigste, der je Runde 1 wildes Tier produziert. Da wird es schwer, das überhaupt einmal Circus/Amphitheater produzieren können.


    Stimmt, da habe ich beim Jäger nicht mehr erhöht, als ich zuletzt am Amphitheater noch was gedreht hatte. Jäger gibt jetzt zwei wilde Tiere pro Runde.


    Zitat

    Macer, legst du dem System der Angebote und Betriebe in der Wisim eine Werteberechnung zugrunde???
    Also z.B. ein Betrieb, der 2 Waren produziert hat eine Ware die man direkt verbrauchen kann und eine zur Weiterverarbeitung, dazu eine Anschaffungskosten von bla und erhaltungskosten von bli und dazu einer benötigten ressource, ein betrieb mit 3 produkten ein produkt zum endverbrauch, eins zur weiterverarbeitung ODER endverbrauch und eine nur zur weiterverarbeitung und blibs und 2 benötigten ressourcen


    Äh... Nein. :D
    Also, zumindest nicht so. Das Verhältnis zwischen Ertrag und Betriebskosten liegt allerdings bei allen Betrieben (mit Ausnahme des Barbiers, deswegen hatte ich den oben zur Löschung vorgeschlagen) zwischen 0,33 und 0,5, d.h. alle Betriebe erreichen bei spätestens 75% Verkauf zum Richtpreis die Gewinnzone.


    Zitat

    Aber was genau ist der Sonderbetrieb: Spendenkasse??? Die Tempel und den Circus finde ich für ein größeres Angebot an Luxuswaren gut und nachvollziehbar, auch, dass das in dem Fall dem CD zugute käme. Da könnt jeder bei der Ausspielung eines Opfers dann auch dementsprechend beim CD kaufen. Aber die Spendenkasse wäre ja auch für Privatkonten und liefert dann Opferspenden...also ich kann mir da jetzt nichts SimOn drunter vorstellen...Kannst du mir erklären, was du damit meinst?


    Dazu muss ich ein wenig ausholen. :) Zentraler Kritikpunkt an der bisherigen Regelung zu Opfern war, dass man Sim-On bei einem Opfer zwar Opfergaben aller Art (Wein, Kekse, Tiere, usw.) benutzt, in der WiSim solche aber nicht kauft und verbraucht, sondern das Geld direkt an die Staatskasse fließt. Das wurde dadurch behoben, dass durch den Tempel-Betrieb nun eben solche Waren verbraucht und in Opfer "umgewandelt" werden. Dementsprechend musste auch irgendwas mit den Opferspenden geschehen, die nicht als einziges Produkt bei der Staatskasse verbleiben sollten. Idee hinter der Opferspende war immer, dass mehrere Leute ein Opfer finanzieren, dadurch Kosten sparen, aber natürlich auch eine geringere Wirkung haben. Da lag es nahe, einen Betrieb einzuführen, der genau das nun auch tut - man steckt ein Opfer rein und teilt es sozusagen in mehrere kleine Spenden auf. So wird tatsächlich ein Opfer verbraucht und alle Beteiligten haben etwas davon.


    Zitat

    Mein Vorschlag wäre es nämlich den Betrieb Tylusische Vertretung rein auf Fertigprodukte (die keiner dringend braucht) und Lizenzen laufen zu lassen.


    Für den Rohstoff Balsam wird dieser einer Betrieb nämlich bei guter Wirtschaftslage nicht im Stande sein die Nachfrage zu sättigen. Die Folge wären hohe, nicht nachvollziehbare Preise, die nur einen nämlich den tylusischen Staat reich machen. Mit einer Umstellung der Betriebe wäre es endlich möglich den alten Streitpunkt abzuflauen und das Monopol zu verringern. (auf Basis der Lizenzen zu setzen)


    Monopol ist Monopol, ob es nun "Balsam" oder "Lizenz" heißt. Wenn Tylus mit der Produktion nicht nachkommt, werden in beiden Fällen alle abhängigen Betriebe blockiert. Das ist aber in der WiSim überall so. Es gibt derzeit auch nur eine aktive (!) Goldmine, einen aktiven Goldschmied und einen aktiven Farbmischer.


    Zitat

    [Taberna medica + Farbmischer]: Schon wenn es bei beiden Arten nur jeweils ein Betrieb gibt, wird die tylusische Vertretung in Ausbaustufe I keine Bedarfsdeckung erreichen können, denn 10+20=30 und nicht 20.


    Korrekt, das sagt mir meine Bedarfsberechnungstabelle auch. :D Die Tylusische Vertretung ist allerdings derzeit auf Stufe III und ich nehme an, das wird sie auch bleiben, d.h. die Menge liegt bei 60 und damit wäre ein Medicus auf Stufe II und ein Farmischer auf Stufe II versorgt. Aber ich drehe es trotzdem mal auf 30 hoch, um deine Sorge zu lindern.


    Die allseits gewünschte Tabelle zur Produktzuordnung zu den Bereichen habe ich oben reineditiert. Ebenso alle Änderungen, die sich aus meinen Ausführungen hier ergaben.

  • Zu den Kosten:


    Ich denke mal es ist für jene mit einem dicken Geldsäckel schon intressant ein kleines Monopol auszunutzen, weil es eben nicht viele Händler in jenem Bereich gibt. Also Betriebe mit hohen Kosten haben ihren Reiz.


    Vielfalt:


    Stein oder Marmor, nun als aktiver Architekt wähle ich die Liebe zum Marmor. Zur Zeit ist diese ja zweigeteilt... 8)


    Spezialgebiete:


    Sollte es immer geben. Heute vermisse ich Angebote, die mich schnell 'hoch' katapultieren oder mir das Bedürfnis erfüllen meinen Reichtum ( :P ) in voller Fülle auszuleben.


    Haldenbildung:


    Muß man beobachten, allerdings rechne ich eben mit den jetzigen Aktiven in der Wisim. Da gibt es einige, die mehr bewirken würden, aber durch Betriebebegrenzung auf vier nicht können und andere die mal ab und zu was darinnen machen. Habe ich eine gute Struktur wird das immer seinen Kreislauf haben und auch Betriebe mit nur einem gut verkauften Produkt überleben und damit produzieren. Habe ich zuviele Begrenzungen kommt es wie auch heute in der aktuellen Version zu Stockungen und Mangel. Betriebe kommen und gehen viel schneller als sie erschienen sind. Dh. sie werden inaktiv. Wem nützt das?


    Spendenkasse:


    Hä, war das jetzt nur mir zu hoch, oder liegts am Krusovice? :D


    Heute:


    Di Begrenzung auf Betriebe hat auch Avarus schon simon angekreidet. Es ist so, das immer mehr Handwerke die gut verdienende Masse vergrault. Es gibt da so ein sinnloses Gesetz. ;) Naja mal davon abgesehen, gibt es zwei Farbhändler und wenn die Preise nicht stimmen, was hindert daran selbst ein Produkt fern ab von tylusischem Monopolsdasein aufzubauen? Richtig nix..... bis auf die Begrenzung auf vier vielleicht. 8)


    Tylus:


    Richtig Lizenzen oder Balsam sind eigentlich gleich. Setzt man die Lizenzen aber auf einen Wert, der fern von Engpass steht, ist es egal ob der König mal eine Woche off ist oder ein halbes Jahr. Immerhin könnte als Schmackes stehen: Eine Rohstoff freie Produktion, so wie bei den Spenden für die Acta zum Beispiel.


    Bedarfsdeckung Balsam:


    Siehe oben


    -------------------------


    Ansonsten:


    Sehe ich, das die Wisim freier werden sollte. Einschränkungen via Gesetz (simon) mal abgesehen, da muß der lahme Senat was tun. Aber es ist römische Identität dafür zu sorgen den Reichtum gerecht unter den Reichen zu verteilen. :D


    Daneben:


    Wäre darüber nachzudenken, die Balkenverteilung etwas zu verändern, um vorallem Produkte, die auch für die direkte Verwertung gehen nicht als Rohstoff gelten zu lassen. Sehen wir es mal so jede Ware, die verbrauchbar ist, entwickelt sich nicht zu einem Haldenprodukt und damit wird die Wirtschaft wieder am Laufen gehalten, weil ein Betrieb nicht brach liegen muß.


    Mein dafür also für jeden Rohstoff, der auch zu einem Endprodukt (kleinen Maßes natürlich) mutieren kann.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Ich vermisse einen Steinbruch. Einen Steinmetz haben wir aber der bearbeitet ja nicht nur Marmor. Altäre so wie Weihesteine waren bestimmt nicht nur aus Marmor, eben so die Renovierungen bzw. Umbauten nicht.


    Zitat

    Wie oben erwähnt, kann ein Produkt nur zwei Zutaten haben. Wenn ich irgendwo Marmor und normalen Stein verbrauchen wollen würde, könnten keine Werkzeuge oder ähnliches mehr hinzu kommen. Das heißt, an den meisten Stellen würde ich wohl einfach Marmor durch Stein ersetzen. Ich könnte den derzeitigen Marmor auch einfach in "Stein" umbenennen. :) Wenn es wirklich zwei getrennte Produkte geben soll, muss ich mal weiter schauen, wie sich das gut aufteilen lässt.


    Nein so meinte ich das auch nicht, das zum Marmor auch noch Stein hinzukommt. Ich dachte da eher wie bei der Sache mit dem Holz, das man eben zwei Sorten von Umbauten, Altäre etc. machen könnte. Eben solche aus Marmor und eben welche aus Stein für das "einfachere" Volk.
    Das es keinen sinn macht Marmor und Stein zu verbauen, denk ich ist eh klar.

  • Also da jetzt gerade wieder ein paar Feiern am laufen sind und ich zufällig die Idee von Macer gelesen habe, was die Sache mit dem Amphitheater angeht, hatte ich auch eine Idee. Es handelt sich um einen Betrieb "Küche". Der würde so ähnlich funktionieren wie das Amphitheater von Macer. Ohne Bezahlung und Unterhaltskosten. Die "Küche" formt im Prinzip einfach mehrere Produkte zu einem, welches dann so teuer ist wie die Zutaten und das man dan frei benennen kann.


    Als Beispiel: Man nimmt 2x Rohes Fleisch (je 2.00) + 1x Brot (je 1.00) + 6x Oliven (je 0.50) + 2x Küchengewürze (je 2.50) + 2x Landwein (Kanne) (je 0.80) und lässt es von dem Küchenbetrieb praktisch zu einer Einheit verschmelzen die dann 14.60 wert wäre und die mann dann z.B. Braten mit Brotolivenfüllung in Rotweinsoße nennen kann.


    Das wäre eben schön für so die ganzen Feiern, da man dort dann auch Etwas richtiges auftischen kann und nicht nur dem Rauchfleisch den Namen gefüllter Kuheuter gibt.

  • Finde ich super!
    Zumal man dann nicht x verschiedene Dinge einkaufen muss, sondern nur eine handvoll. Zugleich minimiert die einfachere Handhabung auch die Möglichkeit des Warenklaus durch Dritte, denn ein komplettes Gericht kann man auch persönlich in der WiSim anbieten statt umsonst in Einzelteilen in die offene WiSim zu stellen. :)

  • Sicher eine nette Idee, die mit der jetzigen Version der Wisim nur nicht funktioniert. Da bleibt der Wunsch ein Traum. So ist es nur möglich zwei Rohstoffe zu einem Produkt zu formen. (wie Macer immer Gebetsmühlenartig formuliert :D )


    Möglich ist aber schon jetzt das Essen mit einem mystisch, experimentell anmutenden RPG auszusimmen und auch dabei die Speisen mit der lebhaften Phantasie so zu verschmausen, das dem Leser das Wasser im Mund zusammen läuft. Letztlich wäre es doch auch schwer die vielen verschiedenen Möglichkeiten eines Mahls zu produzieren. Der Eine mag Fisch in allen Variationen, der Nächste wildes Fleisch, ein Anderer setzt auf eine zarte Hühnerplatte oder zieht Hausgeschlachtenes vor. ;)

  • Also im Prinzip braucht man nur einen Betrieb der (zwei) beliebige Produkte zu einem neuen Produkt macht, dass den Wert der vorigen Produkte hat. Frage an die SL: Wäre das von der Technik her möglich ? Die "Küche würde ich aber nicht unbedingt als alltäglichen Betrieb einbauen wie eine Taberna oder eine Goldmine sondern eher für Feste und Feiern. Gut und selbst wenn man immer nur zwei Waren zusammenstecken kann dann ist das eben ein großer Aufwand (erst Brot und Oliven zu einer "Füllung" zusammenschmelzen und dann die "Füllung" mit dem Fleisch zusammenschmelzen), aber mir wäre der Aufwand es wert. SimOn sind so Sachen ja auch nicht innerhalb einer viertel Stunde zusammengekocht. Und wem es das nicht wert ist, der muss es ja auch nicht machen.


    @Avarus: Theoretisch könnte man mit so einem Betrieb mit den zahlreichen Waren die wir haben (Fisch, Suppenhuhn, Fleisch, Küchengewürze, Wein Oliven usw.) fast alles kochen bzw. herstellen.

  • Ich spinne den Gedanken mal weiter:
    x Waren aus dem Bereich "Nahrungsmittel" ergeben ein neues Produkt, das man neu benennen kann. Das wäre sehr witzig, auch SimOn, und würde dem kleinen gallischen Koch, zu dem Lucilla so gern geht, eine breite Vielfalt an Kreationsmöglichkeiten bieten! Technisch dürfte das auch machbar sein. :]

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Technisch dürfte das auch machbar sein. :]


    In der von dir vorgeschlagenen Form in WiSim II. (Ihr merkt langsam, warum die ziemlich lange braucht? Da stecken so viele Ideen drin. Und alles nicht einfach, zumindest wenn man es dann mal wirklich im Detail betrachtet.)


    Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    Gut und selbst wenn man immer nur zwei Waren zusammenstecken kann dann ist das eben ein großer Aufwand (erst Brot und Oliven zu einer "Füllung" zusammenschmelzen und dann die "Füllung" mit dem Fleisch zusammenschmelzen), aber mir wäre der Aufwand es wert. SimOn sind so Sachen ja auch nicht innerhalb einer viertel Stunde zusammengekocht. Und wem es das nicht wert ist, der muss es ja auch nicht machen.


    Abgesehen von dem Haken, dass ich vorher sämtliche gewünschten Zutatenkombinationen einrichten muss und für die Berechnung des Ergebnisses sorgen muss (nein, das Ergebnis hängt nicht automatisch von den Werten der Zutaten ab - ein Auto ist ja auch mehr wert und nützlicher als ein Stapel Metall plus ein Stapel Kunststoff), wäre das fast ein Deal. Würdet ihr es schaffen, euch auf eine Menge von maximal sechs Zutaten zu einigen, aus denen maximal drei Endprodkte werden? Nennt sie von mir aus "kleine Orgienpaket", "mittleres Orgienpaket" und "großes Orgienpaket" - Namen erst bei Produktion frei vergeben geht nicht.


    Und denkt dran, dass die Wirkung eines Produktes auch vom Balkenwert des Konsumenten abhängt. Eine Party mit vielen verschiedenen Angeboten in der WiSim macht die Besucher vielleicht doch glücklicher, weil sich jeder das raussuchen kann, was bei seinem Balkenwert gerade am besten passt... ;)

  • Mich würde vor allem die Aufschlüsselung interessieren. Also welches Grundprodukt bei welchem Weiterverarbeitungsbetrieb zu welchem Produkt verarbeitet wird.


    Was mit bei der jetzigen WiSim- aufgefallen ist, dass es Produkte gibt die gleich in drei verschiedenen Wegen weiterverarbeitet werden können, dementsprechend also weniger abhängig von einem Klientel sind, und dass es Produkte gibt die nur auf eine Art und Weise weiterverarbeitet werden können, was sehr abhängig macht. (beides ohne Möglichkeit des Sofort-Konsums)


    Das sollte ausgeglichen werden *find*

  • Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Mich würde vor allem die Aufschlüsselung interessieren. Also welches Grundprodukt bei welchem Weiterverarbeitungsbetrieb zu welchem Produkt verarbeitet wird.


    Geht das aus der Liste im ersten Posting dieses Threads nicht ausreichrend hervor?


    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Was mit bei der jetzigen WiSim- aufgefallen ist, dass es Produkte gibt die gleich in drei verschiedenen Wegen weiterverarbeitet werden können, dementsprechend also weniger abhängig von einem Klientel sind, und dass es Produkte gibt die nur auf eine Art und Weise weiterverarbeitet werden können, was sehr abhängig macht. (beides ohne Möglichkeit des Sofort-Konsums)


    Das sollte ausgeglichen werden *find*


    Das wird sich nicht völlig angleichen lassen. Ein Produkt wie z.B. Holz lässt sich sehr vielseitig verwenden, während man aus Wolle wohl kaum etwas anderes machen kann als Stoff. Ich denke, dass es die WiSim auch abwechslungsreicher macht, wenn nicht bei jedem Produkt dieselben Bedingungen herrschen, sondern die Produktionsketten mal länger und mal kürzer sind und es sowohl Massengüter als auch Nischenprodukte gibt.

  • Im natürlichen Interesse eines Händlers steht vor allem die vielfältige Veräusserung seiner Produkte ganz oben. Niemand macht sich gerne abhängig von einem einzigen Gewerbezweig, das dürfte annodazumal genauso gewesen sein wie heute...

  • Das ist schon klar, aber während ich aus Holz Möbel, Sänften und Altäre bauen, Fässer zimmern, Werkzeuge herstellen und Bilder drauf malen kann (um nur mal die Sachen aus der WiSim zu nennen), kann ich aus Wolle eben nur Stoffe herstellen oder diese vernähen. Wenn ich mich gerade mal so in meiner Wohnung umschaue, dann habe ich auch wirklich definitiv mehr verschiedene Sachen aus Holz als aus Wolle. Das wird früher nicht anders gewesen sein.

  • Nun, das mit der Wolle ließe sich ja kompensieren in dem man die Nachfrage nach Stoff durch vielfältige Möglichkeiten weiter steigert.


    Aber das Beispiel Honig verstehe ich zum Beispiel nicht ganz, es wird ja nicht nur Met draus gemacht, sondern diente auch als heimischer Zucker... so wäre doch zumindest der Direktverbrauch auch in Betracht zu ziehen, oder?

  • Was meiner Meinung nach auch noch geändert werden sollte ist die allgemeine Rentabilität von Betrieben, denn so wie es jetzt ist dauert es sehr lange bis sich ein Betrieb rentiert.


    Als Beispiel sei mal ein Schuster gegeben, ich gehe bei allen Zahlen von den Richtpreisen aus. Um mit diesem überhaupt etwas produzieren zu können muss man zunächst 300 Sz für den Betrieb sowie 250 Sz für einen SKlaven bezahlen, hinzu kommen noch pro Runde sie 200 Sz Erhaltungskosten und die Materialkosten in Höhe von 40 Sz.


    Macht zusammen laufende Kosten von 240 Sz sowie einmalige Kosten von 550 Sz pro Stufe.


    Pro Stufe verkaufe ich Ware im Wert von 280 Sz. Somit habe ich einen Reingewinn von 40 Sz. Um nun also meine Anfangsinvestitionen herauszubekommen müsste ich 14 Wochen arbeiten, erst dann wäre mein Betrieb wirklich rentabel. Musste ich möglicherweise als kleiner Handwerker einen Kredit aufnehmen würden wahrscheinlich allein die Zinsen dafür sorgen dass ich überhaupt niemals Gewinn erwirtschaften könnte.


    Ich kann mir ja vorstellen dass es im alten Rom für Handwerker hart war, aber soo hart? Und ist das wirklich im Sinne der Simulation?

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    Um mit diesem überhaupt etwas produzieren zu können muss man zunächst 300 Sz für den Betrieb sowie 250 Sz für einen SKlaven bezahlen, hinzu kommen noch pro Runde sie 200 Sz Erhaltungskosten und die Materialkosten in Höhe von 40 Sz.


    Macht zusammen laufende Kosten von 240 Sz sowie einmalige Kosten von 550 Sz pro Stufe.


    Man kann auch produzieren, wenn man sich selber als Arbeiter eintrgen lässt. Da spart die 250 Sz. für einen Sklaven. Aber ich verstehe, auf was du hinaus willst.


    Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    Ich kann mir ja vorstellen dass es im alten Rom für Handwerker hart war, aber soo hart?


    Eine Faustregel, die man gelegentlich in der Literatur findet, besagt, dass ein Legionär so viel verdient wie ein guter Handwerker. Legionäre bekommen bei uns 30 Sz. und daran orientieren sich die meisten WiSim-Betriebe.


    Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    Und ist das wirklich im Sinne der Simulation?


    Die Simulation ist ein Geben und Nehmen. Das System gibt Geld in Form von Gehältern und Landerträgen und es gibt Punkte in Form von Produktionspunkten. Es nimmt Geld in Form von Steuern und Betriebskosten und es nimmt Punkte in Form von verfallenden Balken. Wie hoch die bewegten Summen sind, ist dem System dabei herzlich egal.


    Ich könnte nun z.B. die Betriebskosten senken. Das System nimmt damit weniger Geld weg, den Handwerkern bleibt mehr Ertrag.


    Entweder konsumieren die Handwerker dann mehr, dann kann das System in Zukunft mehr bei den Balken wegnehmen (Verfall ist ja prozentual) oder sie horten das Geld, dann nimmt das System mehr Steuern weg (auch die sind prozentual). Technisch ist eine Senkung der Betriebskosten also global gesehen unerheblich - ob sie tatsächlich im Sinne der Simulation ist oder nicht, liegt am Verhalten der Spieler. Aber damit erzähle ich ja nix wirklich Neues...

  • Das ist ja alles richtig, aber mit den gegenwärtigen Werten ist es meiner Meinung nach recht schwer ein florierendes Wirtschaftsimperium aufzubauen und durch reine wirtschaftliche Betätigung im klassichen Sinne der Wisim Reichtum zu erwirtschaften.

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