Eilas Zimmer

  • Er konnte sie da nur allzu gut verstehen. Nur im Bett zu liegen und zur Untätigkeit verdammt...man konnte sich wahrlich etwas Besseres vorstellen. Und doch war er fast schon ein wenig enttäuscht, dass er nichts für sie tun konnte, was ihn irgendwie aber auch selbst überraschte. Andererseits war es ja aber auch klar, dass Marga und Lanthilda das im Griff hatten.


    Dann jedoch konnte auch er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Herumtragen?? Das waren Ideen... Unergründlicherweise gefiel ihm dieser Gedanke auch noch, ehe Eila wieder einlenkte. Sein Arm?? Als ob ihn das davon abhalten könnte. Nun ja, meinte er dann bewusst etwas zögerlich meinem Arm geht es soweit wieder gut, mache dir darum mal keine Gedanken. Das wäre das geringste Problem. Aber meinst du, dass das eine gute Idee ist? Ich meine, nicht dass ich dir diesen Wunsch nicht erfüllen würde. Ich wil nur nicht wissen was Marga sagt, wenn sie das spitz kriegt. Und glaube mir, sie wird das spitz kriegen. Und er grinste sie weiter an, das Bild vor sich, wie er Eila durch die Casa tragend von Marga verfolgt wird.

  • Bei Irminars Worten musste Eila lachen. Die Vorstellung von Irminar durch die Casa getragen zu werden und auf einmal stände Marga vor ihnen, war einfach eine zu komische Vorstellung.
    "Vermutlich hast du recht." meinte sie dann etwas ernster. "Vermutlich bin ich in den letzten Tagen in Einsamkeit und Isolation leicht verrückt geworden und würde alles tun, um mal wieder an die frische Luft zu kommen." gestand sie dann ehrlich. "Aber es wäre nicht fair, dich dabei in die Gefahr zu bringen, dass Marga wütend auf dich wird." meinte sie wieder leicht schmunzelnd bei den Gedanken daran, was Marga wohl mit Irminar anstellen würde. Eila war immerhin verletzt und stand aufgrund ihrer Jugend ja noch beinahe unter Welpenschutz. Bei dem Duccier sah das etwas anders aus...

  • Er erwiderte das Schmunzeln, die Vorstellung einer wütenden Marga war schon etwas. Doch er wollte sie auch ein wenig aufmuntern. Wenn er sie schon nicht tragen sollte, dann wenigstens das. Naja es wird auch nicht mehr allzu lange dauern, bis du auch wieder an die frische Luft kannst. Und wenn du es wirklich gar nicht mehr aushälst, dann lasse ich Marga ablenken und wir wagen es einfach. Die Vorstellung Eila herumzutragen gefiel ihm doch immer mehr. Das war nicht zu verhehlen. Und ich denke nicht, dass sie mir wirklich den Kopf abreißen würde. Vielleicht müßte ich für den Rest meines Lebens sehen woher ich mein Essen bekomme, aber ich meine ein gewisses Risiko ist bei ihr doch immer dabei. Er lachte wieder und blickte aus dem Fenster. Es musste wirklich grausam sein, bei diesem Wetter im Bett zu liegen. Es wehte zwar ein eisiger Wind, doch in der Sonne ließ es sich ohne weiteres aushalten, zumindest für ihn.

  • Schon wieder musste Eila lachen und vom dem leichten Schmerz, den dies noch immer in ihrer Seite auslöste abgesehen, tat ihr dies wirklich gut. Irminars Gesellschaft war wirklich eine willkommene Ablenkung und da er sich den Kuss bezüglich nichts anmerken ließ, entschied Eila dies vorerst unter freundschaftlich abzuhaken und den Wust an verwirrenden Gefühlen ihrerseits vorerst zu unterdrücken.
    "Ich danke dir für das Angebot, vielleicht komme ich nochmal darauf zurück." lächelte sie dann. "Und wenn Marga dir daraufhin das Essen verwehrt, kann immer noch ich für dich kochen. Das wäre doch ein fairer Ausgleich."
    Es war Irminars zweiter Besuch und eben jener, nicht weniger schön als der erste, dachte sie. Doch dann dachte sie noch an etwas anderes und ihre Miene wurde wieder etwas ernster und einen Hauch trauriger.
    "Er hat mich noch nicht ein einziges Mal besucht." meinte sie dann leise, sich bewusst darüber, dass Irminar wissen würde, dass sie Loki meinte. Die Tatsache, dass dies sie schmerzte, konnte sie dabei kaum verhehlen.

  • Wir werden sehen!! meinte er knapp. Das Angebot das Kochen betreffend konnte sich aber durchaus sehen lassen. Wer wusste denn schon, ob man das in Zukunft nicht auch tatsächlich in Anspruch nehmen musste? Ich werde im Fall der Fälle auf dich zurück kommen. Schmunzelte er wieder ehe die Stimmung ein wenig kippte.


    Zunächst dachte er erst an Marbod, doch wurde ihm an ihrer Reaktion klar, dass es sich bei der Person wohl um Loki handeln musste. Und dass es ihr schmerzte, war deutlich zu spüren. Er ergriff ihre Hand, die neben ihr auf dem Bett lag. er hatte das Bedürfnis danahc und hoffte, er könnte sie dadurch ein wenig trösten ehe er ruhig zu sprechen begann. Es hat ihn sehr schwer getroffen, als er dich da liegen sah. Er hat es zwar nie wirklich gesagt, aber Blicke sagen oftmals mehr als alle Worte. Gib ihm einfach seine Zeit. Die Reise hat alte Wunden aufgerissen und das nicht nur bei ihm. Er wusste nicht, ob ihr das wirklich half, doch etwas Anderes kam ihm nicht wirklich in den Sinn.

  • Bei Irminars Worten wurde Eilas Miene nur noch einen Funken bitterer. Natürlich wusste sie, dass er sie nur trösten wollte und dennoch ärgerten seine Worte sie.
    "Ja, eben drum. Er ist nicht der einzige, der sich schlecht fühlt und leidet. Und letztenendes hatte er nur Glück, dass er nicht direkt neben mir lag, so wie er durch die Reihen gefegt ist. Aber mir Vorhaltungen machen! Das ist so..." wurde ihre Stimme immer lauter, bis sie von einem Husten unterbrochen wurde. Diese Aufregung war sicher nicht gut für sie und dennoch konnte sie nicht anders.
    "Könnte ich aufstehen, Irminar, glaube mir, ich würde es tun, ihn suchen und ihm eine runterhauen." sprach sie etwas leiser weiter nachdem sich der Husten gelegt hatte.

  • Nun...was sollte er sagen...?? Letztendlich hatte sie vollkommen recht, auch wenn er gegen Ende ihre Bemerkung etwas schmunzeln musste, wäre die Situation nicht zu ernst. Es brauchte einen Moment bis er Worte gefunden hatte. Eila, du kennst ihn von uns allen am längsten und besten. Und ich denke, wer wenn nicht du, könnte ihn verstehen?? Es ist eben sein Weg mit dem Geschehenen fertig zu weren. Sicher ist es kein idealer Weg, das will ich damit nicht behaupten, aber ... Er wusste nicht so recht fortzufahren. Sieh es doch mal so... er ist eben Loki, dein Bruder. Und so schwierig es für dich ist, die jetzige Situation zu ertragen, ihr werdet euch aussprechen, so das unter Geschwistern überhaupt nötig ist.


    Er hielt einen Moment inne und atmete tief durch. Ihr kennt euch doch besser, als jeder andere sonst hier. Er meint es sicher nicht böse und ob du es glaubst oder nicht, du weißt es. Du weißt das ganz genau. Sicher mag es weh tun, das will ich nicht verleugnen, aber trotz allem zeigt das doch auch, wie sehr ihr euch braucht. Und ob ihr Geschwister seid oder nicht, so etwas ist besonders. Er blickte sie aufmunternd an und hoffte, sie würde verstehen, was er mit seinen vielen Worten auszudrücken versuchte.

  • Natürlich konnte Eila von Irminar zu diesem Thema nicht viel erwarten. Immerhin stand er zwischen den beiden und hatte mit deren Streitigkeiten eigentlich nichts zu tun.
    "Ja, du hast recht. Ich kenne ihn besser als jeder andere hier und gerade deshalb weiß ich auch, dass es böse gemeint ist." sagte sie dann mit einem gefährlichen Funkeln in ihren Augen, von dem jedoch klar war, dass es Loki galt und nicht Irminar.
    "Er schneidet mich. Er meidet mich als Strafe für das was ich getan habe. Das ist nicht das erste Mal, dass er es tut, jedoch hat er es noch nie so lange ausgehalten. Und er hat einfach kein Recht dazu!" beharrte die junge Germanin.

  • Es tat ihm ein wenig weh, sieh so da liegen zu sehen. Doch andererseits zeigte es ein ihm völlig neue Seite an ihr, der er Respekt zollen musste. Beharrlich und konsequent und dennoch alles andere als realitätsfern - so etwas fand man selten. Doch half ihr das in diesem Moment alles andere als weiter. Soll ich versuchen, mal mit ihm zu reden? Ich meine, ich weiß nicht, ob er überhaupt mit sich reden lassen würde. Aber wenn ich dir dahingehnend helfen kann, sage es bitte. Es kann und darf nämlich nicht sein, dass du dir dein Herz voll Kummer packst wegen nichts und wieder nichts.

  • Eila lächelte matt. "Mein Herz voll Kummer? Ich weiß nicht einmal wirklich, wann ich das letzte Mal ohne Kummer eingeschlafen bin. Damit kann ich umgehen."
    Langsam allerdings reifte in Eila die Erkenntnis, dass sie nicht auch noch Aulus Herz und Gedanken mit ihren Sorgen belasten sollte.
    "Du könntest höchstens nachher ein Nachricht an ihn überbringen. Ich werde ein paar Zeilen schreiben. Mehr kann und will ich nicht von dir erwarten."
    Eila entschied, weitere Gedanken daran vorerst zu verbannen, atmete einmal kurz aus und lächelte den Duccier dann wieder unbesorgter an.
    "Und, wie geht es dir so? Ich meine, wie kommst du so mit dem Mädchen zurecht?Helena war ihr Name, oder?" fragte sie neugierig darauf, wie sich Irminar in seine Rolle als Verantwortlicher für so ein junges Mädchen fügte.

  • Es tat ihm entsetzlich weh, als er diese Worte hörte. Und doch kamen ihm Worte, die er einfach ohne großartig nachzudenken loswurde. Ein Herz voller Kummer sollte keine so schönen jungen Frau gehören. Es war nicht so, dass er diese Worte im nächsten Moment bereute, doch ein wenig unwohl fühlte er sich dabei schon. Die Nachricht überbringe ich ihm gerne. Es ist das Mindeste, was ich für dich tun kann, wenn ich dich schon noch nicht durch die Casa tragen kann. versuchte er daher von seinen Worten abzulenken. Was hatte er da eben nur gerade gesagt??


    Die Frage seine Cousine betrffend kam ihm da ebenfalls sehr gelegen. Nun ja...sie ist ein kleiner Wirbelwind und hält mich schon auf Trab. Aber ich komme schon mit ihr klar. Wir müssen uns zwar noch ein wenig aneinander gewöhnen, aber alles in allem denke ich, dass wir uns schon einig werden.

  • Hatte er sie wirklich gerade schön genannt? Im ersten Moment hatte sie gemeint sich verhört zu haben, doch als sie sich eingestand, dass er es wirklich gesagt hatte, stieg ihr leichte Röte in die Wangen.
    Sie bekam nicht mehr mit, was er danach sagte und nickte einfach mal in der Hoffnung, dass dies genügen würde.
    Den Kuss hatte sie verdrängen können, aber dies? War Irminar nur so direkt ohne Hintergedanken oder steckte doch mehr dahinter? Und was würde sie dazu sagen? Was würde Marbod dazu sagen? Sie verdrängte weitere Gedanken, um zumindest noch mitzubekommen, was er sonst noch sagte.
    "Ähm... ja... das freut mich." stammelte sie erstmal ein wenig unsicher und schaute ihn leicht abwägend an. "Und du bist jetzt für sie verantwortlich? Kommt sie denn mit den anderen auch zurecht? Lebt sie sich langsam ein?" fragte sie recht belanglose Dinge, doch mehr wollte ihr in ihrer anhaltenden Verwirrung nicht einfallen. Immerhin hatten ihre Wangen mittlerweile ihre normale Farbe zurückerlangt.

  • Und seine Worte, die, so unbewusst sie aus ihm heraussprudelten, von Herzen kamen, schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Er bemerkte, dass sie leicht errötete und das darauffolgende Gestammel widerlegte den Anschein keineswegs. Hätte er sich doch bloß nicht so gehen lassen. Peinlicher konnte die Situation ja fast nicht mehr sein. Er ließ auch unwillkürlich ihre Hand los, die er zuvor noch immer festgehalten hatte und setzte sich etwas aufrechter hin.


    Und auch das "Ausweichthema" Helena war alles andere als passend. Am liebsten wäre er gerade im Boden versunken...doch was sollte es?? Er musste nun wenigstens zu seinen Worten stehen und nicht einfach verschwinden. Leere Worte könnten andere machen - er nicht. Nun ja... begann er auch noch etwas neben sich ...ja ich bin ihr Tutor. Und so langsam aber sicher fasst sie Fuß, auch wenn alles noch ein wenig neu für sie ist. Was man auch von der derzeitigen Situation bei ihm sagen kann.

  • Als Aulus auch noch Eilas Hand losließ war in letzter Konsequenz klar, dass sich hier etwas abspielte, was viel mehr bedeutete als schlichte Freundschaft. Und vor allem etwas, was sich von Eilas Perspektive aus hätte überhaupt nicht abspielen dürfen. Immerhin war sie in Marbod verliebt. Das war sie doch, oder? Eila war verwirrt und die innere Anspannung der beiden war fast greifbar.
    Doch trotz allem, und das wunderte Eila, verschwand Irminar nicht einfach vor irgendeinem Hintergrund. Sie, da war sie sich sicher, wäre, da sie nicht wirklich im Erdboden verschwinden konnte, wie sie es gerne wäre, mit Sicherheit erstmal "geflüchtet". Doch da sie nicht aufstehen konnte und Irminar nicht ging, was sie ihm andererseits auch anrechnete, musste sie mit der Situation zurecht kommen.
    "Ja, das glaube ich gern. Es gibt Dinge an die man sich erst gewöhnen muss. Vieles ist für sie derzeit vermutlich noch sehr irritierend." meinte sie, völlig unbewusst, dass dies ebenso derzeit auf sie selbst zutraf.
    So richtig wusste sie nicht, was sie sonst noch sagen sollte. So viel Gesprächsstoff gab Irminars Mündel auch nicht her, gerade weil Eila sie ja noch nicht einmal kannte und irgendwie wollte Eila auch gerade nichts anderes einfallen, worüber man reden konnte.
    Daher lächelte Eila Irminar zunächst einmal etwas künstlich an, in der Hoffnung, das würde nicht so sehr auffallen. Jedoch hielt sie dessen Blick nicht allzu lange stand und blickte aus dem Fenster.
    "Es ist wirklich ein viel zu schöner Tag heute. Man könnte meinen die Götter wollen mich ebenso strafen wie Loki. Wenn es eisig wäre und stürmen würde, könnte ich dem im Bett liegen wenigstens noch was abgewinnen." meinte sie dann schmunzelnd und ein wenig entspannter.

  • Bei den Göttern, was lief hier nur gerade ab?? Die Anspannung war greifbar und er wurde schlagartig nervöser. An irgendetwas zu sagen war irgendwie nicht zu denken, geschweige denn dass er wusste, was er tun sollte. In einer slchen Situation war er fast sein halbes Leben nicht mehr gewesen und dann bei Eila.... Er verfluchte sich selbst, natürlich innerlich, sodass sie nichts davon mitbekam. Von ihren Worten bekam er bewusst wenig mit. Es ging am einen Ohr hinein und auf der anderen Seite wieder hinaus. Doch ihr Verhalten und ihr mehr oder minder gequältes Lächeln zeigte, dass ihr die Situation wohl ebenso recht unangenehm war wie ihm.


    Die Wege der Götter sind unergründlich. meinte er schließlich. Er versuchte einen klaren Gedanken zu fassen und dies kam als Produkt heraus. Nicht gerade berühmt. Doch war in diesem Satz unbewusst mehr versteckt, als er es in diesem Moment erfassen konnte. Bei den Göttern war das peinlich. Und wieder dieses Schweigen... Das Schweigen war das peinlichste an allem. Nach quälend langen Momenten hielt er es jedoch nicht mehr aus und er stand auf. Tjaa...dann...schön, dass es dir besser geht....öhm...ich..glaube...ich..sollte mal nach Dagny sehen.....nicht, dass sie...wieder irgendwas anstellt....oder wie auch immer... Und das Gestammel war ja noch viel schlimmer. "Irminar du Hornochse" ging ihm in diesem Moment durch den Kopf, während er Eila unschlüssig ansah.

  • Nun konnte keiner von beidem mehr leugnen, dass da gerade einiges ganz anders lief als geplant. Eila verstand die Welt nicht mehr so recht... und dann diese peinliche Stille.Ihr Kommentar über das Wetter hatte es scheinbar nur noch schlimmer gemacht und an Irminars Gestammel konnte man erkennen, dass er genau das gleiche spürte wie sie.
    "Ähm... ja, tu das am besten." meinte Eila dann nur noch, doch recht froh darüber, dass diese peinliche Situation sich dann auflösen würde.
    Dann jedoch fiel ihr etwas ein.
    "Stop, warte noch einen Moment." Sie griff in die Schublade neben sich, holte ein Blatt Papyrus und etwas zum Schreiben heraus. "Dauert nicht lange." meinte sie und begann ein paar Zeilen auf das Blatt zu Kritzeln.



    Wie grausam sind die Götter zu mir, dass ich meinen eigenen Bruder, der im selben Haus in dem ich derzeit ans Bett gefesselt bin ein und ausgeht nur über ein Stück Papier zu erreichen vermag. Ich weiß was du tust und auch weshalb du es tust. Dennoch werfe ich es dir vor!Entweder du bewegst dich sobald du dies von Irminar bekommst, auf den Weg hier her oder ich werde, sobald ich wieder gesund bin, zu dir kommen. Aber dann, mein "geliebter Bruder", wirst du bereuen, dass du dich vorher nicht auf den Weg zu mir gemacht hast!!


    Eila



    Dann faltete sie das Blatt zusammen und überreichte es Irminar, wobei sie ihm in die Augen blickte. Doch auch dieses Mal konnte sie es nicht lange. "Bring das Loki bitte so bald du kannst. Ich danke dir sehr dafür."

  • Er blickte sie immer noch verwirrt an und machte sich schon fast auf den Weg in Richtung Tür, als sie ihn nochmals zurückrief. Insgeheim dachte er schon....aber..nein...dafür war die Situation zu festgefahren...oder? Es war die Nachricht an Loki...hatte er vor lauter Trubel ganz vergessen. Ich werde es ihm vorbeibringen. Nichts zu danken. war das Einzige, was er loswerden konnte. Also dann....mache es mal gut. Schmunzelte er sie ein wenig gequält an und machte sich dann auf. Er musste an die frische Luft. So blöd konnte auch nur er sein...

  • Eila blickte Irminar noch kurz nach als dieser das Zimmer verließ und sobald sich die Tür geschlossen hatte klappte sie die Hände über dem Kopf zusammen. Was um aller Welt war denn das? Sie verstand es einfach nicht. Sie konnte doch nicht allen ernstes auf dem Wege sein Gefühle für den Duccier zu entwickeln. Doch ihm schien es nicht anders zu gehen. Doch unabhängig von der Irritation darüber an sich, durfte das schlichtweg nicht sein.
    Sie war doch in Marbod verliebt ... und er in sie. Oder etwa nicht? Wie sollte sie denn nun noch Irminar gegenüber auftreten? Und was ging in ihm wohl vor? Hatte er sie wirklich schön genannt? Hatte er nicht ihre Hand ergriffen? Fragen über Fragen strömten auf sie ein und sie lag noch sehr lange den Himmel betrachtend und die Geschehnisse überdenkend in ihrem Bett.

  • Zwei Stunden nachdem er den Brief bekommen hatte, flog Eilas Tür auf, und eine Gestalt stand darin. Das unstete Licht der Lampen im Flur ließ ihn wie ein dunkles Schemen erscheinen, aus der Perspektive des Zimmers war sein Gesicht wenig mehr als ein Schatten, und doch war klar wer da gerade die Tür aufgetreten hatte...


    Eine Sekunde später klatschte etwas auf Eilas Bett, es war der Brief den sie Loki geschrieben hatte, vom Badewasser durchgeweicht, die Schrift verlaufen..


    "WAS SOLL DAS?", grollte seine Stimme durch den Raum, prallte an den Gegenständen im Zimmer ab und löste ein Erdbeben aus. Für Menschen unspürbar, doch für alle Mikroorganismen im Raum fatal... was auch die Infektionsmonster in Eilas Wunde betraf, die von der Mikrokontinentalerschütterung dahingerafft wurden, und fortan keinen Ärger mehr machen konnten. So heilte Loki seine Schwester, ohne es zu wissen.

  • Daggny ist es mal wieder langweilig, das Wetter ist nicht so doll und somit ist auch der Garten nicht der beste Platz.
    Ein paar Tage sind seit ihrer aller Ankunft vergangen und jetzt möchte sie wissen wie es Lokis Schwester geht.
    Sie hat sie auf der Reise nur im Fieber erlebt und mitbekommen wie sich alle intensiv um sie kümmerten. Als sie einmal fragte, was den passiert war, sahen sich alle nur schnell an und gaben ihr eine ausweichende Antwort.
    Das ein Kampf stattgefunden hatte, bevor sie zu ihr an den Hof kamen, wusste sie auch. Blind war sie ja nicht und die Männer waren ja ziemlich ramponiert, aber sie saßen alle auf ihren Pferden und wurden nicht auf der Trage hinter ihrem hergezogen.


    So führte sie heute ihr Streifzug durch die Casa zu Eilas Zimmer.
    Davor angekommen zögerte sie etwas. Konnte sie so einfach anklopfen? Was war wenn es ihr noch so schlecht ging das sie gar keinen Besuch mitbekam? Vielleicht wollte Sie sie ja auch gar nicht sehen, schließlich wusste sie ja nichts von Dagny. Sie war sich noch unschlüsig.

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