Die Stände des Handelskonsortiums Freya Mercurioque

  • Amon hatte Vipsanius Gallicus hereingeführt, wo dieser von Witjon begrüßt wurde, der nach dem Feierabend von der Curia hierhergekommen war.
    "Salve Vipsanius. Wie geht es dir? Bitte setz dich, kann ich dir eine Erfrischung anbieten?"

  • Gallicus betrat das Officium und nickte dem anwesenden Duccier freundlich zu. "Salve, Marsus!", grüßte er freundlich. Der Vipsanier nahm Platz und überlegte kurz. "Gegen ein Gläschen Wein hätte ich nichts einzuwenden", erwiderte der Praefectus Portuensis und grinste leicht.

  • Zitat

    Original von Publius Vipsanius Gallicus
    Gallicus betrat das Officium und nickte dem anwesenden Duccier freundlich zu. "Salve, Marsus!", grüßte er freundlich. Der Vipsanier nahm Platz und überlegte kurz. "Gegen ein Gläschen Wein hätte ich nichts einzuwenden", erwiderte der Praefectus Portuensis und grinste leicht.


    Witjon goss dem Vipsanier etwas Wein ein und erkundigte sich dann, weshalb dieser hier war.
    "Nun Vipsanius Gallicus, was führt dich hierher?"
    Immerhin hatte Witjon lange nichts mehr von dem Mann gehört, der doch vor einiger Zeit der Freya Mercurioque beigetreten war. Er war gespannt, was er nun wollte.

  • "Nun, Duccius, es geht um meine Betriebe", begann Gallicus, trank einen Schluck Wein und sprach dann weiter. "Eben jene laufen nicht sehr gut, im Grund genommen sogar ziemlich schlecht." Der Vipsanier machte eine kleine Pause um das Gesagte zu unterstreichen. "Daher wollte ich einfach einmal nachfragen, ob du jemanden kennst, der Obst, beziehungsweise Getreide oder Mehl braucht?" Begann er vorsichtig, eigentlich war er im Moment gewillt seine Betriebe zu verkaufen, wenn der Duccier nicht eine rettung brachte...

  • Zitat

    Original von Publius Vipsanius Gallicus
    "Nun, Duccius, es geht um meine Betriebe", begann Gallicus, trank einen Schluck Wein und sprach dann weiter. "Eben jene laufen nicht sehr gut, im Grund genommen sogar ziemlich schlecht." Der Vipsanier machte eine kleine Pause um das Gesagte zu unterstreichen. "Daher wollte ich einfach einmal nachfragen, ob du jemanden kennst, der Obst, beziehungsweise Getreide oder Mehl braucht?" Begann er vorsichtig, eigentlich war er im Moment gewillt seine Betriebe zu verkaufen, wenn der Duccier nicht eine rettung brachte...


    Witjon runzelte leicht die Stirn. Wenn die Betriebe nicht so gut liefen, musste er halt Werbung machen. Naja, aber das konnte er dem Vipsanier ja nicht so an den Kopf werfen, darum bemühte er sich um einen diplomatischeren Weg.
    "Also...es wird sich sicherlich jemand finden lassen, der Getreide oder Obst benötigt. Mogontiacum ist immerhin einer der größeren Umschlagplätze für allerlei Waren, die über den Limes und den Rhenus entlang wandern.
    Die Hros Duccia benötigt zwar generell Getreide für die Zuchtpferde, doch ist der Bedarf bereits durch die vinicischen Höfe in der Umgebug mehr als gedeckt, tut mir leid. Aber für dein Obst wird sich bestimmt ein Abnehmer finden lassen, oder nicht?"

    Irgendwie beunruhigte Witjon die Art wie Gallicus diese Frage gestellt hatte. Was hatte der Mann vor?

  • Der Duccier schien ihn falsch zu verstehen, beziehungsweise, vielleicht hatte Gallicus sich auch missverständlich ausgedrückt. "Nun, es ist ja nicht so, dass meine Betriebe erst seit gestern schlecht laufen, eigentlich haben sie nie wirklich viel abgeworfen." Mit niedergeschlagenem Blick trank der Vipsanier ein wenig Wein. "Ich habe auch schon wirklich alles, oder sagen wir fast alles probiert. Ich habe sie auf dem Markt anbieten lassen, teilweise zu Spottpreisen, aber immer hat es ewig gedauert bis alles aufgekauft war. Ich habe mich nach Leuten umgesehen die mir meine waren zu einem fixen Preis regelmäßig abkaufen, aber es hat beispielsweise schon fast jeder, der Getreide benötigt einen Zuliferer..." Der Hafenpräfekt wusste wirklich nicht mehr, was er tun sollte.

  • Witjon seufzte unmerklich. Er tippelte mit den Fingerspitzen auf der Tischplatte herum und schaute den Vipsanier durchdringend an.
    "Komm auf den Punkt, Vipsanius. Ich kann dir helfen, aber nur wenn du mir sagst, was du von mir erwartest. Hast du vor, die Betriebe zu halten und irgendwie in Schwung zu bringen, oder willst du dich anderweitig betätigen?"

  • Witjon hatte einige Momente des Überlegens gebraucht und hatte auch noch eine Akte mit einer halbwegs aktuellen Übersicht des hiesigen Marktes zu Rate gezogen. Gab es eine Nachfrage nach Getreide und Obst, oder war der Markt nicht ohnehin von den Großgrundbesitzern überflutet? Grübelnd sah er den Vipsanier an und antwortete dann: "Also gut. Ich werde sehen, ob ich Abnehmer für deine Waren organisieren kann. Vielleicht schaffen wir es sogar, einen Dauerhaften Vertragspartner aufzutreiben. Ein wenig Werbung kann auf jeden Fall nicht schaden." Aufmunternd lächelte er sein Gegenüber an, auch wenn die ganze Sache ihn immer noch ins Grübeln brachte.

  • Numerius kam endlich malwieder dazu sich auch um die Geschäftlichen Belange seiner Teilhabe an der Freya zu kümmern und so kam es auch das er sich seit langem malwieder in dem Officium einfand, wo noch sein alter, verwahrloster Tisch stand.


    Im Vergleich zu früher war wirklich reges treiben zu sehen.
    Scheinbar liefen die Geschäfte ganz gut.
    Im Officium fand er dann auch Lando und 2-3 weitere Gestalten.


    "Heilsa Lando, wie ich sehe steckst du immernoch mitten drinn und überlässt niemanden sonst die Arbeit."


    Grinste er ein wenig, jedoch war ihm bewusst das er die Fürsorge um die Freya zusehr hatte schleifen lassen.

  • Nun war er schon einige Stunden durch Mogontiacum geirrt und hatte immernoch nicht das gefunden wonach er gesucht hatte. Aber dann war er vor einem Gebäude gestanden und hatte ein Wort wiedererkannt: Freya. Zwar war der Söldner nicht mächtig zu lesen oder gar zu schreiben, aber dieses Wort hatte er schon einmal geschrieben gesehen und wusste was es bedeutete. Hier würde man ihm sicher helfen können, denn das roch nach reichen Germanen.


    Also betrat Markolf missmutig dreinblickend das Handelshaus, welches er erst nach dem Eintritt letztendlich auch als sollches erkannte.


    "Jemand hier?" rief er lustlos, während er sich die Waren betrachtete.

  • Zitat

    "Jemand hier?"


    "Ja, ich bin hier", antwortete ich.


    Ich war gerade in das Haus von Freya Mercurioque hineingegangen, da kam der Germane, der nach mir von der Torwache abgefertigt worden war, durch die Tür herein. Er war größer als ich, hatte einen kurzgeschnittenen Kinnbart und wenn er nicht einen so nervösen Eindruck gemacht hätte, wäre er mir wie ein veritabler Jung-Arminius vorgekommen. An seinen Hosenbeinen hingen noch einige Kletten, er musste also vor kurzem noch durch ein Gestrüpp gegangen sein.


    Er musterte mich etwas mißtrauisch. Ich sagte, "Ich bin Valgiso, bin gerade auch angekommen. Ich hab dich unten beim Tor gesehen, als Du mit der Wache geredet hast. Ich will mich hier mal nach Arbeit umschauen. Und was machst du hier?"

  • Amon:
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/amon.jpg]


    Es dauerte ein wenig, bis aus dem hinteren Teil der Räume ein Rumpeln und ein kurzer, aber herzhafter Fluch auf Hebräisch zu hören war. Danach ertönte noch ein “Na, wirst du wohl…?“, ehe ein räumendes Geräusch und schließlich Schritte zu hören waren.
    Als wäre sonst nichts weiter gewesen, erschien wenige Augenblicke später Amon in den vorderen Verkaufsräumlichkeiten, blickte den beiden vermeintlichen Kunden erwartungsvoll entgegen und wartete auf eine kurze Reaktion eines der beiden.
    “Salve. Wie kann ich helfen?“

  • Zu dem älteren Mann, der aus dem Halbdunkel heraustrat, sagte ich, "Salve". Weil ich aber sah, dass der Germane neben mir ungeduldig von einem Fuß auf den anderen trat, wandte ich mich an ihn: "Du bist noch jung und hast deshalb wenig Zeit, wie alle jungen Leute. Wir älteren Leute leben zwar nicht mehr so lange, haben dafür aber mehr Zeit. Also, fang du an".


    Der Germane schaute mich etwas verwirrt an, trat einen Schritt vor, stockte und holte dann Luft, um zu sprechen.

  • Als er fragte antwortete ihm der Kerl, den er auch schon am Tor gesehen hatte. Idiot. Was sollte er von ihm schon wollen? Und dann sprach er hn auch noch an. Sah er etwa so aus, als wäre er gesellig oder gesprächig?


    "Mich nerven lassen" erwiederte er knapp die Frage des Mannes.


    Natürlich fing er an, das hätte er auch ohne das Gebrabbel des komischen Kerls gemacht. Wie markolf Labertaschen nur hasste...
    Dann kam offenbar jemand der wirklich hier arbeitete. Allerdings schien der Kerl kein Germane zu sein-verdammt.


    "Salve. Ich suche die Nachfahren Wolfriks. Mir wurde gesagt, dass ein Teil von ihnen hier in Mogontiacum lebt. Kennst du sie oder kannst du mir sagen, wen ich vielleicht fragen könnte?"


    Ob der Kerl vor ihm der erste hier in der Stadt war, der sich nicht alls Vollidiot entpuppte?




    Sim-Off:

    Valgiso, sei so nett und lass die Beschreibung meiner Reaktionen etc. mir. Ich glaube das wir allgemein sehr ungerne gesehen, wenn man sowas macht. Is jetzt aber net weiter schlimm ;) Die Unfreundlichkeit Sim-On liegt aber voll am Charakter.

  • Amon:
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/amon.jpg]


    Nachdem die beiden sich offenbar einig waren, wer zuerst dran war, kam der Jüngere einen Schritt auf Amon zu und fragte nach den Söhnen Wolfriks.
    “Natürlich kenne ich sie. Dieses Geschäft gehört zu einem Teil ihnen“, meinte er schmunzelnd.
    “Der Weg zur Casa ist ganz einfach. Wenn du rauskommst, gehst du in Richtung des Theaters in die Via Bingia, und nach dem Theater dann die erste große Straße links rein. Da läufst du dann runter und kommst direkt bis zum Haus. Ansonsten frag einfach einen Passanten nach der Casa Duccia.“
    Bestimmt hatte irgendwer den Burschen hierher geschickt, nachdem er gefragt hatte, wie er die Söhne Wolfriks finde. Dabei gehörte dieses Handelshaus ihnen gar nicht alleine. Aber nun würde er sie sicher finden.

  • Markolf nickte dem Händler zu und sogar ein "Danke" kam ihm ob dessen Freundlichkeit über die Lippen. Theater, erste größere Straße links-das würde er sicher finden. Dann schaute er nochmal zur Labertasche, zog die Augenbraue nach oben, grinste kurz, und verließ anschließend das Geschäft. Offenbar hatte er endlich herausbekommen, wo das Ziel seiner Reise war.

  • Zitat

    "Salve, wie kann ich helfen?"


    Nachdem der Germane seine Auskunft erhalten hatte, schenkte er mir noch einen abschätzigen Blick und ging hinaus, um zum Ziel seiner Suche zu kommen.
    Ich sagte zu dem Händler: "Ich bin leider auch nicht als Käufer gekommen, weil mir die Sesterzen nicht hinterherlaufen. Und das ist der Grund meines Anliegens. Ich suche Arbeit. Kann ich bei Euch Arbeit finden oder wisst Ihr, wo ich noch fragen könnte?"

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