[Officium XVI] Scriba Regionalis der Regio Germania Superior

  • Und sollte was unklar sein so wirst du sicher wissen wo du mich finden kannst auch wenn ich es vermutlich dann nicht wollte.
    Kurz streckte sie ihm die Zunge raus und verschwand schon hinter der sich schließenden Tür.

  • Mehr aus Prinzip als aus gekränkter Ehre warf Loki einen Griffel hinter Venusia her, der jedoch leise klimpernd an der Tür abprallte... danach machte er sich an die Arbeit, und wühlte sich förmlich durch den Haufen an Papier und Wachs den er zu bewältigen hatte.

  • Ein Sklave kam herbei, klopfte an die Tür des Officiums und trat ein um die ihm aufgetragene Meldung zu machen.


    "Salve, Domine. Der Magisiter Scriniorum wünscht dich zu sprechen."


    Und schon war der Mann auch schon weitergehaste, harrten doch noch viel andere unerledigte Dinge ihrer Erledigung durch ihn.

  • Ein Sklave klopfte vorsichtig an das officium des Scriba, trat herein und sagte sein Sprüchlein auf:


    "Salve, Domine. Der Comes erwartet dich in seinem Officium."


    Damit verschwand er auch schon wieder um die nächsten ihm aufgetragenen Arbeiten zu verrichten.

  • Als Loki den Soldaten erblickte, legte er das Stück Papier weg an dem er gerade zugange war, und hob die Hand zum lockeren Gruße.


    "Salve Optio Oktavianus, schön dass du meiner Einladung so zügig gefolgt bist.", er stand auf und schenkte sich selbst einen Becher mit Wasser ein und bot dem Römer auch einen an, "Ich denke das werden sie... wie ich heraus gefunden habe geht es um den Tot von Annaeus Scipio, welcher meiner Familie sehr verbunden war. Sein Tod ist wahrlich ein herber Verlust. Aber nun zu meinen Informationen: ich habe mal meine Kontakte in der Stadt ausgefragt, und es kam dabei heraus dass Scipio wohl einer Sache nachging, welcher er wohl besser nicht alleine nachgegangen wäre. Eine Einbruchsserie in der Region hat ihn wohl misstrauisch gemacht, ich frage mich nur warum er seinen Vorgesetzten nichts davon erzählt hat."


    Es hatte eine Weile gedauert bis seine Leute mit der Sprache rausrückten, alle schienen recht viel Angst vor jemandem zu haben der selbst nicht davor zurückschreckte einen römischen Unteroffizier zu ermorden.

  • Zitat

    Als Loki den Soldaten erblickte, legte er das Stück Papier weg an dem er gerade zugange war, und hob die Hand zum lockeren Gruße.


    "Salve Optio Oktavianus, schön dass du meiner Einladung so zügig gefolgt bist.", er stand auf und schenkte sich selbst einen Becher mit Wasser ein und bot dem Römer auch einen an, "Ich denke das werden sie... wie ich heraus gefunden habe geht es um den Tot von Annaeus Scipio, welcher meiner Familie sehr verbunden war. Sein Tod ist wahrlich ein herber Verlust. Aber nun zu meinen Informationen: ich habe mal meine Kontakte in der Stadt ausgefragt, und es kam dabei heraus dass Scipio wohl einer Sache nachging, welcher er wohl besser nicht alleine nachgegangen wäre. Eine Einbruchsserie in der Region hat ihn wohl misstrauisch gemacht, ich frage mich nur warum er seinen Vorgesetzten nichts davon erzählt hat."


    Es hatte eine Weile gedauert bis seine Leute mit der Sprache rausrückten, alle schienen recht viel Angst vor jemandem zu haben der selbst nicht davor zurückschreckte einen römischen Unteroffizier zu ermorden.


    Ich nahm den Becher Wasser dankend an und hörte mir gespannt den Report des Scriba an. Jedoch stellte sich heraus, dass mir dies eigentlich schon bekannt war.


    " Ja, der Verlust unseres CS ist wirklich tragisch und schwer zu verkraften -.^. Daher müssen wir seinem Mörder fassen und bestrafen, wie es sich gehört.


    Was deine Informationen angeht: Der letzte Fall des CS ist mir und ich glaube auch dem voherigen LAPP bekannt. Es handelt sich um einen gewissen Numerianus, der eine Germanenbande unterhielt und mit dieser Gruppe die Casae reicher Mitbürger ausraubte.


    Dieser Numerianus war mit seinen Operationen recht erfolgreich und hat auch für Angst und Schrecken gesorgt, aber derzeit beehrt er unseren Kerker mit seiner Anwesendheit."


    Ich klärte den Scriba über meinen Wissensstand auf und hoffte, dass er noch mehr erfahren hatte.

  • Schön, soweit waren sie also auch alleine gekommen...


    "Gut, dann gehe ich davon aus dass ihr bereits wisst dass eben jener Numerianus zwar ein Mensch von Habgier und Niedertracht ist, aber bei weitem kein Mörder. Ich denke da würde es sich lohnen sich an einen gewissen Gnaeus Domitius zu halten, ein Hehler wie er im Buche steht, und dreist genug die gestohlene Ware bei Gelegenheit in derselben Stadt weiterzuverkaufen. Aber schlau genug nicht in derselben zu wohnen. Wenn ihr ihn haben wollt, müsst ihr euch nach Divodurum aufmachen, dort unterhält er nach Aussage meiner Informanten sein kleines Lager, und auch seine private Residenz, welche für einen einfachen Viehhändler, wie er einer ist, seltsam prunkvoll ausgestattet sein soll. Scipio hat ihn mit seinen Ermittlungen am empfindlichsten getroffen, immerhin verkauft er die gestohlene Ware zu einem vielfachen des an Numerius gezahlten Preises. Wenn es jemanden gibt, der Grund genug hatte Scipio ins Elysium zu wünschen, dann er.", fuhr Loki mit seinen Erzählungen fort.

  • Es war schon eine kleine Ewigkeit her, dass er die Regia zuletzt von innen sah. Und ein "beklemmendes" Gefühl war auch schon dabei. Er hatte die letzten Tage einige Zeit damit verbracht nachzudenken und hatte Lokis Worte ins Kalkül gezogen....es war keine einfache Entscheidung, davon einmal abgesehen, dass er gar nicht wusste, ob das überhaupt funktionieren würde. So trat er also an sein altes Officium und klopfte.

  • Woraufhin er eintrat und seinen Gegenüber mit einem Freundlichen Heilsa begrüßte. Na Loki? Alles klar bei dir? Die Begrüßung war absichtlich etwas flapsig. Man musste ja nicht immer todernst durchs Leben wandern. Es würde schon früh genug wieder ernst werden.

  • Als er sah dass Irminar es war, warf er das Stück Papier, das ihm gerade Sorgen bereitete achtlos beiseite.


    "Hah! Du bist's. Alles klar? Sehr witzig... willst du einem römischen Straßenbauer klarmachen dass der Comes nicht mit falschen Winkeln zu belästigen sei? Was ist so schwierig daran eine Straße kerzengerade zu bauen? Und das noch auf freiem Feld... die spinnen, die... du weißt schon. Also, bist du hier weil du es dir überlegt hast, oder willst du um Eilas Hand anhalten?", grinste er breit. Er war sich sicher dass Aulus es sich überlegt hatte, die andere Möglichkeit war zu absurd um ernstgemeint zu sein...

  • Wäre die Sache nicht zu ernst hätte er ja laut loslachen müssen. Soweit war es ja nun doch noch nicht. Aber wusste er schon davon? Sollte es nicht zwischen Eila und ihm bleiben? Aber andererseits würde er sicher nicht so reagieren, wenn er auch die kleinste Ahnung hätte...


    Er bschloss das Thema erstmal ruhen zu lassen. Bevor es da noch Komplikationen geben sollte... Er schmunzelte. Joa....hat zwar eine Weile gebraucht, aber ich denke, ich bin zu einem Entschluss gekommen und würde das amchen, so es denn gewollt ist.

  • "Ist es. Ist es.", klopfte Loki auf den Tisch und erhob sich sogleich, "Dann werde ich dich mal dem Comes vorstellen. Achte darauf was du sagst, er ist Römer und hat noch etwas unsicher mit der heimischen Bevölkerung, aber man kann sich mit ihm arrangieren. Also, bist du soweit?", mit dieser Frage führte er Irminar zum Büro des Comes.

  • Zitat

    Schön, soweit waren sie also auch alleine gekommen...


    "Gut, dann gehe ich davon aus dass ihr bereits wisst dass eben jener Numerianus zwar ein Mensch von Habgier und Niedertracht ist, aber bei weitem kein Mörder. Ich denke da würde es sich lohnen sich an einen gewissen Gnaeus Domitius zu halten, ein Hehler wie er im Buche steht, und dreist genug die gestohlene Ware bei Gelegenheit in derselben Stadt weiterzuverkaufen. Aber schlau genug nicht in derselben zu wohnen. Wenn ihr ihn haben wollt, müsst ihr euch nach Divodurum aufmachen, dort unterhält er nach Aussage meiner Informanten sein kleines Lager, und auch seine private Residenz, welche für einen einfachen Viehhändler, wie er einer ist, seltsam prunkvoll ausgestattet sein soll. Scipio hat ihn mit seinen Ermittlungen am empfindlichsten getroffen, immerhin verkauft er die gestohlene Ware zu einem vielfachen des an Numerius gezahlten Preises. Wenn es jemanden gibt, der Grund genug hatte Scipio ins Elysium zu wünschen, dann er.", fuhr Loki mit seinen Erzählungen fort.


    Jetzt wurde der Report des Scriba schon interessanter


    " Na, das hört sich doch gleich viel interessanter an, Duccius Lando. Deinen Informationen nach, würde ein gewisser Gnaeus Domitius ein Motiv haben -.^? Na dann werden wir diesem Herrn mal einen Besuch abstatten.


    Ich danke dir, Duccius Lando, deine Informationen scheinen wirklich nützlich zu sein.


    Weißt du sonst noch was? Ansonsten würde ich mich nämlich gleich um das nötigste kümmern, um diesen Gnaeus Domitius zu besuchen."

  • Er schüttelte den Kopf...


    "Nein, das war alles, was ich zu der Sache in Erfahrung bringen konnte.", er wollte schon mit der Verabschiedung beginnen, da fiel ihm noch etwas ein, "Ich denke ich muss euch Soldaten nicht sagen, vorsichtig zu sein, Domitius ist ein reicher Mann, und dementsprechend hat er auch viele Gefolgsleute, und nicht nur den Mörder unter sich... es würde mich wundern wenn der nicht Lunte riechen würde wenn sich Soldaten seiner Casa nähern."

  • Zitat

    Er schüttelte den Kopf...


    "Nein, das war alles, was ich zu der Sache in Erfahrung bringen konnte.", er wollte schon mit der Verabschiedung beginnen, da fiel ihm noch etwas ein, "Ich denke ich muss euch Soldaten nicht sagen, vorsichtig zu sein, Domitius ist ein reicher Mann, und dementsprechend hat er auch viele Gefolgsleute, und nicht nur den Mörder unter sich... es würde mich wundern wenn der nicht Lunte riechen würde wenn sich Soldaten seiner Casa nähern."


    " Das sich dieser Domitius nicht kampflos verhaften lässt, ist offensichtlich. Denn wenn er wirklich der Auftragsgeber ist, wird er wohl wissen was ihm bevorstehen wird.


    Vielen Dank für die Informationen, Scriba!
    Vale!"


    ich verabschiedete mich und verließ das Büro, um das Nötigste in die Wege zu leiten.

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