[Bankett] zu Ehren der scheidenden Comes Duccia Venusia

  • Der Tag des Bankett war schneller gekommen, als den Sklaven lieb war, doch hatten sie es dennoch fertig gebracht, alles soweit vorzubereiten, dass niemand merken würde, dass es einiger Improvisationen bedurfte, um rechtzeitig fertig zu werden.


    Nun war es aber soweit und der Festsaal der Regia war für die geladenen Gäste bereit und eben diese wurden auch schon sehnsüchtig erwartet....

  • Helena war total aufgeregt, sie hatte ewig gebraucht um sich zurecht zu machen. Ihre roten wilden Locken waren gebändigt worden und wieder mit passende bunten Bändern geschmückt. Ihre Kleidung war eine Mischung aus römisch und germanisch und sie war noch recht unsicher damit. Doch ihre Wangen glühten auf als sie mit den anderen den Raum betrat.

  • Auch ich hatte mir die Zeit genommen um Auf dem Bankett zu erscheinen. Ich war gespannt ob alle kommen würden welche eine Einladung erhalten hatten. Absagen hatte ich auf alle Fälle keine erhalten.
    So betrat ich den Saal in dem die Feier von statten ging und entdeckte auch so gleich meinen Patron den Legaten Lucianus welchen ich auch sogleich begrüßte.


    Salve mein Patron.


    Als ich ihn so begrüßte bemerkte ich, das ich ihn eigentlich recht selten so ansprach sondern fast ausschließlich mit seinem Titel.


    Vor mir war ein ganzes Pulk von Leuten in den Saal marschiert welche ich aber nicht zuordnen konnte da mir die Gesichter fremd waren. Es mußten wohl einige der Duccier sein...

  • Auch ich kam zu dem Bankett wozu man mich eingeladen hatte.
    Als ich eintrat sah ich mich kurz um und merkte das Lucius, mein Ziehvater, scheinbar kurz vor mir gekommen war.


    Ich schritt auf Lucius zu und bemerkte dann auch den Legatus.


    " Salve Legatus.
    Salve Iustus
    "


    Begrüßte ich die beiden und ging dann weiter in die Räumlichkeiten, wo mir dann ein mir zugewandter Rücken auffiel der von einer roten Mähne teils verdeckt wurde.
    Dagny dacht ich nur und ging auf sie zu.


    " Heilsa Dagny."


    Sprach ich sie von hinten an.

  • Er hatte sich mit den anderen eingefunden, um Dagmar auf das Festbankett zu begleiten, das ihr zu Ehren gegeben wurde. Der Kontrast zu den anwesenden Römern war nur allzudeutlich, Loki trug eine feine Hose sowie ein teures Überhemd.
    Dagny ließ es sich nicht nehmen und platzte als erstes in den Saal, in dem das Bankett stattfinden würde, doch Loki beließ es lieber dabei so unauffällig wie möglich hinter Dagmar herzuschleichen.

  • Die Einladung zu dem Bankett hatte Tiberius erreicht, und er war alles andere als abgeneigt an diesem Essen teilzunehmen. Er war sogar gesapnnt ob wohl auch besondere provinzielle Spezialitäten aufgetischt würden.


    Selbstbewusst betrat er den Bankettsaal und sah sich nach ihm bekannten Gestalten um. Gekleidet war er in seine für solche Anlässe vorbehaltene feinste Toga.

  • Venusia war mit ihrer familie im Schlepp in der Regia angekommen und hier in diesen Saal gebracht worden. Wobei es eigentlich erst die Familie mit Venusia im Schlepp war. Dies änderte sich bei den meisten zumindest mit der Einganstür. Hier waren sie auf einmal mehr ein Schatten denn wirkliche Begleitung. Sie trug eine weite Tunica, die mehr praktisch denn wirklich umwerfend schön war, wie es wohl für eine Schwangere zu entschuldigen war. In letzter Zeit achtete sie eher zweckmäßig bekleidet zu sein. Dies konnte man sicher angesichts ihres Bauches verstehen. Auch sie sah sich um und begrüßte freundlich die Anwesenden. Dieses Bankett zu ihren Ehren, war ihr ziemlich unheimlich, aber sie versteckte dies hinter einer Fassade ihrer normal an den Tag gelegten Freundlichkeit, die sie auszeichnete.

  • Balbus, der gesellschaftliche Ereignisse sonst immer zu vermeiden suchte, betrat ebenfalls den Saal. Er war, anders als in letzter Zeit üblich, allein unterwegs und wirkte daher ein klein wenig verloren. Wäre die zu ehrende Person an diesem Tag nicht eine langjährige Freundin seines Vaters gewesen, so wäre er sicherlich nicht hier. Und dies war etwas, dass sein Verhalten durchaus zeigte, so sehr er sich auch um Verschleierung bemühte.
    Nach dem Betreten des Saales schaute er sich ein wenig um, und versuchte bekannte Gesichter auszumachen.

  • Es trafen immer mehr Gäste ein, und Loki sah sich nichtmehr allzu neugierigen blicken ausgesetzt. Was dazu führte dass er nunmehr in Ruhe die anwesenden oder eintreffenden Gäste mustern konnte. Einige kannte er schon, wie seinen Vorgesetzten, oder halt den Präfekten der Ala, den er mit erhobener Hand grüßte.


    Mit einem leisen Pfiff kommandierte er Helena zurück zu sich und den anderen und sah sie mit warnendem Blick an, schließlich war es ihr erster Auftritt in der Öffentlichkeit, da war es angebracht ein Auge auf sie zu halten, die sie ja nicht wusste wie man sich bei solchen Anlässen verhielt. Eine Zeit lang behielt Loki es sich vor, sich im Hintergrund zu halten, schlielich war dies nicht seine Feier.

  • Die kleine, nur für sie bestimmte Ermahnung von Lando nahm sie kaum war doch wand sie sich um und war somit wieder an die Gruppe ihrer Familie angeschlossen. Den Blick von ihm damit schon eher und sie schämte sich so vorgeprescht zu sein. Ein entschuldigender Augenschlag war alles was sie hinbekam bevor sie von hinten angesprochen wurde. Sie kannte die Stimme und so war sie nicht all zu sehr überrascht und wand sich dem Sprecher zu.


    Zitat

    Original von Numerius Hadrianus Capitolinus


    " Heilsa Dagny."


    Sprach ich sie von hinten an.


    „Heilsa, oder sag ich heute lieber Salve Numerius Hadrianus Capitolinus ? Nicht das ich mich noch ganz daneben benehme.“


    Sie lächelte ihn an und war stolz das sie diesen schwierigen Namen ohne viel Gestotter über die Lippen bekam.


    „Oder muss dein Titel auch noch dazu?“

  • Ich lächelte als sie versuchte meinen römischen Namen auszusprechen und es gerade ebenso hinbekam.


    " Nein, der Name reicht vollkommen, du brauchst mich nicht mit Titel anreden."


    Ich grüßte auch die anderen von den Ducciern mit einem Heilsa bevor ich mich wieder an Dagny wandt.


    " Und bist du gespannt was hier nun alles passiert auf diesem Bankett?
    Hat man dich schon durch die Stadt geführt oder bleibt diese Ehre mir immernoch vorbehalten?
    "


    Nun grinste ich, denn ich hatte ihr ja versprochen sie durch Mogontiacum zu führen und ihr einiges zu zeigen.

  • Iustus begrüßte Capitolinus welcher kurz nach ihm in den Saal getreten war. Doch als er mit ihm sprechen wollte war er auch schon wieder verschwunden und mischte sich unter die Duccier.
    Ich drehte mich zum Legaten hin und zuckte nur mit den Schultern.
    Er würde halt trotz der Adoption immer ein Germane bleiben...

  • Die Gäste trafen ein und ich begrüsste sie natürlich, jeden einzeln, wie es sich gehörte.


    Es gab natürlich eine kleine Sitzordnung, doch war die Menge der Geladenen nicht so gross, als dass sich nicht jeder mit jedem unterhalten konnte, sofer er das gewollt war.


    Nachdem nun der Grossteil der Gäste eingetroffen war und auch jeder einen Platz hatte, erhob ich mich, um einige Worte an die Gesellschaft zu richten.


    "Werte Gäste, Magistrate, Kommandeure, Freunde,
    wir sind hier Heute zusammengekommen, um eine langjährige, überaus hilfreiche und kompetente Mitarbeiterin des Stabes der Provinzverwaltung zu verabschieden.
    Comes Duccia Venusia wird, wie ihr ja schon unschwer zu erkennen ist, demnächst ein Kind gebähren und hat aus diesem Grund ihr Amt als Comes zurückgelegt.
    Doch sollte dies nicht im Geheimen, im Stillen passieren, denn eine Mitarbeiterin, die bereits vier Legaten erlebt hat, so lange für ihre Heimat eingetreten ist und sicher die eine oder andere Veränderung in der Provinz bewirkte, soll auch ihrer Arbeit entsprechend verabschiedet werden.
    Und deswegen....."


    und mit diesen Worten erhob ich den Becher und sah zu Venusia


    ".... möchte ich das Glas auf dein Wohl erheben und mich bedanken, für deine langjährige, kompetente Mitarbeit!"


    Ich nahm einen Schluck und gab den Gästen Gelegenheit mir es gleich zu tun, bevor ich weitersprach.....

  • Was sie dann auch taten... ein Sklave hatte dafür gesorgt dass niemand ohne Wein dastand, und so hoben die anwesenden Gäste die Gläser, um auf die Comes anzustoßen.


    Auch Loki sah sie dabei an, hatte diese Frau doch nicht nur in der Provinz Veränderungen bewirkt, auch in seinem Leben war sie aktiv gewesen, und dafür war er ihr sehr dankbar.

  • Zitat

    Original von Numerius Hadrianus Capitolinus
    ...
    Hat man dich schon durch die Stadt geführt oder bleibt diese Ehre mir immernoch vorbehalten?[/i]"


    Nun grinste ich, denn ich hatte ihr ja versprochen sie durch Mogontiacum zu führen und ihr einiges zu zeigen.


    Sie schenkte ihm eines ihrer Lächeln.


    „Wer außer dir sollte mir deine Stadt zeigen? Das gebührt natürlich nur dir“


    Zusammen gingen sie zu ihren Plätzen und als der Legatus das Glas erhob um auf Venusia zu trinken, hob auch sie ihr Glas.

  • Ich freute mich natürlich das ich das privlieg genoss Dagny durch die Stadt zu führen.


    Wir gingen gemeinsam zu unserem Platz und als der Legat die Eröffnung hielt, schwiegen die meisten und lauschten.


    Ich hob ebenfalls mein Glas und prostete Venusia zu, sie hatte wahrlich viel bewirkt und mir meine Ankunft in Mogontiacum und das Einleben hier sehr erleichtert.


    Ich wandte mich an Dagny.


    " Siehst du den Mann links vom Legaten, mit den Schwarzen, fast schulterlangen Haaren?
    Der so um die 20 aussieht?
    Das ist mein Vater, naja, Adoptivvater, er hat mich in die Gens Hadriani geholt.


    Der Legat selber, er ist mein Patron und hilft mir wenn was von nöten ist, dafür habe ich mich ihm voll verpflichtet.


    Und der Römer davorne," ich deutete auf Tiberius Caecilius Metellus " is der neue Magister Scrinorum, direkt aus Rom.
    Ich vermute er wird Venusias Nachfolger werden, sonst kann ich mir nicht erklären warum man einen Magister Scrinorum direkt aus Rom anfordert.
    "


    Ich zeigte ihr noch ein paar andere Römer und langsam begann es geselliger zu werden auf dem Bankett.

  • Auch noch eine Rede....Nein, das war eigentlich nicht, das was sie gewollt hatte, aber man hatte ihr ja unmisverständlich gesagt, dass sie da durch müsse und das würde sie auch. Sie hatte ihren Platz recht schnell eingenommen und ließ sich nun mit diesen Worten des LEgaten aus ihrem Amt verabschieden. Während die anderen mit Wein auf ihr Wohl anstießen, zog sie es vor Wasser zu trinken. Das einzige Getränk was ihr zur Zeit wirklich schmeckte. Sie fragte sich wie es wohl nun weiter gehen würde. Es wirkte so auf sie als sie es noch nicht wirklich zu Ende mit der Ansprache.

  • Sie hörte ihm zu und besah sich die Männer, die er ihr zeiget. Was eine Adoption war und was sie bedeutet wusste sie und auch was ein Patron. Sie war doch etwas erstaunt das Numeri so bedeutende Römer kannte und auch noch mit ihnen zu tun hatte.
    Dieses römische Treiben fand sie aufregend und vor allem die Kleidung. So mancher Mann musste doch fürchterlich frieren, dachte sie bei sich.
    Als einer der Sklaven erneut Wein verteilte nahm sie sich diesmal Wasser.
    Sie sah zu ihm auf, sie war ein gutes stück kleiner als Numeri.


    „Wann wirst du mir endlich alles zeigen?“


    Sie lies offen was nun genau sie meinte, die Stadt oder hier auf dem Bankett. Als sie sich jetzt nach dem Rest ihrer Familie um sah, nicht das sie sich gerade hier jetzt daneben benahm, lies sie ihren Blick über alles streifen. Etwas enttäuscht war sie schon das ihr Cousin nicht auch mitgekommen war. Gerade bei ihm war es ihr wichtig, dass sie ihm zeigte das sie kein Kind mehr war. Londo hielt sich zurück und hatte alles im Blick und Venusia, die Hauptperson des Abends, wirkte gelassen und ruhig. Ob sie es wirklich war?


    Helena war sich nicht ganz sicher doch machte sie sich darüber erstmal keine weiteren Gedanken. Dies war für sie die erste Gelegenheit etwas anderes zu sehen als die Casa und auch die Menschen unter denen sie jetzt lebe etwas genauer zu erkunden. Sie sog alles um sich auf wie ein Schwamm.

  • Tiberius hatte sich an den für ihn vorgesehenen Platz begeben und die Anwesenden flüchtig gemustert; Einige kannte er bereits, andere waren ihm gänzlich unbekannt.


    Als dann der offizielle Teil des Banketts begann und der Legatus einige Worte sprach sowie sein Glas erhob, tat Tiberius ihm dies gleich und trank auf das Wohl der Comes Duccia Venusia.


    Er war zwar noch nicht sehr lange in Germanien, doch in dieser kurzen Zeit hatte er es genossen unter ihr als Magister zu arbeiten.

  • Nun war wohl genug zeit vergangen, damit jeder sein Glas erheben konnte... immerhin unterhielten sich einige schon wieder.... und so fuhr ich fort.


    "Comes, Duccia Venusia, bei den Soldaten ist es üblich,
    dass sie belohnt werden, wenn ihre Dienstzeit vorbei ist und ich denke,
    dass deine Zeit als Beamter dieser Provinz dem in Nichts nachsteht
    und aus diesem Grund werde ich an der Regia eine kleine Inschrift anbringen lassen,
    die uns und unsere Nachkommen auf alle Zeit an deine
    Taten und deine Hingabe erinnern soll!"


    Ich nickte ihr zu, es war nun an ihr,
    einige Worte an die Gäste zu richten....

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