Gehöft Hadriani / Guthandson!!!!!

  • Hmm, ihr tragt beide römische Namen, habt das römische Bürgerrecht und dennoch wollte ihr nach den Bräuchen eurer Ahnen heiraten? Findet ihr das in Ordnung?


    Ein klein wenig verwundet war ich schon und machte auch kein Hehl darauß. Irgendwann sollte man sich schon entscheiden was man sein wollte. Römer oder eben doch Germane.


    Ich werd es ihm wissen lassen wenn du meinst das es besser ist.


    Dann überlgete ich kurz.


    Gut, dann werd ich in den nächsten Tagen hin gehen. Dann hab ich es hinter mir...

  • Ich nahm einen Schluck Wein und ein Stück Brot.


    " Ja ich bin Römer von Rechts und Standesdingen her, wofür ich dir auch Dankbar bin.


    Dennoch darf und will ich meine Wurzeln nicht verleugnen, zu Ehren meiner Eltern und meiner ganzen Familie.
    Das bin ich denen schuldig.


    Aber auch dir bin ich was schuldig, so wäre es mir durchaus recht, wenn ich 2 Hochzeitsfeiern ausrichten muss, eins im germansichen Brauch und eines nach römischen Brauch, um beide Völker in dieser Ehe zu vereinen."

  • Ja, dankbar konnte er mir schon sein. Naja, wenn nicht ich ihm dieses "Angebot" der Adoption gemacht hätte, so hätte er bestimmt eine andere Gens gefragt...
    Hmm, damit würde ich wohl leben können doch wollte ich es Capitolinus nicht unbedingt zumuten schon alleine der Kosten wegen.


    Lass mal. Ich möchte ja auch nicht das du dich am Ende unnötig hoch verschuldest. Denn das liegt mir fern. So richte die Hochzeit ruhig nach euren Sitten aus.

  • Der Angstschweiss kroch wieder zurück, das wäre eine finanzielle Verausgabung gewesen.


    " Nun, dann bin ich froh das du mir das gestattest.
    Ich hoffe es wird eine schöne Feier, jedenfalls werd ich viel dafür tuen die auszurichten und Helena eine wundervolle Hochzeit zu bescheren.
    "


    Ich überlegte kurz.


    " Sollte ich dem Legaten, meinem Patron, auch davon im vornherein erzählen und ihn befragen?
    Ich denke das wäre angebracht oder?
    "

  • Auch ich lehnte mich entspannt zurück und sah mich um.


    Wie schon gesagt, für einen Römer vielleicht ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber ja doch, es kann sich sehen lassen.


    Meine Aussage bekräftigte ich mit einem Kopfnicken und trank einen Schluck.
    Auf alle Fälle war es hier ruhiger als in den Straßen Roms...

  • Witjon betrat eiligen Schrittes das Grundstück des Gehöfts Guthandson. Es war kühl und leicht regnerisch und er hatte einen leichten Mantel angelegt. Es niselte leicht und Witjons Haare glänzten vor lauter kleinen Regentropfen. An der Tür des Hadrianus angelangt klopfte er energisch an und erwartete eine Reaktion aus dem Innern.

  • "Salve. Ist der Hausherr momentan zugegen? Ich würde ihn gerne sprechen." sagte Witjon in freundlichem Tonfall, als er die Frau, vermutlich eine Magd, entdeckte.

  • Harlif kam am frühen Abend mit einem Karren an seinem gehöfft an, er hatte die Casa Hadriani soweit es ging in der Stadt geräumt, da er vorerst nicht vorhatte zurück in die Stadt zu ziehen.


    " Ruhe und frieden, wie ich mich danach gesehnt habe."


    Er steuerte langsam auf seinen hof zu wo schon seine Angestellten und Freunde auf ihn warteten.

  • Lando hielt Hermod in stetem Schritt, als er langsam aber sicher auf das Gehöft seines Freundes zuritt, in dem Harlif seinen Tagen ohne öffentliches Amt fröhnte. Die Auseinandersetzungen der Vergangenheit lagen weit hinter ihnen, und Lando hatte den Entschluss gefasst, seinen Freund mal wieder zu besuchen, um zu sehen wie es ihm in seiner gesellschaftlichen Untätigkeit ging... so durchschritt er das Tor zum Gehöft, band seinen Hengst fest, und klopfte dreimal fest an die große Tür zum Langhaus, in dem sich der Haushalt des Harlif befand...

  • Als Mara ihm öffnete, lächelte Lando sie breit an, schon lange hatte er die gute Seele in Harlifs Männerwirtschaft nicht gesehen, und die Männerwirtschaft auch nicht. Er trat dankbar nickend ein, wobei ihm auffiel, dass Mara guter Hoffnung war: "Na, was ist das? Brütest du uns einen kleinen Iastix aus, Mara? Herzlichen Glückwunsch... ich spar mir die Frage, wann es soweit ist, ich werde es eh erfahren.", er grinste breit, "Wie es mir ergangen ist? Gefahren, Geschäfte, gefährliche Geschäfte. Düstere Zeiten, du weißt ja wie das ist... aber... du kannst dir denken, weshalb ich hier bin. Wo ist er?"

  • "Es gab andere Dinge, die mich beschäftigt hielten... außerdem ist er ein erwachsener Mensch, dem man nicht hinterherrennen muss.", zwinkerte Lando Mara frech an, bevor er sich umwandte, um zur besagten Scheune zu gehen... wo er auch schließlich seinen Freund, mitsamt Iastix und Rolf, ratlos an einer Wand stehen... er räusperte sich kurz, dann machte er sich deutlicher bemerkbar: "Die Herren... dieses Loch schließt sich nicht, in dem man es entschlossen genug anstarrt..."


    Er grinste breit in die Runde, als man ihn verdattert ansah...

  • "Anstandsbesuch bei einem lebenden Toten...", grinste Lando, als die beiden Männer sich mit festem Handschlag grüßten, "Du hast dich lange hier verkrochen, willst du warten bis die Saat eigenhändig in die Erde bringen kannst? Ich dachte das Leben als Bauer wär dir immer zuwider gewesen? Aber egal...", er führte seinen Freund mit der Hand an der Schulter ein Stück weit von seinen Leuten weg, "Ich bin hier um dir gewisse Dinge zu sagen... ich fasse mich kurz: Dagny wird sterben. Sie hat das Fieber... die besten Ärzte der Stadt sind an ihr verzweifelt, und es ist nicht der erste Fall dieses Fiebers in der Familie... tut mir leid."

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