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PRAEDIOLUM DECIMUS MERIDIUS
ALBANUS MONS
Schon seit einigen Jahrhunderten pflegte die römische Oberschicht Villen und Landgüter in den Albaner Bergen zu unterhalten. Hierhin zogen sich die Reichen und Schönen in den schwülen Sommermonaten zurück, genossen den Abstand zum gewaltigen, immerlärmenden, stinkenden und geschäftigen Rom, wandelten in Gärten, gaben Gesellschaften und Empfänge, begaben sich auf kurzweilige Reisen über das Land, züchteten Rosen, Pferde oder Windhunde, schrieben Geschäftswechsel oder an ihren Memoiren und waren ansonsten froh, dem Moloch der Hauptstadt entkommen zu sein. Manch einer der oberen Zehntausend verbrachte gar das ganze Jahr hier und kehrte nur dann in die Hauptstadt zurück, wenn es Geschäfte oder kaiserliche Dekrete erforderten. Zwischen den vielen Landgütern befindet sich auch das praediolum des Senators Maximus Decimus Meridius. Findet man den Senator nicht in Rom, könnte es daran liegen, dass er sich hier aufhält...