Einmarsch in Edessa

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Der Kaiser ist sehr zufrieden, dass die Verhandlungen nun doch ein so rasches Ende gefunden haben. Er nickt Aelius Quarto anerkennend zu und gibt einigen Offizieren in seiner Umgebung einen Wink, ihn zu begleiten und der Einladung des Unterhändlers zum Betreten der Stadt zu folgen.


    "Gute Arbeit, Aelius Quarto. Wenn wir in den Stadt auf den Satrapen treffen, werde ich dir nach einigen Worten zu Beginn auch die Verhandlungen überlassen, sofern es noch einmal zu solchen kommen sollte. Ich bin gespannt, was man uns in der Stadt für weitere Schauergeschichten auftischt."


    Die Garde erhält Anweisung, dem Kaiser in die Stadt zu folgen, während die Legionen vor der Stadt mit der Errichtung des Lagers und eines großen Feldaltares beginnen können.


    Nun also waren die Verhandlungen erfolgreich beendet, Iuppiter sei Dank. Die parthische Abordnung fuhr in ihren Wägelchen zurück gen Stadt, und die Römer folgten ihnen.


    Die Garde erhält Befehl, in geordneter Marschformation den Kaiser in die Stadt zu begleiten, und schon werden die Befehle gebellt woraufhin die Praetorianer sich in Bewegung setzen.
    Kurz darauf zieht die römische Truppe um den Kaiser hinter den Parthern her, hinein nach Edessa.

  • Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    ...


    Imperiossu sah zu seinem Centurio, endlich waren die Verhandlungen vorbei und sie erhielten neue Befehle.


    " Milites, ihr habt unseren Centurio gehört. Laßt uns also beeilen, damit wir fertig werden. "


    Sofort fingen die Männer mit ihrer Arbeit an, sie gingen zu den Mullis, um die Ausrüstung zu besorgen. Die ganze Legion fing an, das Castell zu errichten. Zum glück wurde das Lager immer gleich aufgestellt, somit wusste jeder, was er zu tun hatte.


    Der Artorier ging zum nuen Tesserarius, gab die Befehle, sofort sich Gedanken um die Wache, die ihnen zuteil wurde, einzuteilen. Für viele sah dies vielleicht wie ein Chaos aus, doch wie fleißige Armeisen arbeiten sich die Soldaten stück für stück voran. Die Treiber für die Mullis, sorgten inzwischen dafür, dass die Tiere ihren Platz einnahmen und ihr Essen bekamen.


    Die Zelte waren schnell aufgestellt und auch der Wall stand nach einer kurzer Zeit. Die Männer wussten genau, wass ihr Centurio keine scherze machte, wenn er mit der Vitis drohte, dann würde er diese Drohung auch war machen. Immer wieder schaute sich der Optio um, ob auch alles richtig gemacht wurde und sich an die Befehle gehalten wurde. Hier und da wurde Tiberuus etwas lauter, damit die Männer sahen, dass er seine Aufgabe ernst nahm. Imperiosus merkte garnicht, dass er durch den Krieg strenger gewurden war und schon seit längeren nicht mehr herzhaft gelacht hatte, doch waren sie ja auch nicht zum Spaß hier.

  • [Blockierte Grafik: http://img516.imageshack.us/img516/5176/satrap1iw7.jpg] | Narseh Abgar, Satrap von Osroëne



    Es war endlich soweit. Man hatte den Römern gestattet die Stadt zu betreten und ihnen an der Tür noch eine ganze Menge an Verhaltensregeln aufgegeben. Vor allem in Bezug auf diese leidige Pferdepest. Mit einer langen Prozession wurden der Kaiser, sein Unterhändler und seine Leibwache sowie sonstige Schatten und Schattenschatten in den großen Saal des Palastes gebeten. Man hatte einen großen Tisch gedeckt und mit erlesenen Getränken und Speisen versehen. Man konnte es sich kaum besser aufgetischt wünschen. Der Satrap saß auf seinem prächtigen Stuhl. Er war mit Gold belegt und mit Rubinen versehen. Ein wirkliches Prachtstück. Die Wände waren mit diversen Teppichen abgedeckt. Ein jeder von ihnen zeigte ein anderes Bild, eine andere Szene. Etwas aus der Natur, Jagdszenen oder natürlich den göttlichen Satrapen selbst. In einer Ecke saßen viele Frauen und warteten auf den Wink des Herrschers um sich um die Gäste zu kümmern. Für einen angenehmen Geruch im Raum sorgten nicht nur die vielen Speisen sondern auch Duftöle, die man hier aufgestellt hatte.


    Narseh Abgar erhob sich als der Kaiser den Raum betrat und ging einige Schritte auf ihn zu. Nur nicht sehr viele, denn zu Kreuze kriechen wollte er ganz sicher nicht. Sein Volk und vor allem er hatte noch sehr viel Stolz im Leib.


    „Willkommen großmächtiger Imperator in meinen bescheidenen hallen dieser Stadt. Es freut mich sehr dich dich persönlich kennen zu lernen.“


    Sehr freundlich lächelte er und neigte sein Haupt ein wenig. Aber ganz sicher nicht übertrieben stark.

  • Würdigen Schrittes bewegt sich der Kaiser durch die Straßen von Edessa, gekleidet in der Rüstung des Feldherrn. Aufmerksam schaut er sich um, um einen Eindruck von Menschen und Stadt zu bekommen, bevor er dem Satrapen entgegen tritt. Der Prunk ist auffallend, wie man es für orientalische Städte berichtet und der Satrap macht einen stolzen Eindruck auf den Kaiser.


    "Ich danke dir für deine Willkommensgrüße, Satrap und Herr von Edessa. Auch wenn sich unsere Truppen auf dem Schlachtfeld gegenüber standen und man uns den Zugang zur Stadt nicht freiwillig gewähren wollte, so freut es mich doch, dass ich diesen Raum als willkommener Gast und nicht mit dem Schwert in der Hand betreten kann. Die Gastfreundschaft und Würde der Stadt Edessa wird sicher nicht nur von mir, sondern ganz Rom geschätzt und gelobt werden. Besonders, da wir auch die sorgenvollen Worte vernommen haben, die das Wohl der von euch so sehr geschätzten Pferde betreffen. Ich werde die Bitte um die Befreiung von dieser Seuche zu gegebener Zeit in meine Gebete einschließen, denn es wäre schade um die Stadt Edessa, sollte sie daran zugrunde gehen."

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