Ragin folgte Landos Bitte auch sofort und kam auf den Balkon. Im Gegensatz zu seinen beiden Verwandten sah er ziemlich römisch aus, war er doch gerade aus der Stadt gekommen. "Heilsa ihr beiden. Was gibt es ? Eigentlich wollte ich Pepino gleich bei den Pferden helfen..."
Der große Balkon
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- Casa
- Tiberius Duccius Lando
- Geschlossen
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"Das kriegen die Jungs auch gut genug alleine hin...", knurrte Loki und wandte den beiden schließlich den Kopf zu, "So, ihr seid da. Gut. Wie ihr wisst wird in wenigen Tagen gewählt, habt ihr euch die Kandidatenliste angesehen? In der Stadt kandidieren mehrere Männer auf die Ämter, dass wir für dich stimmen werden ist klar, Witjon... aber wen würdest du am liebsten als Magistratus haben?"
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Nun, Ragin hatte sich bisher überhaupt nicht darum gekümmert und dass Wahlen waren war ihm daher neu. Und so kannte er die Kandidaten natürlich auch nicht.
"Nein, ich kenne die Kandidaten leider nicht. Wer hat sich denn aufstellen lassen? Und am Besten erklärt ihr mir auch gleich noch, wer diese Personen sind, denn kennen werd ich die wohl eh nicht. Welche sind denn unserer Familie positiv gesonnen?"
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"Zum Magistrat haben sich drei Personen gemeldet... einmal wäre da Vedia Tusciliana, eine ältere Dame die, nachdem ihre Söhne aus dem Haus sind und ihr Mann, ein Schuhmacher der für Harlif arbeitet. Sie ist nett und schrullig, hat als Scriba gearbeitet und macht eigentlich einen ordentlichen Eindruck.", suchte Lando die Informationen in seinem Geist zusammen die er mit der Frau in Verbindung brachte, "Dann wäre da noch Memmius Gavius Laelianus, ein fetter Kerl der durch den Schwarzmarkt zu viel Geld gekommen ist... wir hatten von der Freya des öfteren Probleme mit ihm, aber er war geschickt genug uns bisher offen auszuweichen. Kein Fall für meine Stimme, auf jeden Fall. Achja, dann gäbe es da noch Petronius Crispus, mit dem sich Marsus schon einmal angelegt hat. Er ist ein Veteran der Legio, war dort Centurio und versucht sich nun im zivilen Leben... ich weiß nicht so recht was ich mit ihm anfangen soll, für ihn spricht dass er mit einer Frau unserer Völker zusammengelebt hat, und sie wohl auch so behandelt hat wie es einer Frau unseres Glaubens gebiehrt. Sie ist vor wenigen Wochen verstorben, und nun sucht er wohl sein Heil in neuer Beschäftigung... ich bin unschlüssig, was diesen angeht..."
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Witjon grinste schief, als Lando klar stellte, wem ihrer aller Stimme in erster Linie gehören würde. Dann kam er auf den Petronier zu sprechen und Witjon machte ein nachdenkliches Gesicht.
"Von der Frau habe ich bis jetzt nur wenig gehört. Diesen hinterhältigen Gavius werde ich ebenso wenig unterstützen wie du, Loki. Allerdings...mir ist auch nicht wirklich wohl dabei, meine Stimme dem Petronier zu geben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Mann als Untergebenen haben möchte." -
Eine Frau und ein Betrüger, aber Marsus wollte sie trotzdem Petronius Crispus vorziehen? Da war wohl jemand nachtragend.
"Also ich würde den Petronier wählen. Ich habe mich mit ihm in der Thermae unterhalten und ich muss sagen: Ich mag ihn. Er ist zwar ein wenig bärbeißig, aber er scheint mir ein sehr korrekter Mann zu sein. Sei mir nicht böse Witjon, aber ich denke das euer Geschäft geplatzt ist, lag nicht unbedingt an ihm und es sollte deine Wahl nicht beeinflussen." Ragin hoffte er war Witjon jetzt nicht zu sehr über den Mund gefahren, aber unter Männern und im Kreis der Familie musste man sich sowas sagen können, ohne das es böses Blut gab. Außerhalb dieses Kreises hätte er seinen Vetter natürlich unterstützt, aber hier war das etwas anderes.
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"Nur damit wir uns verstehen...", ermahnte Lando den Jungen mit wenig lehrerhaftem Ton, "Es ist wichtig dass wir uns bei der Wahl einig sind, auch wenn es nicht um Familienangehörige geht. Ich habe keine Lust darauf dass man die Familie im Wahlkampf auseinanderzerrt. Man soll von unserer Familie als geschlossene Einheit sprechen, nicht von einzelnen Stimmen."
Die Angst in Lando war recht groß, dass die Familie in Wahlzeiten von vielen Wahlkämpfern auseinandergezogen und in ihren Meinungen gegeneinander ausgespielt würden. Das galt es zu verhindern, und deshalb standen sie hier..."Geschäft geplatzt? Inwiefern?", fragte er neugierig nach, bis auf eine kurze Notiz hatte er noch nichts von der Sache erfahren.
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Witjon schnaufte ärgerlich, als Lando auf die Sache mit dem Petronier anstieß. Sachlich berichtete er:
"Ich bin mit Ragin hier zu dem Petronier gegangen, um ihm mein Werkzeug für günstige fünfzehn Sesterzen anzubieten. Er hat den Preis daraufhin als nicht ausreichend bezeichnet. Er wollte nicht begreifen, dass meine Waren momentan die günstigsten auf dem freien Markt sind. Daraufhin habe ich leider ein wenig überreagiert und bin zornig aus seinem Domus gelaufen. Ich gebe zu, ich habe in dieser Situation nicht gerade überlegt gehandelt. Aber durch Maecenas' Beitritt in die Freya hat sich der Verlust eines Potenziellen Käufers ja wieder ausgeglichen." -
"Ich werde mich natürlich dem Entschluss der Familie beugen. Ich sehe es auch so, dass wir nach außen mit einer Stimme sprechen müssen, aber ebenso sollten wir nach innen bei solchen Themen nicht mit unserer Meinung hinter den Berg halten. Schließlich sind wir immernoch Germanen und keine Römer."
Er hatte zwar mittlerweile einen römischen Namen, allerdings fühlte Ragin sich selbstverständlich noch als Germane.
"Und das wir Witjon wählen steht ja sowieso außer Frage."
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Lando fasste sich ans Kinn und strich durch seinen Bart, als er nachdachte... beinahe automatisch fingen seine Zähne an zu knirschen, da er vergessen hatte ein Stück Holz dazwischen zu klemmen, wie er es jedes Mal tat, wenn er über eine wichtige Sache nachdachte.
"Naja. So wie ich das mitbekommen habe ist Petronius Crispus ziemlich neu auf dem Markt... vor wenigen Wochen ist er auf mich zugekommen, um zu erfragen wie die Konditionen für einen Weiterverkauf seiner Ware durch die FMQ aussähe. Ich konne nicht anders als seine Frage abweisen, wir haben schließlich schon einen Steinbruch. Naja, wie dem auch sei, ich kann diesen Mensch nicht einschätzen, da steckt mir noch zuviel Soldat drin... auch das letzte Zusammentreffen im Ordo Decurionum", er sah Marsus mit einer Mischung aus Vorwurf und Mitleid an, "ist alles andere als Aufschlussreich verlaufen. Ich würde mich fast einer Stimme für die Wahl des Magistraten enthalten, und die Wahl gänzlich den Römern und anderen Familien überlassen..."
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"Uiuiuiuiuiuiui...." Mit anerkennendem Nicken trat sie hinaus auf den großen Balkon und streckte ihre Nase der Sonne entgegen. "Dies hier ist ein schönes Plätzchen, hier könnte ich mich wohlfühlen." sprach sie zu sich selbst, während sie sich umsah. Sontje belegte eines der bequemn aussehenden Stühle und breitete die mitgenommene Mahlzeit aus der Küche auf dem Tisch aus. Herzhaft bis sie in den Imbiss hinein und sah sich kauend nach den verschiedenen Topfpflanzen um. Irgendwann kamen ein paar neugierige Piepmatze dazu, flatterten auf dem Boden vor ihren Füßen herum. Schmunzelnd warf sie den Vögeln Brotkrumen zu und genoß den Ausblick über das Balkongeländer hinaus... wenn es hier bis auf die Vogelgezwitscher immer so ruhig war, dann könnte sie glatt noch ein Nickerchen machen, dachte Sontje für sich.
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Zitat
Original von Duccia Vera
"Uiuiuiuiuiuiui...." Mit anerkennendem Nicken trat sie hinaus auf den großen Balkon und streckte ihre Nase der Sonne entgegen. "Dies hier ist ein schönes Plätzchen, hier könnte ich mich wohlfühlen." sprach sie zu sich selbst, während sie sich umsah. Sontje belegte eines der bequemn aussehenden Stühle und breitete die mitgenommene Mahlzeit aus der Küche auf dem Tisch aus. Herzhaft bis sie in den Imbiss hinein und sah sich kauend nach den verschiedenen Topfpflanzen um. Irgendwann kamen ein paar neugierige Piepmatze dazu, flatterten auf dem Boden vor ihren Füßen herum. Schmunzelnd warf sie den Vögeln Brotkrumen zu und genoß den Ausblick über das Balkongeländer hinaus... wenn es hier bis auf die Vogelgezwitscher immer so ruhig war, dann könnte sie glatt noch ein Nickerchen machen, dachte Sontje für sich.Albin war gerade dabei den Schnee von den Flächen des Hauses zu fegen. Das Atrium hatte er gerade vom Neuschnee befreit, und nun war der Balkon dran, den er persönlich wegen der Aussicht über die Ländereien der Familie schätzte. Er fegte einige Momente vor sich hin, bis er schließlich das junge Mädchen entdeckte, das sich hier wohl ebenfalls niedergelassen hatte. Er stütze die Hände auf den Besen, und sah Sontje schmunzelnd an: "Na, junge Dame, die letzten Ecken der Casa am erkunden?"
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Nach dem missglückten und peinlichen Ausflug zu Ragins Zimmer hatte sie es wieder auf den Balkon verschlagen. Immer noch peinlich berührt, sie hatte sich das Aufwecken natürlich ganz anders vorgestellt, grübelte sie über das Geschehene nach. In ihre Gedanken versunken schreckte Albins Stimme sie auf. "Heilsa.." begrüßte sie ihn mit leiser Stimme. "Die letzten Ecken? Oh, weisst du, bisher finde ich mich in den oberen Stockwerken ganz gut zurecht. Von unten kenne ich die wichtigsten Räume, also Eingangshalle, Kaminzimmer und Küche..." Sie lehnte sich zurück, kuschelte sich tiefer in die Decke. "Magst du mir ein bisschen über das Haus erzählen? Du musst nicht erzählen... und wenn es zu kalt ist, können wir auch reingehen." Irgendwie fehlten ihr die Erklärungen ihres Bruders.
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"Dann hast du ja noch ein ganzes Stück zu erkunden...", prophezeite ihr der alte Mann lächelnd, während er die junge Frau musterte, sie sah ihrem Bruder wirklich ähnlich, "Ich soll dir über das Haus erzählen? Hmh, lass mich nachdenken..."
Er begann wieder zu fegen, die Schneewehen, die sich mittlerweile auf dem Balkon gebildet hatten fegte er langsam und gemächlich zusammen, und ignorierte das Angebot herein zu gehen. Wer war er denn? So alt sicher noch nicht...
"Nun, wo soll ich anfangen? Viel kann ich nicht erzählen, die Casa wurde gebaut bevor ich hier her kam. Aber das was ich weiß, ist dass der Teil hier, auf dem wir gerade stehen, anfangs noch garnicht existierte. Der junge Leif hat sie bauen lassen, nachdem er ein wenig Geld zusammengekratzt hat, soweit ich weiß. Eine einfache Bauernkate, und das Land das du hier siehst gehörte noch nicht einmal dazu. Lando hat die vor wenigen Jahren ausbauen lassen, als sich abzeichnete dass die Familie hier ihren Hauptsitz finden würde, und nichtmehr überall verstreut weiterleben. Im Vergleich zur vorigen Casa ist dies ein Palast... oder verglichen mit dem, was wir aus der Zeit Wolfriks gewohnt waren. Aber es zeigt auch, wie sehr die Familie für dieses Heim gearbeitet hat... dies ist das Ergebnis von jahrelanger Arbeit, nicht das von großem Reichtum..."
Während er so vor sich hin erzählte, fegte er weiter beharrlich den Balkon, immer einen kleinen Schritt vorwärts durch den Schnee...
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"Ein ganzes Stück?" Hm, welche wichtigen Räume hatte sie ausgelassen? Sie nickte, hörte zu und beobachtete seine Nachfragen. "Was hast du zu alledem beigetragen? Ich habe gar nichts mitgebracht, was euch helfen könnte. Ich meine, ich habe keinerlei Idee was ich beitragen könnte, um meinen Teil abzuleisten, dafür dass ich hier wohne und esse und schlafe." Sie wurde etwas verlegen. Nun.. kostenlos unter diesem geschichtsträchtigen Dach wohnen war ganz schön, aber es verursachte für andere Leute in dieser kalten jahreszeit einige nicht ganz unbeträchtliche Mühen.. wie Wäsche in eiskaltem Wasser waschen. "Meinen Esel Olaf könnte ich euch zur Verfügung stellen. Er ist Lasten tragen gewohnt. Vielleicht wenn mal jemand was schweres herbeiholen muss, kann ich mitkommen und helfen... Ihc müsste halt Bescheid wissen, was ich tun kann... für dies hier." Sontje zeigte über die Balkonbrüstung hinaus auf das weite schneebedeckte Land.
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"Ich zu alle dem beigetragen?", Albin stand in der Versuchung zu lachen, schluckte es jedoch einfach herunter um das junge Mädchen nicht noch mehr zu verunsichern, "Ich stehe in den Diensten der Familie, seit ich denken kann. Ich habe deine Mutter aufwachsen gesehen, junge Sontje, und den Vater deiner Mutter. Ich mache mir keine Gedanken darüber wie ich der Familie dienen kann... ich tue es einfach."
Hier bei den Römern hätte man ihn vielleicht einen Sklaven genannt, doch bei den Germanen war dies anders, und da war Albin auch sehr stolz darauf. Der Bund zwischen Herrn und Leibeigenen war von besonderer Natur..
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"Du solltest dir keine Gedanken darüber machen. Deinen Esel kannst du getrost behalten, er gehört dir. Um Reit- und Lasttiere müssen wir uns nun wirklich keine Sorgen machen. Wenn du etwas tun willst, dann tue es einfach, hier hat bisher jeder seinen Weg gefunden.", und manche auch nicht, was Albin mit einem ernsten Blick in Richtung des schneebedeckten Gartens feststellte, in dessen Windungen sich die Gräber derjenigen befanden, die ihren Platz auf Midgard nicht halten konnten. -
Sontje öffnette überrascht den Mund, sah Albin an. Du hast unsere Mutter aufwachsen sehen? Wie war sie so? Als Kind.. und später als junge Frau, bis sie Vater geheiratet hat. Ich möchte alles wissen.. forderte sie mit energischer Stimme. "Mein Esel heißt Olaf, Albin. Ich soll das tun, was ich tun kann.. Mhm.. ich werde mir etwas überlegen. Aber jetzt sage mir alles über Mutter!"
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"Puh, Ferun.", atmete Albin angestrengt aus, und überlegte einen Moment lang angestrengt, "Die Nacht in der sie geboren wurde, war verdammt kalt. Arschkalt, um nicht zu sagen. Die kälteste Nacht seit Jahren, uns sind mehrere Stück Vieh erfroren, die zu lange draußen geblieben waren... wir siedelten zu der Zeit noch an der mittleren Amisia, nicht weit von den Frisi entfernt, doch schon lange nichtmehr da, wo Wolfrik geboren wurde. Es waren harte Zeiten... nun, wo war ich? Achja, die Nacht. Sie war wirklich verdammt kalt.. so kalt, dass selbst Signe, deine Großmutter, die wirklich viele starke Kinder geboren hatte, beinahe in Hels Reich eingegangen wäre, bevor sie Ferun auf die Welt brachte. Wir wärmten sie mit allem was wir hatten, dein Großvater Audaod, eigentlich ein Bär von einem Mann, war so kreidebleich wie der Schnee, der vor dem Langhaus lag, in dem wir alle hockten und warteten, dass etwas geschah. Alle beisammen... und dann war sie da, und Signe fiel ihn Ohnmacht. Gerade rechtzeitig, die Schmerzen müssen unglaublich gewesen sein... nun, deine Mutter war da, und sie schaute in die Gesichter der anwesenden Familienmitglieder, es waren ja längst nicht alle da, und erst als sie deinen Urgroßvater, Wolfrik, sah, fing sie an zu schreien.. was haben wir gelacht. Später, als sie aufwuchs, ging sie unter der Schar an Kinder oft unter, ein sehr, sehr stilles Mädchen, aber sehr besonnen. Sie holte ihre Geschwister nicht selten aus dem schlimmsten Ärger, in den sie sich wirklich oft brachten. Dein Großvater Audaod nannte sie... wie nannte er sie noch? Seine kleine Lofn nannte er sie, glaube ich. Es ist so lange her... nun, wir siedelten also noch an dem Fluss, der uns Nahrung und Heimat war, aber es waren düstere Jahre, die dort kamen. Später sollte sie Gunnar gegeben werden, weil er der erste Krieger an der Seite deines Großvaters war, und für sein überragendes Temperament bekannt. Es war kein Geheimnis, dass sie ihn ein wenig bändigen sollte... was sie irgendwie auch geschafft hat. Eine sehr starke Frau, einen Berserkir wie ihn zu bändigen, wenn du mich fragst. Er konnte Männer mit einem Schlag inzwei hauen, ob Römer oder Friese!"
Albin schmunzelte in sich hinein, als er in Gedanken an die alte Zeit versank...
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Gebannt hörte sie Albin zu, erfuhr endlich etwas über die Kindheit und Jugendjahre ihrer Mutter. Ferun hatte leider nie von damals erzählt, sodass sie eben auf die Erzählungen der anderen angewiesen war. "Du kannst spannend erzählen!! Mutter hat nie von früher erzählt. Dass sie Geschwister hat oder hatte, höre ich zum ersten Mal. Wenn ich sie bat von früher zu erzählen, schüttelte sie nur den Kopf und schwieg." Bedrückt sah sie hinaus über die Balkonbrüstung aufs weite Land. "Oh.. wie stark Vater war weiss ich, er hat mich oft auf seinem Rücken reiten lassen. Aber Vater hat eisern geschwiegen zu dem was früher war. Er nahm alles, was er wusste, mit ins Grab. Uberhaupt hat Vater nie von diesem Ort, der Villa Duccia, erzählt. Erst Phelan hat mir gesagt, daß ich hierher zu Euch kommen soll und dann treffe ich soviele Menschen die mit mir verwandt sind. Ich weiß nicht wieso nie von Euch gesprochen wurde..." Sontje stand auf, trat an die Balkonbrüstung. "Audaod, Signe, Wolfrik und die anderen.. die hätte ich gerne kennengelernt... und überhaupt besuchen wollen."
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Als er Sontje so reden hörte, hielt der alte Mann verwirrt inne. Was sprach das Mädchen da? Er wandte sich ihr nun genauer zu, mit fragendem Blick: "Sontje, was genau hat dir deine Mutter von ihrer Sippe erzählt?"
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